Wann findet ihr Zeit zum zocken?

  • Das ist bei mir eigentlich immer unterschiedlich. Da ich gerne spiele, Spielen für mich aber nur ein Hobby neben anderen ist, muss ich mir meine Zeit schon einteilen und mich bewusst dafür entscheiden, etwas zu spielen. Aktuell bin ich durch die Arbeit und Uni auch ausgelastet, sodass ich mir nicht immer die Zeit nehmen kann, die ich gerne würde. Dazu kommt, dass ich ausschließlich abends spiele - selbst, als ich noch mehr Zeit hatte (zur Schulzeit oder am Anfang des Studiums, als ich noch bei meinen Eltern wohnte, oder während des Praktikums), habe ich tagsüber lieber andere Dinge gemacht, für die ich gerne das Tageslicht ausnutze - zeichnen, lesen, rausgehen und sowas.


    Durch die Covid-19-Situation und die damit verbundenen Ausgangsbeschränkungen verbringe ich deutlich mehr Zeit daheim als gewöhnlich. Ich kann am Abend nach der Arbeit oder am Wochenende nicht mit Freunden raus, ich kann nicht wegfahren und meinen Freund (Fernbeziehung) kann ich auch nicht so einfach besuchen oder er mich. Zwar unternehme ich gerne lange Spaziergänge, um nicht völlig daheim zu versauern, aber das nimmt ja auch nicht den ganzen Tag ein. Ein wenig mehr Zeit bleibt da also schon.


    Aktuell spiele ich etwa drei Mal pro Woche etwas, meist unter der Woche. Samstags spiele ich fast nie, da das der Tag ist, an dem auch viel Hausarbeit ansteht, zu der ich unter der Woche nicht gekommen bin (es sei denn, ich muss nacharbeiten wie morgen auch, dann verschiebt es sich auf Sonntag). Oft mache ich da auch noch extra Unikram, da ich unter der Woche nach der normalen Arbeit nicht ganz so viel schaffe.

    Sonntag ist mein freier Tag und da habe ich meist viel Tageslicht, das ich zum Zeichnen oder Lesen oder eben rausgehen nutzen kann. Sonntagabends komme ich eher zum Spielen. Ansonsten spiele ich lieber unter der Woche, nachdem ich alles, was ich mir für den Tag vorgenommen habe, erledigt habe. Manchmal schaue ich mir stattdessen aber auch eine Serie an, je nachdem, worauf ich mehr Lust habe.


    Ich denke, insgesamt kann man durchaus sagen, dass ich früher viel mehr gespielt habe, sowohl öfter als auch länger am Stück. Mittlerweile geht es nicht immer, aber ich genieße es immer noch, abzuschalten und in ein Spiel einzutauchen. Es ist nur seltener geworden - aber dafür wertschätze ich die Zeit dann vielleicht auch mehr?

  • Gute Frage! Am liebsten wäre meine Antwort: Wann immer ich will, nach der Arbeit! :z11:

    Aaaaaaber so sieht es bei mir seit knapp 3 Jahren nicht mehr aus. Derzeit spiele ich vorwiegend am Abend, wenn Frau und Kind im Bett liegen. Ab ca. 22:00 gehört dann das Wohnzimmer mir :z08: die max. Spielzeit beträgt dann in der Woche 1,5 Stunden. Am Wochenende dann mal 2 oder 3 Stunden. Doch längst nicht jeden Tag, da ich dazu manchmal zu müde bin.

    Diese Zeiten führen dazu, dass mich ein umfangreiches Spiel, wie Persona 5 Royal, mal gut und gern ein halbes Jahr beschäftigt. Insgesamt spiele ich dadurch aber auch deutlich weniger Spiele in einem Jahr. Waren es früher noch gerne 15 Spiele oder mehr (manche mehrmals), sind es heute wohl eher 5 Spiele in einem Jahr. Ist zwar deutlich weniger, dafür genieße ich die Spiele aber auch intensiver.


    Ach ja, online zocken mit Freunden auf dem (kürzlich neu erworbenen Laptop) fallen aus der Reihe. Die fangen dann auch schon mal um 19:00 oder 19:30 Uhr statt, wenn mein Kind schläft.

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Mein Rhythmus ändert sich im Laufe der Zeit ziemlich und deckt sich in keinster Weise mehr mit dem von früher, da meine Arbeit und auch meine Beziehung meinen Alltag mit Freunden dominiert und ich deswegen weniger vor die Konsole komme. Eigentlich kann ich Ich-bin-Niemand 's Beitrag kopieren und das Kind von meiner Seite aus streichen, da ich noch nicht Vater bin ;D, aber ansonsten deckt sich das sehr stark.


    Ich finde es allerdings toll, dass meine Freu sehr aufgeschlossen ist und sie jederzeit mir "erlaubt", auch im Wohnzimmer zu daddeln wenn sie da ist, da sie sich dann entweder mit der Switch beschäftigt oder am Handy eine Serie guckt. Generell muss ich sie nicht um "Erlaubnis" fragen, ich tue es allerdings doch, um einfach die Situation abzuwägen ob sie vielleicht schon was vor hat und ob das in Ordnung geht, wenn ich mich ausklinke. Auf der anderen Seite sagt sie auch oft zu mir, ob ich heute schon spielen ausgemacht habe, weil sie mit ihren Freundinnen telefonieren will und mich dabei nicht gebrauchen kann xD


    Dieses Privileg nutze ich allerdings nicht immer aus, da ich natürlich auch auf sie gucke und die Situation vorher ausmache ob sie was m TV sehen will oder nicht. In unserer kleinen Bude ist das eine Art Kompromiss und wird später in unserem Haus etwas anders sein, da wir beide einen Raum für uns haben werden. Mein Büro "Mancave" und ihre Höhle in der sie ihren Hobbies nachgehen kann. Also ein Rückzugsort für beide einfach.


    Erst vor Kurzem habe ich wieder angefangen mehr Zeit vor dem PC zu verbringen, weil ich Urlaub habe. Da kann ich natürlich ohne groß nachzudenken alles tun was ich will und es gibt auch niemand der meine Rücksicht braucht. Also spiele ich alles was ich die vergangenen Jahre mal angefangen oder verpasst habe und hab Spaß an der Freude.


    Ansonsten ist das Spielen bei mir zu einer Art spontanen Freude geworden. Ich spiele nach der Arbeit nie wirklich lange, weil nach dem Essen, nach dem Sport und generell nach den ganzen Verpflichtungen ich sowieso erst ab 8 Uhr Zeit habe und meist schon um 10 ins Bett gehe. Ihr als Gamer wisst, da schafft man nicht viel in 2 Stunden. Man wägt ab, ob es gerade für eine Runde Battlefield reicht, für 5 Rifts in Diablo III oder man vielleicht in einem Singleplayerspiel noch zwei Häuserblöcke erkundet bevor man ins Bett geht.


    Am Wochenende sieht das dann schon anders aus. Samstags habe ich abends DnD. Das läuft eigentlich auch nur über PC zur Zeit also bin ich da reserviert und meistens ist Sonntag unser gemeinsamer Konsolentag. Es kommt nichts in der Glotze und meine Gutste sieht mir gerne bei Valhalla oder eben jetzt Kingdom Hearts zu. Da vergeht auch schon gut und gerne mal der ganze Tag.


    Bis auf den Sonntag hin, habe ich also keine festen Zokkerzeiten mehr und alles läuft irgendwie spontan ab. Ich würde sagen, welcome in the world of adults. ...

  • Fragen tue ich meine Frau jetzt auch nicht explizit um Erlaubnis, aber es ist für mich selbstverständlich, dass ich erst abends zocke. Sie hat da keinen Draht zu und mit unserer Kurzen ist es tagsüber manches Mal schwer, sich in Ruhe zu unterhalten etc. Das holen wir abends dann nach oder gucken einfach mal gemeinsam in Ruhe Netflix und Co. Aber sie weiß auch, dass ich abends gern zocke und zieht sich dann von selbst zurück.

    Nur beim früher startenden Onlinezocken mit Freunden, frage ich vorher bzw. gebe ich ihr vorab bescheid.

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Zurzeit tatsächlich oft! Normalerweise (also ohne Corona) zockte ich ca. 2 Stunden, aber da ich aktuell nicht arbeiten kann (ich arbeite in einem Café) habe ich mehr Zeit zum Zocken ^.^


    Ich bleibe zwar der Tradition, dass ich immer eher Abends zocke, trotzdem treu. Nach Corona wird das zwar wieder weniger (auch wenn das vllt noch dauern wird), aber da Zocken auch eines meiner Hobby ist, ist das für mich eine (der wenigen) positiven Sachen an Corona.


    Schöner Thread eigentlich :D

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    Dies war ein weiterer Beitrag von mir. :3

  • Was soll ich sagen? Mich hat das spießige langeweilige Erwachsen Leben eingeholt. :D Das was ich mir damals hier zu Begin des Forum nie wirklich Vorgestellt habe. Sagen wir so, ich hab Abends ab circa 20 Uhr Zeit für mich, meinen Mann und anderen Hobbys. Daher wechselt sich das alles ein wenig ab. Da fällt das zocken mittlerweile ziemlich weit nach unten. Die letzzen Spiele, die ich intesiv gespielt habe waren Zelda BotW, Horizon und Mario Odyssey. Danach nur noch sporadisch dies und das..


    Zugegeben - ich vermisse die Zeit Sonntags Morgens auszuschlafen und dann direkt ein Spiel einzulegen. Oder Abends bis spät in die Nacht komplett in ein Spiel abzutauchen. Aber ja. Dinge ändern sich nunmal.