Warum ist E-Sport kein Sport?

  • Ist E-Sport Sport? Offiziell nicht. Der offensichtlichste Grund liegt darin, dass sich bei Computerspielen kaum bewegt wird und da bin ich der Meinung, dass das stimmt. Doch was ist dann mit Schach? Was es damit auf sich hat, damit habe ich mich etwas eingehender beschäftigt.


    Zuerst muss definiert werden, was denn überhaupt Sport ist und das ist nicht so einfach getan. Nicht jede bewegungsintensive Anstrengung des Körpers ist Sport, selbst wenn daraus ein Wettrennen gemacht wird. Wettschaufeln mit einem Spaten ist also kein Sport. Warum eigentlich nicht? Ich habe eine Schachseite gefunden, wo sie versucht haben, eine Definition zu Sport zu finden. Wer die Seite sehen möchte, klicke bitte hier. Ihre Punkte habe ich hier nur gekürzt angegeben. Sie definierten Sport anhand folgender Fragen:


    Was verstehen Menschen unter Sport?

    Wie hat Sport sich entwickelt?

    Welche Organisationsformen gibt es?

    Welche Funktionen hat der Sport?

    Wie ist er in das öffentliche Leben (politisch, rechtlich, ökonomisch) eingebunden?


    1.1. Motorische Aktivität und ihre stetige Verbesserung ist stets Teil von Sport. Aufgezählt wurden Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination.


    1.2. Bedeutungsinhalte, welche natürlich aus dem Alltag zur Kunstform herangewachsen sind und somit als Teil der Kultur Symbolkraft haben.


    1.3. Leistung, welche durch Leistungsmessen ermittelt wird (Wettkämpfe, Turniere etc.). Um besser als der Andere zu sein, muss immer wieder mal trainiert werden.


    1.4. Sportorganisation durch offizielle Gruppierungen (Vereine, Verbände etc.), welche folgende Kriterien mitbringen:

    - durchgehende Organisation von der Ortsebene bis zur internationalen Ebene

    - überregional vereinbartes Kampfsystem

    - überregional vereinbartes Regelwerk


    1.5. Sportregeln. Klar, sonst könnte ja jeder machen, was er möchte, also auch unfair spielen und es auf den Knochenbruch seines Gegners abzielen.


    1.6. Ethische Werte, welche aus Fairplay, Partnerschaft, Chancengleichheit, Teamgeist und die Fähigkeit, verlieren zu können definiert werden.


    1.7. Erlebnisformen: Damit ist das intensive Erleben durch Körper Geist und Seele gemeint. (An dieser Stelle habe ich das Problem, dass hier Seele steht. Was ist denn die Seele? Aber mit dem Rest bin ich einverstanden).


    Eine nette Definition, aber reicht das? Die motorische Aktivität wird hier beim Schach auf Fitness und Kondition bezogen, was ich nachvollziehen kann, denn Schach ist zwar regelwerklich gesehen einfach, aber doch geistlich sehr anstrengend, zumindest dann, wenn der Gegner gut ist und das ist bei Turnieren, welche mehrere Stunden dauern, die Regel. Beim Speedschach muss man nicht nur intensiv überlegen, sondern zudem auch noch schnell sein. Für meinen Geschmack fällt es aber dann doch nicht deutlich genug unter Motorische Aktivität, wohl aber unter Leistung, wenngleich ich zugebe, dass es sich auch nicht ganz trennen lässt. Mit E-Sports verhält es sich nicht unbedingt viel anders, wobei hier das Problem existiert, dass unter E-Sports sehr viele Spiele fallen, somit sind die Gewichtungen sehr unterschiedlich und nicht jedes Game eignet sich somit als E-Sport. Ob Schach und E-Sport genug den Körper Aktivieren bleibt zweifelhaft.


    Fast alle anderen Kriterien lassen sich sowohl mit Schach als auch mit E-Sports abdecken, nur in einem Punkt lässt sich meines Erachtens nach noch streiten, wenn man denn wollte und zwar dem der Bedeutungsinhalte. Beides ist aus dem Hobbybereich gekommen und könnte als natürlich gewachsen definiert werden, wobei sich die Frage stellt, wie sehr beim E-Sport durch die Firmen nachgeholfen wurde. Fakt ist aber, dass es selbst durch Nachhelfen kein E-Sport ohne Interesse der Bevölkerung geben kann. Dann noch die Frage, ob E-Sports genug Leute anspricht und auch alt genug ist, um als kulturell zu gelten. Das kann ich leider beantworten. Übrigens ist die Community um Schach auch nicht mehr in ihrer Hochzeit.


    Ok, weg von der Schachseite und hin zu einer Reportage von Steuerung F, in welcher es auch um die Einordnung von E-Sports geht. Sie sind verständlicherweise öfters mal über das Argument gestolpert, dass wenn Schach ein Sport sei, es dann E-Sport ebenso sei. Steuerung F hat sich daher unter anderem damit beschäftigt, wie es Schach denn überhaupt zum Sport geschafft hat. Das Spiel hatte genug Befürworter, welche ein paar Argumente vorlegten. Eines davon ist, dass es schon sehr alt ist und weltweit gespielt wurde. Jeder auf der ganzen Welt (Auch die Ärmsten) hat die Möglichkeit Schach zu spielen und sei auch jede Figur selbst gebastelt. Deswegen ist die Verbreitung auch einfach machbar gewesen. Dennoch war es lange als das Spiel der Herrscher bekannt. Da haben wir wieder das kulturelle heranwachsen.


    Ein weiteres Argument (und somit auch das Schwerwiegenste) war die Gemeinnützigkeit. Jeder kann, ohne Geld ausgeben zu müssen, Schach spielen und sich dabei schulen. Im optimalem Fall spielt er mit einer anderen Person und nicht gegen der Bot, der sowieso fast immer gewinnen könnte. Unsere Computer sind wirklich kaum besiegbare Gegner, wenn sie gut programmiert sind. Jedenfalls verdient daraus nicht zwangsläufig eine Firma. Auch aus Labormaterialien ließen sich Schachfiguren zusammenbasteln, falls ich jemals heftige Langeweile verspüren sollte. Bei E-Sports sieht das schon ganz anders aus. Zu E-Sport zählen bekannte und beliebte Games mit Wettkampfcharakter, bei welchen die Entwicklungsfirmen kräftig Geld verdienen. Es ist scheinbar somit nicht mehr gemeinnützig. Dennoch haben die Firmen Interesse daran, dass E-Sport zum offiziellen Sport aufgenommen wird. Der Grund ist vielleicht auch Ansehen, aber mit Sicherheit auch Geld...und das obwohl sie mit ihrem Einkommen nun wirklich keine Kinder von Traurigkeit sind. Das ist auch der springende Punkt, warum ich nicht möchte, dass E-Sports zum offiziellen Sport aufsteigt. Ich bin sehr dafür, dass die Arbeit an Spielen auch gerecht belohnt gehört, aber im Falle der E-sportangehörigen Firmen herrscht eine deutliche Maßlosigkeit vor. Sie sollten darüber hinaus nicht auch noch mit Spenden unterstützt werden. Diese wären woanders viel fairer.


    Ist also E-Sport nun zumindest inoffiziell Sport? Das lässt sich nicht genau sagen, denke ich. Für mich ist es, wie Schach auch, einfach zu wenig Bewegung dafür. Aber es macht Spaß und das ist die Hauptsache.


    Was sagt ihr dazu?

  • Eine sehr interessante Diskussion, Teile davon habe ich hier schon beantwortet oder bin diesen Fragen ein wenig nachgegangen.


    Videospiele als Olympische Disziplin - Off-Topic - Dein Zelda-Forum.com seit 2004


    Zusammengefasst sehe ich E-Sports mittlerweile als vollwertigen Sport mit Daseinsberechtigung. Wer die Szene ein wenig verfolgt, also die des professionellen Videospielers - und das muss jetzt nicht rein ein E-Sportler sein, sondern kann auch ein Unterhaltungsspieler oder Speedrunner sein - weiß, dass es sehr viel Übung und Ausdauer erfordert, so weit zu kommen und sich so ein Können anzueignen. Videospiele werden aber immer noch belächelt, da eher von einer jüngeren Generation gespielt und die Gedanken, dass Videospiele ein ebenso ernstzunehmendes Unterhaltungsmedium sind, wie Musik oder Filme (und beides schon in der Marktwelt überholt hat). Videospiele werden langsam erwachsen und auch als das wahrgenommen, aber anders als bei anderen Unterhaltungsmedien dauert es einfach noch, weil Videospiele einfach noch verdammt "jung" sind, es ist gerade mal so, dass sie in zweiter Generation hohe Popularität genießen und da auch nur bei ausgewähltem Publikum.


    Sobald aber Videospiele in der Gesellschaft anerkannter sind - wir sind ja schon auf einem guten Weg dahin - wird man auch ernsthaft über E-Sports als Sportdisziplin nachdenken dürfen. Denn eines ist für mich sonnenklar. Wenn Schach, Curling, Reitsport, Motorsport, Dart, Golf oder Snooker allgemein als Sportart Anerkennung finden und sogar olympisch sind, gibt es für mich eigentlich kein schlüssiges Argument mehr, das den E-Sport ausschließt. Zwar körperlich sicherlich, was Leistung betrifft, eher am unteren Rand der Leistungssportarten, aber Geschicklichkeit, Körperbeherrschung und Konzentration gehören mitunter ebenfalls zu wichtigen Skillsets, die auch in anderen bewegungsarmen Sportarten im Vordergrund stehen und die auch als "Sport" anerkannt sind.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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  • Zitat von Megaolf

    Wer die Szene ein wenig verfolgt, also die des professionellen Videospielers - und das muss jetzt nicht rein ein E-Sportler sein, sondern kann auch ein Unterhaltungsspieler oder Speedrunner sein - weiß, dass es sehr viel Übung und Ausdauer erfordert, so weit zu kommen und sich so ein Können anzueignen.

    Ja, durchaus. Ob das für Sport ausreicht bezweifle ich aber auch bei Schach. Vielleicht sehe ich das aber zu streng. Doch wir sind uns einig, dass so manche Person sich im Gamerbereich eine beachtliche Fertigkeit antrainiert hat. Aus allem kann eine Kunst gemacht werden, doch braucht dies Hingabe.


    Zitat von Megaolf

    Sobald aber Videospiele in der Gesellschaft anerkannter sind - wir sind ja schon auf einem guten Weg dahin - wird man auch ernsthaft über E-Sports als Sportdisziplin nachdenken dürfen.

    Ja, denke auch, dass es dazu kommen könnte. Das Einzige, was mir daran nicht schmeckt, ist der Gedanke, dass die superreichen Firmen noch mehr Geld bekommen und das in Form von Spenden. Dass das Geld den Sport in manchen Bereichen (wie etwa Fußball) regiert, darüber ärgern sich ja sogar Fans. Es werden unrealistische Mengen für das Abwerben von noch besseren Spielern gezahlt, es wird bestochen und Arbeiter müssen unter menschenunwürdigen Umständen Stadien oder Bahnen innerhalb kurzer Zeit aus dem Boden stampfen, wie eben letzt noch in einem Naturschutzgebiet. Nein, ich werfe Riot und Co nicht vor, dass sie so rabiat und menschen-naturfeindlich handeln werden wie die Verursacher der genannten Beispiele. Dennoch ist das Binden von Geld in so rauen Mengen (oder allgemein von Gütern), also ohne es "anständig" zu investieren (nicht nur im lächerlich kleinem Prozentsatz, welcher mehr Alibispende ist als alles Andere), stets zum Nachteil jener, die es wirklich bräuchten.


    Nicht nur in der Sportwelt, sondern allgemein läuft dies bezüglich eine Menge in der Welt schief. Doch vielleicht ist der Sport ein Bereich, wo noch verhältnismäßig einfach etwas dagegen getan werden kann. Ansonsten hätte ich nichts gegen E-Sport als Sport. Wichtig ist, dass es Spaß macht, ohne einen ernsten Schaden für Andere (ein Match zu verlieren zählt also nicht dazu) mit sich zu bringen.

  • Ja, denke auch, dass es dazu kommen könnte. Das Einzige, was mir daran nicht schmeckt, ist der Gedanke, dass die superreichen Firmen noch mehr Geld bekommen und das in Form von Spenden.

    Auch der E-Sport hat seine Schattenseite. Es ist noch nicht so lange her, da habe ich einen Bericht über E-Sportler in Südkorea gesehen, die große mentale und auch körperliche Strapazen auf sich nehmen und teilweise von Coaches ausgenutzt werden, die Gelder einstreichen während bei den Spielern nicht so viel ankommt. Ich weiß nicht mehr, ob das jetzt Einzelfälle waren, aber die Industrie und Community dahinter ist auf jeden Fall sehr wohlhabend, das heißt, dass mit Werbung bspw - wie beim Fußball - eine Menge Geld verdient werden kann. Ich meine, dass bestimmte Events schon jetzt hohe Preisgelder ausschütten und das, obwohl E-Sports immer noch eine weltweite Randerscheinung sind. Events wie AGDQ bspw. aber oder Phänomene wie Streaming zeigen aber auf, dass Videospieler weltweit Geld besitzen und auch nicht scheuen, dies den Spielern in Form von Spenden zukommen zu lassen. Sollte sich ein Esport weltweit etablieren, kann damit bestimmt eine Menge Geld gemacht werden. Der Videospielsektor ist, wie eingangs erwähnt, ja schon längst keine Randerscheinung mehr und generiert weltweit mehr als Film und Musik, wobei auch Streaming von Serien zuletzt wieder zunahm und bei Videospielen auch der Sektor Handy eine wesentliche Rolle spielt.

    Ich könnte mir also vorstellen, dass in einigen Jahren bspw. Speedrun Rennen oder eben Esport Matches weltweit noch viel mehr Beachtung geschenkt bekommen und die Gesellschaft sich auch noch mehr wandelt und solche Sachen ganz normal werden

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  • Ich sehe bei großen Teilen der Diskussion des E-Sports als "Sport" keinen wirklichen Unterschied zur Diskussion ob andere Spiele die man im Wettkampf austragen kann als Sport bezeichnen kann. Mag es Schach, Poker, Rennfahren oder sonst irgendwas anderes sein.


    Das was E-Sport eigentlich auszeichnet, zumindest bei den meisten Spielen, ist, dass sich die Spielregeln ständig ändern, ob durch Updates oder ein Spiel einer Serie ersetzt den Vorgänger. Aber auch das Metagame ändert sich ständig, auch wenn sich das Spiel nicht durch die Entwickler verändert, gibt es unglaublichen Spielraum für die Spieler um sich eigene Regeln zu entwickeln, manchmal auch durch das Ausnutzen von Exploits, Bugs und Glitches. Auch gibt es eine ungehäure Anzahl an Spielen, was den E-Sport unglaublich schnelllebig macht. Ein Spiel wie Counter-Strike Global Offensive, dass heute "nur" 12 Jahre auf den Buckel hat, gehört zu den Klassikern die anscheinend als Disziplin bestehen bleiben, doch kann man das heutige Spiel kaum noch im Detail mit dem vor 12 Jahren vergleichen.


    Abgesehen davon sind es wirklich nur kulturelle Kontexte ob etwas als "Sport" angesehen wird oder nicht. Gibt es genug Zuschauer und die Eingesessenen können es etragen...wird es einfach zum Sport.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Spielt es überhaupt eine Rolle, ob es Sport ist?

    Die ganzen Spieler verdienen; wenn sie gut sind; nicht weniger als ein Top Fußballer o.ä. und können sich ihren Lebensunterhalt damit verdienen. Wie man es letztendlich bezeichnet ist, denke ich, sowohl für den Zuschauer, als auch für den Spieler wohl nicht so relevant – wobei es auch immer eine Sache der Einstellung des Einzelnen ist. Manche sehen sich als Sportler, manche speziell als eSportler.


    Früher war es vielleicht noch mehr Thema einer Debatte, aber heute gibt es auch zig Sponsoren, die eSports genauso unterstützen, wie Sport-Sport. Sogar im deutschen Raum (Kreissparkasse z.B.). Klar, da ist noch Luft nach oben, aber dass es eine Zeit braucht, bis es in der Gesellschaft zu 100% etabliert ist, ist völlig verständlich.



    Habe dazu übrigens gestern einen schönen Artikel gefunden, der jetzt zwar nur entfernt damit zu tun hat, aber ja doch irgendwie:

    https://www.scmp.com/news/peop…rds-my-dream-chinese-teen

  • Ich habe ein schönes Video gefunden, wo wir das Leben von E-Sportlern sehen. In jenem Land ist E-Sport bereits als Sport angesehen. Ein Spieler aus Oklahoma (Er streamt und ist kein E-Sportler) merkt ebenso wie ich an, dass die einzelnen Games Firmen gehören, wodurch sie noch eine Menge Macht ausüben können, anders als bei normalen Sportarten, wo die Sportarten an sich niemanden gehören, wie etwa Fußball. Neue Information, welche ich mir aber auch schon denken konnte: Der Job eines E-Sportlers wird nur eine kurze Zeitspanne ausgeübt, weil die geistigen Fähigkeiten nachlassen, hier benannten sie Konzentration als wichtigen Punkt. Ich hätte nur nicht gedacht, dass mit 25 bereits Schluss ist.


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  • Ich hätte nur nicht gedacht, dass mit 25 bereits Schluss ist.

    Ganz einfach, dann führt man wie bei anderen Sportarten Klassen ein, in diesem Fall Altersklassen.

    wodurch sie noch eine Menge Macht ausüben können, anders als bei normalen Sportarten, wo die Sportarten an sich niemanden gehören, wie etwa Fußball.

    Es stimmt, dass der Sport an sich niemandem gehört, aber im Sport haben auch "wenige" Leute das Sagen und die sind dann auch ziemlich einflussreich. Auch die Fußballclubs - um dabei zu bleiben - sind von Sponsoren teilweise abhängig oder von Geldgebern, da die Clubs oft selbst hochverschuldet sind. In anderen Sportarten gibts auch Dachverbände, die das Sagen haben. Du kannst zwar den Sport ausüben, weil er niemandem gehört, aber die "Liga" oder der Dachverband hat auch gewisse Interessen, hinter denen Leute stehen, die Macht ausüben können und wollen. Ich würde daher keinen großen Unterschied sehen - zumindest, wenn man es mit weltweit medial bedeutenden Sportarten vergleicht.

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