Immortal Life

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    Ich weiß, ihr habt es immer schon satt, wenn ich euch hier mit meinen „Cozy-Games“ bombardiere, aber es ist eben ein Genre, welches ich sehr gerne mag (vor allem jetzt, bevor es ans Eingemachte geht, da ja bald einige eingefleischte RPGs kommen…).


    Hierbei handelt es sich um ein; wie könnte es anders sein; Farming-Sim, welches morgen (18. Februar) den Early Access-Status verlassen soll. Ich bin mir nicht 100% sicher, aber meine gelesen zu haben, dass der Preis nicht steigt – trotzdem habe ich es mir via Steam für knapp 14€ geholt und finde den Preis nun auch sehr fair.


    Findet ihr es interessant?


    OBACHT: 1.0 wird erst noch Released – d.h. einige Kritikpunkte könnten sich auch in Luft auflösen.


    Das Spiel ist nicht perfekt, aber für den günstigen Preis wird einem wirklich sehr viel geboten – allerdings muss man sich wirklich darauf einstellen, dass es ein textlastiges Spiel ist. Wer Farming-Sims also spielt, weil er wirklich nur die Farm betreuen will, wird hier definitiv etwas mehr Story bekommen. Es ist natürlich jetzt nicht kinematisch, wie ein RPG, aber die Kultivierung der Gemeinde ist schon im Fokus und die Dialoge können auch mal ausschweifender sein.


    Persönlich mag ich dies, auch wenn ich leider zugeben muss, dass ich mir mit den Namen und Designs der Charaktere manchmal schwer tu. Fast alle haben langes, dunkles Haar und im Chinesischen sind Namen oft ähnlich. Wenn man mit der Kultur nicht so viel zu tun hat, wirkt es vielleicht viel. Daran gewöhnt man sich aber und es hilft, dass man sich auf der Map jederzeit anschauen kann, wo sich NPCs gerade befinden und bei den Quests auch immer die Namen dabeistehen.

    Die Charaktere an sich mag ich auch sehr gerne und ich finde die Geschichte, mit der klar chinesischen Inspiration auch mal toll.


    Optisch finde ich das Spiel zu einem großen Teil sehr schön. Die Charakterportraits sind sehr schön, ein paar wirken aber inkonsistent, finde ich (die von unwichtigeren NPCs) und auch wenn es technisch natürlich nicht extrem herausstechend ist, sieht die Welt hübsch aus.


    Das Farming ist cool gemacht, da man es sich mit Magie und auch diversen Maschinen stark erleichtern kann, sodass sich die Farm letztendlich fast selbst versorgt, vom Kämpfen bin ich wiederum nicht der Fan – aber muss sagen: außer bei Fae Farm und Rune Factory, finde ich das Kämpfen in Farming Sims echt oft nur so lala.


    Bisher bereue ich meinen Kampf auf keinen Fall und ich spreche mal eine vorsichtige Empfehlung aus, wobei ich eine Sache noch ansprechen muss: manchmal fehlen im Menü Übersetzungen, dies ist aber selten und irgendwie auch nicht immer. Hier glaube ich, dass es zur Vollversion behoben werden könnte.

  • trotzdem habe ich es mir via Steam für knapp 14€ geholt und finde den Preis nun auch sehr fair.

    Hah, nun ist es sogar etwas günstiger im Angebot. Kostet bis zum 31. Janur nämlich nun 11,19€. Da hätte ich mir den Sparfuchs-Trick also diesmal sparen müssen (im Regelfall werden Spiele teurer, wenn sie EA verlassen xD). Na ja, mir ist es auch die 13,99€ wert gewesen.


    Laut Steam habe ich nun 25 Stunden auf der Kappe und ich kann sagen, dass es mir weiterhin ziemlich viel Spaß macht. Es ist ein gutes Farming-Sims, welches auch einen hohen Fokus auf andere Aspekte hat - so ist es z.B. für den Hauptquest nötig auch mal Zauber aufzustufen oder zu kochen.


    Muss sagen, dass ich das Koch-Minigame etwas arg knapp bemessen finde (je schneller man ist, umso besser die Qualität des Gerichts) und vor allem der Sprung von 2 Stern zu 1 Stern geht dann Ruckzuck. Vielleicht stelle ich mich auch ungeschickt an, aber vor allem in der großen Küche wird es teils dann sehr chaotisch. Es ist zum Glück (bisher?) niemals so gewesen, dass eine hohe Qualität nötig war, trotzdem wäre es schön, wenn es etwas schaffbarer wäre. Momentan kommt es mir schon teilweise unmöglich vor.


    Außerdem gibt es noch immer Stellen, die nicht übersetzt sind. Es sind weiterhin keine wichtigen Dinge, sondern eher Beschriftungen (z.B. das Haus von Chen Yuanzhou, da dies erst nach dem Quest als sein Haus freigeschaltet wird, kann man sich aber ja denken, dass es sein Haus ist und auf der Map selbst steht es tatsächlich richtig), aber an einer Stelle war es schon etwas ärgerlich.

    Und zwar kann man, wenn man maximale Freundschaft mit einem Charakter erreicht hat, diesen bitten einzuziehen - und dieser Menüpunkt ist nicht übersetzt. Ich habe es also bei einem Charakter mal probeweise geklickt und dieser zieht dann; ohne, dass noch mal gefragt wird, ob es klar geht; einfach ein. xD

    Ich hatte zum Glück davor gespeichert (und das Spiel fertigt auch immer mehrere Speicherslots an), aber war jetzt nicht das Beste.


    Ansonsten macht es mir Spaß, weil es viel Story und Text hat, was alles so an die chinesische Kultur angelehnt ist und auch teils an die chinesischen Dramen wie Mo Dao Zu Shi / The Untamed usw. erinnert, welche in letzter Zeit auch immer populärer beim westlichen Fandom wurden, weshalb man mit diesem Spiel sicherlich auch irgendwie versucht in diese Sparte abzuzielen. Aber es gelingt.


    Über den Lauf der Story kommen auch immer neue Charaktere hinzu, wobei es etwas schade ist, dass man diese erst befreunden kann, wenn sie der eigenen Anhängerschaft beitreten, auch wenn sie vorher schon in der Stadt sind. Motiviert aber auch, dass man sich weiterhin um alle bemüht.


    Momentan fehlt mir noch ein Charakter und ich bin unsicher, wer es wird... ich hätte gerne Mei Xiaohan, denke aber es ist vielleicht Tingfeng? Wobei die eigentlich schon Lehrerin ist (zählt aber nicht zu meiner Gruppierung...).


    Macht jedenfalls Spaß und Leute, die Interesse haben, sollten es sich vielleicht mal anschauen.

  • Also auf den ersten Blick hat mich das Spiel sehr stark an Harvestella erinnert. Weiß natürlich nicht wie sehr es sich im Gameplay ähnelt. Und an sich LIEBE ich Farmspiele, aber ich gebe zu doch etwas übersättigt von all den Farmspielen zu sein. Ich weiß nicht ob mein Kaufverhalten jetzt noch genauso wäre wie vor der großen Nintendo Switch Farm Direct. 😅 (Also es war nicht ausschließlich damit gefüllt, aber schon sehr viel). Es hat natürlich auch seine Fans, aber ich hab hier noch so viele ungespielte Farmspiele (allen voran Rune Factory), dass ich nicht weiß ob ich da noch großes Interesse daran hätte. Es ist mir mittlerweile einfach to much. (Und das sag ich als jemand der Farmspiele liebt).


    Merke ich auch daran, dass ich mittlerweile mehr wieder zu anderen Genres tendiere. Sei es Zelda (TotK kam mir da echt entgegen), Hogwarts Legacy, Jet Force Gemini oder jetzt auch Golden Sun (RPG). Und klar, viele Farmspiele beinhalten mittlerweile auch RPG-Features... nur irgendwie brauch ich nicht jedes x-te Farmspiel und war sogar bei Fae Farm erst Mal an dem Punkt wo ich mir gesagt habe, dass ich es mir erst hole wenn es mich wieder so richtig hooked.


    Es fühlt sich so an als ob gerade (ähnlich wie bei Open World) alle Entwickler so noch diesen Hype mitnehmen wollen. Und ich geb zu, dass mir Cozy Games nach wie vor Spaß machen (sonst würde ich ja nicht Olive Town re-runnen), aber ich glaube wenn das jetzt noch 1-2 Jahre so weiter geht kann ich das einfach auch nicht mehr sehen. Sorry. >w<


    Das soll übrigens nicht heißen, dass das kein tolles Farmspiel sein kann. Nur bin ich von dem Genre durch die letzten Spiele einfach schon zu übersättigt. ._."

  • Ich kann den Punkt durchaus verstehen, sehe aber in der Farming-Bubble persönlich viel mehr Potenzial zur Weiterentwicklung und vor allem Abhebung. Stardew Valley hat vorgemacht, wie SoS- (und HM-) Titel sein könnten, die teilweise stark auf der Stelle treten und sich bezüglich neuer Ideen nicht viel trauen – auch der neue RF-Titel hat die Fans mit einem flauen Gefühl im Magen zurückgelassen. Damit will ich die Games nicht klein reden; ich liebe SoS und RF und habe zig Stunden in die neuen Teile / Remakes / Remaster gesteckt; aber es ist wirklich teilweise so, dass zwischen den Titeln so gut wie keinerlei Weiterentwicklung steckt, was Gameplay angeht und wenn doch, sind die Gimmicks oft schwächer gestaltet als in anderen Genre-Vertretern oder in anderen Bereichen werden Rückschritte gemacht.


    Damals noch Harvest Moon hat das Farming-Sim-Genre ja wortwörtlich aus dem Boden gestampft und es war lange so, dass der Markt eigentlich fast ausschließlich HM- (und dann SoS-)Spiele hatte, weil nur wenige Entwickler auf die Idee kamen, aus dem Genre auch etwas zu machen. Für große Entwickler ist es noch immer eine krasse Nische (Square Enix ist einer der namenhaften Entwickler, die sich dem Genre mal angenommen haben) und die „richtigen“ Farming-Sims sind nicht wirklich mit dem Spielerlebnis dieser Cozy-Games zu vergleichen, sondern fallen eher in den technisch-realistischen Sim-Bereich (also, ich meine Wirtschaftssimulator 2024 etc. sind nicht dasselbe, wie Farming-Sims a la HM/SoS/SV).


    Es gibt trotzdem noch immer viel mehr Games in dem Bereich von Indie-Entwicklern, die ich niemals testen können werde (aber trotzdem vorstelle, weil ich gerne Indie-Entwicklern Aufmerksamkeit schenke, vor allem wenn es niedlich aussieht), weil es wirklich einfach zu viel sind und ich jetzt auch nicht jeden Tag 8 Stunden Farming-Sims spielen will, aber denen, die mein Interesse wecken, gebe ich dann doch eine Chance.


    Bei diesem war es das chinesische Setting für welches ich Interesse hatte – auch, weil die Dialoge sich gut gelesen haben und ich den Artstyle wirklich mag. Außerdem habe ich ab Februar richtig krasse Brocken vor mir, weil praktisch drei pfundsschwere RPGs beinahe direkt hintereinanderkommen. P3R wird bestimmt wieder über 100 Stunden einnehmen, dann noch der Granblue-RPG-Ableger und Ende Februar dann natürlich Rebirth. (Und jetzt noch Golden Sun, welches ich aber immerhin schon kenne und mich deswegen nicht mehr krass damit vertraut machen muss!)


    Da sind Farming-Sims für mich der absolut gute „Filler“ (ohne es abwertend zu meinen) bei denen ich gut abschalten kann, aber leider warte ich auch bei meinen anderen Farmings-Sims derzeit auf die großen Updates (Coral Island und Roots of Pacha bekommen neue Bachelor/ettes), also musste ein neues Farming Sim her.


    Aber wie gehabt: ich kann verstehen, wenn es einem zu viel ist und dies soll nun kein Post sein der dich (oder irgendwen xD) überzeugt, sondern nur mal meine Erklärung, warum ich persönlich sehr gerne in Farming-Sims reinschnuppere.


    Momentan fehlt mir noch ein Charakter und ich bin unsicher, wer es wird... ich hätte gerne Mei Xiaohan, denke aber es ist vielleicht Tingfeng? Wobei die eigentlich schon Lehrerin ist (zählt aber nicht zu meiner Gruppierung...).

    Ich glaube, ich lag mit beidem falsch. :|
    Den neuen Charakter muss ich jetzt aber erst Mal kennenlernen, wie sie so ist.

    Außerdem fehlen mir noch ZWEI Charaktere, habe mich da getäuscht.

  • Da sind Farming-Sims für mich der absolut gute „Filler“ (ohne es abwertend zu meinen) bei denen ich gut abschalten kann, aber leider warte ich auch bei meinen anderen Farmings-Sims derzeit auf die großen Updates (Coral Island und Roots of Pacha bekommen neue Bachelor/ettes), also musste ein neues Farming Sim her.

    Das kann ich gut verstehen. Der Grund warum ich halt auch Olive Town parallel jetzt zu Golden Sun spiele. Zumal ich mich jetzt selber nicht zu einem krassen J/RPG-Spieler zähle. Bisher hat mein Mann den Großteil davon gespielt, da es bei mir zu guter Letzt auch an der Ausdauer lag.


    Ein Farming Titel der mich wirklich noch anspricht ist Coral Island, aber da ich fürchte, dass dieser so schnell (wenn überhaupt?) nicht auf die Switch kommt wird das dann wohl auch eher was für unsere zukünftige PS5 Anschaffung. Vielleicht reicht bei mir auch einfach Mal eine längere Pause von Farming Spielen. Ich hab jahrelang Minecraft nicht angerührt und plötzlich bockt es mich wieder. Hätte ich selbst nicht gedacht, da ich eigentlich dachte, dass ich damit "satt gespielt" habe.


    Ich denke auch, dass die Vielzahl an Farmspielen nicht unbedingt was Schlechtes sind. Da sie, wie du schon sagtest, sich ja auch untereinander sehr unterscheiden. Während Fae Farm eher knuffig-verspielt ist, Coral Island, was ja auch gerade durch die Vielfalt an Tätigkeiten sehr stark an Stardew Valley mit Meeres-Theme erinnert und dieses hier scheint ja auch mehr chinesisches Setting zu haben. Bin ja sogar froh, dass Marvelous Mal etwas Konkurrenz bekommt. So sind sie nicht die Einzigen auf dem Markt und müssen sich auch mehr bemühen. In dem Punkt bin ich sowieso gespannt wie das bei der Next Gen Nintendo Konsole wird. Sie haben ja schon einige Spiele angekündigt und wollen wohl auch Neues probieren (zumindest bei Rune Factory).


    Hätte man mein Kindheits-Ich gefragt wäre ich wohl sehr überrascht gewesen, dass gerade Farming-Spiele Mal so einen Boom erfahren. Was mir zur Ankündigung von FoMT schon Hoffnung gemacht hat war der Versuch halt auch jüngere Zielgruppen an die älteren Spiele heranzuführen, an die man ja heutzutage nur noch schwer rankommt (Back to Nature, mit den Hochzeitsbugs-CD's zu hohen Preisen und halt auch das alte FoMT). Wäre schön wenn sie irgendwann noch Baum der Stille/Magical Melody auf die Switch/Next Gen porten/remaken könnten. :)