Der Light Novel von Hajime Kamoshida (Autor) und Kēji Mizoguchi (Zeichner) erschien 2010 bis 2014 und umfasst 13 Bände. Dieser Novel wiederum wurde als Manga mit Zeichnungen von Hōki Kusano in acht Bänden adaptiert.
Und dann gab es da noch die Anime-Version. In 24 Episoden, die Ende 2012 bis Anfang 2013 liefen, hat J.C. Staff die Reihe animiert. In Deutsch kann man die DVDs via AniMoon erstehen.
Das Sakura-sou-Wohnheim dient zur Unterbringung der berüchtigtsten Sonderlinge die auf die Suimei Hochschule gehen. Als der relativ normale Sorata Kanda in das Wohnheim verlegt wird, will er deshalb schnellstmöglich wieder abhauen. Als jedoch Mashiro Shiina; eine neue Austauschstudentin; das Wohnheim betritt, verguckt sich Sorata prompt in sie… doch sieht man von ihrer Kunst ab, ist Mashiro völlig hilflos und schafft es nicht einmal einfachste alltägliche Aufgaben zu meistern – deshalb wird Sorata eingespannt das autistische Mädchen zu betreuen.
Kennt ihr die Geschichte um diese verrückten Bewohner?
Nachdem ich nun Themen zu zwei Dramen aufgemacht habe, wird es Zeit für etwas Lockeres…
Zunächst einmal merkt man dem Anime leider an, dass der Novel noch nicht abgeschlossen war, als die Serie anlief – zumindest erkläre ich mir so das Ende. Es war zwar nicht so, als wäre da nun viel an Geheimnissen offengeblieben, aber in der letzten Episode werden tatsächlich noch einmal neue Charaktere eingeführt und es fühlt sich so an, als hätte man dem Team eigentlich Aussicht auf eine weitere Staffel gestellt. Diese ist bisher aber nicht passiert.
Der Romanze-Aspekt in der Serie ist relativ überschaubar und bietet wenig, dem man nachfiebern kann, vor allem da es offensichtlich ist, dass Kanda Mashiro mag und diesbezüglich gibt es nur vorhersehbare Twists, dies ist aber nicht so schlimm. Persönlich hätte ich auf den zweiten „Love Interest“ für Kanda verzichten können; da es eben so offensichtlich ist; aber die Charaktere an sich tragen die Episoden so sympathisch voran, dass man durchaus darüber hinwegsehen kann – und ich fand die letzten Episoden wirklich emotional berührend und einen schönen Abschluss für eine eher lockere Serie. Man muss da jetzt nicht die Taschentücher rausholen, aber es fühlte sich für mich authentisch an.
Ich würde mich über eine Fortsetzung dieses Anime sehr freuen (oder vielleicht ein Reboot mit Hinblick auf das Ende des Novels), finde aber auch so, dass der Anime für Genre-Fans eine Empfehlung ist. Der witzige Haufen an Charakteren schafft es, dass man 24 Episoden Unterhaltung geliefert bekommt. Erwartet nichts, was eure Welt auf den Kopf stellen wird, aber eine Serie, die ihr Genre versteht ist es auf alle Fälle.