Hierbei handelt es sich um eine Sport-Reihe von Yūji Terajima. Der erste Teil der Geschichte lief 2006 bis 2015 und umfasst 47 Sammelbände. Die direkte Fortsetzung „Act II“ läuft seit August 2015 im wöchentlichen Shōnen Magazin und umfasst in Japan bereits 30 Bände. Abgesehen davon gibt es noch zwei Parodie-Manga. Keine Serie wurde je bei uns lizensiert.
Der Anime zu Act I umfasst 126 Episoden, sowie 5 OVAs, Act II zählt 52 Episoden und endete im März 2020. Die Episoden kann man sich via Crunchyroll (auch ohne Abo) ansehen.
Die Begegnung mit dem Catcher Kazuya Miyuki verändert das Leben des 15-jährigen Eijun Sawamura. Er verabschiedet sich von all seinen Freunden und wird bei Seido vorstellig, einer berühmten Baseballschule, fest entschlossen, seine Stärke zu testen. Dort trifft er auf viele stolze Baseballspieler, die für den Sport alles geben.
(Via Crunchyroll)
Kennt ihr Dia no Ace?
Madhouse ist kein kleiner Name mehr in der Branche und dementsprechend kann der informierte Anime-Fan sich sicherlich schon denken, dass man bei der Serie wirklich gute Animationen erwarten darf. Sicherlich nicht fehlerlos (manchmal könnte es etwas zackigere Schnitte geben), aber auf einem hohen Standard, der vor allem bei Sport-Shows durchaus wichtig sein kann.
Auch der Manga hat gute Zeichnungen, allerdings überzeugen diese mich jetzt nicht so sehr, wie im Anime… sie sind schön, stechen für mich aber nicht zwingend hervor und ich finde auch, dass die Charaktere im Manga etwas schwerer auseinanderzuhalten sind, wobei das Design in diesem Genre-Vertreter sowieso tendenziell eher bodenständiger ist, was nicht allen gefällt.
Wer sich davon abschrecken lässt und denkt, dass es ein eher „erwachsener“ Vertreter ist (was nicht schlimm ist, aber nicht jedem gefällt), sollte sich von diesem Schein allerdings nicht trügen lassen.
Dia no Ace weiß die beliebten Tropes des Sport-Genres gut zu nutzen, kommt mit fantastischen Charakteren daher und führt auch immer wieder interessante Persönlichkeiten ein, sodass am Ball bleiben (haha, Wortspiel) für Genre-Fans einfach nur lohnt. Die Entwicklung der Charaktere, ihr Umgang mit dem Versagen, wie sie sich ihren eigenen Ängsten stellen – und, wie sie langsam in einer Gruppe zusammenwachsen, was vor allem interessant wird, wenn man sich auf den Abgang der Oberstufe einstellt und auf der anderen Seite die neuen Erstlinge kennenlernen darf.
Ich hoffe sehr, dass der Rest des Manga (sobald er abgeschlossen ist eventuell) weiterhin eine Anime-Adaption bekommt und diese sich wieder steigert. Vor allem hoffe ich aber, dass die Serie nicht mehr im Schatten anderer Shows steht, sondern die Anerkennung bekommt, die es verdient.
Sports-Shōnen-Fans, die DiaAce noch nicht gesehen haben: Worauf wartet ihr? Hierbei handelt es sich um einen echten Diamant im Genre.