All of Us Are Dead

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    Diese südkoreanische Zombie-Serie basiert auf einem Webtoon, der original zwischen 2009 und 2011 auf Naver unter einem anderen Namen veröffentlicht wurde. Seit dem 28. Januar findet man alle zwölf Folgen weltweit auf Netflix.


    Auf das einbetten eines Trailers möchte ich hingegen verzichten, da Netflix keine Altersbeschränkung für den offiziellen Upload eingestellt hat. Falls ihr also mal optisch reinschnuppern wollt, sucht doch einfach auf Youtube selbstständig danach!


    Inhalt:

    Eine Highschool wird von einem Zombievirus heimgesucht. Die eingepferchten Schüler müssen schleunigst entkommen, um nicht selbst in Zombies verwandelt zu werden.


    Hier habe ich einfach die offizielle Beschreibung von Netflix übernommen und ich frage mich, welche uninspirierte Seele muss die Texte schreiben? Nicht, dass die Story hervorstechende ist, aber man hätte es trotzdem interessanter gestalten wollen, wie z.B. mit der Grundprämisse, dass einfach nur ein Vater seinem Sohn gegen die Zurückhaltung und Ängste helfen wollte und dabei einen Virus erschaffen hat…


    Wie dem auch sei…


    Wie findet ihr die Serie?


    Bitte nehmt Rücksicht: die Serie ist noch nicht so lang draußen. Markiert also entweder deutlich, wenn ihr über (eine) bestimmte Episode/n redet oder packt ggf. Aussagen in Spoiler!


    Bisher finde ich die Serie soweit okay, kann den Hype darum aber noch nicht zu 100% nachfühlen – allerdings habe ich auch erst vier Episoden gesehen. Diese haben mich auch durchaus unterhalten, aber ich bin mit falschen Erwartungen an die Sache herangegangen.


    Wegen der Zombie-Thematik habe ich eine düstere Horror-Serie erwartet, aber dank des Setting in der Schule und den Schülern als Protagonisten geht es teilweise eher in die Richtung „Coming-of-Age“/Drama. Daran habe ich Spaß, so ist es nicht, aber es fühlt sich letztendlich mehr wie eine Manhwa-Adaption an, als ich dachte…


    Ja, mir ist klar, dass es eine Adaption dieser Art ist, aber ich dachte einfach es würde weniger Live-Action-Vibes haben, sondern mehr Großproduktions-Vibes.


    Ansonsten hat es viele Aspekte, die in asiatischen Serien Normalität sind, wie z.B. das Overacting oder das teilweise geringere Budget (sieht man vor allem an den Special-Effects). Manchmal führt dies dazu, dass Szenen lächerlich wirken.


    Klingt jetzt alles negativer als es ist: Als Coming-of-Age-Adaption eines Manhwa finde ich es nämlich relativ unterhaltsam und ich mag einige der Charaktere sehr, außer Eine…



    Bin gespannt, wie es noch weitergeht. Da mein Mann später weg ist und ich diese Serie ausnahmsweise alleine schaue, werde ich wohl wieder 1 – 2 Episoden reinziehen können, um mir ein genaueres Bild zu machen. Nach so wenig Folgen, kann ich mir natürlich noch kein endgültiges Urteil bilden. Bisher wäre meine Wertung eine solide 6,5 von 10. Leider sehe ich aber eine Tendenz zu sehr zweckmäßigen und unlogischen Szenen.



    Btw. Wenn mal nicht seltsames CG zu Gange ist, ist das Make Up eigentlich nicht schlecht. Aber klar, CG ist günstiger als handgemachte Effekte. Da der Regisseur großes Interesse an einer Fortsetzung hat, hoffe ich, dass dann vielleicht mehr Budget für praktische Effekte genutzt wird. xD


    P.S.: Da ich nur wenige Kapitel der Vorlage gelesen habe, kann ich keinen Vergleich ziehen. Denke aber, dass spätestens mit der zweiten Staffel kein Bezug mehr darauf genommen wird, denn der Manhwa ist nicht sehr lang und wohl mit S1 bereits abgedeckt.


    P.P.S.:

  • Ich bin schon ein bisschen gehypt von der Serie. Bisher habe ich bis Folge 5 geschaut und bin wirklich sehr interessiert und allen voran gespannt, wie es weitergehen wird. Einziges Manko (wie bei Squid Game), ich kann mir die Namen nie so recht merken. Macht es schwerer, über einzelne Figuren zu schreiben.


    Yuffie

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Ich-bin-Niemand

  • Yuffie

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  • Ich-bin-Niemand

  • Yuffie

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  • Ich bin müde. Tippfehler dürfen gern behalten werden.

  • Habe jetzt auch Folge 6 und 7 geschaut. Meine Güte, was für eine Achterbahnfahrt!


    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Oops, erst mal sorry, dass ich die ganze Zeit Yoo-mi gesagt habe. Sie heißt natürlich Na-yeon (ich habe ausversehen den Namen ihrer Schauspielerin genannt, da mir der durch Squid Game noch im Kopf war).


  • Yuffie


    Oops, erst mal sorry, dass ich die ganze Zeit Yoo-mi gesagt habe. Sie heißt natürlich Na-yeon (ich habe ausversehen den Namen ihrer Schauspielerin genannt, da mir der durch Squid Game noch im Kopf war).

    Stimmt! Ich wusste, mir kam die Schauspielerin bekannt vor! Danke!

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  • Wie das letzte Mal auch, schaue ich die Folgen nacheinander und schreibe dazwischen aber immer meine Eindrücke zur jeweiligen Folge. So ist beim Abschnitt einer Folge kein Vorwissen aus der nächsten dabei.







    Mein Gesamt-Fazit (Spoiler werden entsprechend markiert):


    Ich finde die Serie weiterhin leicht über dem Durchschnitt, habe aber schon besserer Horror-, Zombie- und auch Coming-of-Age-Storys gesehen. Die Stärke ist ganz klar, dass viele Charaktere einem schnell ans Herz wachsen und man dadurch automatisch in den Szenen enorm mitfiebert.

    Es gab wirklich viele Episoden, in denen ich ganz gespannt war und praktisch „on the edge“ war. Auch wurden einige Stereotypen besser bedient, als in anderen Serien. So war der „Dicke“ nicht irgendwie eine Last am Bein, sondern hat dem Team Zusammenhalt geliefert und wusste sich auch zu verteidigen.


    Was mich am meisten an der Serie gestört hat, war wohl, dass es einige Stränge gab, die keinen wirklichen Pay Off hatten. Um mal ein paar Beispiele zu nennen:



    Abgesehen davon, waren mir die „Regeln“ rund um die Zombies auch zu inkonsequent und zu halbherzig erkundet.


    Ich glaube, ich bleibe bei meinem 6,5 von 10. Und nur damit wir uns verstehen: das ist noch immer eine solide Wertung, was in meinem Fall vor allem an den sympathischen Charakteren und den Nervenkitzel liegt.

    Letztendlich hat es aber im Writing; für mich; zu oft in den „Zufall“ gelehnt oder Szenen aufgebaut, die nur mau ausgebrannt sind, sowie mir das Ende (letzte Episode) nicht wirklich gefallen hat.