House of Cards

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    House of Cards umfasst 73 Episoden in sechs Staffeln und ist eine Serie des Streaminganbieterns Netflix. Die Serie erschien auf der Plattform zwischen 2013 und 2018 – nachdem aber die sexuellen Belästigungen kurz nach Drehbeginn der sechsten Staffel von Hauptdarsteller Kevin Spacey an die Öffentlichkeit geraten waren, wurde dieser aus der Besetzung gestrichen und Netflix kündigte an, dass die finale Staffel umstrukturiert wird. Robin Wright übernahm dann mit ihrer Figur Claire Underwood die Hauptrolle.


    Der Politthriller spielt in Washington DC, Frank Underwood wird von Kevin Spacey dargestellt und ist ein sehr cleverer, gerissener und machtbewusster Kongressabgeordneter in der Demokratischen Partei. Der neue Präsident versprach Frank inoffiziell den Posten des Außenministers zu, dies wird ihn jedoch vorenthalten. Daraufhin sinnt Frank auf Rache und vergrößert seinen politischen Einfluss durch Intrigen und skrupellose Mittel – an seiner Seite steht seine nicht weniger berechnende Ehefrau Claire. Frank nutzt und instrumentalisiert alle Menschen um ihn herum für seine eignen Ziele aus – dabei greift er auf sein intimes Wissen über den Politikbetrieb in Washington zurück.


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    Die erste Staffel von House of Cards hatte ich 2017 für 10€ auf DVD erworben und mir zügig angesehen. Eine spannende Serie, die sehr hochwertig produziert und gestaltet ist. Es gibt viele positive Sachen zu erläutern, wie die tolle schauspielerische Leistung von Spacey und Wright. Zusätzlich auch die authentische Umsetzung der Charaktere. Für mich sind die Schauspieler alle flüssig in ihrer Rolle. Die Handlung ist spannend erzählt und wie viele Entscheidungen und Dialoge von vielen wichtigen Faktoren abhängt ist verblüffend.

    Gegen Ende der Staffel überschlagen sich einige Ereignisse. War weniger toll, dazu noch das Durchbrechen der vierten Wand – dies hatte mich immer etwas aus der Serie herausgeworfen. Motivation die weiteren Staffeln anzuschauen fand ich in den vergangenen vier Jahren seither nicht. An den Inhalt der ersten Staffel kann ich mich nur schwer zurückerinnern. Eine der Hype Serien, die mich persönlich nicht so gecatcht hat – wenngleich sie 1A produziert ist.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • House of Cards ist definitiv eine sehr starke Polit-Serie, die ich mit viel Interesse verfolgt habe. Kevin Spacey als Larry Underwood war einfach großartig.

    Die ersten drei Staffeln waren sehr gut gemacht. Doch leider hat irgendwann für mich dann doch etwas das Interesse nachgelassen. Als Underwood am Ende der 5. Staffel dann die Politik verließ, um die "wahre Macht" in der Wirtschaft zu finden, war ich eigentlich schon gar nicht mehr an ganz an Bord.

    Nach Spaceys Rauswurf habe ich die letzte Staffel bis heute nicht gesehen, weil es mich so gar nicht interessierte, was jetzt die Frau trieb - da das gesamte Fehlen von Spacey so schlecht gelöst wurde für mich.

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Ich habe die Serie ganz gesehen und war zu Beginn richtig begeistert. Wenn man in der Materie mal drin ist macht die Serie Spaß. Auch wenn irgendwann viele Handlungen von Underwood, Doug und seiner Frau dann doch etwas „drüber“ waren. Man hatte irgendwann das Gefühl es wird einfach immer abgedrehter und auch abgebrühter - sogar recht unrealistisch mit was sie da alles durchkommen ohne dass es groß auffliegt….


    nichtsdestotrotz war es sehr unterhaltsam und fesselnd. Bis… ja. Bis zur letzten Staffel. Durch diese hab ich mich durchgekämpft aber nur damit es endlich rum ist… wie schon Ich-bin-Niemand gesagt hat wurde spaceys verschwinden extrem schlecht gelöst. Er hat die Serie maßgeblich getragen - und das ist dem ganzen dann finde ich zum Verhängnis geworden. Die Hauptperson hat einfach gefehlt. Und seine Frau war einfach kein passender Ersatz. Von der letzten Folge ganz zu schweigen die der ganzen Handlung dann absolut die Krone aufgesetzt hat….

    Die einzige ehrenrettung ist aus meiner Sicht dass sich die Darstellerin von Mrs Underwood so wie ich das verstanden habe sehr eingesetzt hat dass die letzte Staffel wie geplant gedreht wird, damit die ganze Crew nicht gekündigt wird bzw. von heut auf morgen ohne Job da steht. Das rechne ich ihr wirklich hoch an. Aber vielleicht wäre es für die Serie selbst besser gewesen die letzte Staffel einfach zu streichen….