Ogre Battle: The March of the Black Queen

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    Bei diesem Spiel handelt es sich um den ersten Ableger der Ogre Battle-Reihe (bei manchen auch als Tactics Ogre bekannt). Entwickelt wurde das SRPG ursprünglich von Quest Corporation (heute Teil von Square Enix) und es erschien 1993 (JP) / 1995 (NA) für SNES. Diese Version kam später auch in NA für Virtual Console der Wii.

    Der PlayStation-Port erschien 1996 (JP) / 1997 (NA), alle weiteren Versionen; Saturn (1996), iMod (2010) und EZweb (2011); sind niemals außerhalb Japans erschienen.


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    Vor 25 Jahren hat die Kaiserin Endora den gesamten Zetegenia-Kontinenten eingenommen. Damals bildete sich eine Widerstandsgruppe; die Liberation Armee; um die Menschen in Knechtschaft zu freien…


    Der Held der Geschichte (Name & Geschlecht frei wählbar) ist heute Befehlshaber der Liberation Armee. Gemeinsam mit einem Magier, der in die Zukunft blicken kann und dem rechtmäßigen Erbe des Throns, wird es an der Zeit die Herrschaft Endoras zu beenden…


    Zu Beginn des Spiels darf man nicht nur Namen und Geschlecht wählen, sondern auch die Moral des Befehlshabers bestimmen. Dies geschieht durch das Legen von Tarot Karten. Aus einem gewissen Pool bekommt der Spieler eine Auswahl an Fragen gestellt und die Antworten sind jeweils der Gesinnung „Gut“, „Neutral“ oder „Böse“ zugeordnet.

    Je nach Auswahl der Antworten, entscheidet sich, mit welchen Fähigkeiten und Status-Werten der Hauptcharakter ins Abenteuer starten muss.


    Das Spiel selbst spielt sich in zwei Stadien ab: auf der Karte ist es möglich Einheiten anzupassen, deren Klassen zu wechseln, auszutauschen oder gar zu entlassen, Gegenstände zu wirtschaften und von hier wählt der Spieler auch die nächste Stage aus. Dies kann eine neue Stage sein, um die Geschichte voranzutreiben oder aber eine bereits abgeschlossene Stage, um zu trainieren.


    Wählt man eine Stage startet man zunächst die taktische Phase. Hier ist es möglich die eigenen Einheiten zu platzieren und auszusenden, wobei jede Einheit auch ein Kosten mit sich trägt und so nicht unendlich viele Krieger auf dem Feld stehen können.

    Platziert man Einheiten an einem Laden, dann kann man dort einmal pro Runde einkaufen, außerdem ist es möglich geheime Städte, Höhlen oder sogar Charaktere für die Rekrutierung zu finden, wenn der Charakter nahe genug platziert wird.


    Bei Kontakt mit feindlichen Einheiten, kommt es zu einem Kampf. Auf diesen hat der Spieler selbst keinen direkten Einfluss, sondern entscheidet nur, welcher Taktik die kämpfende Figur verfolgt. Außerdem ist es möglich Tarot-Karten einzusetzen, die alle einen unterschiedlichen Effekt haben und z.B. alle Gegner entfernen, abgesehen vom Leader der feindlichen Gruppe usw.

    Die Schlacht gewinnt das Team, welches mehr Schaden ausgeteilt hat.


    Dank des relativ komplexen Ausrichungssystem, kann man je nach den eigenen Entscheidungen eines von 13 Enden freischalten, wobei auch teilweise die Einheiten, welche man mit sich führt, einen Einfluss auf das Geschehen haben.

    Das System hat allerdings auch einen Einfluss auf die Einheiten selbst. Ob ein Charakter „Gut“ oder „Böse“ ist, wird auf einer Skala von 1 bis 100 berechnet. Je höher die Zahl, umso „gutmütiger“ ist der Charakter.

    Hilft ein Charakter mit einem hohen Wert eine Stage zu erobern, steigt das generelle Ansehen des Spieles z.B. an. „Gute“ Charaktere nehmen durch Unlicht-Angriffe mehr Schaden und kämpfen bei Tageszeit besser; bei „bösen“ Charakteren ist es direkt umgekehrt.


    Abgesehen davon haben die einzelnen Einheiten auch noch Klassen, diese sind jedoch an die Rassen und teilweise an das Geschlecht gekoppelt. Jede Klasse hat noch mal einen ausschweifenden Entwicklungsraum, wobei manche Klassen-Promos hinter einer gewissen Zugehörigkeit (Gut/Böse) liegen oder bestimmte Statuswerte erfordern.


    Kennt ihr dieses Game?


    Eigentlich bin ich nur auf Grund dieser Meldung auf den Trichter gekommen, mal Themen zu dieser Reihe zu eröffnen…

    Allerdings glaube ich nicht, dass es dieser Titel ist, um den es sich bei dem Trademark „Tactics Ogre: Reborn“ handelt – freuen würde es mich aber, da das Spiel wirklich gut ist.


    Ich selbst habe sowohl die SNES, als auch die PlayStation-Version, wobei die SNES-Version Japanisch ist, da ich die PS-Version schon vorher (seit meiner Kindheit) hatte. Ich glaube, ich finde die SNES-Version allerdings besser, auch wenn ich die auf PS jetzt auch nicht schlecht fand.


    Nicht nur die 13 Enden, sondern auch die Vielfalt an Gameplay-Möglichkeiten haben hier immer angeregt, doch noch mal eine Runde nachzulegen. Allerdings kann man die Passivität im Kampf selbst ganz klar als Nachteil erkennen. So fühlt es sich eher an, wie ein „Management“-Spiel und nicht so 100% als wäre man selbst in den Schlachten involviert.


    Trotzdem war der Genre-Mix; für mich; klasse. Sehr viele JRPG-Elemente, wie die Vielzahl an versteckten Einheiten, Gegenständen und Orten, sowie natürlich das Klassen- und Ausrichtungssystem.


    Für Retro-Fans, die einen Knack für SRPGs haben, definitiv auch heute noch eine Empfehlung! Zwar sieht das Game jetzt nicht so toll aus (vor allem im Vergleich zu anderen RPGs der Ära), aber inhaltlich sollte es die SRPG-Fans definitiv noch fordern.


    P.S.: Ja, der Titel des Spiels ist eine Queen-Referenz.

  • Über die Serie hatte ich schon viel gehört, aber Taktikspiele, insbesondere japanische Strategiespiele waren selten meine Stärke. Ich habe eine kleine Hand voll rundenbasierte Strategiegames gezockt, von denen aber eher westliche Ableger meinen Geschmack getroffen haben, daher habe ich die Serie nie aktiv gespielt.


    Letztens bin ich zufällig über den ersten Teil auf dem SNES gestolpert, weil einer meiner Youtuber, die ich gerne anschaue, das Spiel in seinem Channel gezockt hat.


    Rein vom Zusehen bin ich allerdings noch viel weniger mit dem Spiel warm geworden. Es sah so unübersichtlich aus, wirkte, als müsste man ständig auf der Hauptkarte seine Einheiten richtig befehligen, konnte dann aber nicht einmal aktiv ins Kampfgeschehen eingreifen, was ich in Spielen überhaupt nicht mag. Dabei mag ich bspw. Advance Wars, wo Kämpfe auch "automatisch" im Schere/Stein/Papier Prinzip ausgetragen werden, aber sie sind knackig kurz und fühlen sich auch im Gesamtkonzept gut eingebunden an. Auch Z damals auf dem PC, das eine ähnliche Prämisse verfolgt - man steuert zwar seine Einheiten, aber diese kämpfen weitgehend ohne strategische Tiefe oder in Majesty, wo man Einheiten auch nur sehr passiv steuern kann, gefielen mir. Ich weiß nicht, ob man diese Systeme direkt vergleichen kann, aber das, was ich bei March of the Black Queen sah, wirkte einfach nicht ansprechend. Die Kämpfe wirkten wie aus einem japanischen RPG, nur, dass man eben keinen großen Einfluss hat, bis auf die Tarrotkarten, aber die Kämpfe ziehen sich dennoch ziemlich lang und das Maneuvrieren auf der Übersichtskarte sah sehr unübersichtlich und auch langsam aus.

    Dieses Gameplayvideo hat mir dann auch gereicht und ich brauchte nicht mehr vom Spiel sehen, weil die wesentlichen Gameplay Eckdaten sind nichts für mich.


    Mit anderen Spielen der Serie habe ich mich aber noch nicht befasst, kann daher nicht sagen, ob sich dieses Gameplay durch spätere Teile zieht.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"