Hyrule-Stadt

  • Aurel atmete tief durch und lauschte aufmerksam Kyrills Worten.
    Er war in diesem Moment unglaublich froh, dass Kyrill ihm jetzt doch endlich seine Geschichte erzählte -- denn aus eigener Kraft hätte Aurel vermutlich nicht den Mut aufgebracht, den Jungen nach seiner Vergangenheit zu fragen.
    Jedes Mal, wenn er Kyrill bisher auf Gart oder die Ereignisse in der Stadt angesprochen hatte...Aurel hatte dabei irgendwie immer das Gefühl, dass er in einer alten Wunde rumstochern würde; einem tiefen Schnitt, den man zwar nicht sieht, weil er von einem Pflaster verdeckt wird, der aber einfach nicht heilen will.
    Dass sich Kyrill ihm letztenendes doch anvertraute, bedeutete dem Jungen sehr viel.


    Aurel starrte nachdenklich in den Himmel, als Kyrill davon erzählte, wie seine Eltern ihn verstießen. In gewisser Weise waren Aurel und Kyrill sich ähnlich -- beide haben sich von einem geliebten Menschen trennen müssen und dadurch das Wichtigste verloren, was es für einen Menschen gibt: Vertrauen in seinen Nächsten.
    Auch wenn Aurel ein aufgeschlossener, kontaktfreudiger Mensch war -- seit dem Tod seiner Mutter hat er panische Angst davor, sich zu verlieben, einfach aus dem Grund, er könnte diesen Menschen irgendwann wieder verlieren.
    Denn Verlust bedeutet eine schreckliche Leere im Herzen, und Aurel fühlte sich dem nicht gewachsen.
    Aurel spürte, dass sein Herz in diesem Moment wie verrückt raste. Er fühlte sich einfach schrecklich durcheinander, tausende Gedanken schwirrten in seinem Kopf, kaum in der Lage, auch nur einen Einzelnen davon zu packen und auszusprechen. Vieles hätte er jetzt gerne gesagt, sein Beileid ausgesprochen, Verständnis ausgedrückt, irgendwie versucht, Kyrill aufzumuntern, aber er fand einfach nicht die richtigen Worte.


    Als Alesandro dann aber plötzlich fragte, ob Kyrill denn immernoch verliebt sei, schreckte Aurel allerdings auf und wurde wieder etwas ruhiger. Auf die Frage des Zoras gab Kyrill jedoch keine Antwort.
    Aurel dachte nach. Irgendwie stimmte ihn Kyrills Geschichte traurig. Irgendwie konnte er sich nicht vorstellen, dass man sein Kind verstieß, nur weil es mit jemanden gleichen Geschlechtes zusammen war.
    Ich dachte immer, Eltern hören nie auf, ihre Kinder zu lieben...
    Aurel heftete seinen Blick nachdenklich auf die Sonne, die langsam am Horizont versank.
    Plötzlich wurde seine Miene ernst. "Ich finde das ungerecht. Es ist nicht fair. Einfach nicht fair."
    Er richtete sich auf und blickte Kyrill entschlossen an.
    "Gart. Du hast ihn wirklich geliebt, oder?"
    Kyrill war in diesem Moment sichtlich überrascht über die Reaktion des Jungen
    "Du hast ihn geliebt. Niemand sollte dir deswegen Vorwürfe machen."

    Märchen sind mehr als wahr- nicht weil sie uns erzählen, das es Drachen gibt,
    sondern weil sie uns erzählen, das man Drachen besiegen kann...


    Grüße Shiek-kun & MangaEngel!
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  • Kyrill war überrascht, dass seine Begleiter so positiv reagierten, er hatte mit etwas ganz anderem gerechnet.
    Aber irgendwie war er glücklich darüber...
    Alesandros Frage bekam er nur so halb mit, erst Aurels Stimme riss ihn in die Gegenwart zurück.
    "Ich weiß gar nicht so recht, ob ich ihn noch liebe... Vielleicht halte ich ja auch einfach so verzweifelt an ihm fest, weil er alles ist, was mir noch geblieben ist."
    Kyrill seufzte.
    "Kommt, wir gehen weiter in die Stadt. Ich habe erstmal genug in meiner Vergangenheit gewühlt, oder nicht?"
    Er hoffte, somit klar gemacht zu haben, dass ihm das Thema momentan nicht so angenehm war. Es war schön, endlich jemanden zu haben, mit dem man darüber sprechen konnte, aber die Wunden seiner Vergangenheit waren neu aufgerissen, und er wollte sie erst wieder ruhen lassen.

    Platzhalter.

  • Während Kyrill seufzte und seine Begleiter dazu aufforderte, wieder aufzubrechen, hing Aurel -- schon wieder --
    irgendwelchen Gedanken nach. Irgendwie schien ihn das Ganze ziemlich zu beschäftigen, was der Junge ihm und Alesandro eben erzählt hatte. Er blickte kurz zu Alesandro hinüber, den die ganze Geschichte hingegen recht gelassen und ungerührt ließ.
    Mensch...den scheint das ja alles ziemlich kalt zu lassen...
    Aurel hatte sich irgendwie etwas mehr Anteilnahme von dem Zora gewünscht.


    In dem Moment fiel Aurels Blick wieder auf Kyrill. Dessen Miene machte plötzlich einen, nunja, man könnte fast schon sagen, einen wehleidigen Eindruck.
    Aurel verzog das Gesicht. Sowas hatte ich schon fast befürchtet.
    Genau deswegen hat Aurel eigentlich nicht fragen wollen -- die Erinnerungen an seine Vergangenheit haben Kyrills Wunden wieder aufgerissen. Und jetzt wirkte er irgendwie bedrückter denn eh und je.
    Verdammt, ich bin so ein Idiot! Aurel hätte sich in diesem Moment am Liebsten selbst geohrfeigt.
    Warum musste er auch immer fragen?


    Der Junge überlegte kurz, wie er Kyrill wieder aufmuntern oder zumindest auf andere Gedanken bringen könnte. Im fiel aber beim Besten Willen nichts Gescheites ein, was er hätte sagen können, deswegen versuchte er, einfach möglichst unberührt zu wirken, so, als ob ihm das Ganzze eigentlich relativ egal wäre.
    "Also los, gehen wir!" Aurel stand auf und versuchte dabei, das für ihn so typische unbedarfte Grinsen aufzusetzen und halbwegs fröhlich zu wirken, was ihm aber nicht wirklich gelingen wollte.
    "Nur hier rumsitzen bringt uns ja nicht weiter, oder?" fragte er im bemüht scherzhaften Ton.
    Wenn es eine Sache gab, die Aurel überhaupt nicht könnte, dann waren das zwei Dinge: Lügen und Schauspielen.
    Es fiel ihn schon immer schwer, Gefühle zu verstecken oder vorzutäuschen, auch wenn es in der momentanen Situation wahrscheinlich angebracht gewesen wäre, eines weitestmöglichen Bogen um das Thema zu machen.
    Aber eigentlich hätte er gerne mehr erfahren, genaueres gewusst, aber er wollte Kyrill nicht unnötig verletzen.


    Als Aurel langsam an Kyrill vorbeilief, der gedankenverloren Richtung Hyrule starrte, berührte er den Jungen schweigend am Arm, als stille Geste des Trostes. Als Kyrill ihn daraufhin verwundert anblickte, wich der Hirtenjunge allerdings aus und blickte schweigend auf denn Boden, ohne weiter etwas zu sagen.

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  • Er hatte sich schweigend die Geschichte angehört und überdachte diese. Er war nie verliebt gewesen, noch hatte er jemand wichtiges verloren, er konnte nicht wirklich einordnen, wie sich Kyrill fühlen könnte. Insofern sah er diesen neutral an. Als er Aurels Blick spürte, sah er zu diesem, doch der sah zu Kyrill ohne ihn zu bemerken. Er sah irgendwie traurig aus. Ob ihm dasselbe passiert ist? Scheint was schlimmes zu sein. dachte er sich nur und als Beide aufstanden und anscheinend in die Stadt wollten, stand auch er auf. Doch beide sahen immer noch niedergeschlagen aus, obwohl Beide dies anscheinend vertuschen wollten. Er legte verwirrt den Kopf schief, ehe er mit den Schultern zuckte, an beiden vorbei ging und in Richtung Tor lief. Ihm war immer noch unwohl bei dem Gedanken an die Stadt, doch er dachte sich einfach, dass die beiden Männer ihm sicher irgendwann folgen würden und ihm so nichts passieren würde. Dabei sagte er sich aber noch kurz: "Hyrulianer sind komische Wesen..."


    Wenn du denkst, dass du denkst,
    dann denkst du, dass du denkst,
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    dann denkst du.


    Und man stelle sich vor, es stimmt sogar ;)


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  • Kyrill hatte sich direkt nach seinem letzten Satz zur Stadt hin gedreht, jetzt war die Erinnerung an seine Eltern frischer denn je und eigentlich wäre er am liebsten davongerannt, als Panther, nur um diesem Abgrund seiner Seele zu entkommen.
    Aber andererseits war er zugleich froh, sich endlich jemanden anvertraut zu haben. Er sah kurz zu Alesandro herüber, der an ihm vorbei lief, dann blickte er wieder zur Stadt.
    Obwohl er froh darüber war, irritierte ihn die gelassene Reaktion seiner Begleiter auf seine ungewöhnlichen Vorlieben doch. Und als Aurel an ihm vorbeiging und dabei seinen Arm streifte, verstand Kyrill eigentlich nichts mehr. In dem Moment, in dem Aurel allerdings seinen Blick auffing, sah der Junge zu Boden
    und wich einen Schritt zur Seite aus.
    Innerlich seufzte Kyrill. Ich wusste es doch eigentlich. Nichts wird jetzt mehr so sein wie vorher. Nie wieder. Er dachte für einen Moment an die erste Nacht, die Aurel neben ihm verbracht hatte, dann schüttelte er die Vorstellung wieder ab. Jetzt, da er Bescheid weiß, glaube ich kaum, dass sich eine solche Fantasie jemals verwirklichen könnte. Ach Gart... wo bist du bloß?
    Er riss sich zusammen und ging Aurel und Alesandro hinterher. In die Stadt. Ungewiss dessen, was ihn dort erwarten mochte, würde ihn seine Vergangenheit einholen, darüber war er sich bewusst.

    Platzhalter.

  • Verdammt. Verdammt. Verdammt. Was sollte denn das eben von mir?
    Aurel konnte sich irgendwie selbst nicht so genau erklären, warum er Kyrills Blick ausgewichen ist.
    Ich bin so ein Idiot. Bestimmt denkt er jetzt, ich hätte Angst vor ihm oder so.
    Er ließ den Kopf hängen und marschierte einfach hinter Alesandro her, der, ohne auf seine beiden Begleiter zu achten, die Treppen zum Stadttor hinauflief. Aurel wollte versuchen, einfach nicht mehr an das Gespräch von eben zu denken.
    Plötzlich blieb er stehen, kramte in seinen Taschen und holte jedoch nur ein paar einzelne Rubine hervor.
    Oh, das hatte ich fast vergessen. Von irgendwas müssen wir ja den Wahrsager bezahlen...
    "Ich fürchte, wir werden in der Stadt etwas Geld..." - Aurel drehte sich in dem Moment um und verstummte plötzlich, als er bemerkte, dass Kyrill einige Meter hinter ihm zurückblieb.
    Als er dem Jungen ins Gesicht sah -- bei Farore, Aurel hätte alles dafür gegeben, dass Kyrill nicht mehr so ein Gesicht zieht...in seinem Blick lag irgendwie...Einsamkeit, Trauer. Und Aurel fühlte sich verantwortlich dafür.


    Aurel wusste selbst nicht, was ihm in dem Moment trieb, ohne weiter nachzudenken lief er auf Kyrill zu und blieb direkt vor ihm stehen, und blickte zu ihm hoch, allerdings, ohne ihm direkt ins Gesicht schauen zu können.
    "Hey..." -- Aurels Stimme war äußerst leise, er flüsterte fast schon -- "Mach nicht so ein Gesicht..."
    Der Junge bekam allerdings keine Antwort, stattdessen starrte sein Gegenüber schweigend ins Leere. "Hey....was ist los?" fragte Aurel unsicher.
    Nach einem kurzen Zögern griff er nach Kyrills Hand und starrte auf den Boden.
    "Du sagtest, Gart wäre alles, was dir noch geblieben ist...ich...ähm...ich möchte dich nicht so etwas sagen hören. Schließlich..." - der Hirtenjunge wurde bei den Worten sichtlich verlegen - "...hast du doch jetzt uns, oder?..." Aurel atmete tief durch. Er hoffte, dieses Mal die richtigen Worte gefunden zu haben.
    Er erwartete irgendeine Reaktion Kyrills, doch dieser schien sich nach wie vor nicht zu rühren und blickte ins Leere.
    Aurel seufzte und neigte bestürzt den Kopf zur Seite -- als er sich jedoch umdrehen wollte, um wieder zu Alesandro zurückzulaufen, merkte er, dass Kyrill immernoch fest seine Hand hielt.

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  • [Spieleinstieg Hannes Loré]


    Eine sanfte Frühlings-Windböhe spielte sich mit dem rötlichem Haar von Hannes und zersauste es immer wieder leicht. Etwas gelangweilt stand der Mann in der Nähe des Stadttores und beobachtete das bunte Treiben, während er unauffällig den Eingang nach Neuankömmlingen absuchte. Es dauerte eine ganze Weile, bis plötzlich ein junger Zora seine Aufmerksamkeit erregte. Geschwind zog er einen auf Pergament gedruckten Brief und eine beigelegte Liste aus seiner Tasche. Schnell überflog er die Personenbeschreibung. ...schlank...muskulös...ungefähr einen Meter neunzig... auffällige Hose.... Kein Zweifel, alles stimmte überein. Er hatte endlich den letzten verbleibenden Zora auf seiner Liste gefunden. Jetzt musste er nur noch diesen einen Umbringen und schon wäre auch dieser Auftrag erledigt.
    Warum jemand soviel dafür bezahlte 7 Zoras tot zu sehen, war ihm bis heute schleierhaft, abe Aufträge wurden nicht hinterfragt. Sobald er diesen Job erfolgreich erledigt hat, würde er in die nächste Klasse aufsteigen und somit Zugang zu weiteren Informationen erhalten.
    Hannes überlegte nochmals kurz die Vorgehensweise und entschloß sich, erstmals mehr Inforamtionen über sein nächstes Opfer einzuholen. Es könnte leicht sein, dass sich mir nur eine Chance bieten würde, gerade hier in der Stadt wo die Garde ausgezeichnete Arbeit leistet, wäre es hilfreich zu wissen womit sich dieser Zora verteidigen kann oder wann er ungeschützt ist.

  • Kyrill war zwar gedanklich momentan ganz woanders, aber irgendwie bekam er Aurels Aufmunterungsversuche doch mit. Am meisten jedoch machte ihm das Geld, das sie brauchten Sorgen... woher sollten sie so schnell an Rubine kommen?
    Er überlegte, ob er einfach zu seinen Eltern gehen sollte, doch dieser Gedanke bereitete ihm noch mehr Unbehagen. Er wollte nie mehr zurück. Nie mehr.
    Langsam ging er weiter, ohne auf die Entfernung zwischen sich und seinen Gefährten zu achten. Aurel jedoch schien sich Sorgen zu machen. Kyrill begann das kaum mit, aber als Aurel seine Hand nahm und ihm sagte, dass er nicht wollte, dass Kyrill dachte, dass ihm außer Gart nichts geblieben war, war er ihm dankbar.
    Für einen Moment reagierte er nicht, aber als Aurel wieder loslaufen wollte, weigerte er sich, Aurels Hand loszulassen. Es war kindisch, aber er wollte diese sanfte Berührung nicht verlieren.
    Er riss sich selbst zusammen und zwang - was ihm nicht mal sehr schwerfiel - sich zu einem Lächeln. Dann ging er los, aber ohne Aurels Hand freizugeben. Er sah den Jungen an, der ganz leicht rot wurde, ignorierte die verwunderten Blicke der Passanten, und schloss zu Alesandro auf.
    Auf dem Weg flüsterte er, so dass es nur Aurel hören konnte, ein "Danke"
    Als er wieder bei Alesandro angekommen war, der sich mittlerweile umgedreht und auf sie gewartet hatte, mit verschränkten Armen und fragendem Gesicht, meinte Kyrill: "Lasst uns zur Schneiderei gehen. Da kann ich sicher ein bisschen Geld auftreiben."
    Er sagte es so lässig wie möglich, aber in seinem Hals bildete sich bereits wieder ein unangenehmer Knoten.

    Platzhalter.

  • Er war schon fast beim Tor, doch als er über seine Schulter sah, waren die Beiden keinen Schritt gelaufen, sondern standen immer noch dahinten. Er blieb stehen und sah zu ihnen, doch sie schienen voll mit einander beschäftigt zu sein und ignorierten ihn fleißig. Er wartete noch etwas, ehe er doch etwas genervt die Arme verschränkte. Da ringe ich mich schon durch, in die Stadt zu gehen, weil ich glaube, die könnten mich schützen und dann wollen die anscheinend nicht mehr! Doch nach einer Weile kamen sie ihm hinterher und er sah die Beiden entwas misstrauisch an, da er fürchtete, sie blieben auf halbem Weg nochmal stehen. Doch sie kamen bis zu ihm und Kyrill meinte irgendwas von einer Schneiderei, was wohl anscheinend in der Stadt war. Er nickte nur, warum der Mann dahin wollte, hatte er nicht wirklich mitbekommen. Er sah auch kurz zu Aurel, ehe ihm auffiel, dass die Beiden Händchen hielten. Er legte kurz irritiert den Kopf schief, ignorierte es aber dann, tat es als irgendeine hyrulianische Tradition oder Ähnliches ab un schritt durch das Tor, auch, wenn er sofort begann, sich etwas nervös vorsichtig umzusehen. Er war beeindruckt, er hatte noch nie eine hyrulianische Stadt gesehen, die Gebäude sahen seltsam aus und der Boden bestand nur aus Steinen. Und überall Hyrulianer. Er schüttelte kurz den Kopf, als ihm kurz der Gedanke wieder in den Kopf stieß, dass sie sich jeden Moment mit irgendwelchen Waffen auf ihn stürzen würden, da erhoffte er sich doch, dass zumindest Kyrills und Aurels Anwesenheit dagegen helfen würden.


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  • Aurel sah Kyrill überrascht an. "...zur Schneiderei sagst du?"
    Nach allem was der Junge eben gehört hatte, war die Schneiderei mit Sicherheit der letzte Ort, den die drei aufsuchen sollten, um Geld zu besorgen.
    Ist er sich ganz sicher, dass er dort hin will...?
    Aurel spürte, dass Kyrill seinen Eltern eigentlich lieber aus dem Weg gehen würde, er wirkte schon wieder ganz bedrückt.
    Der Hirtenjunge hob einen Moment nachdenklich die Augenbraue, dann lächelte er und drückte Kyrills Hand ein Stückchen fester an sich. Sie war angenehm kühl.
    Aurel wusste nicht wieso, aber er war froh, dass Kyrill seine Hand vorhins nicht loslassen wollte. Ihm wurde irgendwie warm dabei. Der Junge gab ihm das Gefühl, gebraucht zu werden.
    Der Hirtenjunge sah zu Kyrill auf und flüsterte.
    "Sei kein Dummkopf. Du musst nicht zu deinen Eltern, wenn du es nicht unbedingt willst."
    Als Kyrill ihn daraufhin verdutzt ansah, grinste Aurel.
    "Also, soviel Geld brauchen wir nun auch wieder nicht. Außerdem..." Aurel neigte spöttisch den Kopf zur Seite "...ist mein Vater Händler, als verstehe ich auch ein bisschen was vom Geschäftemachen, glaub mir."
    Er deutete auf auf die Straße, die weiter nach Norden, in die Stadt hinein führte.
    Am Hauptplatz, wo der große Brunnen steht, steht ein großes Lagerhaus, wo die durchreisenden Händler campieren. Dort können wir heute Nacht schlafen.
    Aurel lächelte, seine beiden Begleiter hatten offensichtlich nicht damit gerechnet, dass sich ein einfacher Hirtenjunge so gut in der Stadt auskennt.
    "Dort finden wir bestimmt auch jemanden, der sich für unsere Waren interressiert."
    In dem Moment fiel Aurels Blick auf Alesandro, den das Gespräch nicht wirklich zu interressieren schien. Stadtdessen beäugte der Zora die ganze Zeit die Umgebung und schien überhaupt ein bisschen nervös zu sein.
    "He, Alesandro! Du bist das erste Mal in der Stadt, oder?"

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  • Er beobachtete kurz das Treiben in einem kleinen Laden, welcher ihm gefiel, dort standen viele Flaschen, die man sicher super tauschen könnte gegen andere tolle Sachen. Als er allerdings plötzlich seinen Namen hörte, zuckte er zusammen und drehte sich erschocken um. Er war noch nicht so sehr an die Beiden gewöhnt und hatte daher auch für den kurzen Schreckmoment vergessen, wer ihn hätte rufen können. Er ging zu den zwei Hyrulianern, die sich immer noch an der Hand hielten, zurück. "Ja, schon... Aber sagt meinen Namen nicht so laut, wenn es der Falsche hört, verflucht der mich vielleicht, so dass ich zu Wasserdampf oder einer Moorkröte werde." Er hatte recht leise geredet und sich dabei unsicher umgesehen, als fürchte er, irgendwer würde seine Befürchtungen genau jetzt ausführen. Doch niemand agierte auffällig, was den Zora doch ein wenig beruhigte. Er atmete kurz erleichtert aus, ehe er die Zwei ansah. Als Hylianer würden sie sich vermutlich hier auskennen, er selbst verläuft sich am Ende noch, falls er nicht vorher erschlagen oder gefangen wird oder was man sonst mit Zoras hier tat.


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  • Aurel lachte laut auf.
    "In eine Moorkröte? Wer hat dir denn sowas erzählt?"
    Dieser Alesandro scheint ja echt ein komischer Kerl zu sein...
    Aurel warf kurz einen bissigen Blick zu Kyrill hinüber, der sich ebenfalls nicht verkneifen konnte, zumindest zu Lächeln. Dann drehte sich Aurel wieder zu Alesandro und verdrehte die Augen.
    "Hör mal, hier wird dir niemand etwas zuleide tun. Klar, die Stadt ist erstmal ziemlich ungewohnt, ich kenn das, ich bin ja selbst nicht von hier. Aber die Leute hier sind sind recht nett, wenn auch manchmal..." -- Aurel warf dabei erneut einen Blick auf Kyrill und grinste -- "...einen Tick zu ernst, wenn du mich fragst."
    Der Zora blickte den Jungen einen Moment lang fragend an, dann atmete er erleichtert aus. Sowas... Aurel lächelte. Der scheint sich ja WIRKLICH Sorgen gemacht zu haben...
    Aurel zog Kyrill leicht am Arm und deutete an, wieder den Weg Richtung Stadt-Zentrum einzuschlagen. "Also los, gehen wir weiter."

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  • Hannes Lore folgte dem Verlauf der Hauptstrße und bog nach 5 Minuten Gehzeit in ein verwinkelte Seitengasse ab. Er schlenderte einige dubiose Lokale entlang und bog dann nochmals um die Ecke. Endlich befand er sich vor dem Geschäft, dass er gesucht hatte. Kurz überprüfte er, ob die Menge an mitgebrachten Rupienen ausreichend war und betrat dann das Haus der Wahrsagerin um seinen Informationsfundus aufzustocken.

  • Er hörte zu und als er erfuhr, dass man ihn eher nicht verwünschen würde, atmete er erleichtert auf. Doch hatte er das Gefühl, er hatte etwas sehr unübliches getan und im Nachhinein schämte er sich fast, obwohl er von seinem Vater diese Legenden immer als Tatsachen erzählt bekommen hatte. Er senkte verunsichert und etwas beleidigt den Kopf und nahm sich vor, fürs Erste besser nichts zu sagen, um nicht noch unangenehmer aufzufallen. Er sah kurz zwischen den beiden grinsenden Hyrulianern hin und her, ehe er sich abwendete und auf den fröhlichen Ausruf Aurels einfach nur stumm nickte. Ein wenig abwesend lief er den Beiden hinterher, welche weiter durch die Stadt liefen, als sei es das Selbstverständlichste der Welt, was es für sie als Hyrulianer vermutlich auch war.
    Er sah vor sich auf die Straße und achtete nicht sonderlich auf seine Vorläufer, bis er mit einem Mann zusammenstieß. Dieser sah ihn erst überrascht und dann irgendwie böse an, aber das Alesandro sich sofort vorsichtig entschuldigte, schien ihn zumindest von einem aggressiven Ausbruch abzuhalten, da er nur kurz schnaubte und weiterging.
    Erst jetzt fiel dem jungen Zora auf, dass er die beiden Jungen aus den Augen verloren hatte. Unsicher sah er sich um und bekam langsam Panik. Ihm fielen sofort die Blicke der Menschen im Umkreis auf, die ihn seltsam ansahen. Er war unsicher, ob sie sein verhalten oder Aussehen bemusterten, aber es gefiel ihm überhaupt nicht. Auch konnte er keinen erkennen, den er kannte und er sah nicht ein, sich den Blicken weiter auszusetzen in der vielleicht vergeblichen Hoffnung, die Beiden kämen hierher zurück.
    Er duckte sich leicht, da er wirklich das Bedürfnis hatte, sich zu verstecken und am liebsten wäre er zum Pferd geworden und schnell wieder aus der Stadt geflohen, doch das fürchtete ihn noch mehr. Er lief schnell in eine kleine dunkle Gasse zwischen zwei Häusern, wo ihn nur ab und zu jemand per Zufall drin überrascht entdeckte, aber in Ruhe ließ. Er bereute seine Entscheidung, überhaupt hierhin gekommen zu sein, bereits gewaltig, doch daran konnte er nun nichts mehr ändern.
    Er rutschte langsam die Wand hinab, bis er auf dem kalten Boden saß. Er sah eine Weile auf die belebte Straße, ehe er seinen Kopf auf seine Knie legte und versuchte, sich zu beruhigen und zu überlegen, was er tun solle. Ihm blieb momentan wohl nichts anderes übrig, als auf die Nacht zu warten und dann schnell aus der Stadt mit möglichst wenig Aufsehen zu verschwinden.


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  • Langsam öffnete Guerrier die Augen. Draußen zwitscherten die Vögel und das Sonnenlicht strahlte in das Schlafzimmers seines Hauses.
    Seine Frau Cerana lag neben ihm, schien noch zu schlafen. Es war ziemlich still im Hause der Genabras, was Goby gefiel. Hektik und Lärm mochte er nicht. Dennoch blieben seine Gedanken an den gestrigen Fall wegen diesem Rob Tarknis hängen.
    Hoffentlich war es eine ruhige Nacht und nimand ist diesem Tier zum Opfer gefallen... dachte er sich, ehe er sich langsam erhob. Sein Arm schmerzte dabei. Dieser war noch im Verband verwickelt, doch schien es schon besser zu sein als gestern, was Guerrier ein wenig erleichterte. Er musste sich auf die Suche nach diesem komischen Kerl begeben, das wusste er.
    Mit einem Seufzen erhob er sich aus dem Bett und stellte sich vor dem Spiegel. Stolz wie immer war er auf sein großes Löwentattoo auf seiner Brust. Seine längeren Haare waren zersaust und bedarften es sie zu kämmen. Notdürftig strich sich Goby die Haare nach hinten.


    Nun sah er ins Zimmer neben an. Hira schien nicht mehr in ihrem Bett zu schlafen, was Goby schon lange nicht mehr wunderte.
    Dieses freche Kind hat sich wieder aus dem Gitterbett geschlichen... leicht nervös ging er nun die knarrenden Treppen hinunter und konnte seine Tochter sehen, wie sie sich leise mit dem Bauklötzen beschäftigte.


    Als sie ihren Vater erblickte fiel er vor Schreck der gebaute Turm aus Klötzen in sich zusammen was sie traurig stimmte. Goby musste grinsen. Er trat an sie und hob sie hoch.
    Guten Morgen meine Kleine freche Maus! Bist aber ein ganz schöner Schlingel! Du darst nicht aus dem Gitterbett steigen oder ich muss ein größere Gitterbett mit größeren Gittern kaufen!begrüßte er Hira und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Hira kicherte und schon setzte Coby sie wieder ab. Sie wegen der Suche verlassen zu müssen fiel ihm jetzt schon schwer.
    Hi Papi! begrüßte ihn die helle Mädchenstimme fröhlich.
    Nicht so laut, Kleine! Mami schläft noch... flüsterte er zu ihr und hielt sich dabei den rechten Zeigefinger vor den Mund und hira nickte, versuchte ihren Turm neu aufzubauen, während Coby seinen morgendlichen Spaziergang durch die Wohnung weiter tätigte.


    Alles andere schien in Ordnung zu sein. Erleichtert gähnte Guerrier herzlich (hielt sich dabei aber die Hand vor den Mund) und beschloss seine Sachen zu holen, um einen Spaziergang zu machen. Vermutlich musste er heute Nacht ohnehin sich nach der Suche nach Rob begeben.
    So holte er leise ein frisches Hemd, zog es sich über, doch die Rüstung ließ er vorerst zu Hause. Er würde wohl nun kein Problem in der Stadt haben...hoffte er. Sein Schert steckte an den Gürtel der schwarzen Stoffhose und zog sich die schwarzen Stiefel an. Dann kämmte er sich die Haare und bund sie mit einem Haargummi zusammen.
    Mehr werde ich für einen kleinen Spaziergang ohnehin nicht brauchen...ich muss heute ohnehin aus der Stadt gehen und Tarknes suchen. Wird fürs erste dann mein letzter Spaziergang gewesen sein. dachte er leicht traurig und nahm schließlich seinen geldbeutel, steckte diesein die Hosentasche. vielleicht würde er für die anstehende Reise noch etwas wichtiges brauchen.


    Leise schloss er die Tür hinter sich, sagte seine Tochter noch, dass er sie liebte und bald zurück sein würde. Er maschierte gewohnt, im Schlendergang die Hautstrasse entlang und begutachtete einmal mehr den schönen Brunnen, den er so sehr schätzte. Heute waren mal wieder viele Händler und Besucher da, die Stadt war ziemlich voll. Guerrier entdeckte einen Zora, angeleht an einer Wand, den Kopf ans Knie geleht. Mit verschrenkten Armen beobachtete er ihn etwas nervös und beschloss abzuwarten.

  • Er rührte sich nicht, murmelte nur immer wieder seine aktuellen Gedanken vor sich hin als rede er mit sich selbst. Irgendwie beruhigte es ihn, so mit sich selbst zu reden und zumindest annähernd das Gefühl zu haben, nicht ganz allein in dieser Stadt zu sein. Nach einer ganze Weile sah er verwundert ein wenig zur Seite, da er das Gefühl nicht loswurde, anvisiert zu werden und das gefiel ihm gar nicht, denn das hatte der Bauer von damals getan. Die Menschenmenge war immer noch viel zu groß für alesandros Geschmack, doch er konnte tatsächlich einen Mann in der Menge ausmachen, der in seine Richtung sah, wobei sich der Zora allerdings nicht sicher war, ob er auch ihn selbst ansah oder es nur Zufall war. Er tat schnell so, als hätte er den Fremden gar nicht gesehen, doch als er nach einer Weile wieder zum Brunnen sah, war der Mann immer noch da. er musterte kurz den Fremden, bis ihm das glänzende Blech an dessen Gürtel auffiel. Ein Händler hatte ihm am Zorafluss mal so ein Ding gezeigt und an dem Tag hatte er sich dran verletzt, er wusste daher, dass sie gefährlich waren, auch, wenn er den Zweck selbst nicht kannte. Sofort wurde er sehr unruhig, seine Augen zuckten vom schlecht erkennbaren Gesicht des Fremden zu dessen Schwert und zurück. Der Fremde gab sich zwar nicht bedrohlich, doch vielleicht hielt ihn nur die vielen Leute ab, ihn anzugreifen wegen was auch immer. Und der Gedanke gefiel ihm gar nicht. Vorsichtig kroch er erst weiter in die Gasse, ins Dunkel. Aber nur soweit, dass er den Brunnen nicht mehr sah und der Mann somit vermutlich auch ihn nichtmehr. Alesandro hatte schon kurz nach dem Betreten der Gasse gesehen, dass sie eine Sackgasse war und sollte der Mann folgen, hätte Alesandro eindeutig Probleme, denn dann käme er nicht mehr weg. Also blieb ihm nur ein Ausweg. Er atmete nervös kurz ein, ehe er losrannte und einen Sekundenbruchteil später problemlos über die Leute vor der Gasse sprang. Es bildete sich sofort eine Traube um das auffallend schwarze Pferd, dass kurz nervös nach dem Weg suchte, von dem es vorher als Zora gekommen war, ehe es einfach losrannte. Die Einwohner waren da auch kein Problem, da sie sofort zur Seite sprangen, sobald er ihnen nahe kam, allerdings gab es Ausnahmen. Das Tor, dass er schnell gefunden hatte, wurde von Wachen bewacht, die ihn auch mit ihren Speeren genug beeindrucken konnten, um ihn am Weiterkommen zu hindern. Seine Angst steigerte sich in Panik und er sprang hektisch auf der Stelle, konnte keinen klaren Gedanken fassen, wie er sich aus der Stadt retten konnte. Doch im Moment hatte er genug damit zu tun, die plötzlich mutig gewordene Menge davon abzuhalten, ihn mit Seilen zu fangen.


    Wenn du denkst, dass du denkst,
    dann denkst du, dass du denkst,
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  • Guerrier bekam alles mit. Insegeheim folgte er dem Zora und als er sich verwandelte, verwandelte sich Guerrier auch. Der große, blonde Löwe war hier ein Zeichen der Sicherheit. jeder wusste das es Guerrier war und deswegen hatten sie auch keine Angst vor dem laufenden Löwen. Das schwarze Pferd, wss zuvor ein Zora war, wurde von der Menge eingekesselt. Nun stand Guerier dem schwarzen Pferd gegenüber.
    Langsam verwandelte er sich vor aller Menschen Augen in den Krieger zurück.
    Stop! Lasst ihn in Ruhe! schrie Guerrier und die Menge ließ mit ihrem Seilen vor dem Pferd ab.
    Habt keine Angst. ich werde euch keinen Schaden zufügen. ich machte mir nur Sorgen ob mit euch alles in Ordnung ist, also macht euch keine Sorgen.
    Er scheint so viele Menschenmengen nicht gewohnt zu sein...
    Langsam löste sich die Menge auf und tätigten wieder ihren Aufgaben nach.
    nun lächelte Guerrier sanft.
    Seid ungesorgt und rennt nicht davon! Es gibt keinen Grund zum rennen! meinte er ruhig, wischte sich den Schweiß von der Stirn. Guerrier sah mit seinem eisblauen Augen genau in die des Gegenübers.

  • Als er im ersten Moment auch noch ein großes Tier sah, dass vorallem offensichtlich Klauen hatte, blieb dem zora fast das Herz stehen, doch als sich dieser in einen Menschen verwandelte und dazu noch die Anderen alle verscheuchte, stand er irritiert und ausser Atem einfach da. Er war im Grunde hauotsächlich einfach überfordert mit dem, was ihm heute schon alles passiert war und vor allem, wieviele andere Leute er jetzt schon getroffen hatte, die diese Fähigkeit hatten.
    Das, was der Mann sagte, verwirrte ihn noch mehr. Er hatte ähnliche Worte von Aurel gehört, doch der war auch nicht so ein imponierendes Tier gewesen wie es der Mann vor ihm werden konnte. Er sah sich kurz einmal um, ob es nicht ein Hinterhalt war, wie alle seelenruhig weggingen, aber es stand weder jemand auffällig hinter ihm, noch lauerte anscheinend irgendwo wer. Er wand sich wieder dem Mann zu, besah sich diesen und musterte auch wieder kurz dessen Schwert. Alesandro war klar, dass er vermutlich auch als Mensch nicht ungefährlich war, dass ließ ihn vorsichtig bleiben, dennoch war er aber dankbar dafür, dass er die Situation entschärft hatte. Langsam und ein wenig misstrauisch ging er auf den Mann zu und blieb ein Stück vor diesem stehn. Er würde sich nicht verwandeln, zumindest nicht mit Absicht und erst Recht nicht hier, wo genügend Leute es sehen könnten. Dennoch beugte er kurz den Kopf, um irgendwie Dank auszudrücken. Allerdings hielt er dabei immer das Schwert im Augenwinkel, es war ihm einfach nicht geheuer.


    Wenn du denkst, dass du denkst,
    dann denkst du, dass du denkst,
    wenn du denkst, dass du denkst,
    dann denkst du.


    Und man stelle sich vor, es stimmt sogar ;)


    Grüße an Shiek, Senfsamen und Lady of Darkness *knuddelt*

  • Hmmm... Guerrier kratzte sich etwas besorgt am Bart.
    Nicht einmal seelenruhig spazieren kann man gehen ohne Vorfälle...dachte sich Guerrier begutachtete das Pferd weiter. Es war offensichtlich das er sich hier nicht zurückverwandeln wollte.
    Ich tue euch mit der Waffe kein Leid. Es dient dazu Schwerverbrecher und Mörder zu Strecke bringen. Mein Name ist Guerrier Genabra. Kommt, lasst uns ein wenig spazieren gehen. Ihr könnt mir dann ihr Problem anvertrauen, das ist mein Job, ich sehe es ja wenn es Leuten hier nicht gut geht. Aber verwandelt euch erstmal irgendwo zurück. er beugte sich leicht vor als er mit dem Pferd sprach, was auch ziemlich blöd aussehen musste.


    Wieder musste sich Goby einige Schweißtropfen von der Stirn wischen.
    Immer diese schwülheißen Sommertage...und da soll ich meine Reise nach nem verrückten Massenmörder suchen...Mahlzeit! dachte er sich mürrisch.


    So verschwand er erstmal mit dem Pferd um die Ecke in eine Gasse wo sie keiner sehen konnten. Am liebsten hätte er sein Hemd ausgezogen, da es so heiß war. So war er ganz froh das er seine Rüstung vorerst zuhause ließ.

  • Alesandro hörte ruhig zu und, da er auch sowieso keine andere Wahl in dieser Stadt hatte, folgte dem Mann, wenn auch immer mit ein wenig Sicherheitsabstand. Als sie in einer schlecht einsehbaren Gasse waren, sah sich der schwarze Hengst vorsichtshalber nochmal kurz um, doch als er niemanden ausser dem Mann vor ihm sah, schaffte er es, mit starkem Konzentrieren wieder seine Zoraform anzunehmen. Er schaffte es nicht immer, insofern war er auch recht froh darüber.
    Er musterte Guerrier unsicher, auch, wenn der Mann ihm geholfen hatte, war er doch lieber ein wenig zu viel vorsichtig als zu wenig.
    "Danke...wegen gerade..." sagte er, falls der Mann die Geste vorhin vielleicht auch nicht verstanden hatte.


    Wenn du denkst, dass du denkst,
    dann denkst du, dass du denkst,
    wenn du denkst, dass du denkst,
    dann denkst du.


    Und man stelle sich vor, es stimmt sogar ;)


    Grüße an Shiek, Senfsamen und Lady of Darkness *knuddelt*