Dungeon - Tempel des Mutes

  • Für Labyrinth Nummer 3 kehrt man mit dem Sonnenschlüssel auf die Insel Molude zurück, die man bereits besucht hat. Konnte man mithilfe der drei Statuen die Eingangstür öffnen, betritt man ein recht verwinkeltes Labyrinth mit Stachelwalzen, bodenlosen Räumen mit fahrenden Plattformen sowie unsichtbaren Böden. Als sehr nützlich erweist sich der Heroenbogen, mit dem die Augen- und Kristallschalter aus der Entfernung aktiviert werden können. Mit dem Krustentier Rejad liefert man sich einen sehr ungewöhnlichen Endgegnerkampf, da der Boss zunächst unsichtbar ist, man auf dem zweiten Bildschirm jedoch durch seine Augen sehen kann und seine ungefähre Position mehr erahnen kann. Nach dem Sieg erfährt man etwas sehr interessantes über die Fee Ciela.


    Mir kam es so vor, als hätte ich für diesen Tempel deutlich länger gebraucht als für die beiden vorherigen. Ich bin etliche Male hin- und hergelaufen, bis ich endlich alle Räume besucht hatte und zum Boß vordringen konnte. Trotz vorgezeichnetem Weg habe ich mich mit dem unsichtbaren Boden etwas schwer getan und bin ein paar Mal abgestürzt. Nach dem enttäuschenden Item des vorherigen Tempels konnte ich über den Bogen nicht meckern, da er sehr praktisch ist. Den Bosskampf fand ich sehr innovativ und gelungen. Etwas derartiges habe ich zuvor nicht erlebt: Ein Gegner, den man nicht sehen kann und gleichzeitig alles auch durch seine Augen zu sehen. Wirklich genial.

  • Nach dem Tempel des Mutes musste ich jetzt erst googeln, da ich mich überhaupt nicht mehr erinnern konnte, wie er aussah. Jetzt ist es mir dann wieder eingefallen. Ich fand den Tempel ganz ok, nicht herausragend, aber auch nicht unspaßig.


    Lustig finde ich ja den Gegner, der empfindlich auf Lärm ist und den man anschreien muss, damit er angreifbar wird xD In den DS zu rufen war ungewohnt, aber ich fands toll :D. Der Bogen ist für mich eins der ultimativen Items in Zelda und ich habe mich sehr gefreut, ihn dort zu finden. Sehr schön fand ich auch die Stelle, wo man auf einer Plattform schwebt und man den Weg, den sie fahren soll, auf der Karte einzeichnen muss. Hier wurde der DS und seine technischen Möglichkeiten sehr schön eingebaut, finde ich.


    Den Boss finde ich irgendwie doof. Musste erst mal lachen bei "Krustentier des Mutes" xD Das klingt einfach zu dämlich. Spaß hatte ich bei den Phasen, die aus seiner Sicht stattfinden, das war mal was anderes. Ansonsten war Pfeil auf auffällige Stellen am Boss abfeuern schon hundert Mal dagewesen und ziemlich uninspiriert.

  • Der Tempel des Mutes hat meinen Bruder und mich als Kinder vor eine große Herausforderung gestellt und deshalb einen besonderen Platz in meinem Herzen.

    Das ganze ging damit los, dass wir im Tempel des Meereskönigs ewig gebraucht haben um zu verstehen, dass man den DS schließen muss um das Wappen auf die Seekarte zu übertragen. Als der Groschen gefallen war, war der nächste Schritt, den Bergungsarm bei Ed zu kaufen wieder relativ einfach. Auch die Tür auf Molude zu finden und schließlich mit den Statuen den Tempel zu öffnen war kein Problem.

    Im Tempel sind wir dann allerdings an der sprengbaren Wand vorbei gelaufen, hinter der sich die Karte des unsichtbaren Pfads befunden hat und haben uns den Weg durch Trial and Error gesucht. Kann ich nicht empfehlen, außer man bringt eine Menge Frustrationstoleranz mit.

    Was ich an diesem Tempel mag ist die Tempelreihenfolge, die an verschiedenen Orten die Reihenfolge der Schalter vorgibt. Auch der Bogen als Item macht Spaß und der Bosskampf ist eine tolle Art, den zweiten Bildschirm mitzubenutzen.

    Die Enthüllung, dass Ciela der Lichtgeist des Mutes ist finde ich auch heute noch sehr gelungen.