Hierbei handelt es sich um einen der ersten Titel im Mahō Shōjo-Genre (vorher hieß es Majokka) in dem auch die Transformation des Charakters eine Rolle spielt und es nicht einfach um magische Mädchen mit Zauberkräften geht.
Creamy Mami ist die erste Originale TV Produktion von Pierrot und die 53 Episoden liefen von Juli 1983 bis Juni 1984, wobei auch zig OVAs und Manga Adaptionen folgten.
Yū Morisawa ist ein gewöhnliches 10-jähriges Mädchen, bis sie ein Raumschiff am Himmel sieht. Sie wird in das Schiff getragen und hilft einem freundlichen Außerirdischen namens Pino Pino, den Federstern zu finden. Als Dank für ihre Hilfe schenkt er ihr für ein Jahr einen Zauberstab, mit dem sie sich in ein 16-jähriges Mädchen verwandelt – in dieser Form nimmt sie das Pseudonym Creamy Mami an und ebnet sich ihren Weg in der Idol Industrie, während sie nebenbei noch feindliche Aliens besiegen muss.
Kennt ihr die Geschichte rund um Yū und ihrem Alter-Ego Creamy Mami?
Ich muss sagen: ich fand den Namen immer sehr… zweifelhaft, hahaha. Aber von den „vor den 90er“ Magical Girl Serien, ist diese wohl meine liebste – wobei ich objektiv betrachtet sehen kann, dass sie viele Schwächen hat. So werden manche Aspekte der Story irgendwann nicht mehr wirklich aufgegriffen und fallen flach…
Aber die Serie ist dafür sehr direkt, weiß was sie möchte und erzählt eine zuckersüße Geschichte, die viele spaßige und abenteuerliche (und durchgeknallte) Abenteuer mit sich bringt, aber auch eine kleine Liebesgeschichte wird eingeflochten.
Was ebenfalls herausstechend ist, ist der Mix aus Magical Girl und Idol – auch, wenn es böse Aliens gibt, nutzt Mami ihr Talent eher dazu ein Idol zu sein, wodurch es nicht zu der typischen „Monster of the Week“-Struktur kommt.
Ist es deswegen ein Hidden Gem, den man als Anime-Fan unbedingt gesehen haben muss? Ganz bestimmt nicht. Aber ich kann trotzdem eine Empfehlung aussprechen, wenn man mal Lust auf einen Retro-Anime in diese Richtung hat.