Crypt of the NecroDancer

  • Crypt of the NecroDancer kommt grad frisch aus dem Early Access in den Release, sogar mit Rabatt (gut 11€).. Dabei handelt es sich um ein Musikrhythmusspiel mit schweren Roguelike Einflüssen. Heißt also jeder Durchlauf ist zufallsgeneriert, freizuspielen sind diverse Items und Charaktere. Man darf sich auf den Rhythmus passend fortbewegen und kämpfen. Auf jeder Ebene warten 3 Level lang Gegner, Shops, auffindbare Ausrüstung und ein Miniboss, der den Ausgang ins nächste Level bewacht. Außerdem verstecken sich Diamanten, die die Währung für permanente Upgrades sind und mit denen sich außerdem Trainingsräume gegen (Mini)Bosse oder auch das entfernen von Zeugs aus dem Itempool kaufen lassen. Eine Ebene findet dann schließlich ihr Finale in einem Boss.
    Entwickelt wurde das Ding von Brace Yourself Games und scheint als 1. ernsthaftes Spiel ordentlich abzuräumen. Mit 4 Ebenen, der Unterstützung von eigener Musik und diversen Modi (Hardcore, Story, Daily Challenge) ist für ausreichend Beschäftigung gesorgt. Der Soundtrack liegt auch in 3 Varianten vor, von Danny Baranowski selbst (Super Meat Boy und das Original Isaac) und 2 bekannten Youtubern (Familyjules7X, A_Rival). Tanzmattenunterstützung ist auch dabei.



    Selbst spiel ich es zwischendurch ganz gern mal, wenn auch noch nicht weit (Zone 2?). Ich hab keine Ahnung von irgendwelchen Charakteren und bin froh, dass ich mich inzwischen in das Spielprinzip von Roguelike und Rhythmus eingefunden hab. Irgendwie ist es eine Sucht, es immer und immer wieder zu versuchen, und mich interessieren meine eigenen MP3s nicht mal bei dem guten Soundtrack.

  • Ich habe mir das IGN Review dazu angesehen und das Spiel schaut wirklich sehr kurzweilig und nett aus, jedoch dürfte es nicht mehr als ein Happen für Zwischendurch sein, tieferes Gameplay habe ich vergeblich gesucht. Ich warte auf jeden Fall noch mit dem Kauf bis das Spiel entweder für die Playstation 4 herauskommt oder auf Steam um ein paar Euro angeboten wird.

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    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"


  • Grüße euch!
    Wieder hat es ein Spiel geschafft mir ans Herz zu wachsen und es tanzen zu lassen. Ich rede von "Crypt of the NecroDancer" von Brace Yourself Games, das schon im Sommer letzten Jahres als Early Access über Steam erhältlich war und nun, am 23 April 2015, in der vorläufigen Vollversion erschienen ist.
    Es handelt sich bei dem Titel um einen 2D Dungeon-Crawler im Retro Stil, der-...


    "Noch einen?! Können diese Indie Entwickler nicht langsam mal kreativ werden?!"


    Jaja, ich weiß. Aber wartet mal ab.
    Crypt of the NecroDancer hebt sich von seinen Genre-Brüdern dadurch ab, dass der Spielercharakter nur im Rhytmus der Spielmusik gesteuert werden darf. Gespielt wird in einem bei jedem Spielstart neu generierten Dungeon, der in schachbrettartige Felder eingeteilt ist. Jeder Beat lässt eine Eingabe der Pfeiltasten zu um den Charakter zum nächsten Feld zu bewegen, anzugreifen oder Items zu benutzen; verfehlt man den Takt allerdings oder hört auf sich zu bewegen, verliert man wichtige Boni, oder auf höheren Schwierigkeiten auch Lebenspunkte. Die Gegner sind allerdings ebenso an die Musik gebunden, so hüpfen die Skelette beispielsweise nur jeden zweiten Takt auf den Charakter zu, während ein dicker Golem nur jeden vierten Schlag seinen Zug machen darf.
    Dem Genre gerecht findet man im Dungeon allerlei Gegenstände die helfen aus den Monstern Kleinholz zu machen. Der Dolch mit dem man startet kann nur direkt vor dem Charakter angreifen, ein Langschwert reicht schon bis zu zwei Felder weit und eine Peitsche trifft zackig nach links und rechts, während man an den Gegnern vorbeitanzt. Es gibt zudem allerlei Gegenstände die helfen mit der Musik zurechtzukommen - wer Ballettschuhe gefunden hat kann zum beispiel still stehen bleiben ohne die Boni zu verlieren, die man sich durch das verprügeln von Ungeheuern aufgebaut hat.


    Die (ausschließlich englische) Story nimmt den geringsten Teil des Spieles in Anspruch, was angesichts des Fokus erfordernden Gameplays allerdings schwer als negativ bezeichnet werden kann. Dar Hauptcharakter, eine junge Abenteurerin namens Cadence, hat sich aufgemacht um ihren verschollenen Vater zu finden. Während ihrer Suche fiel sie durch einen Erdrutsch in eine Gruft, wobei sie sich tödlich verletzte. Einige Momente später erwacht sie wieder und fühlt einen seltsamen Rhytmus in ihrem Herz - unwissend, dass sie von dem Herr der Gruft, dem NecroDancer, wiedererweckt wurde um sich seinem Willen und Musik zu fügen. Wenn ich von der Story rede möchte ich allerdings auch auf die Atmosphäre eingehen; natürlich nimmt sich das Spiel mit seinem Wortwitz im Titel nicht allzu ernst. Das Thema Muskialischer Metaphern und Scherze setzt sich fort, die freispielbaren Charaktere haben zum Beispiel meist sprechende Namen wie Melody oder Aria.


    Die Grafik des Spieles ist nicht herausragend; ein typisch pixeliger retro-Stil, wie er mittlerweile an allen Ecken zu finden ist. Müsste ich NecroDancer mit anderen Titeln vergleichen die sich diesen Grafikstil ausgewählt haben würde ich sagen es ist solide, jedoch nicht herausragend wie z.b. Shovel Knight.


    Was ich natürlich erwähnen muss ist der Soundtrack, von dem dieses Spiel lebt. Er wurde von Danny Baranowsky komponiert, dessen Arbeit manche vielleicht schon aus den Spielen Super Meat Boy und The Binding Of Isaac kennen. Jede Etage des Dungeons, den man immer tiefer erkundet, hat ihr eigenes Thema, ebenso jeder Boss. Das Spiel selbst kommt mit zwei alternativen Versionen des Soundtracks, einem elektronischem Tanz- und einem Heavy Metal Mix. Getoppt wird das ganze allerdings davon, dass das Spiel in der Lage ist den Takt eigener Mp3-Dateien auf dem Rechner selbstständig zu erkennen und benutzen. Wenn einem die Spielmusik also irgendwann zum Hals raushängt, kann man sie sich also selbst neu zurechtschneiden. (Und wie bitte will man eigentlich verlieren, wenn man zu "Can't Touch This" von MC Hammer spielt?). Zusätzlich ist es möglich statt der Pfeiltasten auf der Tastatur ein Dance-Pad an den Rechner zu schließen um es sich so richtig schwer zu machen - hält aber fit!


    Trailer:

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    Das war's von mir, viel Spaß beim Tanzen!


    Edit.: (Ich hab's versucht und bin gescheitert, dass es schon einen Thread hierzu gab war mir nicht klar :S Nun wird das Spiel zwei mal angepriesen, kann auch nicht schlecht sein)

    Einmal editiert, zuletzt von rigger ()

  • Endlich gibt es Crypt of the Necrodancer auch für die Playstation 4. Ich habe mir das Spiel auch gleich um zirka 12 Euro (für Playstation Plus Mitglieder empfindlich günstiger) heruntergeladen und direkt losgezockt. Das Spiel macht total süchtig, es hat mich gestern Abend nicht losgelassen. Obwohl ich heute arbeiten musste, habe ich noch bis fast 2 Uhr in der Früh gezockt.
    Es ist der Roguelite Mix, der das Spiel so interessant macht. Beim Tod der Figur startet man zwar von neuem, kann aber gesammelte Diamanten ausgeben um dauerhafte Boni zu erhalten. Neben fast 20 verschiedenen Charaktere gibt es mehrere Zonen mit unterschiedlichen Gegnern, die alle eine eigene Art Strategie benötigen, dazu noch verschiedenste Zusatzmodi.


    Das Spiel ist fordernt aber sehr fair, ich finde es ziemlich schwer aber der Sound, das Gameplay, alles macht so richtig süchtig, weswegen es überhaupt nicht schlimm ist, wenn man stirbt, einfach ein neues Spiel starten und weiter gehts.

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  • Ich häng seit einer halben Ewigkeit in Zone 3 rum und hab bisher ein oder zwei Mal den Boss gesehen. Ich kann gar nicht sagen, was mir Schwierigkeiten bereitet, da ich ausreichend geübt hab und allmählich die Gegner raushab, aber es will nicht klappen. Necrodancer spiel ich hauptsächlich schubweise.
    Ich bleib fast immer noch nur bei Cadence, dem Standardcharakter, hab aber auch mit Eli, Monk und Bard die erste Zone geschafft sowie mit Dove die ersten beiden. Mehr hab ich noch nicht freigespielt. Dass die sich grundlegend in ihrer Spielweise unterschieden, ich also Bomben zum Angriff kicke, gegen den Takt hüpfe oder ohne eigenen Angriff friedliebend an allem vorbeihüpfe, gefällt mir, kann aber auch nervig werden, wenn man mit jedem Charakter alles schaffen will.

  • Ich bin ebenfalls momentan in Zone 3, aber mit Bard. Ich finde es mit ihm am leichtesten, weil sich die Monster halt nur bewegen, wenn er es auch tut, so kann man bei kniffligeren Situationen, wo man von mehreren Gegnern umzingelt ist, kühl die beste Vorgehensweise durchdenken. Cadence ist mittelschwer, mir gefällt aber ihr Charaktermodell oder halt ihr Design. Eli ist auch mittelschwer, er kann gut von der Ferne angreifen und seine Bomben machen ordentlich Schaden. Dove und Monk habe ich zwar freigespielt, aber noch nicht probiert.


    Es gehört halt Glück zum Spiel, also Glück, dass man eine gute Waffe erhält. Mit der Peitsche zum Beispiel lassen sich die meisten Gegner problemlos besiegen, ohne, dass man in Angriffsreichweite kommt. Gerade die Endgegner sind mit der Peitsche kein Problem. Da verzichte ich schonmal auf ein Schwert, das 2 oder 3 Punkte Schaden macht, wenn ich die Peitsche habe.


    Schwierig finde ich vor allem, den Takt zu halten (Cadence) und trotzdem überall hin zu hüpfen, alle Monster und deren Pattern im Auge zu behalten und noch dazu die Umgebung vorausschauend im Blick zu haben. Aber das kann man auch gut üben, die Lernkurve ist in dem Spiel sehr gut gemacht, weil sich eben die Pattern gut lernen lassen. Schwer wird es halt, wenn sich mehrere Pattern überkreuzen und man dazu noch eine schwache Waffe mit wenig Reichweite hat. Da kann ein falscher Sprung schonmal das Leben kosten.

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  • Hab nun nach schier zahllosen Versuchen mit Cadence endlich die 4. Zone geschafft. In erster Linie hab ich so lang rumgetantelt, weil ich den letzten Shizzler nicht gefunden habe, der zugleich noch der Wichtigste ist, nämlich derjenige, der dir drei zufällige Items für den jeweils nächsten Run verkauft. Der hat sich gut in Zone 2 versteckt. Danach ist das Spiel eine Ecke leichter, da man mit Diamanten für den nächsten Run einkaufen kann. Mit ein wenig Glück ist da gleich eine Armbrust, ein Bogen etc. dabei.


    Dennoch war Zone 4 mit Cadence ein ziemlicher Brocken, weil der Endboss ein ordentlicher Schlingel ist. Hab erst nicht gecheckt, wie man den besiegt und dann kommt danach noch ein Boss, der aber etwas leichter ist, fand ich.


    Dann Melody freigeschaltet und gleich alle vier Zonen beim ersten Anlauf mit ihr.


    Mit Bard hab ich auch schon den All Zones Run und alle vier Zonen durch, ihn mag ich auch am liebsten, wenn ich mir ein bisschen wie ein Cheater vorkomme. Immerhin ist das Spielprinzip ja, zum Takt rumzuhopsen, aber genau das muss man ja mit ihm nicht.


    Mit Dove habe ich auch alle vier Zones, Monk ist ziemlich heftig.


    Werde noch etwas weiterspielen, wie bei Isaac ist es ab und zu in kleinen Dosen ok, aber zu lange kann ich es nicht mehr spielen, hab jetzt eh schon so 10-20 Stunden locker gespielt, das ist eh viel für mich für so ein simples Spielprinzip. Finds auch ein bisschen schade, dass der mit Abstand beste Song gleich der erste ist. So hab ich mir ziemlich viel vom Soundtrack erwartet, aber leider waren alle Songs nach dem ersten schlechter. Was nicht heißt, dass sie schlecht sind, aber eben schlechter als der Erste.

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    Da noch fast keine Informationen dazu da sind, denke ich mal, dass sich ein neues Thema noch nicht lohnt*, aber völlig unkommentiert wollte ich es nicht lassen. Neben dem SYNCHRONY DLC (siehe Video) für das Game wird nämlich auch ein Nachfolger zum Spiel kommen:


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    Dabei handelt es sich um ein Standalone-Game, welches im selben Universum spielt und sich auch ins Rhythmus-Genre einordnen lässt.


    *Falls jemand aber schon eines machen wollte, verbiete ich es natürlich nicht!

  • Mal schauen, ob der Soundtrack hier genauso cool ist. Eine Weile lief dieser bei uns sehr häufig und machte vermutlich auch einen guten Teil des Erfolges aus. Auf die ersten Blicke sieht es Crypt of the Necrodancer auch vom Gameplay sehr ähnlich. Ob die Spiele irgendwo plotmäßig verknüpft werden? Naja, nciht, dass die Geschichte so umfangreich wäre ^^.

  • Ashes

    Ja, also, wie gesagt ("siehe Video") ist das Video vom DLC der noch zum eigentlichen Spiel erscheint, dementsprechend wird da die Story natürlich verknüpft sein. Vom neuen Spiel hat man noch gar nichts gesehen, wenn man von dem Bild absieht, welches unter dem Beitrag in den Tweet eingebettet ist (also das hier).

  • Oh, das sind tolle Neuigkeiten! Ich liebe Rhythmusspiele sehr und mag es immer sehr, wenn Spiele in diesem Genre erscheinen. Mir gefällt der erste Teil ja sehr, auch, wenn er vielleicht eines der schweresten Spiele ist, die ich kenne, sofern man alles schaffen möchte. Ich sah kürzlich auch ein Video, das meine Erfahrung mit dem Spiel deutlich machte. Es gab weltweit zum Zeitpunkt des Videos nur eine kleine Hand voll Leute, es waren glaube ich 7 Personen, die das Spiel platiniert haben. Das sagt schon eine Menge über das Spiel aus, denn die Trophies bekommt man großteils einfach nur die speziellen Modi im Spiel zu schaffen. Das wäre was für den Completionist, da würde er wieder herumsumsen.


    Wenn wirklich ein Nachfolger kommt und nicht bloß Merch oder so, wäre das für mich natürlich ein Pflichtkauf!

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