Hyrule Ebene (Phirone)

  • ,,NEIIIIIINNNN''!!!
    Brüllte Tian nur als einzige Antwort heraus als seine Schwester anfing ihm am Hosenbein zu zupfte.
    Sofort machte er darauf ein paar Schritte nach hinten, weg von ihr.
    Seine Augen funkelten vor Zorn, doch das lag daran, weil sich Tränen mit einmischten. Das nächste was er brüllte kam wütend und halb erstickt aus ihm raus.
    ,,Unsere Mutter ist doch nicht für ein Tier gestorben''!
    Sein Brustkorb hob und senkte sich in raschem Tempo. Dann sank er auf die Knie, packte seine Schwester hart und grob zugleich.
    ,,Sag mir nicht das sie für das gestorben ist, was du jetzt bist''!

  • Erschrocken fuhr sie zusammen. Diese Szene erinnerte sie auf so grausame Art daran,wie Tian sie vor so vielen Jahren gepackt und geschüttelt hatte, als sie in dem schönen Kleid im Dreck gespielt hatte.
    Doch es erinnerte sie an mir.. es erinnerte sie auch daran, das ihr Bruder sie tief im Innern hasste, dafür.. das sie geboren wurde. Das ihre Mutter ihretwegen ihr kostbares Leben verlor.. und sie konnte ihm dafür nichtmal böse sein, gab sie sich doch im Grunde genommen selbst die Schuld daran.
    Und er hatte auch sonst recht.. sie war als Hylianerin geboren worden. Es war ein Geschenk. Ein Geschenk ihrer Mutter und der Göttinnen. Und sie warf es einfach so weg um die Welt mal als Tier zu sehen. Um aus anderer Leute Hand zu fressen, gestreichelt und geknuddelt zu werden und auf Dächer zu klettern oder sich irgendwo durchzuquetschen wo sie als Hylianerin nie und nimmer reingepasst hätte.


    Mit einem Mal begann ihr Splitter zu leuchten.. er erstrahlte in zartem Violett, umhüllte sie und gab ihr ihr wahres Ich zurück. Nun saß sie also da. Auf Knien zusammen mit ihrem Bruder, der sie nun an den Schultern hatte. Er weinte und auch sie tat nun nicht mehr als Tränen zu vergießen, während ihre Haare vom Wind hin und hergewogen wurden...


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    seit 25.12.06 im Bett mit @Adrima<3

  • Wieder das violette Licht, was ihn sonst immer reizte, erstrahlte. Jetzt jedoch löste es seinen Zorn und ließ eine Art Erleichterung rein.
    Also war seine Schwester doch zu Vernunft gekommen?
    Dann mit einmal kniete sie scho wieder vor ihm als seine Schwester, wie er sie vom Baby bis jetzt an aufwachsen gesehen hatte.
    Den Kopf hielt sie gesenkt und ihre Haare verdeckten ihr Gesicht aber trotzdem hörte er sie weinen.
    Ohne es groß zu bemerken, liefen ihm auch jetzt die Tränen hinab.
    Aber zum ersten Mal im Leben fragte er sich ob es nicht besser wäre, wenn er seine Schwester jetzt einfach los ließ...
    Ein Teil von ihm schrie fast danach, doch ein andere riet ihm ab.
    So umarmte er sie kräftig, verharrte mit ihr in dieser Stellung.


    Nach einer Weile ließ Tian endlich los, stand auf und bot seiner Schwester die Hand zum Aufhelfen an.
    ,,Na komm, lass uns zurück zum Haus gehen. Es ist schon spät''.

  • Ohne Zögern nahm sie seine Hand und ließ sich von ihm aufhelfen.
    Langsamen Schrittes gingen die beiden zurück zum Bauernhaus.
    Dabei war Tianas Kopf wie leer gefegt, einzig die Trauer war zurückgeblieben. Manchmal hasste sie sich selbst dafür das sie lebte.. dann hätte Tian wenigstens seine Mutter nicht verloren... denn die konnte sie trotz all ihrer Kochkunst nicht ersetzen.. niemals.. nie...
    Der warme Wind flog ihr ums Gesicht und wehte durch ihre langen Haare. Und immerzu lief sie neben ihrem großen Bruder. Jener Person zu der sie stets aufgesehen hatte, auf den sie immer gehört hatte, die sie so oft zum weinen gebracht hatte und dem sie soviel Schmerz, Leid, Trauer und Kummer bereitet hatte.
    Nach einer ganzen Weile kamen die beiden dann auch schon im Bauernhaus an.


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  • Stumm ließ Tiana sich von ihm aufhelfen, ebenso stumm liefen sie runter zum Bauernhaus.
    Immer wieder warf Tian einen Seitenblick zu ihr und immer wieder sah er ihr trauriges Gesicht.
    War er wieder über die Grenzen gegangen? Wahrscheinlich. bei ihr ging er immer über die Grenzen, obwohl er es nicht beabsichtigte.
    Es war einfach so, immerzu diese Wut in ihm. Dieser kleine Hass der ihn gerne anstachelte.
    Aber ebenso war da die Geschwisterliebe, die ihn aufhielt zu weit zu gehen.
    Doch in letzter Zeit war es wirklich schlimm geworden und es lag nicht nur allein daran das die Farm schlecht lief.


    Im Bauernhaus angekommen zündete Tian eine Kerze an, damit das dunkle Esszimmer (oder die Küche halt) zu erkennen war.
    Müde sank er auf einen Stuhl, rieb sich wieder die Schläfe und deutete dann auf den Stuhl gegenüber ihm.
    ,,Setzt dich''.
    Das war weitgehenst ein Befehl statt eine Bitte die er da an seine Schwester wandt.
    ,,Möchtest du mir vielleicht erzählen wohin du wolltest? Was du vor hattest''?

  • Stumm setzte sie sich und sah auf ihre Hände die auf ihrem Schoß ruhten. Ihre langen Haare bedeckten dabei ihr Gesicht wie ein Vorhang aus rotem Satin. Ihrem Bruder konnte sie nicht mehr in die Augen sehen...
    Erst einige Zeit später antwortete sie letztlich.


    Ich weiß nicht.. was ich.. vor hatte..
    Ich wollte einfach nur.. weg.. für eine kurze Weile...
    vielleicht auf den Marktplatz.. ich hatte ja etwas Geld dabei und uns fehlen einige Sachen..


    Dann sagte sie für eine Weile nichts.. als ihr Bruder wohl gerade was sagen wollte begann sie jedoch wieder zu sprechen


    Auf dem Weg... da waren andere...
    Zwei junge Mädchen... sie hatten auch solche Splitter... sie sagten mir das sie das auch könnten und.. das ich mich verwandeln soll.. aber ich hab es nicht gemacht, bin weggelaufen.. hier.. hierher..
    Es scheint als gäbe es noch mehr die diese Gabe besitzen.. diese Magie.. wir sind nicht die Einzigen Tian...


    Als sie seinen Namen sagte hob sie sachte den Kopf um ihren Bruder zu sehen. Ihre Augen leuchteten aufgrund der leisen Tränen die sich ihre Bahnen über ihr zartes Gesicht zogen um dann am Ende runterzufallen und sich in ihre Kleidung zu saugen.


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  • Es dauerte eine Weile bis Tians zu sprechen begann, geduldig hörte Tian ihr zu.
    Als sie endete, sagte sie eine Weile nichts. Dabei gingen ihm ein paar Gedanken durch den Kopf.
    Jedoch als er sie äußern wollte, unterbrach ihn seine Schwester und begann abermals an zu reden.
    Diese Worte jedoch gefielen ihm nicht und lösten wieder die altbekannte Wut in ihm aus.
    Schlußendlich beendete sie das Ganze mit seinen Namen und sah endlich zu ihm auf. Ihre Augen glitzerten von den Tränen.
    Auch seine glitzerten, jedoch von Zorn.
    Toll es gab noch welche die diese verdammten Splitter besaßen! Oh, welch Freude. Noch irgendwelche Leute die seiner Schwester Flöhe ins Hirn pusten konnten.
    Er schlug einmal zornig auf den Tisch, drehte sich weg von seiner Schwester und rieb sich wieder die Schläfe.


    Nach einiger Zeit besann Tian sich dazu, auch endlich was zu sagen. Dabei mühte er sich ab ruhig zu klingen, was jedoch zum Schluss als ein saures Murren raus kam.
    ,,Ich sage nur nochmal das diese Splitter nichts als Ärger bringen. Aber, wenn du der Meinung bist ihn zu behalten, behalt ihn und wenn du willst kannst du meinen auch haben. Er liegt oben auf meiner Kommode''.
    Damit schwieg er kurz. Schließlich fügte er noch widerwillig aber mit jetzt weicher Stimme was dazu.
    ,,Tu was dich glücklich macht''.

  • Du vergisst, was der Splitter bedeutet! Er war ein Geschenk und hatte eine Bedeutung! Ihre Stimme zitterte einwenig, doch sprach aus ihr sehrwohl Trauer, Entäuschung und auch etwas Empörung.
    Bedeutet dir das denn gar nichts? sagte sie und stand weinend auf. Bedeute.. bedeute ICH dir nichts?! als sie das sagte hatte sie die Hand an ihrer Brust. Ich kann doch nichts dafür geboren worden zu sein! Ich hab nicht darum gebeten! Genausowenig wie ich gebeten habe das meine Mutter dabei stirbt! Seit ich lebe machst du mich doch insgeheim dafür Verantwortlich! Tief im Innern HASST du mich doch, weil ich dir deine Mutter nahm!


    All das brüllte sie förmlich. Doch was sie dann sagte, sagte sie eher ruhig und traurig.
    Es tut mir leid, dass ich nicht um Mutter kämpfen konnte wie du damals um Vater gekämpft hast als die Keiler unsere Farm zerstörten.. ich bin eben nicht so stark und mutig wie du..


    Dann drehte sie sich um, umfasste ihren Splitter, hauchte kurz "Leb wohl", wurde vom Licht umhüllt und huschte flink und auf vier kleinen Pfoten hinaus in die bittere Finsternis...


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  • Jedes Wort konnte man als ein Messerstich zwischen die Rippen beschreiben. Zumindest fühlte sich Tian nachdem seine Schwester aus dem Hause floh, ziemlich durchstochen.
    Nein, er würde ihr nicht hinter her rennen. Das würde sowieso nichts bringen.
    Ob sie wiederkam? Dieses Mal war er sich nicht so sicher.
    ,,Tapfer und mutig sind Worte Schwester, die du umsonst verwendest für jemanden der sein lebenlang ein dümmlichen Hass haben wird'', flüsterte er der Dunkelheit zu, die eintig und allein von der Kerze schwach durchbrochen wurde.
    Müde stand er auf, seine Arme fühlten sich elendlich an.
    Ja, wie Tian bereits es gestern geahnt hatte, die nächsten Tage würden schrecklich werden.
    Und nur für einen Augenblick ruhten sein Inneres ich auf einer Frage.
    Warum beendete er diese hoffnungslose Treiben nicht endlich?

  • Oftmals heißt es in den Erzählungen der Menschen.. der hochentwickelsten Wesen, Tiere könnten nicht weinen. Das dies eine Lüge wahr beziehungsweise Unwissenheit. Das wusste sie nun. Denn sie war nun ein Tier und sie weinte. Bittere Tränen. Voller Leid. Ihr Bruder, die einzige Person die sie liebte, hasste sie, hatte sie schon immer gehasst.
    Plötzlich war ihr trotz des Pelzes bitterkalt. Tiana huschte auf dem Farmgelände herum, bis sie sich letzten Endes durch ein kleines Loch quetschte und in einer stillen Ecke der Scheune zusammenrollte. Hier, hinter den Kisten würde er sie sicher nicht sehen...


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  • "Im Osten liegt das Kakariko Tal,wir könnten dort eine Bleibe suchen"


    Besorgt sah sie sich um.Im Dunkeln würden sie den weg schlecht finden.
    Da fiel ihr nocheinmal der Splitter ein.


    "Wenn wir eine Spur hätten,den Geruch eines Gegenstandes der einem Menschen ähnelt,der schon in Kakariko war,könnten wir in Tiergestalt aufbrechen und der Fährte folgen"
    Aber leider kannte Sylva keine/keinen.


    "Es ist auf jedenfall zu Dunkel um mit den Pferden zu reiten,soviel ist sicher."

  • Aritha überlegte kurz und sagte dann
    In Tiere verwandeln können wir auch
    nicht denn was sollen wir mit den Pferden machen ?

    nach ener weile fügte sie hinzu Hier zu übernachten
    ist auch keine so tolle idee da wir für
    Angriffe dieser Wesen sehr
    anfällig wären
    Aritha lehnte sich an den Baum um zu überlegen und nickte ein.


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  • "Du hast recht,am besten..."
    sie sprach nicht zuende,da sah sie Aritha bereits am pennen.
    "Okay,dann übernehm ich die Nachtschicht,mach du dir nen schönen Abend"
    leicht genervt stieg sie aufs Pferd und drehte einige Runden.
    Die Nacht war schön,der Himmel war klar und überall sind die Sterne zu sehen.
    Gegen Mitternacht beschloss sie sich in einen Wolf zu verwandeln,und ein bisschen "rumzuschnüffeln"


    Sylva packte ihren Stein,vor ihren Augen wurde alles weis.Im nächsten Augenblick war sie in ihrer Tierform.



    Die gegend am abschnüffeln endeckte sie einige Beeren,hier und da lagen Krähen.


    Wieso liegen hier so viele tote Krähen?Das geht nich mit rechten Dingen zu


    Sie beschloss sich schnell wieder zurückzuverwandeln,da sie als Mensch einem Jäger oder einem weiteren Ork überlegen ist.Aber es war keiner in der nähe.
    Zur Morgendämmerung legte sie sich an einen Baum,und schlief auch ein.

  • Aritha wurde von den Sonnenstrahlen geweckt und streckte sich erstmal ausgiebig


    "Jetzt haben wir also doch draussen übernachtet


    murmelte Aritha als sie Sylva am Baum liegend Schlafen sah.
    Sie trank ein paar Schluck Wasser und aß etwas von ihrem Proviant das Hauptsächlich aus Brot
    bestand danach wusch sie ihr Gesicht und Hände in einem der anliegenden Teiche und Endeckte dabei Tote Krähen


    Hat Sylva sie Getötet ?..nein sie würde nie zum Spass oder ähnliches Töten


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  • Es kam sehr selten vor das Tian Rusc von Träumen heimgesucht wurde. Besonders von Alpträumen.
    Sein Vater hatte ihm mal erklärt das läge daran, weil Tian keine Fantasie besitzten würde. Zumindest keine sehr ausgeprägte, wie sie sonst viele im Kindersalter besaßen aber beim Erwachsen werden verloren.
    Was sein Vater damals sagte stimmte auch voll und ganz.
    Tian hatte nie einer Traumwelt hinter her gehangen, denn er hatte nie verstanden was man damit anfangen könnte hier in der realen Welt.
    Doch diese Nacht sollte ihn ein Alptraum heimsuchen an den er sich noch lange erinnern sollte.


    Zuerst war es nur dunkel. Ganz einfach nur dunkel. Dann erstrahlte ein kleiner Lichtpunkt in der Dunkelheit. Neugierde befahl Tian dort hinzugehen.
    Doch jedesmal, wenn er einen Schritt auf das Licht zu ging, schien dieses auch einen Schritt weiter zu machen.
    Irgendwann blieb er also stehen, starrte einfach nur hin zum Lichtpunkt.
    Dann nahmen Geräusche in dieser Dunkelheit zu. Eigentlich nur eins.
    Ein immer abwechselbdes Tropfen. War hier irgendwo Wasser?
    So lauschte er in die Dunkelheit, den Lichtpunkt nicht aus den Augen lassend.
    Rop, top, top. Rop, top, top. Rop, top, top.
    Rop, top, top. Rop, top, top. Rop, top, top.
    Rop, top, top. Rop, top, top. Rop, top, top.
    Nun mischte sich unter das gleichmäßige Tropfen, ein Krähen ein. Flattert hier in dieser Dunkelheit eine Krähe herum, die so oft die noch ungespriesste Saat aß?
    Dabei sah er noch immer den Lichtpunkt an. Hörte weiter dem Rop, top, top und dem Gekrähe zu.
    Und dann ohne Vorwarnung stürzte alles auf ihn ein. Eigentlich stimmte das im Nachhinein nicht ganz.
    Der Lichtpunkt bewegte sich nur auf ihn mit einer rasanten Geschwindigkeit zu, erleuchtete die Dunkelheit und zeigte ihm das schreckliche Bild eines Alptraums.
    Die Farm war verlassen. Krähen sammelten sich in Massen auf dem Feld, was statt mit Grün, wie jetzt gerade bepflanzt war, schwarze und braune Sträucher hervorbrachte.
    Der Schuppen und die Scheune lagen zusammengefallen als ein Haufen Elend in der Ecke, auch dort pickten die Krähen zwischen den Trümmern herum. Ihre Schnäbel glitzerten rötlich.
    Doch das wohl erschreckenste war der Anbau in der Mitte. Es war ein erhöhter Podess bei dem man Leute hängte. Also ein Galgen. Ein verdammter Galgen.
    Doch wer da am Galgen hang, entblößte Tian einen Schrei.
    Dort hing mit ihren feuerroten Haar, die von dem Blut das von ihren Hinterkopf zu kommen schien, seine Schwester Tiana.
    Die Krähen flogen bei diesem Schrei zu einer dunklen Masse in den abendrotlichen Himmel auf.
    Nur ein einsamer Hahn durchbrach schließlich dieses Bild.


    Eben von diesen Krähen des Hahnes erwachtet Tian. Keuchend und ängstlich um sich blickend.
    Sofort sprang er aus dem Bett, stolperte zu seinem Fenster und sah nach draussen auf das weite Feld.
    Dort wuchs noch Grün. Der Schuppen und die Scheune standen auch noch.
    Ein erleichtertet Seufzer entfuhr hin und er sakte an der Wand hinab. Nur ein Alptraum. Nur ein elender Alptraum.
    Wütend auf sich selbst schnaufte er verrächtlich, lachte halbwegs.
    Dies hätte Tian bestimmt nicht getan, wenn er gewusst hätte das dieser Alptraum ihn in den nächsten Tagen noch oft einholen würde.

  • Wie immer war es der alte Gockel der sie aus ihrem Schlaf weckte. Zaghaft gähnte sie und streckte sich noch kurz, ehe sie sich etwas putzte.
    Irgendwie wusste sie ohnehin nicht warum sie das tat, irgendwas sagte ihr sie solle das tun und dann tat sie es eben. Ein Fuch zu sein war so sonderbar. Es war eben etwas völlig neues und vielleicht auch deswegen so faszinierend.
    Als sie langsam hinaus trat, viel ihr die Konversation vom vorabend wieder ein und sie wurde wieder so unendlich traurig. Mit gesenkten Ohren und dem Schwanz der auf dem Boden schleifte, schleppte sich die kleine Füchsin über den Hof der Ruscs.
    Was sollte sie hier noch? Was tat sie hier überhaupt? Ihrem Bruder beschehrte sie nur Ärger.
    Ihr knurrender Magen war es, der sie aus ihren Gedanken riss. Kurz hob sie ihre Nase hoch und schnüffelte. Irgendetwas roch hier sehr verlockend. Als sie ihrer Nase folgte erschrack sie ein wenig: sie landete im Hühnerstall. Viele der Tiere schliefen noch zu so früher Stund. Interessiert beobachtete sie das Federvieh. Sollte sie das wirklich tun? Das Geflügel hatte sie doch nie leiden können und Eier gaben diese dummen Viecher doch auch keine mehr. Sowieso war gerade alles dabei den Bach runter, also warum sollten die nicht schon eher sterben?
    Entweder würden sie geschlachtet oder eingehen. Sterben würden sie auf jeden fall und wenn sie sich eines genehmigte, dann würde es immerhin nicht verkommen.
    Hungrig schaute sie empor. Das war was zu Essen. So einfach. Sie brauchte ja nur hochzuspringen und sich eines zu schnappen.
    Doch dann siegte ihr menschlicher Sinn über dem des Tieres. Noch..
    Noch war er stärker.. noch..
    Sie begnügte sich dann mit einem der Eier, biss es kurz auf und schleckte seinen Inhalt auf. Nun gut, bei einem Ei blieb es nicht. Nachdem sie fünf Eier aufgeschlecht hatte, verließ sie die Scheune wieder, alls die Hühner von ihrer Anwesenheit erfuhren und hysterisch zu gackern begannen.
    Traurig setzte sie sich neben einen Baum hinter dem Haus und beobachtete wieder die Insekten die am Boden herumkrochen oder um die Gräser und Blumen flogen...


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  • Unzufrieden zwängte Tian sich in eine alte, ausgewaschne Hose, die wohl mal blau gewesen sein musste. Dann zog er sich ein weißes Hemd mit zu langen Ärmeln und einem weiten Kragen an.
    Das waren seine letzte saubere Kleidung. Da fiel sein Blick auf die Kleidung am Vortag, die noch immer blutig war.
    Das Fleisch des Rindes...
    Sein Magen begann schon bei den Gedanken an zu brummen und Speichel sammelte sich rasant in seinem Mund.
    Nein, nicht für ihn. Also schüttelte er den Kopf, schluckte einmal schwer und zog schlußendlich seine abgetretenen Bauernstiefel an.
    Das Fleisch würde er dann wohl heute auf den Maektplatz verkaufen. Vielleicht auch die paar guten Erdbeeren.
    Ja, warum eigentlich nicht?


    Im Flur war er schon im Inbegriff die Treppen runter zu gehen als er nochmals inne hielt. Leise trat er an die Tür seiner Schwester und klopfte.
    Kein Ton.
    Also öffnete er sie und lugte rein. Das Bett war leer. Somit war sie am Abend nicht wiedergekommen...vielleicht war sie ja bei der alten Eiche oder bei den Tieren in der Scheune .
    Das Bild von dem Alptraum kehrte wieder.
    Zornig rieb er seine Schläfe.
    ,,Nur ein Alptraum du Idiot''.


    Draussen im Hof rief Tian seine Schwester. Auch in der Scheune rief er einmal ihren Namen. Bekam jedoch beides Male keine Antwort.
    Irgendwie sank seine Stimmung dadurch nur noch mehr.
    Selber Schuld, du Sturkopf hast sie doch selbst vertrieben, flüsterte eine giftige Stimme in seinem Kopf ihm zu.
    Verbindlichsten Dank du nette stimme, dachte Tian darauf.
    Das hielt ihn jedoch von seinem Vorhaben nicht ab.
    Somit zog er den alten, gebrächlichen Holzkarren aus der Scheune, dessen linkes Rad bedrohlich wackelte.
    Danach holte er den alten Gaul, der ihn aus treudoofen Augen ansah. Diesesmal würde er ihm nicht den Rücken zudrehen um einen Nackenkuss geschenkt zu kriegen.
    Den alten Gaul spannte er an den wagen, band die Zügel jedoch nochmals fest um das Fleisch zu holen.
    Ihm war eingefallen, dass er auch noch etwas Milch verkaufen könnte. Wäre bestimmt nicht schlecht, immerhin brauchten sie die Rubine.
    Die Kuh gab immerhin jeden Tag Milch, da sie ja jetzt genug Futter bekam das sie nicht mehr teilen brauchte.


    Als der Karren schließlich beladen war, das Fleisch in einer Kiste, zwei Körbe Erdbeeren und fünf kniehohe Krüge Milch, sah Tian sich nochmal um.
    ,,Tiana! Ich gehe nach Hyrule, willst du mit''?!
    Schrie er nochmals, in der närrischen Hoffnung eine Antwort zu bekommen.

  • Gegen mittag wurde Sylva auch endlich wach.
    So schlimm hab ich schon lange nimmer geschlafen.


    Mühevoll stellte sie sich auf ihre müden Knochen,streckte sich,und erblickte dann den leeren Platzt,an dem Aritha lag.
    ist wohl schon wach


    In der nähe des Klaren flusses stadt sie auch schon,ihren Blick gerichtet auf die Toten krähen.


    "Ich habe sie Heute nacht endeckt,aber niemand war in der Nähe,Vielleicht ist der Vorfall schon länger her,aber dann müssten die Leichen von Aasfressern längst beseitigt werden."


    Plötzlich fingen die Pferde an zu wiehern.Sylva rannte schnell an den Platz der Pferde,niemand war da.


    "Entweder jemand verarscht uns hier deftig,oder es stimmt etwas nich"
    besorgt schaute sie zu Aritha

  • Lass uns nach Kakariko verschwinden bitte


    rief Aritha der verzweifelung während sie
    sich mit der Hand durch die Haare fuhr ihr Blick
    verriet das sie keine Lust mehr hatte auf der Steppe zu stehen
    und andauernd von Monstern heimgesucht werden zu können.


    Verdammt Ich will Weg hier


    Genau in diesen Verdammten Momemt erschien mit
    Lauten Gebrüll eines dieser Orc Wesen hinter Aritha
    fiel dann aber Tot zu Boden
    hinter ihm Schwebte eine Blutige Lampe Aritha
    wurde Schwarz vor Augen und sie fiel Hart zu Boden.


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  • "Aritha,NEIN"
    Sie wurf den Bogen aus der Hand und rannte so schnell sie konnte.Mit in tränen Getauchten Augen rüttelte sie Aritha an den Schultern.
    Bitte Nicht
    Fest entschlossen die "Lampe" zu vernichten,zückte sie ihren Dolch und stürmte auf "es" zu.Die Lampe zerbrach beim Aufprall auf den Boden.
    Das...Wars?
    Auf einmal hörte sie den Boden donnern.
    Bei dem Anblick der Staubwolke lief ihr ein Schauer über den Rücken.Die Orks sind wieder da....
    Sie nahm Aritha geschultert,hob mit letzter Kraft noch den bogen auf,sprang aufs Pferd und ritt gen Osten.
    In Kakariko muss es jemanden geben der uns Helfen kann
    Die Keiler folgten ihnen,einer der Pfeile streifte ihre Schulter.
    Verdammt


    Vor dem Kakariko Stadttor drehten die Grünen Gestalten um.


    >>>Reitet mit Aritha ins Kakariko-Tal