Hauptcharakter Nagisa Aoi wird die Mädchenschule St. Miator, die in Partnerschaft mit den beiden angrenzenden Mädchenschulen steht, versetzt. Schnell lernt sie erste Mitschülerinnen kennen, darunter auch Shizuma Hanazono, die als sogenannter Etoile (frz.: Stern) als eine Art übergreifende Schulsprecherin für alle drei Schulen steht. Diese küsst Nagisa bei der ersten Begegnung unvermittelt auf die Stirn, was eine Ohnmacht nach sich zieht, und so verbringt der Neuzugang den ersten Schultag im Krankenflügel, wo sie sogleich ihre Mitbewohnerin des Internets, Tamao Suzumi, trifft.
Die Story nimmt bald Fahrt auf, Charaktere, die Nagisa kennenlernt, werden wichtig und zeigen all ihre Dramen. Vor allem die 2. Hälfte zeigt den Reiz des Anime, nämlich das Drama. Es ist nicht nur Shizuma, die nicht mehr alle Tassen im Schrank hat, und ein kleines beziehungstechnisches Hin und Her spannt sich auf. Außerdem ist die Partnerschaft von drei Schulen nicht immer nur von Frieden und Zusammenarbeit geprägt, sondern eben auch von Konkurrenz.
Bereits nach 26 Folgen endet der 2006 erschienene Anime, dem nicht nur ein Manga von Namuchi Takumi zu Grunde liegt, sondern ursprünglich eine Reihe von Kurzgeschichten, begleitet von Illustrationen, und zwar von Sakura Kimino.
Kleiner Hinweis: In Absprache mit Kokiri_Girl gibt es keine explizite Zurschaustellung der Yuriszenen.
Ich hab den Anime sehr gerne, auch mehrfach, gesehen. Nach den ersten 10-15 Folgen hört die ganze Einführung, die Charaktere vorstellt und das ganze Schulssystem erklärt, auf und das Drama schlägt ordentlich zu. Speziell Shizuma find ich einfach spannend. Sie hat sie nicht mehr alle, sei es ihr Verhalten vor Nagisa, als Etoile oder ihre Vergangenheit.
In den unterschiedlichen Durchgängen hab ich dann gerne auch mal einen Fokus auf einen Charakter gelegt und überlegt, was in ihm vorgeht. Neben Shizuma sind das für mich vor allem Tamao, die versucht, mit ihrer eigenen Verknalltheit und den besten Wünschen für ihren Schwarm zu jonglieren, sowie Miyuki, Vorsitzende der Schule Miator und Mitbewohnerin Shizumas, also bestens vertraut mit deren Macken. Ebenfalls liegt mir Yaya, die Zurückhaltung mit energetischen Vorstößen abwechselt und falsche Entscheidung nur allzu gern trifft.