• Erean von Drachengrund


    Erean verließ hinter Apsyla die Gaststätte. Er atmete die frische Luft ein. Langsam legte sich seine Aufregung. Es würde zwar schwierig werden Theleus zu entkommen, jedoch nicht unmöglich. Wohin jetzt. Gute Frage. Nachdenklich sah er sich um. Wie sie schon sagte. Eventuell. Ich bezweifle, dass Theleus es für Wachen offensichtlich genug gestalten würde. "Er wird es wahrscheinlich darauf anlegen, dass wir Hyrule verlassen, damit es keine weiteren Zeugen gibt." Er hielt einen Moment lang inne. "Doch wenn wir hierbleiben ist es auch zu seinem Vorteil." Es tat ihm Leid, dass er seine Gefährtin solch einem Zustand aussetzte. "Jedoch tendiere ich zum spurlosen Verschwinden. Falls wir hier bleiben, spielen wir mit unserem Leben. Es könnte entweder so sein, dass er nicht in Konflikt mit dem Gesetz geraten möchte. Theleus würde uns also nicht so ohne weiteres angreifen. Oder aber auch...", Kinder, die lachend umhersprangen und Fangen spielten unterbrachen den Ritter. Als sie sich wieder entfernt haben setzte Erean fort: "Oder er macht sich darum keine Sorgen. Dies wiederum lässt erneut zwei Fragen offen. Wieso? Ist er etwa so skrupellos? Oder ist er einer solchen Kraft mächtig, dass er sich darum keine Sorgen machen muss?" Dem Ritter lief es kalt über den Rücken. Er wollte sich Letzteres nicht vorstellen. "Kommt. Wir werden uns vorbereiten." Mit herumschweifendem Blick setzte er sich langsam in Bewegung. Die verschiedensten Läden fielen ihm ins Auge. Tränke, Medizin, Kleidung, Waffen und sogar einen Laden für Masken konnte er erblicken. Dann aber fand er das, auf welches er es abgesehen hatte. Der Stand für Lebensmittel. Ohne Verpflegung könnten sie nicht aufbrechen. Erean schaute sich nach Apsyla um. "Apsyla. Ich rede davon, als sei es schon entschlossen. Wie unhöflich von mir. Auch gehe ich wie selbstverständlich davon aus, dass ihr mit mir reist. Nun will ich Euch fragen: Würdet Ihr mich auf meinen Reisen mit Eurer Anwesenheit erfreuen?" Leicht lächelte er sie an.

  • Mit blassem Gesicht hörte Apsyla dem jungen Ritter zu. Zu verschwinden erschien auch ihr die beste Wahl und da schienen beide einer Meinung zu sein. Daher nickte sie nur zustimmend und folgte ihm dann, hielt sich dicht bei ihm. Dort fühlte sie sich noch am sichersten, immerhin sah sie nun in fast jedem Schatten eine Bedrohung. Und seine Anwesenheit beruhigte sie. Etwas verdutzt erwiderte sie seinen Blick, als er sie fragte, ob sie überhaupt mit ihm reisen wolle. Den ersten Moment sagte sie nichts, sein Lächeln verursachte ihr ein leichtes Flattern. "Ich, ähm...ich bin eigentlich...schon davon ausgegangen. Einfach so..." Ihre Wangen wurden rot und sie wandte den Blick etwas ab, da ihr Magen sich jetzt wohl verselbstständigen wollte. Sie war wirklich einfach davon ausgegangen, mit ihm zu gehen. Einfach so, ohne weiter darüber nachzudenken. "Also, ähm, ja. Werde ich." beantwortete sie ihm seine Frage dann noch einmal deutlich, mit roten Wangen und etwas gesenktem Kopf. Verlegen strich sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und blickte zu ihm hoch. Diese Frage...hatte sie etwas aus dem Konzept gebracht und die drohende Gefahr durch Theleus etwas in den Hintergrund rücken lassen. Um ein wenig abzulenken deutete sie auf den Stand mit den Lebensmitteln "Wir sollten uns hier nicht zu lange aufhalten." murmelte sie, immer noch etwas verlegen. Was war nur los mit ihr? Sie war doch sonst nicht so.

    Wie gut, dass mich niemand denken hören kann.

  • Erean von Drachengrund


    Freude überkam ihn, als er hörte, dass Apsyla schon zuvor davon ausgegangen war, mit ihm zu gehen. Er lächelte leicht amüsiert, als sie versuchte ihm das verständlich zu machen.


    Doch ihre Gesichtsfarbe bereitete Erean immer noch Sorgen. Die Blässe ihrer Haut deutete darauf hin, dass sie immer noch von der Krankheit geschwächt ist. Was ist, wenn wir nun unter freiem Himmel schlafen müssen? Kam ihm der Gedanke. Aber er musste sich nun konzentrieren. Nahrung. Apsyla hatte recht. Sie durften sich hier nicht zu lange aufhalten.Mit aufmerksamen Blick durchforsteten sie die verschiedenen Angebote und fanden auch so dies und jenes. Mit diesem Vorrat könnten sie sicher ein paar Tage überleben. Doch bis dorthin müssen sie auch wieder eine neue Station gefunden haben, wo sie die Vorräte wieder füllen konnten. Das warf die nächste Frage auf: Wo sollten sie hin? Wie weit würde Theleus ihnen folgen? Er kratzte sich mit der einen Hand am Hinterkopf, während er mit der anderen die gut gefüllte Tasche, welche die freundliche Verkäuferin ihnen netterweise zur Verfügung gestellt hatte, hielt.


    Erean hatte ein komisches Gefühl. Es kam ihm so vor, als ob sie unter stetiger Beobachtung wären. "Kommt. Mir behagt es hier in Hyrule nicht länger. Lasst uns aufbrechen." Leicht legte er seinen Arm um ihre Taille. Er hoffte, so nicht eine Grenze zu überschreiten. Doch er hatte das Gefühl, sie so besser schützen zu können. "Egal was passiert, Apsyla. Ich werde dich beschützen.", flüsterte er leise. Dann schritten sie in Richtung Ausgang. Das Gefühl beobachtet zu werden bliebt. Er ist sicher hier. Auch wenn ich ihn nicht sehen kann. Ich spüre es. Wie die Ruhe vor dem Sturm. Er beobachtet uns. Folgt jedem unserer Schritte. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem er seine Rache bekommen wird. Er wird es nützen. Und meine Zeit mich zu stellen ist nun gekommen. Los, Theleus. Komm doch. Spann uns nicht mehr so auf die Folter. "Los, komm doch."


    Verlassen Hyrule
    Gehen zu Hyrule Steppe

  • >> Steppe >>


    Die mächtigen Tore schlossen sich mit einem lauten Knall und Kurosaki schritt an den Wachen vorbei und schenke diesen ein müdes Lächeln. Er betrat mit gleichmäßigen Schritten den Marktplatz und war über seine Verfassung verwundert. Warum fühlte er sich so, so gut? Er sah wie die Hunde am Marktplatz spielten und nur vereinzelte Leute gingen Hand in Hand zu einem der Feste, die scheinbar heute stattfanden. Der Schwarzhaarige fixierte nun eine Gasse an und verschwand augenblicklich darin. Nach ein paar Schritten hatte er sein Haus gefunden, das er sofort aufschloss.
    Ein wohliger Duft umarmte den Krieger als er den Flur betrat. Er musste unweigerlich lächeln. Wie eine Maschine erledigte er Dinge in einem Rhythmus, die selbstverständlich für einen Krieger waren, wenn sie von einer Schlacht nach Hause kamen. Er zog sich seinen Mantel aus, legte seine Waffen beiseite und begab sich ins Bad. Dort zog er sich vollständig aus und stieg unter die warme Dusche.
    Als er sich wusch und das Wasser auf sein Haupt regnen lies, fiel dem Schwarzhaarigen tatsächlich auf, dass er keine Schramme davongetragen hatte. Er biss sich verzweifelt auf die Unterlippe und schlug mit der Faust gegen die Wand. Jetzt senkte er seinen Kopf leicht. "Was hat das zu bedeuten?" Das Wasser tropfte nur noch vereinzelt aus dem Duschkopf, bis es letztlich komplett versiegte.


    Der Schwarzhaarige ging nun in sein Schlafzimmer und saß sich an den Tisch am Fenster und öffnete dieses. Er sah noch lange in die Nacht, er zählte die Sterne und entschloss sich schließlich ins Bett zu begeben.

    Unbenannt-2.pngZeeb-Designs

  • Start>>


    Ein schmatzendes Geräusch hallte zu Runar herüber und sogleich verzog er sein Gesicht leicht angewidert. “Verdammt noch mal!“, knurrte er und verschränkte die Arme vor der Brust, während sein Gegenüber weiter aß, oder besser gesagt – fraß.
    “Ist es so schwer, sein Essen in den Mund zu schieben und es nicht um sich herum zu verteilen?“, kam die bissige frage und der ältere, Grauhaarige, der mit Runar am Tisch saß, hielt kurz inne, um den Störenfried zu begutachten.
    “Junge - du bist zu mir gekommen, störst mich beim essen und willst dann auch noch Manieren verlangen?...Ich glaub, es hackt!“, meinte der Alte und hob die rechte, wahnsinnig buschige Augenbraue, die Runar einfach fixieren musste.
    Runar lachte tonlos uns schüttelte den Kopf. “Ich bin zu dir gekommen, weil du mich gerufen hast, Kanto.“, stellte er amüsiert fest, doch Kanto wischte diesen Kommentar mit einer Handbewegung weg.
    “Ja und? Du bist her gekommen, oder etwa nicht? Und das zur Essenszeit! Aber lass uns zum eigentlichen Thema kommen. Ich will, dass du etwas für mich erledigst.“ Der Alte aß weiter, diesmal deutlich langsamer. Runar mochte Kanto. In erster Linie weil er über seinen Humor lachen konnte und zudem, weil er unheimlich gut zahlte.
    “Tut mir Leid, aber ich habe bereits etwas zu erledigen, das ich nicht aufschieben kann.“ In Runars Stimme schwang gespieltes Bedauern mit, wobei er breit grinste.
    Kanto hielt erneut inne, wobei ein großer Klumpen des Eintopfs von seinen Löffel fiel und zurück ins Teller plumpste. “Wenn du keine Zeit hast...warum kommst du dann!?“, fragte der Alte und Runar verzog das Gesicht. “Tja...“, begann der Weißhaarige und kratzte sich am Kopf. “...du schuldest mir die Rubine des letzten Auftrags...“
    “ALSO BITTE! ICH - dein treuester Kunde! Habe ich je vergessen dir deinen Lohn zu geben!?“, brach Kanto heraus und wedelte dabei mit dem Löffel. Runar betrachtete die Spritzer des Eintopfs, die direkt vor ihm gelandet waren. Vielleicht hätte er doch etwas charmanter vorgehen sollen.
    “Das nicht, aber ich bin knapp bei Kasse und brauche für meinen neuen Auftrag Rubine zum investieren, du verstehst?“,erklärte er matt und wurde langsam ungeduldig. Kanto spuckte aus und hob sein bärtiges Kinn.
    “Mein neuer Buchhalter wird es dir geben...“, meinte der Alte und schnipste, woraufhin ein junger, dürrer Mann näher trat. “Runar, das ist Argo. Argo, das ist Runar. Derjenige, der deinen Vorgänger erledigt hat und dir somit diese Stelle verschafft hat.“ Kanto lachte bösartig und Runar grinste während Argo ihm einen Beutel mit Rubinen übergab und dabei sehr vorsichtig wirkte.
    Nachdem er sich von dem Alten verabschiedet hatte, verließ er das Gasthaus, das Kanto sein eigen nannte und ging in Richtung Marktplatz. Er brauchte ein paar Sachen. Kräuter, Proviant, eventuell musste er sich ein Pferd ausleihen und dann musste er ein paar Informanten schmieren. Den ersten traf er gleich in einer Gasse und lehnte sich neben ihn an die Häuserwand. “Hast du etwas für mich?“, fragte er nun und bekam erzählt, wo sich seine Zielperson angeblich aufhalten sollte. Plötzlich durchfuhr den Fremden ein Ruck. Aus seinem Mund strömte Blut und er kippte nach vorne. Runar sprang zur Seite als ein Wurfmesser auf ihn zugeschossen kam.
    Er schaute in die Richtung aus der die Attacke gekommen war, doch der Täter verschwand bereits indem er in die nächste Seitengasse rannte. Runar stürmte hinterher. Es gab nur einen Grund, weshalb man einen Informanten umbrachte. Derjenige, der ihn getötet hatte, oder es in Auftrag gegeben hatte, wusste sehr viel mehr wie der Informant und war dadurch auch sehr viel interessanter für Runar.


    ~Fehlkonstruktion in arbeit~


    spirit goes to Hyrule
    <3
    and get lost
    D:

  • Kurosaki war fast zu Hause angekommen, als er in der nächsten Seitengasse von einem seltsamen Kauz über den Haufen gerannt wurde. Mit einem schmerzverzerrtem Gesicht und einem hinterhältigen, darauf folgendem Schlag auf dem Hinterkopf des Kopfsteinpflasters, drehte der Schwarzhaarige sich zur Seite um, um die verschwundene Silhouette des Typen zu begutachten. "Du Mistkerl! Pass auf wohin du rennst!" Kaum stand der Sensenkrieger auf, hörte er ein lautes Geschrei in seiner Nähe. "Was?" Sein zusammengebundener Pferdeschwanz wirbelte von einer Seite seines Rückens auf die Andere, als er der schreienden Stimme folgte. "Das klang wie eine Frau." Er bemerkte, dass das Geschrei nicht weit von ihm entfernt war und so wollte der Schwarzhaarige seine Neugierde befriedigen, indem er dem Ganzen nachging.


    Er hatte bereits das Gefühl, dass er sich einfach umdrehen und gehen sollte, doch war seine Neugierde wieder einmal stärker als sein Verstand. Er seufzte breit als er um die Ecke bog und dann einen Mann auf dem Boden sah. Es bildete sich mittlerweile eine Traube, doch vom Täter war keine Spur. Es brauchte keine zwei Blicke um festzustellen, dass der Mann auf dem Boden tot war. Als Erstes drängte sich der Krieger durch die Traube und schon wurde ihm Platz gemacht. Seine gewaltige Sense schüchterte so manchen Bürger ein.
    "Ein Wurfmesser inmitten einer blutverschmierten Wunde." Er sah um sich, dann zog er verärgert eine Augenbraue nach oben. "Verdammt nochmal, holt einen Arzt oder eine Stadtwache! Hat jemand etwas gesehen?!" Er schüttelte langsam den Kopf als einer der Bürger aufsprang und losrannte um Hilfe zu holen, da erblickte er aus dem Augenwinkel eine weißhaarige Gestalt. "Kadaj?!" Sofort sprang der Krieger auf und versuchte seinem Blick Glaubwürdigkeit zu schenken. Nichts. Er sah weder seinen Freund, noch die weißhaarige Gestalt. Nachdenklich fasste er sich an sein Kinn. "Hab ich mir das nur eingebildet?"
    Schlagartig fuhr ihm ein Blitz durch den Körper, er ließ von seinem Kinn ab, dann rannte er zurück in die Gasse. "Dieser Mann muss etwas damit zu tun haben. Die Schreie kamen unmittelbar, als dieser Kerl mich umrannte. Er sah so aus, als wäre er auf der Flucht, vielleicht ist es noch nicht zu spät." Er flüsterte unhörbar in sich hinein und symbolisierte nun somit wieder einen zuhörenden, nicht störenden und aufmerksamen Zuhörer. Es gab nichts schöneres als mit sich selbst zu reden, da es niemanden gab der einen Widersprach.


    Schließlich verließ der Schwarzbemantelte die Gasse und stieß mit einem fast gleichgroßen Mann zusammen. Ehe er es bemerkte, verlor der Sensenkrieger sein Gleichgewicht und legte sich mitsamt des Mannes auf das Kopfsteinpflaster. "Verdammt! Was ist denn heute los? Zweimal und dann in so kurzer Zeit." Er rieb sich mit einem schmerzvollen Blick seinen Hinterkopf und richtete sich langsam auf. Er streckte seine Hand aus, entschuldigte sich bei dem Mann und riss zugleich seine Augen auf. Er war wie erstarrt. "K-Kadaj?" Jetzt schmunzelte er leicht und schüttelte naiv den Kopf. "Entschuldigt mein Herr. Entschuldigt mein Verhalten. Ich hatte Euch übersehen, da ich ziemlich in Eile bin. Zudem erinnert Ihr mich an einen alten Freund, der spurlos verschwand. Verzeiht." Noch immer hielt Kurosaki seine Hand ausgestreckt, um seinen Gegenüber aufzuhelfen.

    Unbenannt-2.pngZeeb-Designs

  • Runar verfolgte den Täter und war beeindruckt, wie flink diese Ratte doch war. Der Kerl rannte kreuz und quer durch die Gassen. Ganz klar...es war ein gebürtiger Hyruler und wahrscheinlich kannte Runar ihn sogar. Ein Kollege wenn man so wollte. Immerhin war auch er ein Kopfgeldjäger und Attentäter und wäre das Schicksal anders gekommen, wären die Rollen heute vielleicht sogar vertauscht gewesen.
    Der Weißhaarige stoppte abrupt als der Täter nicht mehr zu sehen war. Er musste überlegen, in welche Richtung er von hier aus gerannt war. Eigentlich wäre es wohl am
    wahrsch....


    Mitten in seinen Überlegungen wurde er über den Haufen gerannt und sein Gesicht machte engere Bekanntschaft mit dem grauen Pflasterstein. Ungeschickt rollte er sich auf den Rücken, rappelte sich in eine sitzende Position und rieb sich das Kinn, während er den Schwarzhaarigen musterte, der ihn niedergemäht hatte. Der musste auf jeden Fall unheimlich schnell gerannt sein, sonst hätte Runar ihn gesehen.
    Als aller erstes musste Runar den Fremden mustern. Er war auf etwas jünger wie er selbst, hatte schwarze Haare und was so ziemlich das prägnanteste an ihm war, war die riesige Sense.


    “Entschuldige dich gefälligst nicht so oft...“, meinte Runar verständnislos, griff mit seiner Hand an sein Handgelenk und zog sich auf.
    Okay – Runar musste seine Meinung revidieren...das prägnanteste an seinem Gegenüber war, dass er sehr viel größer war wie er selber. Er atmete tief ein und klopfte sich den Dreck von der Kleidung. Erst dann schaute er sich erneut um. Jetzt brauchte er sich auch nicht mehr beeilen. Die Verfolgung war fehlgeschlagen und entsprechend musste er andere Quellen auf tun. “Verdammt...der ist weg...“, zischte er und fuhr sich durch das kurze, abstehende Haar. Runar wand sich dem Fremden zu und grinste bösartig. “Du bist schuld, dass ich die Fährte verloren habe...jetzt musst du mir was ausgeben!“, forderte er.
    Wenn er schon keine Informationen bekommen würde, wollte er wenigstens etwas in den Magen. “Und an wen erinnere ich dich? Hoffentlich nicht an den Kerl, der im 'prachtvollen Adler' als Koch arbeitet...das würde ich als Beleidigung auffassen!“
    Leider wurde Runar viel zu häufig mit dem Typ verwechselt.


    ~Fehlkonstruktion in arbeit~


    spirit goes to Hyrule
    <3
    and get lost
    D:

  • Der Schwarzhaarige zischte einen Laut und zog den Weißhaarigen nun auf die Füße zurück. Er musterte sorgfältig seinen Gegenüber. Zudem verfiel Kurosaki in Gedanken was man daran erkennen konnte, dass sich seine Stirn in Falten lag. "Ich denke, dass ist das Mindeste was ich tun kann, nach dieser Aktion." Er sah sich kurz in die Richtung um, in der der Mann entflohen war. "Wart Ihr ebenfalls auf der Suche nach dem Kerl, welcher vermutlich die Person in der Gasse tötete?" Jetzt zog der Große eine Augenbraue nach oben und wandte sich leicht mit seiner Schulter ab. "Wieso sollte er das getan haben? Ich schließe anhand der Waffe darauf, dass er ihn nicht unmittelbar in seiner Nähe tötete. Er muss ein Profi sein." Kurz holte der Krieger Luft, als wolle er etwas sagen, dann sah er in die Augen des Weißhaarigen. Seufzent stieß er die angestaute Luft aus seinen Lungen. Er hatte es sich anders überlegt und wollte einen Fremden nicht wirklich in seine Gedanken miteinbeziehen. "Nein. Ihr erinnert mich an einen Freund, der vor kurzem verschwand. Er hat die gleichen markanten Züge wie Ihr und sein Haar ist ebenfalls wie Eures schneeweiß."
    Er zuckte kurzerhand mit den Schultern. "Lass uns zum prachtvollen Adler gehen. Dort geb ich Euch was aus." Kaum schlugen die Beiden die Route ein, drehte Kurosaki noch einmal seinen Kopf zur Seite. "Ich werde das Gefühl nicht los ..."

    Unbenannt-2.pngZeeb-Designs

  • Erstaunen trat in Runars Gesicht. Hatte er gerade wirklich gesagt, dass er ihm etwas ausgeben würde? Damit hatte er wahrhaftig nicht gerechnet und entsprechend stand er auch einen kurzen Moment wie verdattert nur da. Er selber hätte jedem, der so einen Spruch gebracht hätte, wohl ausgelacht und noch einen saftigen Arschtritt verpasst. Runar vergaß immer wieder, dass es hier in Hyrule viele zu gutmütige Leute gab und fast, aber auch nur fast, bekam er ein schlechtes Gewissen, dass er es ohne Bedenken ausnutzte. Feundlicher Fremder..., dachte er. Eben ganz anders, wie die Kameraden, die dafür sorgten, das er immer genügend Rubine in der Tasche hatte. Vor Jahren hatte Kanto bei seinem ersten Auftrag für Runar etwas gesagt, dass er nie vergessen würde. Es gibt zwei Arten von Leuten. Die einen haben die gezogene Klinge in der Hand und die Anderen buddeln...ihr eigenes Grab.


    Runar zählte sich zu keiner Seite, da er bereits oft derjenige gewesen war, der die Klinge in der Hand hatte, also auf andere Macht auswirkte, aber auch derjenige, der buddelte und schuftete. Sprich der, der die Drecksarbeit erledigte.
    Wenn er so darüber nachdachte, hatte er sogar mal jemanden sein eigenes Grad aus schaufeln lassen.


    Runars Blick folgte dem des Schwarzhaarigen und sogleich umspielte ein Grinsen seine Lippen. Das Gefühl beobachtet zu werden, kannte er nur zu gut. Der Auftrag der Ratte, die er vorher verloren hatte, war wohl noch nicht beendet. Er würde die nächste Zeit besser auf seine Rückendeckung acht geben müssen, wenn er nicht auch so enden wollte, wie sein Informant.
    Mit einigen Schritten gesellte sich Runar direkt neben den Schwarzhaarigen und hob die rechte Hand in seine Richtung.
    "Man nennt mich Runar...und ja, wir haben die gleiche Person verfolgt.", stellte er sich vor, während sie sich dem prachtvollen Adler näherten, indem er gewiss nichts essen würde.


    >>>zum prachtvollen Adler


    ~Fehlkonstruktion in arbeit~


    spirit goes to Hyrule
    <3
    and get lost
    D:

  • << Gaststätte zum "prachtvollen Adler" [Hyrule-Stadt] <<


    Kurosaki musste unweigerlich grinsen, als sich die Vorstellung des rudernden Kriegers mit den Armen in der Luft in seinem Kopf manifestierte. "In Ordnung." Er schloss seine Augen und zischte leise, ehe er seine Haltung lockerte. Der Sensenkrieger wollte eigentlich noch etwas erwidern, doch dafür blieb keine Zeit mehr. Auch er sah in der Ferne etwas aufblitzen und reflexartig zog er seine Sense zum Schutz hervor und ging in eine automatische Verteidigungshaltung. In vielerlei Hinsichten war das eine unnötige Aktion, zumal Runar durchaus die Fähigkeit hatte solch einen Angriff mit Leichtigkeit zu parieren, wie sich wenige Sekunden danach herausstellte, und Kurosaki in seinem jetzigen Zustand so und so nicht verletzt werden konnte, doch zu welchem Preis? Zähnefletschend lockerte er also seine Haltung.
    Runar rannte bereits in die Gasse und warf einen drohenden Blick nach Hinten. Er warnte Kurosaki, dass er aufpassen solle, doch das veranlagte den Großen zu einem hämischen Grinsen. "Lass mich nur machen und mach dir keine Sorgen ja? Ich kämpfe nicht das erste Mal" Eine kurze Zeit lang war der Schwarzbemantelte hinter Runar, doch langsam holte er auf und nickte ihm Angesichts zu. "Die Nächste dort vorn rechts. Ich kenn mich hier aus. Ich habe praktisch hier in den Gassen meine Kindheit verbracht." Jetzt grinste er noch breiter und schloss dabei die Augen. Kurosaki wuchs nicht nur praktisch hier auf, sondern es war wirklich seine damalige Heimat gewesen. Viel hatte der Kleine nicht auf das er stolz sein konnte. Das Haus war nicht besser wie die Seitenstraßen, da beides ein kalter und nasser Ort war. So trieb sich klein Kurosaki oft hier in den Seitenstraßen umher.
    "Wir schneiden ihr den Weg ab. Nach ihrem Bewegungsablauf wird sie versuchen auf das Dach zu kommen, das kann sie aber vergessen wenn wir ihr zuvor kommen." In der Seitengasse teilte sich der Weg plötzlich in allen Himmelsrichtungen auf und so packte der Schwarzhaarige Runar am Arm und zog ihn um die Ecke. Sie blieben keine Sekunde stehen. "Siehst du dort drüben?" Er deutete auf das Ende der Gasse. Dort war ein alter Schneiderladen, der in der Gasse alte Kisten aufeinandergestapelt hatte. "Von dort aus gelangen wir problemlos aufs Dach." Kurosaki erinnerte sich an sein Training bei seinem Goronenfreund zurück. Solche Situationen hatte er oft trainiert, auf schmalen Graden von Steinen zu balancieren, über Abgründe zu hüpfen und nur mit wenig Halt sich an hohe Stellen zu hieven.


    Er lief etwas schneller und ließ Runar hinter sich, setzte mit seinem Sprungbein auf die erste Holzkiste und sprang damit etwas nach oben. Ruckartig zog er seine Sense von seinem Rücken und verkeilte sich an der Hausmauer an einem Metallstück, dass dort herausragte. Mit mehreren Zügen kletterte er nach oben und beugte sich am Sims des Schneiders nach unten und streckte seine Hand hervor um Runar zu helfen. "Du packst das, los!"

    Unbenannt-2.pngZeeb-Designs

  • Er hasste es von anderen herum geschleift zu werden. Das vermittelte ihm das Gefühl von Hilflosigkeit, doch in dieser Situation war es gar nicht schlecht. Immerhin hatte Kurosaki sehr genau gewusst, wo man am besten die Hauswand erklimmt und war sogar bereits oben, von wo er ihm eine helfende Hand herunter hielt. Zum zweiten mal, wie Runar mit zusammen gezogenen Augenbrauen feststellte. Er war es nicht gewöhnt, so viel Hilfe zu akzeptieren und das auch noch so geballt an einem einzigen Tag!
    >>"Du packst das, los!"<< Bei diesen Worten blieb Runar stehen und zuckte mit der rechten Braue. Seine Gedanken formten ein Bild, indem er seine Hand packte und ihn wieder vom Dach zog. Doch schnell schüttelte er den Kopf, um dieses wegzuwischen. Momentan war keine Zeit für Überheblichkeiten, die er sich ohnehin recht selten leistete. Sicherlich würde er das auch alleine schaffen! Doch würde es länger dauern...


    Nach dem kurzem zögern, seufzte Runar laut, steckte kurz seine Klinge weg und nahm Anlauf. Mit hoher Geschwindigkeit, sprang er auf die Kiste, stieß sich von dieser ab, machte noch zwei große Schritte die Wand hinauf und packte dann die Hand des Schwarzhaarigen. Allerdings wollte er sich nicht auch noch hochziehen lassen, weshalb er sich selber hochzog, den Sims ergriff und sich dann dort hoch stemmte. Einige Tauben gurrten protestierend und flogen mit lauten Flügelschlag davon. Mit zwei Leuten auf den Dach, waren sie wohl nicht mehr einverstanden.


    Das erste was Runar machte, war aufstehen und sich umsehen. Noch sah er Tema nirgends und hier brannte die Sonne in einem bösartigen Winkel herunter, weshalb der Weißhaarige sich die Hand über die Augenpartie halten musste. Bei so viel Licht erschienen seine Augen Rot zu glühen.
    Erst als zweites wand er sich zu Kurosaki herum. "Danke...", brachte er mit Überwindung heraus. Mit leicht gebeugter Haltung und seine Hand wieder am Griff seiner Klinge, näherte sich dem Giebel des Dachs und lugte über diesen, um auch die anderen Dächer im Blick zu haben. Dann passierte allerdings etwas unerwartetes und eine Wurfklinge streifte seine Wange. Ein breiter, blutiger Striemen zierte seine Wange, aus dem sofort ein Schwall rotes Blut floss und auf seine dunkle Kleidung tropfte. Runar war zwar etwas zur Seite ausgewichen, doch blieb er auf der gleichen Höhe, um zu sehen, woher der Angriff gekommen war. Tema stand ein Dach weiter, grinste verschlagen, drehte sich dann aber um und rannte leichtfüßig über die Dächer davon. "verdammt knapp...", fluchte Runar, stieg über den Giebel und suchte eine Möglichkeit auf die nächsten Dächer zu kommen. Wobei Runar das Grinsen von Tema nicht aus dem Kopf ging. Es war fast so als wäre das alles kein wirklicher Kampf für sie. Zumal... wenn sie ihn schon gesehen hatte und dann auch noch daneben warf? Auf diese geringe Entfernung? Bei der Windstille und dieser hervorragenden Sicht!
    Das Unbehagen wuchs in Runar. Bei einem normalen Kampf hätte er keine Probleme gehabt, doch bei so etwas, was er einfach nicht einschätzen konnte...


    ~Fehlkonstruktion in arbeit~


    spirit goes to Hyrule
    <3
    and get lost
    D:

  • Kurosaki merkte die passive Haltung ihm gegenüber. Allein durch das Stoppen Runars, bevor er die Hilfe von Kurosaki ergriff, verriet einiges über den Charakter und so dachte der Schwarzhaarige nach. Als Beide nun auf dem Dach angekommen waren, kam es sogleich zu einer kurzen Auseinandersetzung zwischen dem Verfolger und dem Verfolgten. Es war ein simples Katz- und Mausspiel, wobei Kurosaki das Gefühl nicht los wurde verarscht zu werden. Als Tema den Angriff startete und ihren Feind nur knapp verfehlte, schien dieser angestrengt nachzudenken. "Hey!" meinte Kurosaki kurz und knapp. Er nickte dem Weißhaarigen zu, dann zuckte er mit seinen Schultern, ehe er seine Sense packte. "Du denkst das Gleiche wie ich, richtig?" Welch blöde, rhetorische Frage, doch so war der Krieger nun einmal. Wieder zuckte er mit seinen Schultern, dann verfinsterte sich sein Blick. "Hier oben kann dir so schnell nichts passieren. Wenn du sie attackierst wird sie wieder davonlaufen. Wenn sie einen Kampf haben will, soll sie gefälligst kämpfen und nicht davonlaufen. Wenn wir ihr wie eine Katze folgen, haben wir nur Nachteile. Sie kann jeder Zeit den Spieß umdrehen und uns attackieren während wir sie verfolgen. Unsere Ausdauer ist nicht unendlich" Er schielte mit einem Auge auf sein Blatt um die Umgebung hinter ihm im Blickfeld zu haben. "Sie wollte den Kampf, also wird sie nicht immer davonlaufen. Wenn wir ihr nicht folgen, wird sie das bemerken, sollte sie wieder abhauen."

    Unbenannt-2.pngZeeb-Designs

  • Gerade wollte Runar über das Dach klettern, da hielt Kurosakis Stimme ihn noch zurück. Er hörte aufmerksam zu und seine angespannten Schultern sackten ein klein wenig hinab. Noch bevor er den großen Schwarzhaarigen anschaute, wurde Runar mehr als Bewusst, dass er recht hatte.
    “Du hast da vollkommen recht...“, begann er und schaute in die Richtung, in der Tema verschwunden war. “Die Einzige die es eilig hat ist Tema...“ Mit diesen Worten, ging er einige Schritte rückwärts und rutschte mit dem Rücken in die schräge des Giebels, um im Rücken Deckung zu haben. So hatte er die Sicht auf drei Richtungen und den Rücken gesichert. Mit dem Handgelenk fuhr er sich über die Wange das sogleich vor Blut gerade so triefte. “Ich wäre ihr jetzt wirklich kopflos hinterher gerannt...“, gestand er und zog selbstkritisch die Augenbrauen zusammen.
    Langsam schüttelte er den Kopf, doch unterbrach er die Bewegung, da er einen kleinen Beutel von seinem Gürtel holte und einige grüne, ovale Blätter daraus zog, die er in den Mund steckte. Langsam kaute er darauf herum, schluckte und schaute dann kurz über das Dach hinter sich, um zu überprüfen, ob sich schon etwas rührte. “Ab und zu ist es ganz gut, jemanden dabei zu haben, der eine nüchterne Sicht auf die Situation hat...“, meinte Runar und seine Augen wurden zu schmalen Schlitzen. “Sie hätte mich leicht richtig treffen könne...was meinst du könnte sie vor haben? Will sie mich vielleicht eher irgendwo hin manövrieren?“, fragte Runar den Schwarzhaarigen. Gerade war ihm seine Meinung überaus wichtig, obgleich er ihn noch gar nicht kannte. Vielleicht lag es einfach daran, dass er das alles nicht so erfassen konnte, wie er es gerne wollte.


    ~Fehlkonstruktion in arbeit~


    spirit goes to Hyrule
    <3
    and get lost
    D:

  • Kurosaki warf einen flüchtigen Blick zu Runar, dann senkte er sein Haupt etwas. Mittlerweile schob sich eine große, dicke Wolke vor die Sonne und dämmte das Licht etwas. "Die Frage ist nicht leicht zu beantworten, zumal ich Tema nicht genau kenne. Sie spielt mit uns, das ist offensichtlich. Mein erster Gedanke war auch, dass sie dich an einen bestimmten Ort locken wollte, doch mich stört eine Sache dabei." Er sah nun in den Himmel, dann zu Runar. "Es war nur Zufall, dass du mich getroffen hast und ich mich gut in den Gassen auskenne. Hätte Tema dich an einen bestimmten Ort locken wollen, hätte sie es mit Sicherheit nicht so versteckt getan. Man erinnert sich an vorher." Nun hatte er wieder seine Hand an seinem Kinn. "Tema griff an, du hattest die Attacke abgewehrt und anschließend sind wir in die Gasse weil wir vermuteten, dass sie aufs Dach wollen würde. Durch die Ortskenntnis Meinerseits, waren wir zeitgleich mit Tema auf dem Dach. Hättest du mich nicht gekannt, hättest du vermutlich einen etwas längeren Weg eingeschlagen und wärst erst nach Tema oder gar nicht auf dem Dach gewesen. Dann hätte sie dich ebenfalls nicht locken können. Sie hätte ihren Plan revidieren müssen. Hätte sie dich aber locken wollen, hätte es doch gereicht, wenn sie nicht auf das Dach gelaufen wäre, sondern in Richtung der Stadt." Er zeigte in den Himmel, dann auf die leeren Straßen. "Zu dieser Zeit ist kaum etwas los und die Bewohner in diesem Viertel scheren sich einen Dreck darum, was mit anderen Leuten passiert. Wäre es also zum Kampf gekommen, dann hätten sie geschwiegen, zumal du ein Kämpfer mit beachtlichen Waffen bist. Sie wären eingeschüchtert wenn nicht sogar ängstlich. Wachen sehen lang schon keinen Grund mehr dort aufzupassen, da die Kriminalität in diesem Viertel besonders hoch ist."


    Er sah noch einmal auf seine Sense, dann zu Runar wie er anfing Blätter zu kauen. "Antidote? Ich dachte mir bereits, dass die Klinge mit Sicherheit vergiftet war." Er machte eine kleine Pause. Dann ging er mit pochenden Schritten auf den Weißhaarigen zu. "Testet sie dich? Ich glaube nicht, dass sie dich töten will, dafür ist ihr Bewegungsmuster zu konfus. Sie verfehlt ihr gegenüberliegendes Ziel bei einer Windstille? Ich glaube nicht. Sie warf vorhin präzise aus einer Entfernung punktgenau auf deine Brust. So Jemand verfehlt das Ziel nicht. " Er erinnerte sich an das Attentat von vorhin zurück und wie sie unbemerkt in die Bar gelangen konnte. "Nein, sie ist ein Profi in dem was sie tut. Sie klettert wie ein Affe, ist präziese wie ein Schütze und leichtfüßig wie ein Luchs." Er sah über die Dächer hinweg, dann zuckte er mit seinen Schultern. "So viel zu meiner Version der Geschehnisse. Vielleicht liege ich auch komplett falsch. Mich wundert es nur warum eine Frau mit solchen Fähigkeiten so viel Wirbel um ihr ..." Er stockte kurz. "Nimms mir nicht übel. ... "Opfer" macht. Vielleicht will sie dich testen, vielleicht will sie, dass du durch etwas anderes stirbst in dem du vom Dach fällst oder etwas in der Art." Kurosaki schmunzelte zynisch bei diesem Gedanken. "Vielleicht sollten wir das Katz und Mausspiel umdrehen und von nun an den Ton angeben?"

    Unbenannt-2.pngZeeb-Designs

  • Mit einem lauten Seufzen, schaute Runar gen Himmel. Doch nicht lange, da die Sonne unangenehm in den Augen brannte und er nicht umhin konnte, als seinen Blick wieder zu senken. Er war es nicht gewöhnt, so viel Kommunikation zu bewerkstelligen, weshalb er Kurosaki zuerst etwas unschlüssig musterte.
    “Wahrhaftig viel Platz für Spekulationen...alles kann richtig, aber genau so falsch sein...“, begann er zustimmend, aber auch nachdenklich und strich sich über die Augen, da seine Sicht leicht verschwommen war. Nach den anfänglichen Kribbelgefühl in der Wange, war er sich fast sicher, dass das Wurfmesser in irgendetwas getränkt worden war. Natürlich hatte er einige Mittel dabei, doch je aggressiver das Gift, desto schwerwiegender die Folgen für den Körper. Selbst mit einen starken Antidote, würde er wohl Probleme bekommen. Runar hoffte, dass es bei einer leicht verschwommenen Sicht bleiben würde.


    Wieder kehrten seine Gedanken zu Kurosakis Schilderungen zurück, die ihm wirklich halfen, die Dinge klarer zu sehen. Er biss sich auf die Unterlippe, während er für sich die Möglichkeit favorisierte, dass es ein Racheakt von einem Überlebenden seiner Attentate war, oder doch viel eher – da das selten jemand überlebte - ein Familienmitglied, dass den Tod des Angehörigen begleichen wollte.
    Ein langsamer, qualvoller Tod. Ein Spiel, dass auf das Leiden des Opfers basierte, war dabei recht üblich und Tema war wohl perfekt für so einen Job. Runar schloss die Augen kurz und unterdrückte das leichte Schwindelgefühl als er aufstand und dabei die Dächer im Blick behielt.
    “Das Katz- und Mausspiel umdrehen? Das ist ein sehr guter Vorschlag...Treiben wir das Vieh in die Ecke und packen es...“, stimmte er voll zu und grinste leicht, was bei dem blutüberströmten Gesicht einen leicht wahnsinnigen Ausdruck erzeugte. “Das kannst du nun wirklich als einen Job ansehen und wie gesagt...über Bezahlung reden wir, wenn ich das überlebe. Allerdings will ich sie lebend, wenn es nicht zu große Umstände bereitet. Ich will wissen, was das soll...“
    Runar merkte, wie das Schwindelgefühl stetig wuchs. “Ich schlage vor, ich gehe wieder runter auf die Straße...du bleibt auf den Dächern. So haben wir überall ein Auge, können sie dem jeweils anderem in die Arme treiben und zudem kann ich...“ Runar hielt inne und bemerkte mit einem leichten Anflug von Panik, dass er auf den rechten Auge fast nichts mehr sah. Er zog scharf die Luft ein und beruhigte sich mit dem Gedanken, dass das Gegengift erst anfangen musste zu wirken. “...kann ich nicht vom Dach fallen...“, nuschelte er leise. Das war als Scherz gedacht, doch Runar spürte den kalten Schweiß auf seinen Nacken und dass er ziemlich bleich aussehen musste, da seine Wangen vor Kälte brannten. Ablenkend biss er sich auf die Lippen und ging zurück zum Sims.


    ~Fehlkonstruktion in arbeit~


    spirit goes to Hyrule
    <3
    and get lost
    D:

  • Kurosaki wandte sich mit dem Rücken zu Runar, dann lies er seinen Blick über die Dächer und Gassen schweifen. Er warf seinen Kopf über seine Schulter, dann streifte sein Blick den von Runar. "Einverstanden. Ich werde sie fangen." Jetzt grinste er hämisch und zog dabei die Augenbrauen etwas zusammen. Seine Sense setzte er wieder auf seinen Rücken. Er band seinen Pferdeschwanz neu und schüttele bei dieser Gelegenheit seine langen, schwarzen Haare aus. Seine Haare neu verbunden und seine Beine gelockert, warf er seine Hand nach oben und signalisierte dabei, dass er es nun packen würde. Kurosaki lief los.


    Zu aller Erst dachte er über Runar und Tema nach. Was waren sie wohl für Menschen? Welche Geschichte hatten Beide zu erzählen? Wer von den Beiden war der Gute und wer der Böse? Waren beide sogar die Bösen?
    Kurosakis Schritte klapperten durch seine schweren Stiefel auf den Schindeln und dann sprang er schon über den ersten Abhang. Er hielt an einem Kamin kurz inne. Er überlegte. "Spielen Beide bei einem Spiel mit, indem es gar nicht darum geht eine der Rollen zu verkörpern?" Ehe er seinen Gedanken zu Ende bringen konnte, klapperten die Schindeln in seiner Nähe. Er riss seinen Kopf umher und ging in die Hocke. Im Schutz des Kamins beobachtete er Tema, wie sie gerade auf der Spitze des Daches stand und versuchte die Lage einzuschätzen. Kurosaki lächelte wieder. "Na? Haben wir das Spielchen umgedreht und dich verunsichert? Wo sind wir?"


    Der Schwarzhaarige kam hinter dem Kamin hervor und behielt seine rechte Hand über seiner linken Schulter am Griff seiner Sense. Noch zog er sie nicht. "Welch Zufall? Man begegnet sich wohl immer zwei mal im Leben, habe ich recht, Tema?" Er blieb stehen um sicher zu gehen, dass Tema die Aufmerksamkeit mit Kurosaki teilte. Er grinste wieder. "Hör auf davon zu laufen, oder es wird ein unschönes Wiedersehen mit mir geben." Er legte seinen Kopf schräg auf seine Schulter und seine Stirn legte sich nun in Falten, dabei bemerkte er, dass seine Worte weniger bedrohlich wirkten als die Wahrheit die er aussprach, sollte er Tema wirklich fangen. Die Rothaarige schien sich nun zu ihm umgedreht zu haben. Sie lächelte den Schwarzhaarigen verführerisch an.

    Unbenannt-2.pngZeeb-Designs

  • Tema schob ihren Umhang hinter ihre Schultern, hob dann leicht ihre Hände, um zu zeigen, dass sie nichts in ihnen hatte und schlug die Kapuze zurück, um den großen Schwarzhaarigen verführerisch anzulächeln.
    “Ein Zufall ist das aber auch, dass wir uns so schnell wieder sehen~“, ging sie auf das Spielchen ein und legte den Kopf ebenfalls schief. “Und vor dir würde ich doch niemals davon laufen!“, fügte sie zuckersüß hinzu und griff in ihre Tasche. Allerdings wieder sehr langsam. Sie zog zwei bunte Kugeln heraus, die sich als Schokolade enttarnten als sie eine aus dem Papier wickelte und diese in den Mund schob. “Willst du auch? Ich würde TÖTEN für gute Schokolade...“, scherzte sie und lachte kurz auf.


    Ohne ein weiteres Wort näherte sie sich Kurosaki, bis sie nicht einmal mehr einen Meter von ihm entfernt war und grinste etwas breiter, während sie die zweite Kugel aus dem Papier schälte.
    “Ich denke, dass sich der Grund für mein weglaufen gerade selbst erledigt und ich Feierabend machen kann...“, erklärte sie schadenfroh und nahm das zweite Stück Schokolade in den Mund.



    Runar schritt durch die Gassen und sein Blick huschte achtsam hin und her, allerdings wurde es zunehmend schwerer klar zu sehen. Plötzlich wurde ihm schlecht und er lehnte sich gegen eine Hausmauer. Ihn verließ langsam der klare Durchblick. Zusammen mit seinem Mittagessen, dem Apfelwein und den Antidote. Keuchend hustete er und verfluchte Tema, die so ein garstiges Gift verwendete. Es war wahrscheinlich nicht tödlich. Dazu waren die Symptome zu harmlos, oder die Dosis an Gift zu gering. Egal was der Fall war, Runar quälte sich noch ein paar Schritte und ging dann in die Knie. Erst dann bemerkte er jemanden, der sich neben ihn stellte.Der Weißhaarige wollte seine Klinge ziehen, doch der Fremde sagte seinen Namen und sofort – obwohl es Jahre her war – erkannte Runar die Stimme seines Onkels Tarim.
    Runar schielte zu ihm hinauf.
    “Du steckst dahinter?“, fragte er ohne Umschweife. Dieser Zufall war einfach viel zu groß und als Antwort bekam er ein breites Grinsen....


    ~Fehlkonstruktion in arbeit~


    spirit goes to Hyrule
    <3
    and get lost
    D:

  • Kurosakis Unbehagen wurde allmählich größer und größer. Wieso war sich die Frau so selbstsicher? Mit einem schon fast majestätischen Antlitz wanderte sie über die Schindel und spielte dabei mit allen Reizen, die sie zur Verfügung hatte. Der Schwarzhaarige wusste irgendwie das etwas nicht stimmte. Er lies langsam von seiner Sense ab. Tema stand nun einen guten Meter vor ihm und es wäre so leicht gewesen jetzt einen horizontalen Schlag auszuführen.
    Er sah in die Augen der Frau.
    Zugegebenermaßen war Kurosaki neugierig, was für Schokolade Tema dort aß. Er kam in seinen Jahren nie zu dem Genuss auch nur Ansatzweise den Geruch von Schokolade in sich aufzunehmen. Für ihn als armer Straßenjunge, war das ein teures Unterfangen gewesen und so träumte er nur davon, wenn er wieder einmal ein reiches Kind mit einer Tafel durch die Stadt gehen hat sehen.
    Kurz schüttelte er den Kopf. Verbissen zischte er. Unfähig etwas zu tun, starrte er nun auf die Haare der Frau, dann wandte sich sein Blick ab.
    >>“Ich denke, dass sich der Grund für mein weglaufen gerade selbst erledigt und ich Feierabend machen kann...“<< Kurosakis Augen wurden größer. "Das Gift!" Er ging einen Schritt zurück, dabei musste Tema lachen weil die Reaktion auf solch einer Situation nur bedeuten konnte, dass der Groschen gefallen war. Jetzt zischte noch einmal der Krieger, allerdings blieb er gelassen, dann klatschte er in die Hände. "Nicht schlecht. Du bist nicht davongelaufen. Du wolltest lediglich das wir uns trennen. Deine Klinge war mit Gift getränkt, was den Weißhaarigen zu jedem Preis außer Gefecht setzen soll. Jetzt irrt Runar allein in den Gassen umher und krepiert, während ich mir ansehen muss wie du vor meinen Augen Schokolade verzerrst." Kurosaki wandte sich um, dabei streifte sein Mantel die Nasenspitze Temas. Er tippte sich an die Stirn. "Ein kluger Schachzug, das muss ich dir lassen. Selten hat jemand die Fertigkeiten mich auszutricksen und das will was heißen." Jetzt sah er in den Himmel. "Eigentlich sollte ich sie hier dingfest machen. Wenn ich richtig kalkuliere ist es für Runar schwer jetzt noch einen klaren Gedanken zu fassen. ..." Er lächelte wieder. "Vergiss nicht. Man sieht sich immer zwei mal im Leben." Er warf seinen Kopf zur Seite und schielte dabei nach hinten. Unterdessen legte auch er ein verführerisches Grinsen auf. Er nahm seine Sense und sprang vom Dach. Mit seiner Klinge verfing er sich in der Hausmauer und glitt damit sanft zu Boden.


    "Ich lasse dich laufen, fürs Erste. Wenn wir uns wieder sehen. ..." "Bist du fällig." Er rannte tiefer in die Gasse und suchte angestrengt nach Runar, der mittlerweile schon zusammengebrochen sein müsste.

    Unbenannt-2.pngZeeb-Designs

  • "Dich würde ich auch gern ein drittes, oder viertes mal wieder sehen!", rief sie ihm belustigt hinterher und ihr Grinsen wurde noch breiter, während sie ihre Kapuze wieder über den Kopf zog und über die Dächer verschwand. Inzwischen hatte ihr Arbeitgeber bestimmt Runar gefunden. Irgendwie tat er ihr ja schon leid, obwohl sie nicht wusste, was auf ihn zukam. Es war nun mal ihre Arbeit und in der war sie hervorragend. Sie spukte einen kleinen Metalldorn aus, denn sie in dem zweiten Stück Schokolade eingearbeitet hatte. Dieser war mit einem sehr wirksamen Gift versetzt, dessen Gegenmittel in der ersten Kugel verarbeitet worden war.
    Ihr Motto: Immer auf Nummer sicher gehen. Vielleicht hätte er Riese sie doch noch angegriffen und da war eine kleine Rückversicherung nun mal unabdingbar.


    "Verdammt! Was willst du?", fauchte Runar, während er sich vor Schmerz krümmte und keuchte.
    "Ich will nur, dass du dich aus Dingen heraushältst, die dich nichts angehen. Sieh das hier, als Ratschlag von deinem lieben Onkel, der nur das beste für dich will...", erklärte Tarim süffisant und ging vor Runar in die Knie. "Feiger Hund...lässt andere deine Arbeit machen...", begann Runar wütend und legte in seinen Blick so viel Hass, wie er nur konnte. "...eigentlich nichts neues für dich..."
    Tarim lachte leise auf und zog einen kleinen Flakon aus seiner Tasche. "Das hier ist das Gegengift, Runar. Es braucht einige Zeit bis es wirkt, damit du mir in der nächsten Zeit nicht in die quere kommst. Wenn du nicht mein Neffe wärst, wärst du nun schon tot...", erklärte der Ältere kalt und packte Runar am Kragen. "Hast du verstanden, Runar? Du wärst tot!"
    Runars Augen verengten sich zu gefährlich funkelnden Schlitzen, bevor er ihm direkt ins Gesicht spukte. Sofort kassierte er dafür einen Faustschlag ins Gesicht und kippte zur Seite. Wütend stand Tarim auf und fuhr sich mit dem Ärmel übers Gesicht. "Ich habe es zwar versprochen dich leben zu lassen...doch wenn du sterben würdest, würde es eh niemanden auffallen!", giftete der Ältere und seine Züge wurden gefährlich, während er einen Dolch hervor zog.


    ~Fehlkonstruktion in arbeit~


    spirit goes to Hyrule
    <3
    and get lost
    D:

    Einmal editiert, zuletzt von Plüschvieh ()

  • Der Krieger biss sich heftigst auf seine Lippe und fletschte zugleich die Zähne. Wütend war er und das sah man ihm an. Selten hatte man den Krieger in solch einer Rage vorgefunden. Das Schlimmste daran war allerdings, dass er nicht wusste warum er so wütend war. Verkraftete er nicht, dass seine geistige Hochleistung von jemanden geschlagen wurde? Lag es daran, dass er von vorne bis hinten komplett verarscht wurde?
    Mittlerweile waren die Gassen etwas kälter und die Feuchtigkeit stieg stetig an, umso verwinkelter die Gassen wurden. Der Krieger rannte mal links, mal rechts, er hatte keinen Plan wo Runar sich aufhielt, dann stoppte er abrupt. "Scheiße! RUNAR!" Sein Gebrüll hallte durch die Gassen. Er hielt den Atem an ... Nichts. War es schon zu spät? Kurosaki rannte weiter. Sein Herz raste wie wild und auf seiner Stirn bildeten sich kleine Schweißtropfen. "RUNAR!" Seine Sense klapperte im Takt seiner Eisenstiefel und schließlich blieb der Krieger erneut stehen. Huch? Was war das nur gewesen? Vorsichtig presste der Schwarzhaarige seinen Körper gegen die Wand. >>"Ich habe es zwar versprochen dich leben zu lassen...doch wenn du sterben würdest, würde es eh niemanden auffallen!"<< Der Krieger schluckte, dann befeuchtete er mit seiner Zunge seine spröden Lippen.


    "Das würde ich an deiner Stelle lassen, mein Freundchen." Kurosaki trat mit schweren Schritten und einer unmöglichen Haltung hervor. Seine Schultern waren leicht angezogen, sein Rücken nach vorne gekrümmt und sein Kopf war leicht eingezogen. Er sah schräg zu Boden und lugte halb zu seinem Gegenüber. Wieder befeuchtete er seine Lippen. Auf seiner Stirn legten sich tiefe Furchen. "Hast du gar keinen Anstand, hast du gar keinen Stolz?" Er sah zu Runar, dann wieder zum Fremden. "Versuchst einen Mann zu töten der regungslos auf dem Boden liegt, vergiftet ist und sich nicht verteidigen kann?" Er erinnerte sich zurück an seine Kindheit, wie hilflos damals seine Mutter starb.
    Er bewegte sich weiterhin mit schweren Schritten auf Runar und dem Fremden zu. "Solche Leute wie dich HASSE ich! Er griff mit seiner rechten Hand auf seine linke Schulter und packte damit den Stil seiner Sense. Mit einem Ruck zog er sie langsam hinter seinem Rücken hervor.
    "1 . ... 2. ... " Jetzt stapfte der Krieger mit seinem rechten Fuß stark auf dem Boden auf, sodass der Stein darunter etwas zerbrach. Mit dem Aufschlag warf der Krieger die Sense horizontal auf seinen Gegner zu.


    Die Gassen waren schmal und eng und so streifte die Waffe die Wand. Die Hausmauern hatten Schürfen in der Art, wie die Sense flog und dann fraß sich das Blatt in eine weitere Mauer.
    Ein metallenes Geräusch ertönte, als der Dolch auf den Boden fiel.
    Kurosaki ging auf Runar zu, dann sah er zum Fremden, der sich aus seiner jetzigen Situation nicht befreien konnte. Die Sense des Kriegers steckte in der Hausmauer und hatte den Mann mit der Stange gefesselt.

    Unbenannt-2.pngZeeb-Designs