Dungeon - Meerestempel

  • Der Meerestempel ist der 3. Dungeon und befindet sich im Meer (wow, Überraschung ^^).


    Ich finde das Setting des Dungeons toll, im Meer gab es glaub ich noch vorher keinen oder? (Seeschrein und Wassertempel sind ja am Grund eines Sees). War auf jeden Fall cool.
    Als Item erhält man hier die Peitsche, wieder ein neues Item. Damit kann man sich zB von Holzbalken zu Holzbalken schwingen.
    Wirkliche Rätsel sind mir hier nicht im Gedächtnis geblieben, außer eines. Man musste Schwerter in so Steinköpfen an der Wand richtig anordnen, die richtige Anordnung fand man im Stockwerk darüber (oder darunter?). Das hab ich zuerst nicht richtig geblickt ^^.
    Vom Design hätte ich mir gewünscht, dass man dem Tempel ansieht, dass er im Meer liegt. Nur blauer Boden und blaue Wände erinnern mich an Hallenbad, aber nicht an einen Schrein unterm Meer.


    Zum Boss: Der hat einfach null in den Tempel gepasst, finde ich. Ich war auf irgendein Wassermonster eingestellt und finde eine Pflanze vor. Etwas deplaziert. Zuerst muss man sich mit der Peitsche hochschwingen, teilweise an Dornen vorbei. Oben tauchte dann der absolut hässliche Giftdornparasit auf. Seine pinken Blubberblasen am Kopf sehen aus wie eine Duschhaube... Ich weiß nicht, was die Entwickler sich dabei gedacht haben. Der Kampf selbst ist simpel: Mit der Peitsche Dornen aus den Armen ziehen und gegen die Blasen werfen, bis das Auge frei ist. Dann einen Dorn ins Auge werfen und mit dem Schwert draufballern. Später dreht er etwas durch und attackiert einen mehr, da hatte ich etwas Probleme, aber so schwer war es trotzdem nicht.


    Den Meerestempel fand ich insgesamt wieder etwas schlechter als seinen Vorgänger, aber immer noch besser als der Waldtempel.

  • Das größte Problem beim Meerestempel war mal wieder der weg zu ihm hin. Man musste bei drei Kugeln, die in einer Karte verzeichnet waren, mit dem Zug pfeifen, aber ich hatte totale Probleme sie zu aktivieren. Hat Ewigkeiten gedauert, bis ich das mal hinbekommen habe.
    Den Tempel an sich mochte ich. Die Peitsche war ein geniales Items, besonders Klauen der Schilde war hilfreich. Dann noch zum Angriff genutzt und mit dem Schwert zusätzlich zugeschlagen. Hat gesessen! Auch dieses Schwingen war echt gut, sehr gut darin war ich allerdings nie. Beim Peitschenrennen war ich der Loser hoch 10 D:
    Stimmt, jetzt wo ich es so lese wirkt der Boss wirklich etwas deplatziert. Gut gefallen hat er mir aber auch nicht, weil ich diese Dornen nicht mochte und das System mit einem Boss, der nur ein einziges riesiges Auge besitzt, auch irgendwann sterbenslangweilig wird.

  • Beim Namen Meerestempel kommt man ja zwangsläufig auf die Idee, dass dieser irgendwie mit dem Element Wasser verbunden ist. Dies ist hier jedoch in keiner Weise der Fall, was mich etwas gewundert hat. Es gab keine Rätsel, die mit Wasser zu tun hatten, keine Gegner und auch sonst nichts (wenn ich mich richtig erinnere). Davon abgesehen habe ich den Tempel in recht angenehmer Erinnerung von der Komplexität und dem Schwierigkeitsgrad her. Mit dem Zwischenboss hatte ich zwar zunächst meine Probleme, dies kann aber möglicherweise der Touch-Steuerung geschuldet sein. Die Peitsche als Item finde ich sehr genial. Mit ihr können nicht nur Gegner entwaffnet oder besiegt oder Schalter betätigt werden, man kann sich auch über Abgründe schwingen. Sehr witzig fand ich die an der Wand angebrachten Fischköpfe, von denen manche Schwerter im Maul hatten und andere nicht. Diejenigen ohne Schwert schauten Link immer hungrig hinterher und bewegten dabei ihr Maul auf und zu.


    Der Endgegner hätte thematisch vielleicht eher in einen anderen Tempel gepasst als einen Wassertempel, aber wie ich eingangs bereits erwähnt hatte, war das Element Wasser im Meerestempel ohnehin nicht sehr stark vertreten. Ansonsten war der Kampf ganz gut gemacht mit der Notwenigkeit, sich zunächst mit der Peitsche auf die Plattform nach oben arbeiten zu müssen.

  • Irgendwie erinnere ich mich nicht an besonders liebevolle Momente. An alles erinnere ich mich ohnehin nicht, aber die Dungeons sind bei Spirit Tracks eh sehr kurz.
    Am prägnantesten waren diese großen Kerle mit den Peitschen. So viel Rumgepeitsche in einem Keller Dungeon und das von großen Typen in hautenger, lila Kleidung. Sie waren jedenfalls ziemlich anstrengend, das zugehörige Item aber ganz nett. Das Greifen und Schwingen, was ja glaube ein wenig wie mit Seilen oder Ranken funktioniert hat, war ganz witzig.
    Der Bossgegner war ordentlich hässlich und von den ST-Bossen ehrlich gesagt auch der nervigste. Ich mochte ihn ganz gerne, aber auf Dauer war es einfach belastend, vor allem die spätere Phase, aber Bossgegner sollten manchmal auch frustrierend sein. Er war sogar vergleichsweise schwer, zumindest für mich persönlich.
    Ganz schön war aber auch, dass dieser Tempel wirklich fast komplett unter Wasser war (wenn ich da richtig liege) und man unter Wasser mit der Lok reingefahren ist, egal wie unrealistisch das war, in dieses Fischmaul zu fahren war atmosphärisch. Die Bombenzuge da unten mussten wohl sein.


    Der Meerestempel war eigentlich ganz nett trotz der nervigen Elemente, aber so wie ich mich erinnere, dennoch der unangenehmste Dungeon in Spirit Tracks.