Alternativer Titel: Blue Exorcist
OPs & EDs: Opening #1 | Opening #2 | Opening #3 (Season 2) | Ending #1 | Ending #2 | Ending #3 (Season 2)
Ao no Exorcist ist eine Manga-Reihe von Kazue Katō, welche seit August 2009 im Manga-Magazin Jump Comics SQ veröffentlicht wird und in Japan mittlerweile 26 Sammelbände umfasst, während in Deutschland Kazé schon 22 Bände seit 2012 rausgebracht hat.
Dank der Popularität des Genres gab es 2011 auch eine Anime-Umsetzung. Die erste Staffel hat 25 Episoden und eine OVA umfasst und lief 2018 sogar auf ProSieben MAXX im deutschsprachigen Raum. Auch einen Film gab es 2012. Eine zweite Staffel folgte 2017, diesmal nur 12 Episoden.
Beide Staffeln kann man sich via der Streaming Plattform Anime on Demand anschauen, wer einen VPN nutzt, theoretisch auch auf Crunchyroll (eigentlich nicht in Europa).
Inhalt:
Rin Okamura ist der Sohn Satans. Ohne im Wissen darüber aufgewachsen zu sein, hatte der freche Junge mit seinem Zwillingsbruder Yuki und deren Adoptivvater eine recht unbeschwerte Kindheit. Da er all die Macht seines leiblichen Vaters übernommen hat, wurde diese in ein Katana verbannt, doch zu seinem 15. Geburtstag bricht das Siegel und sein Leben nimmt eine tragische Wende, worauf er den Dämonen die Rache schwört – dafür möchte er Exorzist werden, doch auf Grund seiner Wurzeln, wird dies gar nicht so einfach…
Kennt jemand diese Serie?
Ich weiß, dass viele die Serie; sowohl in Manga- als auch in Anime-Form; eher schwächer finden, aber meinen persönlichen Geschmack hat sie genau getroffen.
Allerdings ist das Ende der ersten Staffel wirklich ein bisschen ein Tritt in die Magengegend, weshalb ich den Unmut der Fanbase verstehen kann. Das Gute: Alle, die es nachträglich anschauen, können gleich mit der zweiten Staffel anknüpfen, welche die Fehler wieder ausbügelt.
Vor allem die Charaktere sind es, die mir immer wieder Freude bereiten. Ja, der Grund-Plot ist mit Sicherheit nicht das Gelbe vom Ei, doch der Manga ist schön gezeichnet, genauso wie die Anime-Produktion von A1 (Staffel 3, wann?) wirklich schön anzusehen ist.
Zugegeben: Ich bin beim Manga nicht zu 100% auf dem neusten Stand, doch die ~100 Kapitel, die ich kenne, haben mir sehr gefallen. Tendenziell besser als der Anime, aber ich kenne es von mir: manchmal möchte man halt lieber einen Anime ansehen.
Es ist jetzt keine Top-Empfehlung, aber wer eine etwas seichtere Shōnen-Unterhaltung sucht, der hat hier definitiv einen Ansatzpunkt, bei dem es auch so seine interessanten Twists und Action-Elemente gibt. Ist es so atemberaubend wie die Titanen der aktuellen Genre-Vertreter. Nicht unbedingt. Aber es reiht sich dennoch gut ein, meiner Ansicht nach.