Hyrule-Stadt

  • Das Langschwert in der gewöhnlichen Scheide hing an seinem Gürtel über den Schultern, wie immer. Er sah wachsam durch die Menschenmenge, die lachte, sang und diskutierte. Er beobachtete gerne Besucher von anderen Rassen, wie Zoras oder Goronen die hier sich umsahen oder Geschäfte betrieben.
    Und doch konzentrierte er sich scharf darauf, was genau hier passierte, und ließ sich nicht ablenken. Er würde sofort aufspringen wenn er Schreie hörte oder es Ärger gab, denn er war jemand, der diese Freundlichkeit und den Frohsinn sehr schätze und deswegen auch für Ruhe sorgte.


    Doch hatte er nicht viel Zeit, so schrie schon eine ältere Dame im Hintergrund, er drehte sich scharf und schnell um, lief in die Richtung zu ihr. Der Schweiß rannte ihn die Wangen und den Hals hinab, er fühlte sich, als ob er gebraten worden wäre.
    Die ältere Frau musste ziemlich reich sein, sie trug ein edles Kleid, mehrere wertvolle Ringe und anderen Schnickschnack, sodass es also kein Wunder wäre, das sie beraubt wurde.
    Werter Herr, helft mir! Ein Jüngling klaute mir die Tasche und lief in diese Richtung! meinte sie aufgebracht und nervös, zeigte mit ihren Zeigefinger in die Richtung, und schon verschwand Guerrier wortlos hinter Der Ecke und rannte los. Schon sah er einen Jugendlichen geschockt nach hinten sehen, und beschleunigte so noch sein Tempo. In der Hand hielt er eine braune Tasche mit Verzierungen, welche ohne Zweifel die der Frau sein musste. Den es passte nicht zu dem Bild, den der Jüngling trug zerrissene und dreckige Klamotten, seine Haare waren fettig und durcheinander. Goby war um einiges schneller als er, und so packte er ihn an den Schultern und zerrte ihn grob nach hinten, und drückte ihn hart an eine Wand, sodass es schmerzte.
    Der Junge mit den braunen Augen sah ihn entsetzt an, zitterte. Goby sah ihn mit seinen eisblauen Augen tief in die seine, mit einem bösen, viel sagendem Blick.
    Gib mir die Tasche und entschuldige dich bei der Dame! meinte er mit einem ernsten Ton, sein Gegenüber zitterte stark, und sein Herz schien zu rasen.
    A-Aber ich habe nichts…bitte, Herr! Ich muss noch für meine 5 Geschwister sorgen,…ich weiß nicht wie bitte helfen sie mir! wimmerte er, Tränen stiegen im empor. Goby wusste nicht so recht ob er log, sah ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an und dachte nach. Doch sein Kern war weich.


    Ich werde dir helfen, aber entschuldige dich erst bei der Frau. meinte er nun ruhiger, der Junge sah ihn verblüfft an, und sie gingen zu der Frau, diese war überglücklich und erleichtert wieder ihre Tasche nehmen zu können.
    Der Junge verbeugte sich einmal und entschuldigte sich, es klang wirklich als ob er es bereuen würde.
    Die Frau würdigte ihn keinen Blickes sondern sah Goby anerkennend an, dieser nickte nur mit einem zaghaften und schüchternen Lächeln.
    Nun zog er den Jungen an, und die zwei bogen ab.
    Hier…das reicht fürs erste. Damit du dein Geld ehrenhaft verdienen kannst, werde ich dich in ein Wirtshaus bringen, du stellst dich vor, und fragst nach einer freien Stelle. meinte er im ernsten Ton, ja schon fast befehligtem Ton.
    Der Knabe wagte nicht zu widersprechen und folgte dem Mann mit dem roten Umhang. Schon standen sie vor Thelmas Taverne und traten ein.
    Der junge Mann stand vor Thelma, stellte sich vor, erzählte seine rührende Geschichte und fragte schließlich, ob er hier arbeiten dürfte. Sie schien darüber mit einem Seufzer nachzudenken, dann trat jedoch Goby vor, um mit ihr zu sprechen.
    Ich bitte dich, Thelma. Sonst hat er keine Zukunft, ich denke er wird dir eine Hilfe sein. meinte er ruhig, kratzte sich am schwarzen Bart.
    Na gut, weil du es bist, Guerrier! meinte sie, zwinkerte ihm zu. Der Junge schien sich sichtlich zu freuen, und auch Guerrier wirkte erleichtert. Goby wollte sich schon umdrehen und gehen, ehe er den Jungen noch fragte:Wie heißt du eigentlich? er drehte den Kopf zur Seite und sah nach hinten. Lorron, Sir! meinte er nur ausdruckslos zurück, ehe Goby aus der Taverne verschwand, um weiterhin seiner Arbeit nachzugehen.

  • Als dieser Mann nahmens Fox sie ansprach, zuckte Marrylin kurz zusammen, sie hatte nicht damit gerechnet, das es so schnell gehen würde.
    "Eh, ja, das stimmt." sagte sie und lächelte ihn unsicher an.
    "Willst du dich hinsetzen?" fragte sie und wies auf einen der Stühle neben sich.
    "Ach, übrigens ich heiße Marrylin, wenn du möchtest kannst du mich aber auch Marry nennen....."

  • Erstaunt setzte er sich neben Marry. Fox setzte sich gerade hin, nahm dennoch einwenig abstand von Marry,
    da er ihr nicht zu nahe treten wollte.
    Also, du möchtest nach Kakariko...und was genau willst du dort, wenn ich fragen darf?
    Und wenn, dann sollten wir noch eine Person mitnehmen, mal sehen,
    vielleicht kommt ja noch eine Person, die uns begleiten möchte.

  • Goby schwitzte ziemlich grausam, als der Tag zu Ende ging. Er saß unter einem Baum, trank hastig aus seiner Wasserfasche. Schließlich steckte er diese wieder weg, und stand auf. Er klopfte sich Staub von der Rüstung und der schwarzen Hose, und blieb nun schließlich vor dem großen Tor zum Schloss stehen. Er wurde schon des Öfteren zu der Königin beraten, um eine Wahl zu treffen oder einen Auftrag zu bekommen. Er war froh, dass er nun einige ruhige und schöne Tage ohne schlimmere Probleme hatte.
    Er genoss die tage zusammen mit Frau und Kind, denn er wusste nicht, ob es der letzte Tag wäre. Bei seinem Job war das immer schwer zu sagen. Er schleppte sich schon des Öfteren schwer verletzt und müde nach hause, wenn er auch meist erfolgreich war. So wusste er nie, ob er verzagen würde, das war unklar.
    Ich sollte mir jetzt keinen Kopf machen…ich bin so froh, gesund und zu hause zu sein. dachte er freudig, es war Nacht geworden.


    Die Sterne leuchteten hoch am Himmel, die Nacht war kühler als der Tag. Einige Laternen leuchteten den Weg und es war ziemlich still. Einige gingen immer noch durch Straßen und Gassen, doch es war ruhig und die Stadt schlief mitsamt den Besuchern, Händlern und Bewohnern. Die Tage hier kamen ihm oft zu kurz vor, die Zeit verging wie im Fluge. So machte er sich nun auch auf, zuhause sich neben seinem Weib schlafen zu legen. Im Haus angekommen, schmiss er die Stiefel in die Ecke, die Rüstung räumte er in den Schrank auf, das Hemd zog er aus, die lange Hase auch, öffnete den Zopf und legte sich in Unterwäsche neben seine Frau im großen Bett, sie bemerkte das er kam, und schmieg sich an seinen muskulösen Körper., er umschlang seine Arme um den ihren und schliefen sobald ein. Guerrier schnarchte gewohnt ein wenig, Cerana nicht, doch schlief sie zu tief, um sich davor stören zu lassen. Die kleine Hira nebenan schlummerte tief, den Daumen um Mund und zusammengrollt, überzogen mit ihrer weichen Decke.


    Die Nacht war viel zu kurz, als Guerrier die Augen öffnete und die Vögel zwitschern hörte. Die Morgensonne stieg den Himmel empor, er stand auf, und blickte zufrieden aus dem Fenster. Entschieden zog er sich eine frische Hose aus dem Schrank über, bevor er in ein Bad in einem Wirtshaus gehen würde. Noch hatte er es nicht geschafft, sein haus so zu erweitern damit er ein bad einbauen könnte. Aber es würde sicherlich nicht mehr so lange dauern, da war sich der Hausherr sicher. Seine Frau war bereits aufgestanden und kochte als Frühstück einige Eier und Speck, das roch er, und ihn lief das Wasser im Mund zusammen. Er kratzte sich kurz am Bart, sah nach seiner kleinen, die wohl auch schon auf den Beinen war, da sie im Gitterbettchen nicht zu finden war, so ging er die Treppe runter, erblickte seine Frau im Morgenmantel und die kleine sah ihr gebannt beim zubereiten des Frühstücks zu.
    Guten Morgen ihr beiden… meinte er nun mit einen zarten Lächeln, trat an seiner Frau heran, und die beiden küssten sich zärtlich, sie strich ihm durchs Haar.
    Guten Morgen. gab sie nun mit einem Lächeln zurück, schon wandte sich Goby an seine Tochter und hob sie hoch.
    Hallo Papa!meinte diese glücklich und lachend, gab ihren Vater ein Kuss auf die Stirn. Er umarmte und knuddelte sie.
    Hallo, mein Engel. meinte er freudig zurück, ehe er sie absetzte, und zu Tisch saß um zu essen. Seine Frau saß sich gegenüber zu ihm, und aß auch, wobei die Kleine auch Eier bekam aber keinen Speck und daher wieder neidisch auf des Vaters Teller sah.
    Nach dem Frühstück gab es wieder eine Standpauke, er solle seine Stiefel doch einmal richtig aufräumen, blah, blah, blah. Er hörte nur halbherzig zu. Mit einem Seufzen wendete sich Cerana ab, und wusch das Geschirr ab. Er dagegen in Stiefel und Hose, mit den Klamotten und Waschzeug in der Hand, stürmte auf das gegenüberliegende Wirtshaus zu, ohne entdeckt zu werden, was ihm auch gelang. So putzte er sich seine Zähne gründlich und nahm ein schönes, heißes Bad, zog sich um, ein weißes Hemd drüber und die schwarze Hose, schwarze, dicke Stiefel und trat hinaus. Es schien, als ob es wieder so ein warmer Tag werden würde…

  • "Hm, Bestimmt.... Na ja, ich suche jemanden... und du? Oder willst du es nicht verraten?" fragte Marry.
    Viele Personen betraten und verließen das Wirtshaus wieder,
    aber es war noch niemand gekommen, der so aussah, als der sie begleiten würde.
    Langsam wurde es voller.

  • Eine Person sucht sie also? Hmm...wahrscheinlich..ihr Vater? Was würde sonst ein so kleines Mädchen hier machen... dachte sich Fox.
    Ich bin eigentlich nur auf Reisen, um endlich was interessantes zu erleben und da habe ich mir gedacht,
    dass es am Anfang nicht schlecht wäre, wenn ich jemanden begleite.

    Fox starrte in die Runde, vielleicht gab es ja jemanden, der bereit war,
    mitzureisen. Dennoch sah´s nicht aus, als ob auch nur einer dieser Trunkenbolde für die Reise zu gebrauchen wäre.
    So starrte er gespannt auf die Tür und hörte Marry weiter zu.

  • Grandorf lief und lief durch die Stadt doch es gab einfach keine Arbeit für ihn. Also sagte er sich erstmal: " Jetzt muss ich erstmal was trinken und was Essen das ist ja nicht auszuehalten hier!". Also ging Grandorf erhobenen Hauptes zu Thelmas Taverne um sich was zu gönnen mit seinem Gewinn vom Vortag. Doch plötzlich ertönte ein Schrei und Grandorf machte sich auf den Weg dorthin um die Lage zu überprüfen. Es war ein etwas älterer Herr , noch älter als Grandorf. Er bewegte sich auf den herren zu und fragte was los gewesen sei. Der Herr erwiderte: "Bestohlen wurde ich! Diebe! Erwischt sie!! Mein Geld haben sie mir geklaut dabei wollte ich mir heute was gönnen! Kann mir denn keiner Helfen?!. Daraufhin erwiderte Grandorf: "ICH kann ihnen helfen sagen sie mir einfach wo und ich gehe ihn verfolgen". Der Mann erklärte also in Welche Richtung genau der Dieb hingeflüchtet war. Er meinte er wäre Richtung Hyule- Phrione gewesen. "Nun gibt es endlich wieder Arbeit für mich!" Also machte er sich auf Richtung Phirone...



    Verlässt Hyrule-Stadt

  • Ruhig ging er die Straßen entlang, sah sich ruhig um, war es doch noch relativ leer.
    Er hatte schon ein mulmiges Gefühl, als der Postbote ihn aufsuchte, und in seinem komischen Aufwand vor ihm stand.
    Guerrier! Sie haben einen Brief erhalten!meinte er hastig, zog den Briefumschlag hervor, ehe er sich umdrehte, einen schönen tag wünschte und weiterhastete.
    Hmmm…Goby war stutzig, öffnete langsam den Briefumschlag, um zu sehen was los sei. Der Absender war…von Schloss Hyrule!
    Hastig las er den Brief, indem stand, er solle vor die Königin treten. Das war nichts neues, er hatte schon des Öfteren für die Königin Aufträge ausgeführt, war skeptisch, den er wusste nie genau, was für ein Auftrag ihn erwartete.
    Mit runzelnder Stirn, ging er also des Weges hin zum Schloss. Er band sich noch einmal die Harre gescheit, ehe er mit dem Schwert in der Scheide durch das große Tor schritt.


    >> Schloss Hyrule

  • Sie hat wirklich Angst vor ihm. Umso besser, wenn ich sie schnell von hier wegbringe.


    Nun, dann lasst uns aufbrechen. Wenn wir uns etwas beeilen, können wir es zu heute abend nach Kakariko schaffen. Er lächelte Areen freundlich an und marschierte dann los. Bevor er den Marktplatz verließ, drehte er sich noch einmal um und ließ den Blick über die Menschen gleiten. Der junge Mann war nirgends zu sehen. Was nichts heißen musste.


    Ajo ging mit weiten Schritten in Richtung des Stadttores, welches sie beide nach Kakariko führen würde. Der Weg würde erst über eine Brücke und dann über eine Ebene und einen kleinen Canyon führen. Eigentlich kein Problem. Wenn dieser junge Mann keinen Ärger machte.


    Geht nach: Hyrule Ebene (Eldin)

    Wie gut, dass mich niemand denken hören kann.

  • Es viel Guerrier nicht leicht, als er entschieden am großen Tisch saß, gegenüber seine Frau mit besorgter Miene, wartete auf das, was ihr Mann zu verkünden hatte.
    Ich habe einen Auftrag bekommen, einen Mörder zu schnappen, der in Hyrule sein Unwesen treibt…er kann sich in einen blutrünstigen Wolf verwandeln, und schlachtet seine Opfer. Die Königin hat mir das anvertraut… meinte er knapp und besorgt, Stille.
    Seine Frau sah nun traurig aus dem Fenster, den Kopf gestützt an den Handknochen.
    Wenn du gehst, dann pass auf dich auf…ich bin stolz auf dich! meinte sie ruhig aber mit traurigem Ton in der Stimme, stand auf, und umarmte ihren Mann, ehe sie sich zärtlich küssten.
    Goby stand auf, saß sich in den Sessel, der neben dem Regal stand. Er schien deswegen ziemlich bedrückt und traurig zu sein, doch der Krieger in ihm würde es sicherlich schaffen, den Mörder zu Strecke zu bringen.
    Es wird bestimmt schnell gehen. Und dann kehre ich nach hause zurück. So wie immer. er war ziemlich zuversichtlich, nicht zu verlieren.
    Dennoch…
    Mit so einem Mörder hatte er noch nichts zu tun. Goby saß mit offenen Haaren da, schien angestrengt zu überlegen.
    Wenn er mir als Wolf begegnet, werde ich ihn als Löwe fertig machen. Der König der Tiere….bin ich.
    Papi! hörte er eine helle Stimme, und sah zu seinen Beinen, Hira stand mit einem breiten Grinsen vor ihm.
    Er würde sie sicherlich wieder vermissen. Er nahm sie hoch, und drückte sie fest.


    Und alsbald war es Abend, und er bereitete sich auf die Suche vor, packte seine Tasche. Er packte das ein, was man brauchte: Rubine, Landkarte, Vorräte und anderes Zeug.
    Er kämmte sich die offenen Haare durch, ehe er müde und erschöpft ins Bett fiel. Seine Frau legte sich neben ihn, und die zwei tauschten noch einige Worte der Liebe, ehe sie einschliefen.


    Als der nächste Tag anbrach, und die Sonne noch nicht offen stand, war Goby schon längst fertig, hatte die schwere Rüstung übergezogen, die Tasche um eine Schulter, und den Gürtel samt Schwerscheide um die andere Schulter gehängt. Er schloss leise die Tür hinter sich, sah das Haus noch einmal genau an. Es tat ihn leid, seiner kleinen nicht auf wieder sehn zu sagen, aber er hasste es so, in ihre Kulleraugen dann zu sehen, wenn Tränen runter liefen und sie sich an ihn festklammerte. Er seufzte noch einmal schwer, und drehte sich um, um zu gehen. Es regnete aus strömen, sodass er ziemlich bald durchnässt war, der Himmel war verdunkelt, keiner zu sehen.

  • Kommt von Hyrule Ebene (Phirone)


    In den letzten paar Tage wäre Tian über Regenschauer froh gewesen. Immerhin tat das den Pflanzen gut. Doch jetzt trieb es ihn in den Wahnsinn.
    Schon saß er auf den alten Holzkarren, nährte sich der Stadt Hyrule fing es an zu Regen, wie aus Eimern.
    Das konnte doch nicht wahr sein!
    Seine Kleidung hing förmlich an ihm und der Wind trieb ihn dann die Kälte durch Haut und Knochen.
    Da konnte er nur hoffen das der alte Händler Ronko trotzdem die Ladentür für ihn öffnen würde.
    Doch warum hoffen?
    Klar würde er das tun. Immerhin waren das ja die Waren die er Tian für leppische Preise abkaufte und für Höhrere verkaufte.
    Dieser alte elende Geizhals.
    Aber er war der einzige verschissene Händler der Tian die Ware abkaufte. Eigentlich war sich Tian sicher, dass das nur so war, weil der Geizhals seine Finger heimlich im Spiel hatte.
    Nunja, egal. Solange er etwas rüber wachsen ließ war es Tian nur recht.
    Wenigstens jetzt noch. Irgendwann würde auch Tian endgültig der Geduldsfaden reißen und der war ja meist sehr dünn...


    Endlich vor den Stadttoren angekommen, hielt ihm eine Wache auf.
    ,,Guten Morgen mein Herr. Wollen sie in die Stadt um Waren zu verkaufen''?
    Tian antwortete grimmig, kein Wunder bei dem Wetter aber dennoch höflich.
    ,,Ai, so ist es. Ein bisschen Fleisch, ein bisschen Milch, wie immer, was von einer Farm kommen kann''.
    Die Wache nickte, anscheinend hielt auch sie nicht viel von dem Regenwetter und trat deswegen eiligst zur Seite um Tian passieren zu lassen.
    Gerade als er wieder dem Gaul das Zeichen zum Weiterfahren geben wollte, hielt ihm die Wache nochmals auf.
    ,,Mein Herr''!
    ,,Ja''?
    ,,Es geht das Gerücht um ein Irrer würde in Hyrule wahrlos Leute anfallen. Passt auf euch auf, es sind nicht viele unterwegs bei diesem Wetter die eure Schreie hören könnten''.
    ,,Ai, sage meinen Dank für diesen Rat''.

    Innerlich war es Tian jedoch völlig egal ob jetzt ein Irrer oder eine ganze Meute heißer Frauen durch Hyrule rennen würde.
    Für ihn war eh nur die Waren abzuliefern wichtig und fertig, dann schnell zurück ins warme Heim.
    Doch das Schicksal hatte es, wie in den letzten paar Tagen nicht gut gemeint mit unserem Freund Rusc.
    Nein, gar nicht gut.


    Dumpf hallte das auf und ab Rattern des Kaaren durch die verregneten Gassen Hyrules.
    Nur wenigen Leuten begegnete Tian auf den Weg zu Ronko's Laden und meist waren diese Leute in Mäntel verhüllt.
    Wahrhaftig kein Wetter um draussen herum zu lungern.
    Doch umso leichter war es für einige Wenige ihren dunklen Geschäften nachzugehen, die auch in dieser Stadt existierten, wie in jeder Stadt auf der gottverlassenen Welt.
    Jedoch achtete Tian heute nicht auf die Leute die im begegneten immerhin wollte er schnell wieder ins Trockenen.
    Deswegen berücktsichtigte er auch nicht den Ratschlag der Wache und achtete nicht auf die Gestalt die ihm seit der letzten Biegung folgte.
    Also kam Tian, schlecht gelaunt und unaufmerksam deswegen bei Ronko's Laden an.
    Hastig band er die Zügel an einen nahen Pfosten an und betrat den Laden, der von aussen mit dem freundlichen Schildern bestückt war, wie ,,Nur bei mir gibt es das Beste vom Besten''!
    Und als ganz großes Schild natürlich ,,Ronko's Lebensmittelladen''.


    Schrill läutete die Ladenglocke als Tian die Tür aufriss und nochmals als sie wieder ins Schloss fiel.
    Sofort schlug ihm eine angenehme Wärmen entgegen, die seinen tauben Knochen wieder Leben einhauchten. Auch seine Kleidung würde wohl jetzt trocknen, die übrigends mit jedem Schritt kleine Wassertropfen auf Ronko's Laden hinterließ.
    Der Laden selbst war an den Seiten mit Auslagen nur so volgestellt, wo sich Allerlei Essbares tümmelte.
    Auch in der Mitte lag eine kleine Auslage mit verschiedensten Samen (wo Ronko ihn jedesmal welche versuchte anzudrehen).
    Dann gab es noch den Thresen, wo jetzt aus der Tür dahinter ein fettleibiger, kleiner mann erschien.
    Seine blonden Haaren klebten fettig und bildeten eine schon kleine Glatze am Kopfansatz.
    ,,Tian, mein Freund! Du wagst dich also auch mal wieder in die Stadt''! Begrüßte er ihn mit ausgebreiteten Armen und einer wohl perfekt gespielten Fröhlichkeit. Denn da war sich Tian sicher, immerhin besudelte er gerade Ronko's Boden mit Wasser und dem Dreck seiner Stiefel.
    Zwingend lächeln trat er an die Theke heran, um die jetzt Ronko herum gelaufen war und erwiderte die Begrüßung halbherzig.
    ,,Ja, ich hab mal wieder ein paar Sachen zuviel''.
    Ronko gab darauf ein Ho-Ho-Lachen ab. Himmel, wie gern würde er ihn das in seine geographische Schlucht stecken.
    ,,Tatsächlich? Was hast du denn so Schönes für mich''?
    Er deutete mit der Hand über seinen Rücken nach Draussen.
    ,,Auf den Wagen habe ich eine Kiste frisches Rinderfleisch, fünf Krüge Milch und zwei Körbe mit saftigen Erdbeeren''.
    Schon sah er Ronko's Augen vor Freude aufblitzten, dieser elende Assgeier.
    ,,Fleisch? Wie kommts Tian? Sonst bringst du mir immer nur Gemüse'', sagte er in einen neugierigen Schwätzerton, wobei er schon hinter die Theke huschte um Tian einmal mehr um den richtigen Preis zu veräppeln.
    ,,Es gab einen kleinen Unfall. Wir mussten eins der Rinder schlachten''.
    ,,Ohhhh, tatsächlich''?

    Ja, du elender Heuchler aber wenn ich dir den Kopf abhacken würde, würde ich bestimmt mehr Freude bei haben.
    ,,Nun, dann hol die guten Sachen rein. Ich rechne es dir dann ab''.
    ,,Geht, klar Ronko''.

    Also wieder raus und die Ware reinholen. Wurde doch wohl nichts mit trocken werden.
    Auch während Tian die Ware ablud, bemerkte er nicht die Gestalt die ihn dabei beobachtete. Wartend.


    Gerade stellte Tian die letzten zwei Krüge ab, da kam Ronko auch schon wieder um die Theke gehüpft.
    Prüfend sah er die Körbe an, schüttelte die Milch und sah rein in die Kisten.
    ,,Nunja'', fing er mit den Ton an den er dann immer anlegte, wenn er so tat als wäre die Ware nur von schlechter Qualität.
    Doch heute hatte Tian weder die Geduld, noch die Laune, noch Zeit dafür.
    ,,Ronko gib mir einfach nach deiner Meinung den Preis und gut ist. Ich habs eilig, der Regen wird stärker und der Gaul ist auch nicht mehr der Jüngste''.
    Ronko schien darauf sichtlich verwirrt zu sein, weil üblicher Weise Tian immer Einspruch erhebte und tatsächlich mindestens eine Stunde um den Preis mit ihm feilschte.
    ,,Gut, warte kurz hier''.
    Ronko huschte wieder hinter die Theke, holte einen Beutel und kam mit diesen wieder.
    Sachte drückte er ihn Tian in die Hand, dabei sah er ziemlich streng aus. Oder sogar besorgt?
    Das wäre für Tian neu.
    ,,Pass auf dich auf, vielleicht hast du es ja schon gehört aber da soll...'', Tian unterbrach ihn mit einer Handbewegung.
    ,,Jaja, schon gehört. Aber mal ehrlich. Was will der von einem durchnässten Bauer und seinen alten Gaul. Also danke für Geschäft, angenehme Tage noch''.
    ,,Dir auch Tian. Dir auch''.
    Wieder das Läuten der Tür beim Aufmachen, wieder das Läuten beim Zumachen.
    Es sollte das Geräusch sein, was Tian noch einige Zeit nachher verfolgen würde.


    Im Regen angekommen verschlechterte sich Tian's Laune nurnoch mehr. So gab er dem alten Gaul wieder das Tempo und sie fuhren wieder zurück.
    Dabei warf Tian einen raschen Blick in den Geldbeutel.
    Verwundert musste er feststelle das Ronko dieses Mal sehr großzügig bezahlt hatte. Davon könnte man sich doch glatt eine neues Rind leisten!
    Gerade, wo sich Tians Laune steigerte, lief ihn doch tatsächlich so ein Volldepp vors Pferd. Der alte Gaul wieherte darauf ängstlich, schlug zurück und gab den Wagen einen Rückstoss, so das er nach hinten fiel.
    Als er sich wieder aufrappelte, bekam er gerade noch so mit, wie der Kerl den alten Gaul losband.
    Darauf kippte der Wagen nach vorne und Tian vollführte eine Vorwärtrolle aufs nasse Pflaster.
    Dabei schlug er sich ungünstiger Weise wiedermal, die Hände auf. Doch das war jetzt seine geringste Sorge. Da klaute doch tatsächlich einer sein Pferd!
    Und niemand in Sicht der ihm helfen konnte. War ja mal wieder typisch.
    Also rappelte er sich hastig auf und folgte dem Kerl in die Gasse.
    Gut da weiterhinten stand sein Gaul.
    Gerade als er einen Schritt machte zog ihm jemand von hinten eins über. Tians Welt begann sich zu drehen.
    Seine Beine gaben nach und er knallte benommen auf das nasse Pflaster zurück.
    Völlig verwirrt drehte er sich auf den Rücken, versuchte die Welt nicht mehr verschwommen wahr zunehmen.
    Da war irgendeine Gestalt, diese packten ihn an den Armen und zerrte ihn weiter in die Gasse. Das wusste Tian, jedoch schien sein Körper nicht so recht auf seine Kommandos zu hören.
    Als seine Hände wieder losgelassen wurde, schien auch sein Körper wieder zu wollen.
    Sofort sprang er nach vorne, wirbelte herum, verlor beinahe das Gleichgewicht konnte es aber gerade noch so halten nur um in ein erschrockendes Gesicht zu sehen.
    Es war eindeutig ein Männergesicht, daran trübte auch das blonde Haar, was in langen Strähnen um ihn herum fiel nichts. Doch es waren diese Augen die Tian erstarren ließen. Es waren Augen die überrascht über ihre Beute waren.
    Halb gelähmt machte er ein paar Schritte zurück. Da wurde die Gasse mit violetten Licht eingehüllt.
    Hätte Tian noch Zeit zum Schreien gehabt oder die Kraft hätte er es getan aber so kam nur ein elendes Krächzen aus ihm heraus bevor eine riesiges, vierbeiniges Ungetüm sich auf ihn stürzte.
    Die Wuchte mit der es gegen ihn sprang riss ihn abermals nach hinten auf das nasse Pflaster der Gasse.
    Hart knallte Tian mit seinen Kopf auf, was einen höllischen Schmerz produzierte.
    Der schlimmer Schmerz jedoch ging von seiner Schulter aus und seinen Oberschenkel.
    Er spürte förmlich, wie die Krallen des Tieres sich in seine Oberschenkel krallten und das fürchterliche Raubtiergebiss sich in seiner Schulter vergrub.
    Die Schmerzen raubten ihn förmlich den Verstand. Wie in Zeitlupe drehte er seinen Kopf zu dem der Kreatur. Sah dessen Kopf, konnte es aber nicht erfassen.
    spürte seinen roten Lebenssaft aus sich rauslaufen, ja er konnte ihn sogar sehen.
    Doch einzig und allein das schrille Glockengeläute von Ronkos Laden hallte in seinen Ohren wieder.
    Und Tian war sich sicher gewesen, dies wäre das Letzte was er je hören würde.
    Doch es kam den Göttinen sei Dank anders...

  • Der Regen prasselte in Strahlen hinab, Pfützen bildeten sich, Guerrier schritt darauf, und fluchte, als die Nässe seine Schuhe erreichte.
    Ich hasse Regen, verdammt noch mal…ausgerechnet heute, was ist das für ein Tag. Ich fühle mich so komisch. Hier stimmt irgendwas nicht. Mein Gefühl trog mich noch nie… nervös beschleunigte er seinen Schritt, dachte er wäre alleine, doch alsbald er das schrille Glockengeläute hörte, wusste er, er war nicht mehr alleine. Dieses Gefühl…so unangenehm…
    Quatsch. Das bildest du dir nur ein, Guerrier, reiß dich zusammen! Hier war nur ein Kunde, hier war nur ein Kunde! etwas knallte zu Boden, irgendwas um die Ecke, die Gasse hinter ,,Ronko's Lebensmittelladen''. Er fühlte, wie sein Atem schwerer wurde, und Schweiß rannte seine Stirn hinunter.


    Entschieden lief er um die Ecke, doch das was er sah, versetze ihn einen tiefen Stich vor Schreck: Das musste doch diese Bestie sein, er erkannte diese Augen, die einen versteinern ließen. Der Kopf des Bestienwolfes drehte sich langsam zu ihm, Blut um seinen Mund, Blut an seinen Krallen und ein tiefes, böses Knurren.
    Es war ein Knurren, wie es nur aus einem Höllenviech kommen konnte, so abgrundtief böse.
    Schon drehte sich der Wolf mit den großen Zähnen um, ließ von seinem Opfer ab, um das sich Guerrier jetzt nicht kümmern konnte.
    Tier gegen Tier! er mochte es nicht wirklich, sich zu verwandeln, doch wäre es nun das beste. Aus einem Beutel, der an seinem Gürtel hing, fasste er einen Splitter, der ihn bald in einem Löwen mit eisblauen Augen und goldblonden Fell verwandelte.
    Er knurrte, was den Wolf leicht beeindruckte. Voller Verachtung sah der Löwen-Goby ihm entgegen, die zwei standen sich gegenüber, und der Wolf näherte sich ihm. Gut so, nun konnte er ihn von dem Kerl mit den roten Haaren ablenken.
    Entschieden sprang er dem Wolf entgegen, war gleichgroß wie dieser, seine Pfoten ruhten auf seinen Pfoten, damit sich der Wolf nicht befreien konnte, und haute sein Maul in die Schulter des Wolfes, biss sich fest. Goby schüttelte den Wolf stark, Blut rannte aus dessen Schulter. Der Wolf jedoch trat sein gegenüber mit den muskulösen Hinterbeinen bei Seite und richtete sich wieder auf. Der schwarze Wolf knurrte nun voller Hasse, wollte Goby anspringen, dieser drehte sich aber geschickt zur Seite, und wich aus. Schon griff der Wolf wieder an, er war verdammt schnell.


    Er schmiss Goby gegen eine Wand, verpasste ihm an Hinterkopf dadurch eine tiefe Platzwunde, sodass der Krieger benommen wackelte und mit dem Gleichgewicht kämpfen musste. Er sah nur eine Sekunde weg, als ein Kerl vor ihm stand. Er war wirklich groß, seine blonden, langen Strähnen hingen ihm ins Gesicht, selbst der Scheitel, doch diese Augen, sie strahlten ihr böses Licht hindurch. Ein schmales, langes Grinsen zierte sein Gesicht.
    Lassen wir die Kinderspielchen… die raue Stimme vermochte nicht verraten, welche Laune er gerade hatte.
    Guerrier verwandelte sich auch zurück. Die Wunde brannte an seinem Hinterkopf, doch ließ er sich davon nicht ablenken. Er hielt die Hand an dem Hinterkopf, und sah das Blut, das sich im Regen seine hand hinunterlief und mit den Regentropfen eins wurde.
    Ich wusste, ihr besitzt einen Splitter. Sie Mistkerl…was fällt ihnen ein, Unschuldigen ihr leben zu rauben! der Mann lachte. Er lachte dunkel aber laut.
    Ich brauche die Macht…nennt mir euren Namen! sagte er fast befehlend.
    Findet es doch heraus… meinte Guerrier nur, voller Verachtung und Wut gegenüber dem Mörder.
    Ein Geisteskranker! dachte er nur, fletschte mit den Zähnen, sah zu dem verletzten Mann, hoffte, er lebte noch. ich muss mich beeilen, ich muss ihn sofort retten! dachte er, jede Sekunde könnte das Leben des Mannes erlöschen.


    Mich nennt man Rob Tarknes. Und nun wisst ihr schon zuviel, und außerdem haben sie mich beim trinken gestört…aus diesen zwei Gründen werden sie nun ihren Schöpfer begegnen… ein zynischen Grinsen ließ sich kurz blicken, ehe es verschwand und die ausdruckslose Miene ihren Platz einnahm.
    Der Mann zog eine lange, schwere Eisenkette mit spitzen Stacheln dran, an der Kette klebte viel Blut, vertrocknetes sowohl als auch frischeres.
    Sicher zog Goby sein Schwert, ging in Position und hielt das Schwert mit den beiden zittrigen Händen.
    Halte aus…bitte. Werde nicht das 6. Opfer dieses Kranken… sein Mitgefühl für andere war groß. Angestrengt sah der Krieger für das Gute zu seinem Gegner, der die Kette schwang…

  • Egal, wie oft Tian sich später versucht zu erinnern an diese Situation, ihm fallen immer nur kleine Stückchen ein die ziemlich wirr sind.
    Das Einzige was er bestimmt sagen kann ist, dass das verdammten Glockengeläute von Ronkos Laden nicht aufhörte in seinem Kopf zu hämmern.
    Aber soweit sind wir noch nicht...


    Die Schmerzen steigerten sich unerbittlich weiter durch seinen Körper aber die Benommenheit nahm stetig ab. Jedoch als Tian sah (sah er es überhaupt richtig?), wie der Kopf des Wolfes sich hob, glaubte er das diese Kreatur zum Endschlag ausholte.
    Doch diese Ding stößte nur einen Laut aus (tat es das oder bildete er sich das nur ein).
    Dann schien irgendwie für kurze Zeit sein Wahrnehmungvermögen abgerissen zu sein, nämlich an das Nächste was er sich erinnerte war das ein goldener Löwe über ihn hinweg sprang.
    Nun, sollte man sich in Tians Situation reinversetzten und man versteht, warum er dachte jetzt würde er im Delerieum sein.
    Denn ein goldener Löwe war schon ein starkes Stück Wahnsinn und da Tian noch nie einen gesehen hatte, war er sich sicher es müsste irgendso ein Übergangswesen sein, was seine Seele holte.
    Aber da lag er falsch.
    Denn weder das Ungetüm was ihn angegriffen hatte noch diese goldene Kreatur kümmerten sich jetzt um ihn.
    Irgendwas in seinem hintersten Eckchen Verstand sagte ihm das jetzt der Augenblick wäre abzuhauen, nur das kam vorne nicht wirklich an.
    So schaffte es Tian gerade mal sich an die Seite zu rollen (hatte er das wirklich getan? ) und sich aufzurichten (obwohl er im Nachhinein sicher war nur den Oberkörper etwas gehoben zu haben).
    Verschwommen durch Regen und Schmerz sah er einen schwarzen und einen goldenen Umriss umher springen.
    Irgendwie musste er dann wieder zusammen geklappt sein, da er plötzlich auf seine rote Schulter sah.
    Da kam ihm der dümmste Gedanke in den Sinn, den einen kommen konnte.
    Scheiße mein Hemd ist hin!
    Plötzlich füllte ein Hitze seinen Körper das er zucken musste (eigentlich war sich Tian sicher das er gezittert hatte vor Kälte aber da war es ihm heiß vorgekommen).
    Und dann fing er an zu husten. Vielleicht hatte er gerade gebrochen oder vielleicht nicht, daran konnte er sich wirklich nicht entsinne, nur das ihm das alles so nebensächlich vorkam.
    Und noch immer hallte diese schrille Glockengeläute durch den Kopf.
    Müde schloss er die Augen (es könnte auch sein das ihm einfach schwarz vor Augen geworden ist) und dachte daran das es nur endlich aufhören sollte.

  • Ich schicke euch nun dahin, wo all die Böswilligen hinkommen…in die Hölle!schrie er wutentbrannt, stürmte nach vorne, als die Kette ihn erwischte. Sie umrundete ihn, blieb mit ihren Stacheln stecken, blieb ihm an seinem rechten Arm fest stecken, ehe Rob daran zog, und Guerrier schmerzvoll aufschrie, die Stacheln gingen noch tiefer ins Fleisch.
    Der Mörder wollte ihn mit Schmerz heranzogen, doch Goby war mit Schmerzen nicht zu bekommen, und rührte sich nicht, egal, wie tief die Wunden an seinem Arm wurden.
    Kommt her, wenn ihr mich haben wollt… meinte er nun mit zusammengebissenen Zähnen und Schmerz in der Stimme.
    …Dann wirst du mein Schwert zu spüren bekommen… Rob zog fester und fester an der Kette, konnte sein Gegenüber aber nicht einen Zentimeter bewegen, weswegen er nun mit der Griff der Kette in der Hand auf Goby, zu rannte, um ihn zu umrunden, damit sich die Kette in jede freie Stelle in an seinem Körper fressen konnte. Doch als Rob lief, zog nun Goby an der Kette, so stark, das sein Gegenüber stolperte und auf den nassen Boden fiel. Goby sprang auf ihn, saß sich auf ihn, sodass dieser hilflos war, und schnitt mit seinem Schwert eine tiefe Wunde auf den Oberkörper des Gegners.
    Nun knurrte Rob, sah mit hasserfüllten Augen zu dem Krieger.
    Das vergesse ich euch nicht! Das wird bittere Blutrache geben! Macht euch auf etwas gefasst! meinte der Blondschopf, befreite sich mit einem gekonnten Tritt und rannte als Wolf blitzschnell aus der Stadt.


    Goby stand auf, kämpfe mit dem Bewusstsein, hielt sich seinen blutverschmierten Arm, voller Wasser und Dreck der Straße, doch von dem ganzen Blut warm getränkt.
    Schwer seufzend blickte er auf den Verletzten, näherte sich ihn, und begutachtete ihn. Goby kannte sich mit so etwas nicht auf, stützte den Mann allerdings, auf wenn es ihm mit dem verletzen Arm alles andere als leicht viel.
    So ging er mit dem Mann im Schlepptau im zügigen Schritte zu einem Hausarzt, trat die Tür ein, sodass der Alte erschrak.
    Blitz und Donner verursachten Chos im Himmel, der Regen draußen mochte nicht aufhören.
    Doktor Melan! Kümmern sie sich um ihn, bitte! Ich erkläre euch später, um was es geht! Beeilt euch! schrie er laut, hetzte den alten Mann, ehe der zu Hilfe kam, und den ungefähr gleichaltrigen Mann wie Goby auf den großen Holztisch des Doktor zu legen. Sofort holte dieser hastig sein Werkzeug, und Goby fiel erschöpft auf einen Stuhl und atmete schwer auf. Melan kümmerte sich um den Kerl, und versorgte seine schweren Wunden.
    Guerrier kniff die Augen vor dem eignen Schmerz zusammen, hielt sich den rechten Arm.
    Und so was schon am frühen Morgen…nur keine Sorge, den flicke ich schon wieder zusammen. Aber es wird eine Weile dauern. Er hat extrem viel Blut verloren und wird daher eine Zeitlang geschwächt sein. meinte er weise, alte Doktor.
    Goby seufzte erleichtert auf.
    Zuminderst ihn konnte dieser Teufel nicht holen.

  • Auch diese Situation fiel Tian später schwer. Irgendwie hatte er sich nämlich zu diesem Zeitpunkt ziemlich Abseits des Lebens wieder gefunden.


    Bevor Tian endlich das ganze Bewusstsein verlor, fühlte er plötzlich, wie ihn jemand packte und hoch hob.
    Es fühlte sich an als könnte er fliegen, wenn Fliegen sich denn so anfühlte.
    Das Glockenspiel heulte noch immer in seinen Kopf herum, der jetzt irgendwie von Seite zu Seite pendelte, was er aber garnicht so mitbekam.
    Ob das wohl die goldene Kreatur war? Fragte er sich.
    Ob sie mich jetzt zu den Göttinnen bringt? Fragte er sich.
    Ob ich wohl endlich diese Schmerzen los werde? Fragte er sich.
    Ob Tiana wohl auch da sein wird? Fragte er sich.
    Während er sich all das fragte, flatterten seine Augen immer wieder auf und zu.
    Nein, das waren eindeutig zwei Schläge zuviel für Tians Kopf gewesen, wie er später immer meinte.


    Dann eigentlich nach kurzer Zeit, für Tian jedoch eine unendlich lange Zeit, den das Bewusstsein führte einem in solchen Momenten immer Streiche, bemerkte er wie das Licht um sich rum veränderete.
    Ja, das iLcht.
    Tian bemerkte weder das es nicht mehr regnete, noch das er sich jetzt in einem Raum befand sonder das sich einfach die Lichtverhältnisse vor seinen halb geschlossenen Augen veränderten.
    Welch sonderbaren Dinge man wahrnahm, wenn man nicht sonst alles normal wahr nahm.
    Irgendwie erinnerte er sich dann daran, wieder auf einem harten Ding zu liegen. Nicht dort, wo er vorher gelegen hatten, nein auf etwas weicherem und kälterem.
    Oh Himmel, sein Gespür für Temperatur war in diesem Moment wirklich Mist gewesen.
    Und dann?
    Ja, dann waren da wieder Schmerzen gewesen. Denn irgendwas packte an ihn herum. Einen schrecklichen Moment lang glaubte er das schwarze Ungetüm würde ihn jetzt von seiner Schulter aus fressen. Doch sein Verstand hakte das als unlogisch ab. Immerhin hatte ihm die goldene Kreatur doch sicher gerettet.
    Zu guter Letzt, fiel er dann endlich endgültig in einen erschöpften Schlaf aus dem er wieder einigermaßen heil erwachen würde.
    Nur ein Wort, nur ein Name kam ihn vorher noch über die Lippen
    ,,Tiana...''.
    Und dann wurde es dunkel.

  • Tiana? Wer mag das sein? dachte er sich, als er diese Worte hörte, als sie der Verletzte sprach, bevor er ihn einem Schlaf fiel.
    Was passiert in diesem Land, ich muss den Kerl aufhalten, ein Jammer, das er mir entwischt ist…aber er wird mich wieder aufsuchen. Und was dann? Ich kann mich vielleicht gegen ihn behaupten, aber was geschieht mit mir, wenn er meine wahre Schwäche trifft, nämlich die Unschuldigen…wie diesem Mann dort. Der Typ ist total krank, wie kann man nur,…Menschenblut trinken und ….essen vielleicht auch noch. Und verdammt, als Wolf ist er verflucht schnell und stark. Ich war zu unvorsichtig! Aber das schlimmste ist, das dieser Rob in der Stadt herumschlich. Es hätte auch mich oder meine Familie treffen können oder sonst wen. Wenn ich verarztet wurde, muss ich sofort der Königin Bericht erstatten. Sie wird mir mit ihrer Weisheit sicherlich helfen können. seine eisblauen Augen ruhte auf den Verletzten, der nun fertig behandelt war, und der Doktor trat neben ihm, um nach seinem Arm zu sehen.


    Guerrier schrie schmerzvoll auf, als seine tiefen Wunden am Arm gesäubert und schließlich behandelt wurden.
    Schließ war der Arm verbunden. Ich hasse solche Verbände, in denen kann man sich nicht richtig bewegen! dachte er, und bewegte den Arm. Es schmerze, allerdings nicht allzu schwer. Die Wunde am Kopf musste genäht werden.
    An diesem Tage also hatte er übelste Kopfschmerzen. Sein Kopf brummte, hämmerte richtig. Nichts desto trotz würde er nun warten bis der Mann wach war. Er hatte einige Fragen an ihm.
    Goby stand auf, öffnete ein Fenster, um frische Luft rein zulassen.
    Weiterhin beobachtete er den Mann.
    Er schien auf jeden Fall nicht von hier zu kommen. Er war wohl ein Landei, der in der Stadt seine Ware verkaufte.
    Deswegen war er auch in Ronko's Lebensmittelladen. Er nahm den Waschlappen von seiner Stirn, um ihn wieder nass zu machen und legte ihn wieder auf die Stirn des Mannes.
    Seine Kehle war vollkommen trocken, Goby nahm einen Schluck aus seiner Trinkflasche, schmiss sie wieder in seine Tasche. Er setzte sich zurück auf seinen Stuhl, das linke Bein um das rechte geschlungen.

  • Das erste was Tian wieder bei klaren Verstand wahr nahm, war die frische Luft und der kühle Wind der seine Haut streichelte.
    Dann kam das elwndliche Gefühl als würde sein Kopf unaufhörlich gegen eine Wand krachen.
    Zudem kribbelte und zog es in seiner rechten Schulter ziemlich. Sein Rücken an sich beschwerte sich da recht wenig aber dennoch irgendwie.
    Und seine Oberschenkele fühlten sich komisch taub an.
    Also öffnete er erstmal seine Augen und starrte auf eine ihm unbekannte Decke.
    Verdammt, wo war er hier und wie war er hierher gekommen?
    Somit schloss er die Augen wieder und überlegte was passiert war.
    Anfangs wollte es nicht so recht aber dann erinnerte er sich doch Stück für Stück.
    Himmel, wieviel Zeit war bis dahin vergangen?
    Ruckartig richtete er sich auf, was er sogleich bereuhte.
    Dabei hatte er nämlich seine Schulter bewegt, die ihn jetzt zur Strafe einen höllischen Schmerz durch den Körper jagte.
    Ein kurzer Aufschrei entglitt ihm, wollte schon hinpacken, entsann sich dann aber eines Besseren.
    ,,Scheiße'', flüsterte er darauf.
    Joar im Ganzen war es das ja auch.
    Da plumpste plötzlich ein Waschlappen von seiner Stirn in seinen Schoß und gab Tian damit das Startzeichen sich mal genauer umzusehen.
    Anscheinend befand er sich bei einem Quacksalber. Doch sein eigentlicher Blick ruhte auf den Mann der fast neben ihm auf einen Stuhl saß.
    Diser Mann starrte ihn aus eisblauen Augen an, dass es Tian einen Schauder über den Rücken lief.
    Doch ansonsten war es leicht zu erkennen was er hier vor sich hatte. Entweder ein Soldat von Hyrule, eine Krieger oder eine Art Söldner oder Waldläufer.
    ,,Wo bin ich? Und wie genau bin ich hierher gekommen''?
    Besser fragen vielen ihm im Moment nicht ein, denn sein Verstand wurde gerade von einer weitere Welle Schmerzen überrant, die eine unangenehme Übelkeit auslösten.

  • Er antwortete erst einmal nicht, sondern sah den Kerl ruhig an. Ihr befindet euch im Haus von Dr. Melan. Er hat euch wieder zusammengeflickt. Ich brachte euch hierher, ihr wurdet Opfer von einem gewissen Rob. Nun er…ist ein gesuchter Mörder, der sich euch als Opfer aussuchte. Mein Ziel ist es, ihn zu fassen, bisher begegnete ich ihm einmal. Und das war heute Morgen. Er entkam…er ist gestört, will das Blut der Menschen trinken...habt ihr eigentlich keine Warnung bekommen…? meinte er ruhig, starrte dabei noch immer ihn an.


    Mein Name ist Guerrier Genabra. Ich bin Krieger…mit wem darf ich die Bekanntschaft machen? fragte er nun etwas offener, dennoch ziemlich ruhig, kein Wunder, er war ziemlich erschöpft.
    Ob ihn Tarknis wieder suchen wird? Immerhin hat er nicht das bekommen, was er wollte… sei eisblauer Blick war voller Sorgen. Von diesem Irren könnte jeder getroffen werden.

  • Okay das war mehr Informationen als gerade in Tians Kopf rein wollten. Ausser natürlich seinen Wut die jetzt hochkam.
    Ja, er war wütend auf sich selbst.
    Na, klar hatte er Warnungen bekommen diese aber in den Wind geschlagen. Oh, warum immer nur er ihr Göttinnen?!
    Verbindlichsten Dank für nichts!
    So antwortete er eine WEile nicht und starrte nur wütend vor sich hin. Dann entschloss er sich doch zu antworten.
    ,,Tian Rusc, mein Namen, wenns beliebt. Bauer vom Lande'', dann sah Tian ihn entgegen in seine eisblauen Augen.
    ,,Dann Schulde ich euch wohl meinen Dank, wenn ihr mich gerettet habt. Nun, den kann ich euch leider nur mit Worten geben da ich knapp bei Kasse bin. Überhaupt habe ich wohl jetzt einen Karren und ein Pferd weniger...meine Schwester wird mich linschen'', knurrte er den letzten Satz heraus.
    Dann ließ er den Kopf hängen, weil es so viel besser war, vorerst.

  • Sehr erfreut, Tian. Keine Sorge, ich brauche ohnehin nichts. Tut mir Leid wegen dem Verlust… Goby wusste, das es Bauer sehr schwer hatten. Sie arbeiten hart, den ganzen Tag, doch für sie selbst bleibt nichts übrig.
    Ich pflichte eher ihnen Dank. Bauer arbeiten hart, doch kaum für sich selbst, sondern für das Bürgertum. Tiana, diesen Namen sagten sie, bevor sie einschliefen…wenn ich schätzen darf, dann ist das eine Verwandte von ihnen, nicht wahr? fragte er ruhig, seine Augen sahen zu Boden. Bald würde er seinen großen Bruder Wero und seine Eltern mal wieder besuchen gehen, die am anderen Ende von Stadt Hyrule leben.
    Bestimmt sind alle beunruhigt, Cerana, meine Mutter, Wero…man ist in ganz Hyrule nicht mehr vor ihm sicher. Ich tue gut daran, ihn schnell aus den Weg zu räumen… er wischte sich über die Stirn. Wieder ein heißer Tag in der Stadt, obwohl es morgens total geregnet hatte.