Harvest Moon 3D: A New Beginning

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    Huch? Irgendwie habe ich beim Eröffnen der Threads diesen Titel komplett vergessen? Jedenfalls handelt es sich dabei um einen 3DS-Titel, der 2012 (JP) bzw. 2013 (EU) kam und der nächste Teil nach Harvest Moon: The Tale of Two Towns ist und der Letzte, bevor der lokalisierte Titel in Story of Seasons umbenannt wurde.


    Zu beachten ist, dass das Spiel zwar in Europa erschienen ist, aber keine deutschen Bildschirmtexte hatte.


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    Echo Village war einst ein blühendes Dörfchen doch die Bewohner sind nach und nach in die große Stadt gezogen… da du aber die Farm deines Vaters geerbt hast, verschlägt es dich dorthin und mit Hilfe des Bekannten deines Vaters; Dunhill; kannst du dem Fleckchen vielleicht wieder auf die Beine helfen…


    Einige Features, welche in diesem Spiel (zum ersten Mal) vorkommen:


    • Häuser für neue Bewohner bauen
    • die Möglichkeit die Stadt frei zu dekorieren und auch das eigene Farmhaus mit Tapete, Boden und Co. zu individualisieren
    • Speichern und Laden jeder Zeit möglich
    • Anpassung des Spielercharakters (Augenform, Frisur, Haut-, Augen- und Haarfarbe), große Kleidungsauswahl (Unisex)
    • Erweitertes Beziehungssystem (offizielle Beziehung vor der Ehe)
    • Neue Saat (Rosmarin, Lavendel, Lotus und Wasabi)
    • Neue Tiere (Llama und Langhaarkatzen)
    • Fischfallen
    • Urlaubsinseln


    Ansonsten ist das Gameplay mit anderen Farming-Sims zu vergleichen.


    Kennt ihr das Spiel?


    Ja, aber ich habe soooo wenig Erinnerungen daran? Ich nehme also an, dass ich es; aus irgendwelchen Gründen; nicht so viel gespielt habe. Jetzt, da ich neben meinem Rebirth-Abenteuer immer mal wieder in „entspannende“ Spiele schaue, bin ich auch noch mal auf dieses Game gekommen und habe einen neuen Spielstand angefangen.


    Zuerst einmal: Wow, das Spiel ist offensichtlich der Blueprint für Story of Seasons: Pioneers of Olive Town - viele Elemente überschneiden sich und ich habe mich sofort daran erinnert gefühlt, vor allem was die Dekoration der Stadt angeht, aber auch im Bezug auf die Customization des Spielercharakters – die in PoOT ist natürlich ausgereifter, aber der Grundstein wurde definitiv hier gelegt, da auch der Stil ähnlich ist.


    Da ich so wenig Erinnerungen an das Spiel habe, kann ich jetzt nicht so 100% sagen, wie ich das Spiel letztendlich empfand, aber es scheint einen sehr hohen Umfang zu haben und auch wenn ich Harvest Moon DS: Grand Bazaar so richtig gut finde; und das beste HM nach BtN, welches ich in meinem Retro-Rausch angefangen habe; werde ich mich wohl tatsächlich hauptsächlich auf dieses Spiel nebenher konzentrieren, weil einfach meine Erinnerungen so schwach sind, dass es sich fast anfühlt als würde ich ein neues Game zocken.


    Was mich stört und noch viel extremer ist als in Magical Melody; wo ich es erst kürzlich im Thread angemerkt habe; ist, dass es wirklich am Anfang des Spiels nur drei Bewohner gibt? Es kommen zwar im Laufe des Frühlings ein paar, aber es sind trotzdem vergleichsweise sehr, sehr wenige. Dadurch, gibt es dann auch noch nicht alle Werkzeuge (habe z.B. noch keinen Hammer und keine Axt, obwohl ich die in anderen Spielen sicherlich schon hätte).


    Mir ist klar, dass das Gimmick des Spiels eben ist, dass die Stadt wieder etwas belebter wird, aber sie haben es; meiner Ansicht nach; etwas übertrieben.


    Was ich wiederum sehr mag ist, dass das Fangen von Insekten gegenüber Grand Bazaar stark verbessert wurde. Ich mag Grand Bazaar wirklich total gerne, aber das Fangen der fliegenden Insekten ist manchmal etwas stressig und unkoordiniert. Hier läuft es geschmiert wie Butter.


    Generell fühlt es sich in diesem Spiel auch wirklich extrem lohnenswert an (mehrmals) durch den ganzen Wald zu laufen. Einfach, doch ordentlich Geld bringen und Insekten zu einem gewissen Teil eben neu generieren, wenn man noch mal eine Runde durch den Wald macht.


    Es ist kürzlich Neil ins Dorf gekommen und neben der geschenkten Kuh, habe ich mir gleich noch eine Kuh gekauft (und hoffe, ich werde es nicht bereuen), da ich durch den Gang in den Wald schon ordentlich Cash machen konnte und ich Kühe lukrativ finde.


    Mal sehen, was mein Abenteuer weiterhin noch so bringen wird.

  • Boah! Danke für den Thread. Ich weiß noch wie mein Mann und ich damals das gespielt hatten. Bzw. erst hatte ich es gespielt und dann war mein (damals noch Freund) so davon angesteckt, dass er es sich auch geholt hat. 😍


    Das war für mich persönlich auch der indirekte Einstieg in die Story of Seasons Spiele. Einfach weil Marvelous da schon so viel rumexperimentiert hat. Ich kann nicht mehr so viel dazu sagen, aber ich weiß, dass wir das Spiel versucht hatten zu perfektionieren. Weiß nicht Mal mehr wen ich geheiratet habe (müsste ich nachgucken).

    Zuerst einmal: Wow, das Spiel ist offensichtlich der Blueprint für Story of Seasons: Pioneers of Olive Town - viele Elemente überschneiden sich und ich habe mich sofort daran erinnert gefühlt, vor allem was die Dekoration der Stadt angeht, aber auch im Bezug auf die Customization des Spielercharakters – die in PoOT ist natürlich ausgereifter, aber der Grundstein wurde definitiv hier gelegt, da auch der Stil ähnlich ist.

    Das war wohl einer der Gründe warum ich das Spiel so gefeiert hatte. Ich hatte mich schon damals nach BTN nach Abwechslung gesehnt und alle bisherigen HM-Teilen konnten mir nie dieses Aufbau-Gefühl geben wie es A New Beginning getan hat. Ich verbinde mit dem Spiel mittlerweile sehr viel Nostalgie und bin sogar am Überlegen einfach Mal einen Blick in meinen Spielstand reinzuwerfen.


    Eigentlich schön zu sehen wie sich Marvelous langsam weiter entwickelt hat. Hab ja damals auch nie alle Teile gespielt (gerade beim DS hab ich vieles ausgelassen), aber ich bin sehr dankbar mit dieser Reihe groß geworden zu sein. :)

  • Ich muss sagen, zur NDS / 3DS-Zeit hat die Reihe wirklich etwas herumexperimentiert. Grand Bazaar hat auch was sehr Einzigartiges und in diesem Spiel jetzt erkenne ich eben diese Formel mit viel Freiheit – was mir in PoOT etwas gefehlt hat, waren die einprägsamen Charakter, was sicherlich auch etwas daran lag, dass es keine Portraits gibt. Es ist eine Kleinigkeit, aber mir fehlt es tatsächlich etwas. Aber ich werde dem sicher noch mal eine Chance geben.


    Was die Hochzeitskandidaten angeht, finde ich die Bachelorettes etwas stärker und hatte in meinem vorherigen Spielstand aber, soweit ich es sehen kann, noch keine Beziehung aufgebaut – ich denke, weil ich Michelle (rosa Haare) noch nicht freigeschaltet hatte.


    Im jetzigen Spielstand bin ich ein Mädchen (androgyner Look) und muss mal schauen, wer mich anlacht. Allan sieht ganz süß aus, aber noch kenne ich von den Heiratskandidaten nur Neil. xD

    Neil erinnert mich sehr stark an Vaughn aus IoH/SI. Nicht optisch, aber so bezüglich der Persönlichkeit.

  • Da ich heute ziemliches Aua hatte und nicht schlafen konnte, habe ich nun etwas weitergespielt und während es mir zu einem großen Teil schon Spaß macht, gibt es einige Sachen, die ich nicht so gut gelöst finde:


    • Ist man zur Eröffnung/Schließung eines Shops im selben Screen wie jener Shop, bekommt man jedes Mal eine Animation, die sich nicht überspringen lässt – ja, man kann die Zeit versuchen zu umgehen, aber nicht immer, wenn ich auf meiner abendlichen Runde aus dem Wald komme, denke ich dran bis mindestens 18:11 Uhr zu warten.
    • Obwohl man Axt und Hammer, sowie generell Materialien zum Bauen von Gebäuden, bekommt, muss man einen Schuppen für jene erst bauen – die ersten Materialien, die man sammelt, sind somit also zu einem großen Teil verloren (sie Despawnen, wenn im Spielspeicher kein Platz mehr ist).
    • Das Verpflegen der Tiere ist unnötig lang gezogen – neben Ansprechen, Füttern, Bürsten und im Fall von Kühen/Schafen etc. auch noch Melken/Scheren, kommen die handgefütterten Snacks und das Ausmisten dazu. Mir ist das „zu viel“ Realismus, da es sich sehr repetitiv auf das Gameplay auswirkt.
    • Im ersten Monat kommen extrem viele Tutorials und selbst WENN man diese überspringt, frisst die Animation, wie Dunhill etc. ankommt und erklären will, Zeit.
    • Während die Tasche gleich von Anfang an recht groß ist, ist das Inventar-Management ziemliche Rotze. Um Items (z.B. Geschenke) auszuwählen, muss man stets händisch ins Menü und kann nicht, wie in anderen Spielen durch die Gegenstände in der Hand wechseln. Hinzu kommt, dass auch Werkzeuge etc. nicht fließend ins Inventar ein- und ausgeladen werden können. Hierfür gibt es zwei separierte Menüs.
    • Der Editor für die Gebäude und Deko ist anstrengend. Mir wäre es lieber, wenn ich nicht hinlaufen müsste, sondern es wie in Magical Melody wäre, dass ich praktisch aus dem Menü raus alles überschaubar aufbauen kann.
      • Zusätzlich muss ich sagen, dass das Standard-Layout der Stadt frustrierend ist. Ich habe sowohl den Postservice, als auch den Salon gebaut und musste einige Gebäude verschieben, da ich nicht dazu in der Lage war das zweite Haus aufzubauen, da irgendwo anscheinend immer Platz gefehlt hat. Da man immer TATSÄCHLICH zu den Stellen laufen muss, kostet es auch wieder unnötig Zeit, nur um dann festzustellen, dass es sowieso nicht geht.
    • Der Anfang ist; für meinen Geschmack; viel zu „langsam“.
    • „Normale“ Kühe sind hässlich.


    Aber ich möchte nicht zu negativ sein. Es gibt durchaus auch Dinge, die mir gefallen.


    • Das Durchforsten des Waldes fühlt sich lohnenswert an, da man wirklich viele Sachen finden kann und es sich teils sogar rentiert, mehrmals pro Tag eine Runde zu drehen, um mehr Geld anzusammeln. Durch Insekten, Fische (Fallen und Angeln) gibt es einfach Abwechslung.
    • Beziehungen mit anderen Bewohnern haben einen „Wert“. So bekommt man einige Baupläne nur dann, wenn man sich mit anderen anfreundet (werden sicher auch einige negativ sehen, aber hier geht es ja um mich).
    • Es gibt im Spiel tatsächlich immer klare Ziele, was im Kontrast zum langsamen Anfang steht. Sobald man die erste, langatmige Hürde geschafft hat, gibt es zu genüge Punkte auf dem Tagesplan abzuarbeiten.
    • Auch, wenn ich den Editor leider nicht so gut finde, gibt es an sich viele, coole Möglichkeiten die eigene Stadt zu gestalten – vor allem auch, da man ohne „Wenn“ und „Aber“ Gebäude verschieben kann. Seien es Häuser von Bewohnern oder eben auch alles auf der Farm, inklusive Felder. Dabei geht nichts verloren (man kann also theoretisch blühendes Gemüse verschieben).


    Bisher gefällt es mir; von den HM-Titeln, in die ich mal wieder reingeschnuppert habe (Sunshine Island, Grand Bazaar, Magical Melody), eher weniger. MM würde ich vermutlich noch drunter setzen (weil mir Herzevents doch sehr fehlen und es zusätzlich einen ähnlich langsamen Einstieg hat), aber SI und GB finde ich wohl besser – aber, ich bin ja erst Mal gen Ende Sommer und denke, dass sich da noch viel tun kann.

  • Boah, ich muss sagen… ich glaube, ich weiß jetzt, warum ich das Spiel irgendwann aufgegeben habe: die Gartenschau. Als eine optionale Aufgabe, finde ich dies völlig okay (wenn auch für meinen Geschmack uninteressant), aber ich erinnere mich zu 100% daran, dass man die Gartenschau mindestens 3x mitmachen muss, um die nächsten Pläne für die Stadt freizuschalten… was extrem beschissen ist.


    Erst einmal: die Gartenschau ist NUR einmal pro Monat verfügbar. D.h. man kann diesen Auftrag frühestens im zweiten Jahr schaffen (am 11. Herbst ist die erste Chance) und entweder man macht es Scheiße und riskiert Freundschaftspunkte mit den Bewohnern oder man macht es gut und investiert unnötig viel Materialen in einen relativ undurchsichtigen Teil des Spiels.


    Aber OBACHT: Vielleicht habe ich es auch schlimmer in Erinnerung als es letztendlich IST. Ich habe das Spiel wirklich ewig nicht gespielt, nur kamen daran gerade „Flashbacks“ hoch, dass ich daran keinen Gefallen gefunden habe… ich finde es schön, dass ich die Feste immerhin nicht GEWINNEN muss, aber solche extrem spezifischen Gimmicks zu einem großen Teil der Hauptstory zu machen... schwierig.