Sekiro Side Story: Hanbei the Undying (Sekiro Gaiden: Shinazu Hanbei)

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    Sekiro Side Story: Hanbei the Undying ist ein im Jahr 2019 erschienener Manga, der das von From Software entwickelte Videospiel Sekiro: Shadows Die Twice begleitet. Es erzählt die Vorgeschichte von Hanbei, ein kleiner Nebencharakter im Videospiel an dem man seine Fähigkeiten ausprobieren und erlernen kann. Dabei beleuchtet der erste Band die kriegerischen Feldzüge von Ishinn und dem Ashina Clans in Japan's Sengoku Ära und wie er mit der Unsterblichkeit in Berührung kam.




    Ich liebe ja Sekiro und es ist mein liebstes Videospiel von From Software. Es hat mich stark dazu motiviert mich mit japanischer Kultur, Shinto, Buddhismus und dem Daoismus zu beschäftigen. Das Spiel greift wirklich sehr viele religiöse und geschichtliche Konzepte und Handlungen auf und baut dabei eine wunderbare fiktive Welt innerhalb von dem damaligen Japan auf. Ich bin mir sicher, dass der Manga ähnlich sein wird, doch leider habe ich ihn noch nicht gelesen. Tatsächlich habe ich erst eben seine Existenz so wirklich wahrgenommen. :z16:


    Aufjeden Fall will ich ihn mir mal durchlesen und vielleicht wussten ein paar Andere hier im Forum die Sekiro gespielt haben auch noch nichts von dem Manga und haben ggf. Interesse ihn mal anzuschauen.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Ich habe den Manga und ihn natürlich auch gelesen. Wissen aus dem Spiel ist dafür nicht nötig, aber wenn man das Spiel kennt, fühlt sich das Ende dieses Oneshot noch ein bisschen befriedigender an.


    Die Story an sich ist interessant, konnte in der Kürze aber jetzt auch keine Themen vertiefen, dafür hat der Inhalt aber funktioniert. Wer dieses Werk als Einzelnes betrachtet, sollte aber eben nicht zu viel erwarten, denn die Story ist relativ durchschnittlich.

    Was wiederum sehr gut ist, sind die Zeichnungen. Ich kenne keine anderen Werke vom Mangaka (Yamamoto Shin) könnte mir aber vorstellen, dass er alleine durch seine detaillierten Charaktere und die wirklich guten Action-Szenen mit anderen Seinen Werken Fuß fassen könnte.


    Eine Empfehlung ist es definitiv für Fans des Spiels und ansonsten, wenn man eine Story in dem Setting sucht, die sich durch den Stil abheben kann und eine kurze, knackige Story über Unsterblichkeit zu erzählen weiß. Tiefgang kann auf Grund des Formats nicht allzu sehr erzeugt werden, trotzdem gibt es genug emotionale Aufhänger für einen guten Read.

  • Ich hab mir den Manga bereits gekauft bevor ich Sekiro überhaupt gespielt habe. Nur durch Zufall hatte ich ihn im Laden beim Stöbern gesehen und direkt ohne zu zögern mitgenommen. Ich finde es schön, dass er es dank Altraverse auch zu uns nach Deutschland geschafft hat. Hier heißt er übrigens "Sekiro: Hanbei der Unsterbliche".


    Hanbei selbst kannte ich zu diesem Zeitpunkt gar nicht und als ich das Game dann ein paar Wochen später tatsächlich angerührt hatte, erkannte ich den alten Mann auch erst auf den zweiten Blick. Dadurch, dass ich seine Hintergrundgeschichte bereits kannte, machte mir das Training mit ihm gleich doppelt so viel Spaß. Andernfalls häte ich in ihm wohl lediglich einen Dummy gesehen, der immer wieder aufstehen kann. Da ich Sekiro nicht durchgespielt habe - im Gegenteil, nach ca. fünf Stunden hab ich mehr oder minder das Handtuch geworfen - weiß ich aber nicht, ob da im Spiel noch mehr Tiefgang zu ihm kommt oder nicht.


    Der Manga wusste mich ganz gut zu unterhalten und konnte vor allem eine emotionale Bindungen zu den Figuren aufbauen, was ich sehr zu schätzen weiß. Bei Videospiel-Adaptionen sollte man bekanntlich nie die höchsten Erwartungen haben, doch als Fan der Zelda- und Tales of-Manga, welche mich einst überhaupt erst zum Manga Lesen gebracht hatten, greife ich tatsächlich sehr gerne zu diesen Umsetzungen. Insbesondere wenn die Vorlage gar nicht mal so viel Story bietet ist es immer wieder hochinteressant zu sehen, was die Autoren aus diesen wenigen Informationen herausholen und mit eigenen Ideen und Interpretationen zu einer richtigen Geschichte formen. Aber selbst gekürzte Nacherzählungen können mir gefallen, weil sie mich dann wieder an die schönen Zeiten erinnern, die ich mit dem Game verbracht habe.

  • Da ich Sekiro nicht durchgespielt habe - im Gegenteil, nach ca. fünf Stunden hab ich mehr oder minder das Handtuch geworfen - weiß ich aber nicht, ob da im Spiel noch mehr Tiefgang zu ihm kommt oder nicht.

    Im Spiel wird seine Geschichte zuende geführt, aber da brauchst du nicht viel mehr erwarten. Der Grund seiner Unsterblichkeit und, dass seine Unsterblichkeit mehr als eine Spielmechanik ist, sind die größten Aspekte um die es sich im Spiel dreht. Ist nur eine kleine feine Sache. Der ursprüngliche Grund seiner Unsterblichkeit, also nicht genau wie er dazu gekommen ist, sondern wie es überhaupt passieren konnte, wird aber genauer beleuchtet. Das hat jedoch weniger mit Hanbei selbst zu tun, denn er ist ja einfach einer von vielen.


    Mir tut es wirklich sehr weh zu hören, dass du das Handtuch bei Sekiro geworfen hast. Falls du es nochmal probieren willst (ich kann es nur nochmal empfehlen), schaue ich dir gern zu und flüstere dir paar Tipps ins Ohr per Discord. Aber ich habe gerade deinen Beitrag zu The Witness gelesen und sicherlich könnte das die Katzenviper auch.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Habe auch schon vom Manga gehört (erstmals habe ich ihn in einem anderen Manga als Werbung gesehen). Ich finde das Cover cool gestaltet, da ich aber nie das Spiel gezockt habe, geht mein Interesse gegen null vorerst. Doch sollte ich das Game mal nachholen, würde ich wohl auch einen Blick auf dieses Werk werfen.

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"