Jein. Also, ich bin etwas zwiegespalten. Ich habe nichts gegen eine Steuerung mittels Touchpen, denn ich habe auch andere Spiele, in denen man den Stift benutzt. Unbequem ist es auch nicht, auch wenn ich ebenfalls zu denen gehöre, die, wenn sie die Wahl hätten, lieber Knöpfe drücken als über den Touchscreen wischen würden.
Man merkt schnell, dass die Touchpen-Steuerung in Phantom Hourglass manchmal ungenau ist. In Krisensituationen kann das auch mal etwas stressen, wenn Link etwas anderes oder nichts mehr macht. In der überwiegenden Mehrheit hat die Präzision dennoch gestimmt.
Weiterhin sind manche Moves etwas umständlich. Zum Beispiel muss man kleine Kreise ziehen, damit Link rollt - eine recht unbequeme Art. Meistens wollte er gar nicht erst rollen. In Spirit Tracks wurde das verbessert, indem man stattdessen einfach zweimal auf den Bildschirm drückt.
Was ich vielleicht besser gefunden hätte, wäre, wenn man Link wie gewöhnlich mit dem linken Cursor steuert und den Touchpen auf das Lösen von Rätseln begrenzt. Phantom Hourglass und sein Nachfolger wurden halt vornehmlich für diejenigen gemacht, die etwas mit der Touchpen-Steuerung anfangen können, aber Nintendo hat vergessen, dass es auch sehr viele gibt, die die traditionelle Spielweise bevorzugen, den Touchpen vielleicht sogar verabscheuen. Für diese Gruppe gibt es leider keine Ausweichmöglichkeit, man muss für alles den Stift benutzen.
Dafür hat diese Steuerung eine Reihe von netten Rätseln ermöglicht. Zum Beispiel das Vorzeichnen von Laufwegen für Items und das Arbeiten mit Karten, um einige zu nennen.