Jade Cocoon 2


  • Im Japan unter dem Namen Tamamayu Monogatari 2 Horobi no Mushi bekannt, kam der zweite Teil von Jade Cocoon: Die Tamamayu-Legende von Genki 2001 in Japan und im Juni 2002 in Deutschland auf der PlayStation 2. Herausgebracht wurde es von Ubisoft.


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    Es gibt keine Kokonmeister mehr, sondern sogenannte „Biestfänger“ – auch Kahu will einer von ihnen werden, um den Kokonmeistern aus den Legenden nachzueifern, doch die Fee Nico verflucht ihn. Nun muss er die elementaren Orbs im tiefen Wald sammeln, um sein Leben, aber vielleicht auch den Rest der Welt zu retten…


    Auch im zweiten Teil hat Katsuya Kondō; bekannt als Charakter-Designer von Ghiblis Kikis kleiner Lieferservice und Flüstern des Meeres - Ocean Waves; Hand angelegt – diesmal war das Spiel mit vielen 3D Polygon-Modellen, über 200 Cutscenes und mit eingesprochenen Texten.


    Das Spiel-Prinzip verhält sich ähnlich wie der Vorgänger. Rundenbasierte JRPG-Einlagen mit dem Twist der Monster-Zucht, wobei die Vererbung der Monster angeglichen wurde – das Abbild der gezüchteten Kreaturen ist nun nicht mehr ein Zusammenspiel der Elternteile, sondern eine feste Kreatur, sodass sich das Spiel sogar etwas näher an z.B. Pokémon herantastet.


    Ebenso die Elemente der Kreaturen spielen eine Rolle, so schlägt Wind Erde, Erde wiederum Wasser, Wasser gegen Feuer und Feuer übertrifft Wind. Bei der Zucht gilt es also auch die elementaren Eigenschaften der eigenen Tierchen im Auge zu behalten.


    Kennt ihr den Nachfolger von Jade Cocoon?


    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum der zweite Teil relativ gefloppt ist, denn im Grunde nimmt er die Elemente des ersten Teils und verbessert diese noch. Persönlich fand ich das (optische) Prinzip des Vorgängers etwas besser (und auch individueller), aber im Grunde war es in allen Belangen besser. Okay, das Intro des ersten Teils ist um Längen besser.


    Gut, die Story war nicht gerade die Creme de la Creme, aber diese habe ich ja bereits im ersten Teil nicht als Herzstück des Spiels gesehen, sondern eher das Aufzüchten der Monster – auch dies ist in dem Spiel ziemlich süchtig machend und gekoppelt an den tollen Ghibli-Look (der manchmal etwas freundlicher sein könnte, aber alles in allem gut aussieht) hat man einen mehr als guten Nachfolger.

    Aber vielleicht war es auch das Problem: Es war nur ein guter Nachfolger, der sich im Grunde aber nicht viel Neues getraut hat und sich deswegen vielleicht ein Stückchen zu Same-y angefühlt hat? Trotzdem würde es eine Empfehlung meinerseits geben: Vor allem dann, wenn man den ersten Teil mochte.