Song of Horror

  • Der Titel kam kürzlich, nämlich am 31.Oktober 2019, auf Steam heraus, ein Konsolenrelese (Coming soon for Consoles) ist geplant, ich konnte aber nicht herausfinden, welche Konsolen gemeint sind - vermutlich PS 4 und Xbox One, wobei ich bisher nur Infos zu einem PS 4 Release finden konnte.

    Das Spiel wurde vorerst episodisch released, zur Zeit gibts die Episoden 1 und 2 zum kaufen, wobei insgesamt 5 Episoden geplant sind. Das Spiel ist das Erstlingswerk des spanischen Entwicklerstudios Protocol Games.


    Die Story handelt von dem berühmten Autor Sebastian P. Husher, der mitsamt seiner gesamten Familie spurlos verschwunden ist. Sein Editor macht sich natürlich sorgen, und so schickt er euch - seinen neuen Assistenten - in das Anwesen von Husher, um mehr über dessen Verschwinden herauszufinden. Dabei stolpert man über alle möglichen (und unmöglichen) Geheimnisse, die direkt den Geschichten von Edgar Allen Poe oder HP Lovecraft entsprungen sein könnten.


    Gameplaytechnisch erinnert es an klassische 3rd Person Horrorspiele mit einer fixen Kamera und dem Schwerpunkt auf Exploration und Rätseln, nicht aber auf Kämpfen. Es gibt "Gegner" bzw. The Entity, die den Spieler töten können, aber diese Entitiy kann nicht richtig bekämpft werden, man kann ihr nur entkommen.


    Das Besondere an dem Spiel ist - so verspricht der Entwickler - eine sich ständig ändernde AI der Entity, die sich an der Spielart des Gamers anpasst und somit nicht auf gescriptete Events setzt, sondern den Spieler individuell in Angst versetzt, indem Atmosphäre und Verlauf der Szenen jedes Mal anders sein werden, je nachdem, wie der Spieler handelt. Außdem soll es eine Art Permadeath System geben, dh. man schlüpft jedes Mal in die Rolle eines "neuen" Charakters, der da weitermacht, wo der Vorherige gestorben ist. Insgesamt soll es 16 solche Protagonisten geben, die sich nicht nur im Aussehen, sondern auch ihrem Verhalten angeblich unterscheiden. Was passiert, wenn man alle 16 diese spielbaren Charaktere durch hat und danach stirbt, kann ich nicht beantworten, weil ich das Spiel noch nicht gezockt habe.


    Ich habe bisher nur Videos zum Spiel gesehen und bin neugierig geworden. Der Mix aus Lovecraftschem Horror, gepaart mit Silent-Hill-eskem 3rd Person Gameplay klingt auf den ersten Blick wie der Prototyp eines vielversprechendem Spiels, dazu die neuartige AI, welche ein offenbar für den Spieler angepasstes Horror-Erlebnis erschafft - so zumindest das Versprechen des Entwicklers.


    Ich bin nur durch das episodische Erscheinen des Titels noch etwas abgeschreckt, erst warte ich, bis alle Episoden erschienen sind, denn wenn ich das Game kaufe, dann als Gesamtpaket. Mit bisher knapp 7,99 Euro für die erste Episode wird das Spiel wohl am Ende, wenn es 5 Episoden hat, mit knapp 40 Euro zu Buche schlagen, was jetzt nicht arg teuer ist und wohl Durchschnitt bei solchen Horrorspielen von eher noname Entwicklern. Laut Seite des Publishers sollen Konsolenversionen kommen, vielleicht warte ich auch auf einen PS 4 Release des Gesamtwerks, im Auge behalten werde ich es jedenfalls. Ich bin auch gespannt, wie das System mit den unterschiedlichen Charakteren funktioniert und was passiert, wenn man alle durch hat, ob man dann entgültig Game Over ist.


    Hier gibts ein kleines Gameplayvideo von MrKravin (etwas über eine Stunde lang) bei dem man sich ein recht gutes Bild der Grafik und des Gameplays machen kann, allerdings wird das System mit dem personalisierten Horror nicht so sehr erklärt, dazu müsste man das Spiel wohl selbst ausprobieren.

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    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Das erinnert mich ohne Frage an das gute alte Eternal Darkness (hätt ich schon länger wieder Bock das erneut zu zocken). Dort war man auch in einem Anwesen auf Rhode Island, Lovecrafts Geburtsort, und hat im Spielverlauf zwölf verschiedene Figuren gesteuert. Zwar waren diese über sämtliche Geschichtsperioden verteilt, aber rein vom Konzept sehe ich da definitiv Parallelen. Bei Song of Horror scheint man sich halt auf das Anwesen zu beschränken, doch das gefällt mir auch ausgesprochen gut. Nach und nach neue Räume zu erkunden, die Stimmung sehr beklemmend. Dann hoffe ich mal, dass die Gegner nicht zu nervig sind! Für gerade mal 20€ bekommt man auf Steam den Season Pass samt allen Episoden, die bis spätestens März 2020 komplett draußen sein sollen. Kein schlechter Preis und hoffe, dass die Konsolen da mitziehen.