Erean von Drachengrund
Erean verließ hinter Apsyla die Gaststätte. Er atmete die frische Luft ein. Langsam legte sich seine Aufregung. Es würde zwar schwierig werden Theleus zu entkommen, jedoch nicht unmöglich. Wohin jetzt. Gute Frage. Nachdenklich sah er sich um. Wie sie schon sagte. Eventuell. Ich bezweifle, dass Theleus es für Wachen offensichtlich genug gestalten würde. "Er wird es wahrscheinlich darauf anlegen, dass wir Hyrule verlassen, damit es keine weiteren Zeugen gibt." Er hielt einen Moment lang inne. "Doch wenn wir hierbleiben ist es auch zu seinem Vorteil." Es tat ihm Leid, dass er seine Gefährtin solch einem Zustand aussetzte. "Jedoch tendiere ich zum spurlosen Verschwinden. Falls wir hier bleiben, spielen wir mit unserem Leben. Es könnte entweder so sein, dass er nicht in Konflikt mit dem Gesetz geraten möchte. Theleus würde uns also nicht so ohne weiteres angreifen. Oder aber auch...", Kinder, die lachend umhersprangen und Fangen spielten unterbrachen den Ritter. Als sie sich wieder entfernt haben setzte Erean fort: "Oder er macht sich darum keine Sorgen. Dies wiederum lässt erneut zwei Fragen offen. Wieso? Ist er etwa so skrupellos? Oder ist er einer solchen Kraft mächtig, dass er sich darum keine Sorgen machen muss?" Dem Ritter lief es kalt über den Rücken. Er wollte sich Letzteres nicht vorstellen. "Kommt. Wir werden uns vorbereiten." Mit herumschweifendem Blick setzte er sich langsam in Bewegung. Die verschiedensten Läden fielen ihm ins Auge. Tränke, Medizin, Kleidung, Waffen und sogar einen Laden für Masken konnte er erblicken. Dann aber fand er das, auf welches er es abgesehen hatte. Der Stand für Lebensmittel. Ohne Verpflegung könnten sie nicht aufbrechen. Erean schaute sich nach Apsyla um. "Apsyla. Ich rede davon, als sei es schon entschlossen. Wie unhöflich von mir. Auch gehe ich wie selbstverständlich davon aus, dass ihr mit mir reist. Nun will ich Euch fragen: Würdet Ihr mich auf meinen Reisen mit Eurer Anwesenheit erfreuen?" Leicht lächelte er sie an.