Kakariko Tal

  • Nach kurzer Zeit hatte sie sich beruhigt.Ihr fiel jetzt erst auf das es garnicht schmerzte.Der Schock war das schlimmste.
    Jetzt schnell zu Aritha die Sache aausbaden.
    Sie schnallte sich den Bogen um,stecket den Dolch an den Gürtel und ging nach unten.
    "Wo ist sie?" fragte sie sich.
    Als sie aus dem Fenster sah,merkte sie das ihr Pferd wegwar.
    Ich habs vergeigt,war Klar
    Sie nahm sich ein Feldflasche voll Wasser,packte einige Äpfel ein und noch eine Flasche Gegengift ein und rannte schnell,jedoch unbemerkt nach draussen.
    Ich hätte nicht gedacht das ich stehle.
    Sylva sprang aufs Pferd,blickte Richtung Norden,in der Hoffnung Aritha in der Steppe zu finden.


    >>>Reitet nach:Hyrule Ebene (Eldin)

  • Kommt von: Hyrule Ebene (Phirone)


    Im Kakariko Tal angekommen, stellte Shana gleich wieder fest, dass schon wieder solche Monster rumlaufen. Die vermehren sich ja schneller wie die Kanickel sagte Shana zu sich und lenkte so zwei lila aussehende Kreaturen auf sich. Schon wieder solche Lilanen Ficher. Einer alleine hat mir schon schwirigkeiten gemacht wie soll ich mit 3 klar kommen sagte Shana mit tränen in den Augen, da sie schon dachte sie würde bei dem Kampf drauf gehn. Dann viel ihr etwas ein. Sie hatte einen Plan. Sie Spannte den ersten Bogen und schoss ihn dem ersten in den Kopf. Die anderen 2 schauten verwundert und wurden dann von einem hellen Licht geblendet. Plötzlich stand ein weißer Tiger vor den zwei Kreaturen. Beide rannten sie auf Shana den Tiger zu. Sie rannte ihnen entgegen und zerfleischte beide gleichzeitig. Schreckliche schreie wahren nur noch von ihnen zu hören. Und wieso ist mir das nicht früher eingefallen? dachte sie und verwandelte sich wieder zurück. Uff. Jetzt ist mir schwindlich gleich nach dem Satz suchte sie sich ein Baum und setzte sich in den Schatten. Da sie eh nichts besseres vor hatte und sich erst mal ausruhen musste, fing sie an ihre Pfeile zu zählen. Ok die reichen noch. Ich schätze mal 21 Pfeile dürften für diese Woche langen sagte sie zu sich selbst. Damit es ihr auch schnell wieder besser geht, suchte sie ihre Flasche mit dem Quellwasser. Erschrocken sprang sie auf als sie bemerkt, dass ihre Falsche gar nicht mehr da ist. Die hatte zwar eine zweite aber nur Not würde sie kein Quellwasser mehr haben.
    Sie dachte an die Zeit mit Snow als sie in Kakariko wahren. Hey hier habe ich doch Snow kennen gelernt stellte sie fest und find wieder an traurig zu werden. Dennoch konnte sie sich drann erinnern, dass auch Kakariko gleich dort drüben war und dass es dort eine Quellwasser Quelle gibt. Sogar gleich zwei.
    Langsam machte sie sich wieder auf dem Weg über die Brücke die nicht gerade so Stabil aussah. Wurde sie Manipuliert oder wieso hängen da die Bretter so weit unten? fragte sie sich. Sie wusste nicht, dass es eine Atrappe war und die andere Brücke sind weiter Westlich befindet. Ohne weiter rumzusuchen lief sie einfach schnurstracks über die wackelige Brücke die drohte einzukrachen. Wie es das Schicksal wollte, brach sie zusammen und Shana fiel mit ihr in den Fluss. Verdammt nochmal nicht wieder zum Hylia See schrie sie drauf los und konnte sich noch an einer Wurzel eines Baumes festhalten. Mit ganzer Kraft zog sie sich wieder hoch bis sie sicheren Boden unter den Füßen hatte. Nach einiger Zeit viel es ihr endlich mal auf, dass die echte Brücke weiter im Westen war ung ging auch dort hin und überqueerte sie.


    Geht zu: Kakariko

  • kommt von: Kakariko


    Vorsichtig sah Kyrill über die Schulter zurück. Aurel schien ihm nicht gefolgt zu sein. Na endlich! Und ich dachte schon, ich werde den gar nicht wieder los. Wär ja noch schöner, wenn der dabei wäre, würde ich Gart wiedertreffen.
    Er sah zur Sonne hoch. Es würde bald dunkel werden, und dementsprechend brauchte er ein Lager für die Nacht. Wenn Aurel davon wüsste, würde er sicher sagen: "Aber du weißt doch, das ist gefährlich..."
    Kyrill rümpfte die Nase. Was ein Feigling. Er war zwar selbst kein Kämpfer, aber er würde fast jedes Risiko eingehen, um Gart zu finden. Davon abgesehen hatte er immer noch die Gestalt des Panthers, um sich zu verteidigen. Aber davon wusste Aurel ja nichts.
    Das wichtigste war jetzt erst einmal, ein Lagerfeuer zu machen. Wilde Tiere fürchteten Feuer, und blieben ihm fern. Er sammelte einige Steine und trockenes Holz zusammen, von dem es genug gab, dann zog er sich in eine etwas abgelegenere, von Felsen umgebene Ecke des Tales zurück. Dort würde er nicht weiter auffallen, wenn das Feuer bis auf die Glut zurückgebrannt war. Anschließend legte er einen Steinkreis, stapelte das Holz auf, legte altes, trockenes Gras drüber und fing an, zwei Steine aneinander zuschlagen. Es dauerte eine Weile, aber endlich setzte der Funke das Gras in Brand und schnell fraßen sich die kleinen Flammen weiter.
    Lächelnd sah Kyrill ihnen dabei zu, mit den Gedanken bereits wieder abschweifend. Gart... Wann seh ich dich endlich wieder? Du fehlst mir...

    Platzhalter.

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  • kommt von: Kakariko


    Erschöpft stapfte Aurel durch die Ebenen des Kakariko-Tals.
    Kyrill war nirgendswo zu sehen. Aurel seufzte.
    Scheint, als hätte ich ihn aus den Augen verloren...


    Plötzlich stieg ihm ein seltsamer Geruch in die Nase -- der Geruch von verbranntem Holz. Kyrill musste also ganz in der Nähe sein!
    Aurel blickte sich einen Moment um, dann erspähte er Kyrill auf einer felsigen Anhöhe, der mit seinem Feuer beschäftigt zu sein schien.
    Er scheint mich nicht bemerkt zu haben. Sonst hätte er bestimmt schon längst wieder das Weite gesucht. Aurel grinste.


    Er schlich sich langsam an Kyrill ran, so lange, bis er direkt hinter ihm stand.
    "Dir ist klar, dass so ein kleines Feuerchen Plünderer anlockt?"

    Märchen sind mehr als wahr- nicht weil sie uns erzählen, das es Drachen gibt,
    sondern weil sie uns erzählen, das man Drachen besiegen kann...


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  • Erschrocken fuhr Kyrill hoch, wich stolpernd einige Schritte zurück und sah dann hoch, wer ihn da eigentlich angesprochen hatte. Sofort entspannte er sich wieder und atmete erleichtert aus. Dann wurde er wieder ernst.
    "Dir ist klar, dass du jetzt tot sein könntest? Ich bin durchaus in der Lage, mich zu verteidigen, auch wenn ich nicht so aussehe. Und an diesen Händen klebt schon das Blut einiger Monster!"
    Ist eigentlich nur halbwahr. Es hätte Pfoten heißen müssen. Aber ich werde mich hüten, diesem Typen nur ein Wort über den Splitter zu verraten.
    "Was willst du noch? Hau ab, such dir deine Händlerkarawane und lass mich in Frieden."
    Kyrills Miene wirkte im Schein des Feuers fast ein wenig unheimlich, sein Blick zeugte von grimmiger Entschlossenheit.
    Wenn er nicht freiwillig geht, werde ich ihn zwingen müssen. Sobald ich dazu gezwungen bin, Gewalt anzuwenden, wird er nicht mehr leben dürfen. Ich will nicht, dass irgendjemand von der Kraft des Splitters erfährt.

    Platzhalter.

  • Unbeeindruckt blieb Aurel vor Kyrill stehen, immernoch hatte er ein Lächeln im Gesicht. Er hatte bereits damit gerechnet, dass Kyrill nicht gerade vor Wiedersehensfreude platzen würde.
    Er meint, er könnte es mit Monstern aufnehmen -- dabei trägt er nichtmal eine Waffe bei sich. Es sei denn, er...
    Aurel war sich in seiner Vermutung inzwischen ziemlich sicher, dass sein Gegenüber ebenfalls im Besitz eines Zweiten Ichs, einer Tiergestalt war.
    Nunja, früher oder später werde ich es sowieso rausfinden.


    Kyrill starrte ihn die ganze Zeit zornig an.
    Ich muss aufpassen, ich sollte ihn nicht unnötig provozieren. Ich glaube, für Heute lasse ich ihn wohl besser in Ruhe.
    Mit sanfter Miene sah er Kyrill an.
    "Du hast mir nichtmal Zeit gegeben, mich standesgemäß zu verabschieden. Ich wollte dir noch eine Kleinigkeit mit auf den Weg geben."


    Er holte aus seiner Tasche einen kleinen Lederbeutel hervor, der, zu Kyrills Verwunderung, das Emblem der Shiekah trug, einem alten Volk, dass eigentlich als ausgestorben gilt. Aurel zog außerdem ein paar sehr intensiv riechende Kräuter sowie hylianisches Senfkorn aus seiner Tasche, die er sorgfältig in das Säckchen steckte. Außerdem füllte er ein wenig roten Sand hinein und betreufelte das Ganze mit etwas Quellwasser. Dabei sang er eine Art traditionelles Vesper.


    Blauer Himmel, Rote Erde
    Durch meinen Körper zieht sich eine horizontale Linie
    Das Land durchdringend
    Bis zu deinem Herzen
    Mögen dich die Göttinen schützen
    Bis sich unsere Herzen eines Tages wieder begegnen


    Nachdem er fertig war, band er Kyrill das geweihte Säckchen um den Hals.
    Damit dürfte es einfach werden, ihn wiederzufinden.
    Aurel lächelte.
    "Das ist ein alter Brauch, der dir eine sichere Reise gewährleisten wird.
    Bete zu den Göttinen, dass wir uns eines Tages wiedertreffen.
    "

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  • Verwirrt hatte Kyrill die ganze Prozedur mit angesehen.
    Was sollte das alles? Wo hat er diesen Beutel her? Und außerdem... was soll der Blödsinn? Diese ganzen Kräuter stinken. Glaubt der ernsthaft, dass ich sein 'Geschenk' lange behalte? Die Schlucht ist schön tief... Perfekter Ort, um das loszuwerden. Aber jetzt am besten Dankbarkeit heucheln. Sonst nervt der mich ja noch weiter.
    "Ähm... Danke. Aber ich glaube nicht, dass wir uns wiedersehen."
    Er setzte sich wieder hin. "Schließlich weiß niemand, was mir in der Wüste passieren wird." Er versuchte ein Grinsen.
    Ich bin mir selbst nicht sicher. Bisher hab ich diese Region um jeden Preis gemieden. Aber jetzt... muss ich dahin.
    Er fingerte ein wenig an dem Beutel herum, der den Splitter fast völlig verdeckte, und das gefiel Kyrill ganz und gar nicht.
    Ich muss das blöde Teil so schnell wie möglich los werden. Wenn er glaubt, dass ich sein Geschenk da baumeln lasse, hat er sich getäuscht. Ich denk ja gar nicht dran...
    "Hättest du ein Problem damit, wenn du jetzt gehst? Ich würde mich gerne ein wenig ausruhen. Je länger ich schlafen kann, desto ausgeruhter bin ich morgen früh." Er gähnte.
    Den Beutel kann ich morgen früh auch noch loswerden. Jetzt will ich nur noch schlafen. War ein langer Tag heute.

    Platzhalter.

  • Aurel musste lachen - Kyrill schien nicht sonderlich begeistert von dem Geschenk.
    Auch egal. Er wird sich wohl kaum die Mühe machen, das Ding sofort wegzuschmeißen. Ich muss nur nochmal kurz in die Stadt, spätestens morgen früh werd ich ihn wieder eingeholt haben. Selbst wenn er bereits weiterziehen sollte -- solange er den Duftbeutel bei sich trägt, werde ich einfach seine Witterung aufnehmen können.
    Aurel grinste. Seine Hundegestalt erwies sich in solchen Situationen als überaus praktisch.


    Er wollte Kyrill jetzt aber lieber nicht weiter stören.
    "Man sieht sich."
    Er ging ein paar Schritte weiter, drehte sich noch einmal kurz zu Kyrill um und wedelte mit dem Arm.
    "Wirf den Anhänger auf keinen Fall weg! Er könnte dir irgendwann noch nützlich sein!"


    Ich freu mich schon auf unser nächstes Wiedersehen.
    Aurel hatte irgendwie Gefallen an dem Jungen gefunden.
    Er lächelte, während er wieder Richtung Kakariko lief.


    Geht zu: Kakariko-Friedhof

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  • Kyrill sah dem Jungen eine Weile hinterher, dann starrte er ins Feuer, das munter vor sich hinbrannte.
    Irgendwie glaube ich, dass ich ein wenig hart war. Ich meine, eigentlich wollte der Junge ja nur ein wenig reden, oder? Und ich hab nichts besseres zu tun, als ihn zu vergraulen. Seitdem Gart mich verlassen hat, bin ich ein ziemlicher Einzelgänger geworden. Heute habe ich zur Abwechslung mal wieder richtig gelacht.
    Er legte sich hin und sah in den Sternenhimmel, momentan stand keine Wolke am Himmel. Vor zwei Jahren war das fast genauso. Wir lagen gemeinsam auf der Wiese südlich der Stadt, die Nacht brach herein und wir hatten nichts besseres zu tun, als die Sterne zählen zu wollen.
    Kyrill schloss für einen Moment die Augen. Die meisten Erinnerungen an Gart waren angenehme, aber früher oder später würde er wieder an dem Punkt ankommen, an dem seine Eltern herausfanden, was zwischen ihnen beiden war und dann irgendwann der Punkt, wo Gart ihn mit wenigen Worten vertröstete.
    Den schicksalhaften Abend, an dem Kyrills Leben diese Wendung genommen hatte. Wer weiß, vielleicht ist Gart in der Wüste schon längst verreckt und ich suche umsonst. Vielleicht ist der Gart, den Aurel getroffen hat auch gar nicht der, den ich suche. Ist schließlich kein außergewöhnlicher Name.
    Seine Finger glitten zum Hals, um den Splitter zu berühren, sein einziges Andenken an seinen Freund. Das erste, was er jedoch spürte, war der Beutel, den Aurel ihm gegeben hatte.
    Wütend richtete er sich auf, nahm den Beutel ab und warf ihn weg, soweit er konnte. Ich pfeife auf den Schutz der Göttinnen! Wenn es sie gäbe, hätte ich Gart schon lange gefunden!
    Er schloss die Augen wieder und versuchte, die aufkommenden Bilder von Gart zu verdrängen. Irgendwann schlief er dann ein.

    Platzhalter.

  • Kommt von: Kakariko


    Aurel betrachtete den Himmel. Inzwischen stand der Mond hoch oben am Firmament.
    Zeit, Kyrill wiederzufinden.
    Aurel holte einen Ring aus seiner Tasche, in den ein seltsamer dunkler Kristall eingearbeitet war. Er zog den Ring auf -- und verwandelte sich in einen Hirtenhund, ein prächtiges Tier mit goldbraun-glänzendem Fell.


    Kyrill zu finden würde sich als äußerst leicht erweisen. Aurel musste einfach bloß dem intensiven Duft Geruch der Kräuter folgen, die er in den Anhänger getan hat.
    Selbst wenn Kyrill bereits weitergezogen ist, werde ich ihn ohne Probleme finden.


    Aurel folgte der Duftspur und fand -- zu seiner großen Verwunderung -- Kyrill immernoch auf derselben Anhöhe vor, auf der er ihm wenige Stunden zuvor das Säckchen gegeben hatte. Allerdings scheint er es weggeworfen zu haben -- es lag einige Meter von der Feuerstelle entfernt, Aurel nahm es wieder an sich.


    Aurel trat ans Lagerfeuer und blickte Kyrill an, der unruhig schlief.
    Er sieht aus wie ein stolzes, einsames Tier.
    Aurel wollte sich gerade zurück in seine menschliche Form verwandeln, als Kyrill plötzlich aufwachte, sich ruckartig aufrichtete und ihn mit weit aufgerissenen Augen anstarrte.

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  • Als Kyrill, eigentlich völlig ohne Grund, aus seinem Schlaf aufschreckte, nahm er durch den schwachen Schein des Feuers nur einen Schatten wahr, der in seiner Nähe umherstreifte. Er richtete sich sofort auf und versuchte, mehr im Dunkeln zu erkennen.
    Gleich darauf atmete er auf. Es war nur ein streunender Hund.
    "Hey Kleiner, was treibst du hier?" Er versuchte, den Hund zu sich zu locken, besonders gut stellte er sich dabei allerdings nicht an. "Na, komm schon her, ich tu dir nichts."
    Was ein Blödsinn... Der versteht mich doch eh nicht.
    Jetzt erst sah er den Beutel, der bei dem Hund lag. Er stutzte. Das war derselbe, den er vorhin von Aurel bekommen hatte. Der Hund musste die Kräuter wohl gerochen haben und den Beutel aufgesammelt haben.
    Ich werd das Teil wohl wirklich nicht los...
    Langsam ging er auf das Tier zu, dabei immer wieder leise wiederholend: "Ruhig... Ich tu dir nichts..."
    Der Hund blickte ihn nur an, als Kyrill jedoch nach dem Beutel greifen wollte, fing er an zu knurren. Schnell zog er die Hand wieder zurück.
    "Na, dann behalt das Teil."

    Platzhalter.

  • Amüsiert blickte Aurel den Jungen an, der immernoch versuchte, ihm den Beutel wieder abzunehmen. Er stellte sich nicht besonders geschickt dabei an.
    Jeden ECHTEN Hund hätte er wohl sofort verscheucht.
    Aurel setzte sich schwanzwedelnd auf seine Hinterläufe, während er Kyrill weiter beobachtete.


    Okay, was mach ich jetzt? Wenn ich mich jetzt vor seinen Augen zurückverwandle, wird er wahrscheinlich einen Riesenschrecken bekommen und panisch das Weite suchen.
    Um sich zurückverwandeln, müsste Aurel einfach den Ring, der an einer Schnur um seinen Hals hing, abnehmen.
    Andererseits...wenn er sich auch in ein Tier verwandeln kann -- und die Vermutung liegt nahe, immerhin trägt er einen dieser Splitter bei sich -- vielleicht sollte ich es einfach riskieren?


    Aurel richtete sich auf auf, immernoch den Lederbeutel im Maul haltend, und ging auf Kyrill zu. Anschließend legte er den Beutel zu dessen Füßen ab, und setzte sich erneut, abwartend, wie der Junge reagieren wird.

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  • "Okay...", murmelte Kyrill, als der Hund ihm den Beutel, den er ihm vorher noch verweigern wollte, vor die Füße legte. Langsam kniete er sich hin, um den Hund nicht zu verschrecken und versuchte vorsichtig, das Tier im Nacken zu kraulen.
    Der Hund ließ ihn gewähren. "Du bist wohl ein ganz zutraulicher, stimmt's? Wahrscheinlich willst du einfach was zu futtern, hab ich Recht?", meinte Kyrill amüsiert. "Warte, vielleicht hab ich ja noch was für dich."
    Mit der freien Hand griff er in eine Tasche seiner Stoffweste und zog einen kleinen Lederbeutel hervor. Aus diesem fingerte er ein Stück getrocknetes Fleisch hervor.
    Grinsend hielt er dem Tier das Fressen hin. "Keine Angst, das ist nicht vergiftet oder so." Kyrill erinnerte sich daran, dass er in seiner Kindheit immer einen Hund haben wollte, aber seine Eltern meinten, er wäre zu verantwortungslos. Besah er sich sein Leben genauer, dann war es schon ziemlich chaotisch, ohne erkennbares Ziel. Aber das würde sich ja hoffentlich bald ändern. Die Wüste... was mich da wohl erwarten wird?

    Platzhalter.

  • Hey, der kann ja auch richtig nett sein.
    Genüsslich ließ sich Aurel hinter den Ohren kraulen.
    Auf den ersten Blick wirkt Kyrill abweisend und forsch, aber in ihm gibt es offensichtlich auch eine sanfte, zutrauliche Seite.
    Anderen Menschen weicht er aus, er scheint sie regelrecht zu meiden...
    Ihm muss irgendetwas zugestoßen sein, aus irgendeinem Grund...ob es etwas mit diesem Gart zu tun hat?

    Er legte den Kopf auf Kyrills Schoß, der ihm mit etwas Fleisch fütterte.


    Aurel überlegt weiter, während Kyrill sein Fell streichelte.
    Ich frage mich, warum er auf keinen Fall in die Stadt will...
    In dem Moment schien Kyrill der Ring aufgefallen zu sein, den der Hund bei sich trug. Er schien ihn abnehmen zu wollen.

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  • Während er den Hund ein wenig übers Fell strich, fiel ihm mit einem Mal der Ring auf, den das Tier an einem Band um den Hals trug. Als er versuchte, das Schmuckstück abzunehmen, knurrte der Hund warnend. Kyrill ließ es also bei dem Versuch bleiben und besah sich den Ring stattdessen genauer. In ihm war ein kristallenes Objekt eingearbeitet. Kyrill erkannte es sofort - es sah so ähnlich aus wie der Splitter, den er von Gart bekommen hatte.
    Gart hatte Recht! Es gibt also doch mehr von ihnen! Aber wenn sie alle dieselbe Kraft besitzen... dann ist dieser Hund vielleicht...
    Sanft schob er das Tier von sich. Er wollte nicht weiter darüber nachdenken, ob sich hinter der Tiergestalt ein Mensch verbarg.
    "Scheint, als ob du einen Besitzer hättest. Oder ist das dein Ring? Wo hast du ihn gefunden?"
    Kyrill wurde klar, wie schwachsinnig das war, was er gerade tat. Er blickte wieder zum Himmel, an dem sich ein paar Wolken zeigten, aber nicht viele. "Wäre es nicht so idiotisch, würde ich fast lachen. Jetzt rede ich schon mit einem HUND!"

    Platzhalter.

  • Das muss es sein. Er weiß Bescheid.
    Aurel war sich jetzt völlig sicher.
    Kyrills Reaktion, als er den Ring gesehen hat, hat ihn verraten.
    Er weiß, was es mit den Splittern auf sich hat.

    Jeder andere hätte den Stein im Ring nicht sonderlich beachtet und wahrscheinlich für Onyx oder Obsidian gehalten, irgendein einfaches, billiges Ding.
    Aber Kyrill ist aufgeschreckt und schob das Tier von sich, als er den Kristall erblickte.


    Er weiß es. Definitiv.
    Aurel erhob sich, senkte den Kopf und schüttelte das Band, an dem der Ring hing, ab.
    Augenblicklich nahm er wieder seine menschliche Gestalt an.

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  • Als sich Kyrills Vermutung, der Hund könnte vielleicht auch ein verwandelter Mensch sein, so wie er sich in einen Panther verwandeln konnte, bestätigte, fuhr er hoch und griff nach seinem eigenen Kristall.
    Dann jedoch erkannte er, wer vor ihm stand. Aurel.
    Im ersten Moment war er drauf und dran, den Jungen zu beschimpfen, irgendwas zu tun, um ihm zu zeigen, dass er hier nicht erwünscht war, aber ihm fiel ein, dass er wirklich mal Gesellschaft brauchte. Und den harten Kerl mimen würde jetzt nicht mehr so einfach werden - in Tiergestalt besaß Aurel sicher auch noch sein menschliches Bewusstsein.
    "Was zum Teufel... machst du hier? Ich gebe zu, das war eine kreative Art, mich zu verfolgen - aber warum?"
    Kyrill ahnte, dass auch Aurel wusste, was es mit dem Splitter um seinen Hals auf sich hatte - er durfte nicht zulassen, dass er es irgendjemandem weitererzählte. Wenn jemand versuchen würde, diesen Splitter zu stehlen, war seine Suche nach Gart zum Scheitern verurteilt. Er konnte sich nur als Panther verteidigen, wenn ihm diese Möglichkeit geraubt würde...

    Platzhalter.

  • "Die Splitter...du weißt, was es mit ihnen auf sich hat, richtig?"
    Aurel blickte Kyrill forschend an, während er sich bückte und seinen Ring wieder an sich nahm.


    Eigentlich hätte ich mir die Frage sparen können. Natürlich weiß er es.
    Aurel war sich aber darüber bewusst, dass der Junge mit Sicherheit nicht über den Splitter reden wollte. Es wird ihn mehr interressieren, warum Aurel soviel auf sich genommen hat, um den Jungen weiter zu folgen.
    Aurel nahm die Schultern leicht zurück und neigte den Kopf zur Seite.
    "Ich habe über dich und diesen Gart nachgedacht...
    Und ich glaube zu wissen, wie ich dir helfen kann."

    Er wandte sich zu Kyrill.
    "Du hast sicherlich schon einmal von der Wahrsagerin in Hyrule-Stadt gehört?"

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  • Kyrill verdrehte die Augen sichtlich genervt, als Aurel ihm die Frage stellte, ob er die Wahrsagerin kenne.
    "Natürlich kenne ich die Wahrsagerin. Ich bin in der Stadt aufgewachsen!" Er überlegte einen Moment. Offensichtlich war dieser Junge neugieriger, als es ihm gut tat. "Ich suche Gart schon seit einem Jahr - meinst du nicht, dass ich ganz am Anfang selbst auf die Idee gekommen bin, die Wahrsagerin zu fragen?"
    Auf seine Anfangsfrage über die Splitter ging er gar nicht ein. Wenn Aurel so leichtsinnig war, ihm diese besondere Fähigkeit zu offenbaren - bitte. Er sah keine Notwendigkeit darin, ihm zu zeigen, dass er sich in einen Panther verwandeln konnte. Dennoch weiß er Bescheid. Ich kann ihn also nicht gehen lassen...
    "Wenn du wirklich so darauf erpicht bist, mir bei der Suche zu helfen, bleibt dir nur eine Möglichkeit: Du wirst mich begleiten müssen. Und ich gehe jetzt in die Wüste. Einer der wenigen Orte, an denen ich noch nicht war. Wenn du es genau wissen willst - ich lasse dich eh nicht wieder gehen. Du weißt Bescheid, und ich kann nicht riskieren, dass du es irgendjemanden weitererzählst."
    Okay, jetzt hatte er doch gesagt, was er vermeiden wollte. Damit gab er zu, mehr über die Splitter zu wissen.

    Platzhalter.

  • Aurel stand mit offenem Mund da, ihm stand die Überraschung wörtlich ins Gesicht geschrieben, eine seltsame Mischung aus Übertölpelung und Lächeln.
    Er hatte schon garnicht mehr damit gerechnet, dass Kyrill seine Hilfe überhaupt annehmen würde, und jetzt machte dieser Junge ihm plötzlich klar, dass er ihn nicht mehr gehen lassen wird, zumindest nicht lebendig.


    Aurel wurde etwas nervös. Er kratze sich am Kopf und wich Kyrills Blick aus, der ihn entschlossen anstarrte. Dann fing sich der Junge wieder und setzte sich zu Kyrill ans Feuer.
    "Du warst also schon bei der Wahrsagerin?" Er hob die Augenbrauen.
    "Lass mich raten. Sie hat dir nur eine verwirrende Losung mit auf dem Weg gegeben, mit der du sowieso nichts anfangen konntest."
    Er lächelte Kyrill an.
    "Und da du Wahrsagerei eh und je für Blödsinn hälst, bist du, ohne großartig weiter nachzudenken, losgezogen, um diesen Gart wiederzufinden..., stinkesauer, dass du deine letzten Rubine bei einer alten Zigeunerin gelassen hast, die dir eh und je nicht weiterhelfen konnte."
    Dieser Kyrill hat offensichtlich keine Ahnung von solchen Dingen, sonst wäre er sorgsamer mit meinem Amulett umgegangen...


    Aurel legte sich hin, die Arme hinter dem Kopf verschränkend, um die Sterne besser beobachten zu können.
    Du wirst dich an den Gedanken gewöhnen müssen, dass man nunmal nicht alle Antworten auf einem goldenen Tablett serviert bekommt.
    Wenn du den Zeichen keine Beachtung schenkst, war der Besuch bei der Wahrsagerin tatsächlich reine Geldverschwendung."

    Er blickte zu Kyrill hinüber.
    "Hör zu. Ich muss zu der Wahrsagerin, um sie etwas wegen meiner Lebenslinie zu fragen...bei der Gelegenheit kann sie uns doch bestimmt auch helfen, Gart zu finden, oder?"

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