Honkai: Star Rail

Wow, einfach wow. Nach jahrelanger Abstinenz von rundenbasierten Rollenspielen und generell einer längeren RPG-Trockenphase, bin ich vor knapp einem Monat - pünktlich zum Release - Honkai: Star Rail verfallen. Das Spiel hatte mich schon gecatched, bevor es überhaupt losging, nämlich im Menübildschirm:

Die angenehme Atmosphäre und dieser faszinierende Zug, der als Raumschiff im weiten All dient, verzauberten mich förmlich. Nun sitze ich geschätzt 40-50 Stunden später hier, habe keinen Tag ausgelassen und den ersten großen Planeten Jarilo-VI fast zu 100 % abgeschlossen. Anfangs stand bei HowLongToBeat noch etwas von ~14 Stunden Story und auch du Yuffie bist ja sehr flott durch gewesen, aber ich frage mich mit jeder weiteren Session, wie lange das Spiel eigentlich noch gehen wird. Anhand der Achievements nehme ich an, dass die zweite große Welt Xianzhou Luofu ähnliche viel Zeit wie Jarilo-VI in Anspruch nehmen könnte und das wären bei meinem Spielstil nochmal rund 30 Stunden obendrauf. Doch bekanntlich machen wir hier kein Wettrennen und ich will das Game einfach genießen. Das Ironische ist, dass ich schon lange nicht mehr so extrem ein Game gesuchtet habe. Klar, die täglichen Quests verleiten einen natürlich dazu, sich irgendwie täglich kurz Zeit zu nehmen und wenn man dann schon mal eingeloggt ist, spielt man doch gerne länger als geplant. Jedenfalls merke ich jetzt schon, dass Honkai langfristig nicht so gut für meine Gesundheit sein wird, wenn ich weiterhin so viel spiele, haha.

Wie bin ich eigentlich auf das Game gekommen? Bekanntlich hatte ich zuvor noch keinerlei Berühungspunkte mit Hoyoverse und bin diesbezüglich ein Neuling. Einerseits ist mir das Spiel aus dem Summer Game Fest 2022 langfristig in Erinnerung geblieben. Irgendwo in meinem Hinterkopf schlummerte immer das kommende JRPG, bei dem es eine Figur mit einer Gitarre als Waffe geben würde. Mittlerweile weiß ich, dass es sich hierbei um Serval handelt, die zum Großteil der Spielzeit nicht mehr aus meinem Team wegzudenken ist. Fakt ist, dass ich durch meinen Japan Urlaub letzten Monat wieder mal richtig Bock auf ein schönes JRPG bekommen und tatsächlich u.a. über Genshin nachgedacht habe. Allerdings schreckt es mich dort nach wie vor ab, dass es eine Open World gibt und bei Honkai: Star Rail hab ich einfach meine geliebten linearen Level. Letztendlich hatte ich beschlossen zum Release ohne Vorahnung reinzuspielen und alles andere kam von selbst.

Die Geschichte ist nicht überragend, dennoch versteht es die Spielwelt mich durchgängig in ihren Bann zu ziehen. Hervorzuheben ist hierbei insbesondere, dass es etliche textlastige Passagen gibt. Klar, da ist leider auch Schrott dabei, doch überraschend viele Briefe oder Gegenstände kommen mit sehr gutem Humor daher. Leider wird man mit Dokumenten derart überschwemmt, dass ich irgendwann aufgehört habe sie zu lesen. Viele waren echt gut, doch ab einem gewissen Punkt hätte ich gar keinen Fortschritt mehr gemacht, wenn ich jedes einzelne Schriftstück genauestens studiert hätte. Auf der Oberwelt lese ich wiederum sehr gerne, insbesondere die Mülltonnen, der Kleiderschrank, der Globus oder die gelangweilte Wache in der Belbog Hauptstadt haben mich köstlich amüsiert. Alle Leuten, die das ignorieren und wegklicken, verpassen meines Erachtens echt was! Die Gedankenblasen der Herta-Raumstation, welche quasi winzige Kurzgeschichten waren, konnte mich dagegen gar nicht überzeugen. Das meinte ich zuvor auch mit der schwankenden Qualität.

Die Charaktere sind von der Persönlichkeit her ... okay? Irgendwie empfinde ich insbesondere viele männliche Figuren als dämlich. Mein Protagonist, der Trailblazer, kann mich als Identifikationsfigur als Einziger abholen, da man wirklich lustige Antwortmöglichkeiten zur Auswahl gestellt bekommt, deren trockenen Humor ich feiere. Sampo nervt, Punkt. Der Hauptgrund, weshalb ich einige Figuren dennoch mag, liegt primär in ihren Kampffähigkeiten begründet. Seele beispielsweise war manchmal ein wenig zickig, aber wenn sie im Kampf ihre Sense zieht, den Butterfly Flurry-Ultimate auspackt und nach dem Besiegen eines Gegners mit "Let me end your misery" plötzlich nochmal angreifen darf, sodass eine richtige Angriffskette entsteht, dann bin ich halt doch geflasht. Das Gitarrensolo von Serval als Ultimate ist sowieso ungeschlagen, als Metal-Fan fetzt das auch beim 100. Mal noch. Ach ja "THE RULES ARE MADE TO BE BROKEN!". Muss ich noch mehr dazu sagen?

Ja, das Kampfsystem ist super simpel und genau deswegen hab ich so viel Spaß dran. Prinzipiell hat jede Figur nur einen normalen Angriff und eine Fähigkeit. Nach einer gewissen Zeit lädt sich noch der Ultimate auf, also eine sehr starke Aktion. Trotzdem wissen die verschiedenen Gegner immer wieder mit anderen Mechaniken frischen Wind ins Kampfsystem zu bringen. Da man langfristig betrachtet leider dauernd die gleichen Gegnertypen bekämpft, leidet das Spiel nichtsdestotrotz an einem großen Problem mit Repititivität. Den Spaß habe ich dennoch nicht verloren, da ich die Kampfanimationen bekanntlich so toll finde. Wem das alles nichts ist, der kann die Kampfgeschwindigkeit verdoppeln oder gar auf Auto-Kampf stellen. Letzteres würde ich jedoch nicht empfehlen. Ich hab es ganz zu Beginn kurz ausprobiert, als das Feature im Prolog vorgestellt wurde, und direkt schon gemerkt, dass es nicht so viel taugt. Höchstens, wenn man maßlos überlevelt ist. Und genau das wollte ich eben nicht sein, im Gegenteil. Die meiste Zeit war ich absichtlich unterlevelt, immer so geschätzt 5-10 Level, wodurch ich die Kämpfe immer sehr spannend gemacht und nur äußerst knapp gewonnen habe. Womöglich erklärt auch das meine langsame Spielzeit. Leider war es dann irgendwann so ab Level 30 aufwärts problematisch, wenn man so maßlos unterlevelt war, weshalb ich mein Team dann doch hochstufen musste. Aktuell sind alle auf 50 und ich hab jetzt schon gar keinen Bock mehr auf die nächste Prüfung der Balance. Die muss man regelmäßig ab Level 20 meistern, damit man weiter im Level aufsteigen darf. Umgekehrt führt sie auch dazu, dass die gesamte Spielwelt Level-Ups macht und somit der eigene Fortschritt wieder komplett hinfällig ist. Kaum hat man halbwegs starke Figuren, werden sie plötzlich wieder schwach und man muss wieder dutzende Ressourcen reinstecken. Das Prinzip ist clever daraus ausgerichtet, dass man früher oder später den Mikrotransaktionen verfällt und das finde ich schade.

Zu Beginn fand ich es äußerst befremdlich, dass man seine Figuren, Waffen und Ausrüstungsgegenstände nicht durch Kämpfe, sondern einfach im Menü mit Gegenständen auflevelt. Zunächst hatte ich gar kein Gefühl dafür, wann ich mich hochleveln musste und wann nicht. Erst, wenn ich richtig aufs Maul bekommen hatte, hab ich mal ein bisschen was erhöht. Irdgenwann kam dann aber die Erkenntnis, dass man sich durch dieses Konzept das dämliche Grinding zum Leveln erspart und ich fand es genial ... bis ich eine weitere Erkenntnis gemacht habe, nämlich die benötigten Gegenstände bei den Zehner-Levelgrenzen. Diese Gegenstände muss man nämlich doch grinden, am besten jeden Tag dafür einloggen, und am Ende kommt es halt doch aufs Gleiche raus. Och mann.

Womit ich generell auf das Gacha- und F2P-Konzept zu sprechen kommen möchte. Aktuell habe ich noch nichts investiert, aber da mir das Spiel extrem gut gefällt, würde ich es zumindest gerne ein bisschen unterstützen. Leider ist die kaufbare Echtgeld-Währung vom Preis-Leistungsverhältnis einfach nur Rotzfrech und man bekommt lediglich wenig Ressourcen für viel Geld. Auch beim Gacha müsste man beispielsweise eine dreifache Summe für Warp-Tickets zahlen, damit man einen einzigen Wunsch-Charakter garantiert erhält. Dann doch lieber die Tickets ingame erspielen, das geht nämlich besser als erwartet. Letztendlich habe ich mich dazu entschlossen, dass ich mir bald den Season Battle Pass für 10 € holen werde. Ich hab den kostenlosen Pass schon recht weit und sollte ich den bis zum Schluss schaffen, dann würde ich für den Zehner doch eine ordentliche Portion an Items erhalten, für die sich meine kostbare Lebenszeit frei von Grinding bedanken wird. Vermutlich werde ich dann irgendwann trotzdem wieder an einen Punkt stoßen, bei dem ich neue Items bräuchte, aber joar, ich gehe behutsam mit meinen Ausgaben um, weil ich in gewissen Dingen einfach ein Knauser bin. Wenn ich merke, dass es hintenraus nicht mehr spielbar wird, ohne sich zu Tode zu grinden oder Echtgeld zu invenstieren, werde ich das Spiel droppen. Aktuell bin ich davon jedoch weit entfernt und ich kenne viel, viel, viel schlimmere F2P Games in der Hinsicht. Hier gibt es viel Nützliches geschenkt und unter'm Strich profitiert ein Großteil der Spieler nunmal davon, dass ein kleiner Teil die Selbstkontrolle verliert und sein halbes Vermögen reinpumpt.

Gacha ist trotzdem Mist, das lässt sich auch nicht schönreden. Ich hab mir ingame 80 Sonderpässe für den Seele-Warp erspielt und beim 50:50 natürlich verloren. Ich bereue meine Entscheidung trotzdem nicht, da ich durch die Warps u.a. Hook inklusive zwei Eidolons erhalten habe und diese mittlerweile mein Feuer-Main im Team ist. Jedenfalls lasse ich nach aktuellem Stand in Zukunft erst mal die Finger von den zeitlich befristeten Aktionen, auch wenn ich bei weiteren 90 Warps durch das vorherige Pech diesmal zu 100 % die Aktionsfigur erhalten würde. Andererseits hätte ich auch Bock die 300 Warps im Standardbanner zu machen, da ich mir dann eine Figur aussuchen kann und ich hätte gerne Himeko (oder ggf. auch Welt) im Team. Momentan bin ich bei 80/300 Warps, hab also noch einiges vor mir, he he. Tickets für Echtgeld werde ich mir auf keinen Fall holen, man bekommt genug tolle Figuren geschenkt und darf bei den Raids auch oftmals Charaktere von anderen Spielern nutzen, wodurch man trotzdem in den Genuss von allen Figuren kommen kann. Falls es euch interessiert: Meine 5-Sterne-Charaktere sind Clara, Yanqing und natürlich der Trailblazer, wobei ich nur Letzteren auch tatsächlich spiele und die anderen beiden noch ungenutzt die Ersatzbank drücken. Mein Team besteht immer aus dem Trailblazer und 7th March (der beklopptesten Name in der gesamten Galaxie), ansonsten rotieren Dan Heng, Serval, Hook und Natasha immer so durch, wie ich sie anhand des gegnerischen Setups benötige. Ich bin auch kurz davon meine Qingque kampfbereit zu machen, da mir oftmals das Quantum-Element fehlt. Solange ich aber die Story von Xianzhou Luofu noch nicht gespielt habe, fehlt mir halt noch der Bezug zu jenen Figuren. Ich kann sie zwar schon im Kampf nutzen, wenn ich sie besitze, weiß aber gar nicht, wer sind sind, wie sie ticken, woher sie kommen, was ihre Rolle im Spiel ist etc.

Damit komme ich auch zu meinem nächsten Punkt: Das System des Spiels hat ein massives Immersionsproblem, da man nicht mit den Charakteren kämpft, die eigentlich zu diesem Zeitpunkt in der Story von Relevanz sind. Auf Jarilo-VI ist man viel mit Seele oder Bronya unterwegs und auch wenn sie in den Cutscenes immer noch so toll kämpfen können, die eigentliche Arbeit haben bei mir stets der Trailblazer, 7th March, Dan Heng und Serval gemacht. Und nach dem famosen Finale geht man zu Serval in die Werkstatt und erzählt ihr, was passiert ist, obwohl sie selbst mitgekämpft hat. In seltenen Ausnahmefällen können sogar Figuren gegen sich selbst antreten. Das passt einfach hinten und vorne nicht zusammen und fühlt sich immer wieder befremdlich an.

Optisch ist Honkai: Star Rail jetzt eher im Durchschnitt anzuordnen, gleiches gilt auch musikalisch. Ein Track hat es mir jedoch absolut angetan, nämlich A Trap With No Return aus dem Jarilo-VI Endboss-Kampf. Eigentlich ist es nur die Instrumental-Version, doch diese mag ich wesentlich mehr als den tatsächlichen, kompletten Track "Wildfire". Der Kampf war so episch und da passt die bedrohliche Musik am Anfang zu gut. Ich hab sie grad auch auf Dauerschleife laufen, he he.

Sooo, wird mal Zeit, dass ich zum Ende komme. Meine Kritikpunkte hin oder her, ich hatte schon lange nicht mehr so viel Freude an einem JRPG bzw. Videospiel generell. Keine Ahnung, was Hoyoverse da mit mir gemacht hat, aber ich hab echt viel Spaß. Wenn ich mit der Story von Xianzhou Luofu durch bin, würde ich nochmal ein Update posten. Bis dahin freue ich mich über weitere Berichte von euch. Trailblazer Ahoi!

Meine Spielzeit bei Honkai: Star Rail beläuft sich auf geschätzt 180 Stunden nach vier Monaten, wobei da viel AFK und Auto-Battle enthalten sind. Nichtsdestotrotz eine beachtliche Zeit für mich heutzutage, in der mich die wenigsten Spiele für 30+ Stunden fesseln können. Allerdings ist meine Meinung zum Spiel nicht mehr so überragend wie in den ersten Wochen nach Release. Wenn man mich täglich fragen würde, was ich von HSR halte, würde ich täglich etwas anderes sagen. Meine Begeisterung für das Spiel hat genauso viele Höhen und Tiefen wie eine Sinuskurve aus der Mathematik. Das Spiel war sehr lange sehr fair, doch ab Charakter Level 60 aufwärts ist der Grind absolut explodiert und auch die finalen Trailblaze-Level 65 - 70 dauern länger als von 1 auf 65 zu kommen. Das ist wirklich nicht mehr lustig.

Trotzdem gab es etwas, das mich die ganze Zeit bei der Stange gehalten hatte. All die Höhen und Tiefen habe ich mitgemacht, weil ich stets ein klares Ziel vor Augen hatte, welches ich auch diese Woche nach vier Monaten erreicht habe:

Jetzt habe ich mein Ziel erreicht und bin glücklich. Wochenlang habe ich auf diesen Moment hingearbeitet und bereits vorab sämtliche Materialien besorgt, dass ich sie direkt auf Level 80 bringen und mit einem +15 Ausrüstungsset bestücken konnte. Die Spuren habe ich nicht aufs Maximum gebracht, aber zumindest auf ein recht hohes Niveau, denn am Ende sind sie leider maßlos überteuert. Mit der besonderen Warp-Währung habe ich mir ihren offiziellen Lichtkegel "Nacht auf der Milchstraße" gegönnt und ebenfalls direkt auf 80 hochgelevelt. Letztendlich ist genau das passiert, was ich wollte: sie gehört zu meinen stärksten Charakteren überhaupt und endlich habe ich mal einen Feuertyp, der im Gegensatz zum Trailblazer, Hook und Asta auch mal ein vernünftiger Damage-Dealer ist. Genau das hat mir leider absolut in den letzten Wochen gefehlt.

Für ein gutes Set habe ich übrigens ein bisschen recherchiert und bin erschreckenderweise über folgendes gestolpert: Erinnert ihr euch noch an die automatische Übersetzung Schmutz 5? Dann schnallt euch lieber mal an:

Das schmerzt beim Lesen mit der deutschen Geschichte im Hinterkopf.

Zurück zu Himeko: Ja, ich habe einen Großteil meiner Stellaren Jade in die Standard- anstatt Limited-Warps gesteckt, aber das ist mir sowas von egal. Irgendwann war ich an einem Punkt, ab dem ich normale Warp-Tickets kaum noch nebenbei erhalten habe und ich hätte das Spiel schon längst abgebrochen, bevor ich von alleine auf 300 Standard-Warps gekommen wäre. Stattdessen wollte ich mir mein Ziel erfüllen, jetzt noch ein bisschen Spaß mit Himeko in der Universums-Simulation haben und dann HSR demnächst guten Gewissens zur Seite legen. Da Herta und Asta zudem super mit Himeko kompatibel sind, habe ich diese beiden aktuell auch zum Leveln auf dem Schirm, aber das nimmt leider noch etwas Zeit in Anspruch. Ich habe für Himeko bereits fast alle meine Trailblaze-Treibstoffe verbraucht. Genau deswegen finde ich das neueste Update mit der Erhöhung von 180 auf 240 + Trailblaze-Reserve aber ziemlich geil. Das erspart mir in meinen letzten Spielstunden zumindest noch ein bisschen Grind.

Von den limitierten Charakteren habe ich mir nur Luocha geholt, da ich mal einen vernünftigen Heiler haben wollte. Im Nachhinein hätte ich gerne auch Blade gehabt, weil dieser zusammen mit Luocha eine Gott-Kombination bildet. Genau deswegen liebe ich Events, bei denen man mit den beiden im Team spielen darf. Gleiches galt auch für Himeko und Herta mit ihren Folgeangriffen, aber die besitze ich nun endlich selbst. Seele hab ich damals ja leider nicht bekommen. Jing Yuan und Kafka sind zwar cool, aber leider auch nur "eine etwas bessere Serval". Da ich in keinen anderen Charakter so viele Ressourcen wie in meine coole Serval gesteckt habe, würde ich sie nie und nimmer ersetzen wollen, denn auch sie gehört zu meinen stärksten Figuren von allen, obwohl sie nur ein 4* ist. Dank ihrer Ausrüstung regeneriert sie Energie für ihren Ultimate ca. doppelt so schnell und macht zudem erhöhten Bruch- und DoT-Schaden. Das ist eine Killer-Kombination für alle Gegner mit Blitzschwäche. Die kommenden limitierten Figuren reizen mich leider nicht so. Der alternative Dan Heng ist zwar auch ganz cool, aber schon wieder Element Imaginär und da hab erst Luocha, Welt und Yukong ergattert. Außerdem bekomme ich in Kürze eh nicht genug Jade zusammen.

Die Hauptstory fand ich in Belobog mit der Ober- und Unterwelt echt geil, aber die gesamte Xianzhou Luofu dagegen total mies. Wenigstens die letzten beiden Gebiete aus Update 1.2 waren super schön vom Design, aber die Handlung hat mich echt angeödet und könnte mich nicht mehr weniger interessieren. Auch die Immersion ist bei so einem Gacha-Game teils echt unteridisch, wenn man Charakerere kennenlernen, bekämpfen oder sich von ihnen wieder verabschieden muss, obwohl man sie im eigenen Team besitzt und dauernd mit ihnen kämpft. Mich stört das ungemein und ich spiele HSR nur noch, weil ich das Kampfsystem so geil finde. Die Story habe ich schon lang abgeschrieben und daher juckt es mich nicht, dass die Fortsetzungen mega dürftige Schnipsel sind. Gebt mir einfach coole Kampfevents, mehr brauche ich nicht.

Honkai: Star Rail macht vom Kampfsystem noch mega viel Spaß, der Rest leider nicht mehr. Werde mich bald noch ein (eventuell letztes Mal) äußern, hauptsächlich dann über die Universums-Simulation und meine generellen Kampf-Highlights.