Tales of the Abyss

  • Diese magic Lens ist mehrmals verwndbar?


    ALso ich hatte statt Natalia immer Tear, weil sie FoF Kreise erstellen kann, so konnte Luke dann gewisse FoF-Techniken anwenden.
    Doch nicht so klug?

  • Ne, du kannst aber einfach mehrere kaufen ;)


    Ich hab auch meistens Tear bevorzugt (da ich Natalia nicht besonders mochte^^), aber Natalia ist nun mal die bessere Wahl, wenn es ums bloße Heilen geht (zumindest anfangs). Tear hat ziemlich viele Support-Skills dabei, um die Attribute der Charaktere zu steigern, und erhält erst gegen Ende des Spiels sehr gute Heil-Artes. Wenn du noch nicht so weit bist, wäre Natalia vielleicht besser.
    Aber, wenn du genug gelevelt hast, ist der Kampf auch sicher mit Tear als Heiler machbar.

  • Habs jetzt endlich geschafft, hab mich ordentlich mit "Tränken" eingedeckt...
    Mir ist aufgefallen, dass ich erst 3 Rezepte gelernt habe. Das ist irgendwie wenig bisher oder?
    Hab gelesen die würde man meistens in Gasthäusern nach Übernachtungen in grünen Mappen finden?
    Bisher nur iwie nicht ^^

  • Glückwunsch^^


    Ich weiß jetzt nicht auswendig alle Orte, da gibt's im Internet sicher genug Listen, aber wenn man nicht absichtlich sucht, findet man höchstens einen Bruchteil durch Zufall. Das mit den "grünen Mappen nach Übernachtungen" stimmt glaube ich nur in den wenigsten Fällen. Meistens musst du irgendwelche NPCs ansprechen und dann eine Aufgabe erledigen oder etwas untersuchen. Manche sind auch noch zeitlich begrenzt, d.h. dass man sie auch einfach verpassen kann...

  • Ich habe mir vor einigen Tagen nun auch Tales of the Abyss für den Nintendo 3DS gekauft. Nachdem ich ein großer Fan von Vesperia bin, dachte ich mir, dass Abyss mir vielleicht ganz gut gefallen könnte, auch, wenn Symphonia, was die Charaktere betrifft, meinen Geschmack nicht getroffen hat. Nach nun zirka 3 Spielstunden habe ich mich etwas eingespielt und mich mit den Funktionen des Spiels vertraut gemacht. Vieles kenne ich schon aus Vesperia, wenn auch Letzteres später herauskam, die Rollenverteilung ist auch sehr Tales of - typisch. Was mir bisher sehr gut gefällt, sind die doch erwachsenen Themen wie Tot und jemanden töten, allerdings etwas ungestüm dargestellt. Ich bin da aber vielleicht einfach von anderen Videospielen so verroht, dass ich die Herangehensweise an dieses Thema in Abyss nicht ganz so gut finde. Abyss versucht klassisches Sonnenblumenvideospiel, in dem nie jemand getötet, sondern nur besiegt wird, mit etwas ernsteren Themen zu verbinden. Die Charaktere und ihre Synchronsprecher sind auch ein großes Plus, nur hasse ich Luke. Er wirkt so gezwungen arschig, dass es schon fast weh tut. Bei ihm weiß man einfach ganz genau, was für eine Entwicklung er durchmachen wird und wie er sich in vielen Situationen verhält, er ist schon fast so vorhersehbar Klischeehaft Animestyle, dass es beinahe weh tut. Jade und Tear sind auch klassisch anime, aber wenigstens noch auf eine irgendwie sympathische Art und Weise.


    Die Kämpfe und das Gameplay kennt man aus anderen Tales Teilen, auf jeden Fall keine Revolution, finds schade, dass ich das Spiel erst nach Vesperia spielte, das hat mit seinen schönen HD Texturen und dem grandiosen Soundtrack einfach zu große Maßstäbe im Tales Sektor gesetzt, dennoch kann ich mich an Abyss erfreuen, die Story ist immerhin nicht ganz langweilig, nur wenn mir alle ein wenig zu viel von Fon labern, schlimmer als die Schlümpfe

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    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Mit etwa 3 Spielstunden bist du meiner Ansicht nach noch nicht ansatzweise in die interessanten Teile der Story und der Charakterentwicklung eingetreten. Das ist nämlich meiner Meinung nach typisch für Tales of Spiele: Man meint die Story kurbelt sich recht schnell an mit üblichen Spannungsaufbauten, aber im Endeffekt dauert es doch recht lange, bis sie sich voll entfaltet hat und die Charaktere hinter der vermeintlich klischeehaften Fassade interessant werden. So ist zumindest mein Eindruck. Ich bin gespannt - falls du noch mal ein Feedback geben wirst - wie und ob sich deine Eindrücke ändern werden. Luke mochte ich zu Beginn auch nicht leiden.^^


    Was ich interessant an deinem Post finde, ist, dass du sagst, dass für dich die Maßstäbe nun durch die gute Grafik und den guten Sound von Vesperia so hoch gesetzt sind, dass du Schwierigkeiten hast, technisch weniger entwickelte Spiele der Reihe zu genießen. Vielleicht liegt es am Genre, aber ich hab mal darüber nachgedacht und irgendwie bin ich da ganz anders gestrickt. Wenn ich nun ganz alte Spiele spiele, z.B. momentan auch eines der ersten Tales-of Spiele auf der PS1, dann muss ich mich zwar auch umstellen, wenn nun z.B. alles in 2D ist, aber irgendwie kann ich dem Retro-Look doch einiges abgewinnen und freue mich, diese älteren Teile zu spielen. Tales of Phantasia war ja das erste und deshalb wohl auch noch "primitivste", aber ich hatte selten so viel Spaß mit einem RPG, irgendwie hat mir das gar nichts ausgemacht. Man könnte also sagen, vielleicht sind wir da einfach anders.
    Dann fallen mir aber Spiele wie A link to the past ein, mit denen ich irgendwie gar nicht warm geworden bin. Auch wenn mir Links Awakening viel mehr zugesagt hat, hatte ich generell Probleme mich wieder an ein Zelda in 2D zu gewöhnen, nachdem ich mit OOT groß geworden bin. Insofern liegt es vielleicht daran, welche Teile man als erstes von einer Reihe gespielt hat und, wie du sagst, welche Maßstäbe die gesetzt haben. Wobei mein erster Tales of Teil Symphonia war und ich ihn geliebt habe und dennoch gerne die Treppe nach unten gegangen bin.


    Naja, das lässt sich wohl nicht wirklich nachvollziehen und ist letzten Endes Geschmackssache, aber ich bleibe an solchen Aussagen in letzter Zeit oft hängen, weil ich es sehr spannend finde, mit welchen Spielen Leute ihre ersten Erfahrungen gemacht haben (entweder ganz grundsätzlich oder in einem Genre) und wie sie sowas prägt. Und natürlich ist es auch einfach Geschmackssache.
    Ich jedenfalls bin gespannt, wie ich wohl Vesperia sehen werde, wenn ich mal da angelangt bin (ich arbeite mich grad in der Chronologie nach oben und bin noch recht am Anfang). Bestimmt wird meine Spielerfahrung eines ganz andere sein als deine, aber ich habe sicher auch ganz andere RPGs gespielt als manch anderer und vermutlich auch weniger.


    Tales of the Abyss würde ich mir auch gerne für den 3DS holen, wenn ich ihn dann mal habe - MM-Version bitte enttäusch mich nicht *hust*. Ich habe es zwar schon auf der Playstation 2 und die Grafik und der Sound sind dort sicher auch schöner, aber irgendwie bin ich doch interessiert, wie sich sowas auf einer tragbaren Konsole spielt.

  • falls du noch mal ein Feedback geben wirst - wie und ob sich deine Eindrücke ändern werden. Luke mochte ich zu Beginn auch nicht leiden.^^


    Selbstverständlich werde ich im Laufe der Zeit noch mehr Feedback abgeben. Es sind halt gewisse Charakteristika, die ich schon in unzähligen anderen RPGs gesehen haben, die sich auch hier abzeichnen, in erster Linie eben Lukes geforcte arschigkeit, wo ich schon jetzt ganz genau weiß, in welche Richtung sie sich entwickeln wird, ohne 30 Stunden dafür gespielt zu haben, und so geht es mir mit den anderen Charakteren auch. Mittlerweile kann ich behaupten, dass ich in etwa weiß, wie Charaktere in den meisten japanischen RPGs so aufgebaut sind und es gab bislang kaum Überraschungen, daher kann ich auch jetzt schon nach erst 3 Stunden mit sehr großer Warscheinlichkeit sagen, wie sich die Charaktere entwickeln werden und ob mir das gefällt, zumal ich ja auch schon mehrere Tales Spiele gezockt habe und sich klar Parallelen ziehen lassen.


    Was ich interessant an deinem Post finde, ist, dass du sagst, dass für dich die Maßstäbe nun durch die gute Grafik und den guten Sound von Vesperia so hoch gesetzt sind, dass du Schwierigkeiten hast, technisch weniger entwickelte Spiele der Reihe zu genießen. Vielleicht liegt es am Genre, aber ich hab mal darüber nachgedacht und irgendwie bin ich da ganz anders gestrickt.


    Bei einer Serie wie Tales, bei der sich die Spiele sehr gut aus technischer Sicht vergleichen lassen, da sie bis auf wenige Änderungen vom Gameplay her fast immer gleich sind, mag ich es nicht gerne, einen älteren Teil nach einem neueren Teil zu spielen, weil einfach das Gameplay und das Kampfsystem selbst sich so minimal ändern, dass eben die Technik für mich schon eine große Rolle spielt. Nachdem Vesperia nicht nur großartig aussieht, sondern auch durch kurze Ladezeiten und schnelles Gameplay va in den Kämpfen besticht, habe ich es gehasst, danach bei Symphonie wieder einen so gravierenden Rückschritt zu machen. Hätte ich es in umgekehrter Reihenfolge gespielt, würde ich Symphonia bestimmt besser in Erinnerung haben.


    Tales of Phantasia war ja das erste und deshalb wohl auch noch "primitivste", aber ich hatte selten so viel Spaß mit einem RPG, irgendwie hat mir das gar nichts ausgemacht. Man könnte also sagen, vielleicht sind wir da einfach anders.


    Gut, Tales of Phantasia fällt vom Gameplay her wohl wirklich aus der Reihe und ist schwer mit 3D Teilen vergleichbar, auch wenn gewisse Ansätze des Gameplays auch da vorhanden sind. SNES Spiele werden eben in meinen Augen nie altbacken, schöne 2D Grafik bleibt immer schön, während eben 3D sehr schnell altert.

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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Wieso findest du, dass Tales of Phantasia aus der Reihe fällt? Ich hab nun 5 oder 6 Spiele der Reihe gespielt und fand eigentlich nicht, dass es sich vom Gameplay her anders spielt als die anderen, sondern dem gleichen Grundprinzip folgt, 2D hin oder her.


    @The Abyss: Das mit den Charakterentwicklungen habe ich schon verstanden, wie du das siehst und dass die Rollen dich dahingehend etwas langweilen. Nur bin ich dennoch auf dein weiteres Feedback gespannt, weil ich persönlich bei Abyss durch die Storywendung doch sehr überrascht war von der Konstellation und sich meine Sichtweise der Charaktere dahingehend etwas geändert hat. Ich finde, sie haben da eine ziemlich gute Thematik im Spiel behandelt, bei der du noch nicht bist und die nach meiner Sicht eine sehr gute Story mit sich bringt, die hinter den ganzen Charakteren (die man mag oder auch nicht) für sich steht.

  • Es ist halt doch ein SNES Spiel und daher an die Grenzen des SNES gebunden. Von der Grafik und dem Gameplay her erinnert es viel mehr an zur damaligen Zeit gängige RPGs, während die Tales Teile, nachdem sie den Sprung in die dritte Dimension geschafft hatte, alle nahezu ident aussehen, abgesehen von ein paar Verschönerungen hier und da, oder täusche ich mich da?

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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ich denke du täuschst dich insofern, als dass du, wie die meisten Spieler in Europa, nur Phantasia kennst und dann erst wieder Symphonia und Vesperia usw. Da sind die Sprünge natürlich recht groß dann und Phantasia steht für sich allein als "das 2D Tales of, das noch ganz retro war". Es gab aber einige Teile dazwischen, die es leider nicht zu uns geschafft haben, wie Destiny, Eternia (außer PS portable), Destiny 2, Rebirth, Legendia usw. Die sehen sich alle unheimlich ähnlich und sie werden aus technischer Sicht nur ganz langsam besser Schritt für Schritt. Wenn man diese Spiele auch mit hinein nimmt, ist Phantasia aus meiner Sicht keinesfalls ein Außenseiter, es ist nur zufällig das einzige, was wir in Europa auch mal spielen konnten, bevor es in die 3D-Ära ging. Das wäre sonst ein bisschen so wie der Sprung von Super Metroid auf Metroid Prime, also auch sehr extrem.
    Mit der Final Fantasy Reihe kenne ich mich nicht so gut aus, aber da ist es wohl ähnlich verlaufen wie bei Tales of und der Sprung vom SNES Teil zu einem auf dem Gamecube oder der Playstation 2 ist recht extrem, wenn man alle dazwischen nicht kennt, die es gegeben hat.


    Die 2D-Tales of Spiele sehen also ebenso sehr identisch oder verschieden aus, wie die 3D-Teile zueinander. Nur wurden die Spiele seit der 3D-Ära viel populärer bei uns und deshalb das Angebot größer und der Vergleich demnach auch offensichtlicher.

  • Ich kenne die anderen Tales of Spiele nicht, welche hier nicht erschienen sind. Zumindest nicht diejenigen in 2D. Aus diesem Blickwinkel betrachtet gibt es nun also die 2D Tales Spiele und die 3D Tales Spiele, der Schritt in die dritte Dimension ist aber immer sehr groß, ich denke nicht, dass sich eine Spieleserie mit 2D soweit annähern kann, dass der Schritt nicht mehr so groß wirkt. Sprites sind halt Sprites, die werden dreidimensionaler, umso mehr man verwendet... ich hoffe, du verstehst, was ich meine? Man hätte noch 100 Metroids in 2D machen können, der Schritt in die dritte Dimension wäre immer gewaltig gewesen, zumindest, wenn man nicht schon vorher 3D Modelle und Umgebungen verwendet hätte, welche Zweidimensionalität vorgaukeln, wie z.B. Other M

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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Klar, der Schritt von 2D in 3D ist immer sehr groß, da gebe ich dir recht. Ich wollte bloß darauf hinweisen, dass Phantasia eben nicht das einzige 2D Spiel ist und deshalb in irgendeiner Weise besonders hervor sticht, wie du das anfangs gesagt hattest. Deshalb sehe ich es nicht so, dass sich die Spiele seit der 3D-Ära auf einmal alle viel ähnlicher wären als vorher vom Gameplay, welches meiner Meinung nach schon immer gleich war bei dieser Serie, vom ersten bis zum letzten Teil, mit kleinen Ausnahmen hier und da.


    Man muss aber sagen, dass eine gewisse Annäherung an 3D doch insofern vorhanden war, als dass z.B. einige Teile beide Elemente hatten. Beispielsweise ist die Overworld in manchen Spielen bereits in 3D, die Kämpfe aber noch in 2D, das kann man dann wohl als Übergang sehen.

  • Man muss aber sagen, dass eine gewisse Annäherung an 3D doch insofern vorhanden war, als dass z.B. einige Teile beide Elemente hatten. Beispielsweise ist die Overworld in manchen Spielen bereits in 3D, die Kämpfe aber noch in 2D, das kann man dann wohl als Übergang sehen.

    Ich möchte mich da Iky anschließen. Klar ist gewissermaßen ein Sprung vorhanden von 2D auf 3D, aber dazwischen gibt es auch Spiele, die versuchen, das Ganze zumindest ein wenig zu verbinden. Ich habe vor Kurzem mit Tales of Rebirth angefangen und da ist die Weltkarte in 3D, während man in Kämpfen drei Ebenen in die Tiefe hat, zwischen denen man wechseln kann. Ich spiele es auf PSP, allerdings ist es ein Port der ursprünglichen PS2-Fassung, insofern dürfte es dort genauso gewesen sein. Und das Spiel ist ein Jahr vor Abyss herausgekommen.


    Übrigens: Tales of Eternia ist in Europa zumindest auf der PSP herausgekommen ;)


    Dass sich die Sichtweise davon abhängt, welchen Teil man zuerst gespielt hat, kann durchaus sein. Mein erstes Tales of war Symphonia, mit Phantasia konnte ich leider nicht so viel anfangen, dafür mag ich aber die anderen Spiele aus dem Studio, das für Symphonia verantwortlich war, alle umso mehr (Abyss, Vesperia). Trotzdem wird Symphonia, auch wenn es technisch nicht so gut entwickelt ist (nicht einmal Freerun), immer ein besonders gutes Spiel für mich sein.
    Umgekehrt war mein erstes Final Fanstasy X. Das gefällt mir im Nachhinein aber nicht so besonders, vielmehr mochte ich da die Teile IV, VIII und IX (2D!) besser.


    Megaolf Rein aus Interesse würde ich dich gerne etwas fragen:

    Zitat

    Bei einer Serie wie Tales, bei der sich die Spiele sehr gut aus technischer Sicht vergleichen lassen, da sie bis auf wenige Änderungen vom Gameplay her fast immer gleich sind

    Würdest du das eher als positiv oder negativ betrachten?
    Oft gibt es ja Leute, die es kritisieren, wenn etwas immer gleich bleibt und wollen Änderungen. Genauso oft aber geschieht es dann, wenn sich mal was ändert, dass Leute diese Änderungen doof finden und ihr altes Spiel zurückwollen. Ich selbst kann diese Frage nicht mal sicher beantworten; klar möchte ich ab und an mal etwas Neues haben, aber andererseits hat sich ein gewisses Prinzip ja lange Zeit auch bewährt.
    Xillia beispielsweise war für mich schon etwas anders als die anderen Teile davor, und ich mochte es nicht besonders. Das als Nächstes angekündigte Tales of Zestiria soll sich noch weiter von den "alten" Tales-Spielen entfernen und wenn ich ehrlich bin, hat mir das, was ich bisher davon gehört habe, nicht wirklich gefallen. Insofern würde ich mir vielleicht doch wieder ein Tales of wünschen, wie die Spiele bis einschließlich Vesperia waren.


    Und noch etwas zum Thema:
    Ja, diese Klischees. Das Problem ist, etwas Neues zu finden, das es so noch nicht gibt - und bedenke: Abyss hat auch schon wieder 10 Jahre auf dem Buckel. Dennoch bin ich gespannt, ob sich deine Sichtweise noch ändert, denn auch mich haben einige Wendungen überrascht und auch die Thematik gefiel mir sehr. Ansonsten ist Abyss ist nicht ohne Grund bis heute mein liebster Teil der Serie.


    Zitat

    Tales of the Abyss würde ich mir auch gerne für den 3DS holen, wenn ich ihn dann mal habe - MM-Version bitte enttäusch mich nicht *hust*. Ich habe es zwar schon auf der Playstation 2 und die Grafik und der Sound sind dort sicher auch schöner, aber irgendwie bin ich doch interessiert, wie sich sowas auf einer tragbaren Konsole spielt.

    Zunächst ist es etwas ungewohnt, aber das legt sich schnell wieder. Ich finde es gut umgesetzt, aber es ist halt exakt dasselbe wie in der amerikanischen PS2-Fassung, nicht mehr und nicht weniger. Ein paar Gameplay-Elemente wurden abgeändert, um es für den 3DS anzupassen (Kochen, Shortcuts etc.), aber ansonsten gibt es keine Unterschiede meiner Meinung nach. Ich glaube aber, die Ladezeiten auf der Weltkarte sind kürzer, was ich sehr angenehm finde.

  • Iky: Ok, in diesem Fall hattest du recht, ich habe mich nicht so mit den 2D Teilen befasst, für mich gab es nur Phantasia und ansonsten kenne ich Tales nur als 3D Spiele.


    Würdest du das eher als positiv oder negativ betrachten?


    Lass mich die Frage mit "Never change a winning team" beantworten. Ich möchte hier nicht alle Spiele über einen Kamm scheren, aber wenn es um beispielsweise Rollenspiele geht, finde ich es ok, wenn am Gameplay nicht unnötig herumgepfuscht wird, da dieses nicht der einzige Fokus ist, gerade hier machen für mich Story, Charaktere und Musik einen großen Teil des Spielspaßes aus. Würdest du mich das aber bei z.b. einer Serie wie Assassins Creed oder Call of Duty fragen, bei denen der Schwerpunkt viel deutlicher auf dem Gameplay liegt, würde ich auf jeden Fall sagen, dass ich mir da größere Änderungen und nicht nur jährliche Updates wünsche.


    Es gibt trotz allem gewisse positive Änderungen, wie z.B. Grafik, Auflösung oder Steuerbarkeit, die, sofern gut, immer beibehalten werden sollte, so würde ich es z.B. nicht gut finden, wenn ein Spiel nach Vesperia schlechtere technische Qualität aufweist, als dieses, und ich rede jetzt nicht von der Reihenfolge, in der man die Spiele zockt, sondern in der sie erschienen sind.


    Übrigens habe ich jetzt sechs Stunden Abyss gespielt und die Story nimmt so richtig an Fahrt auf. Das Spiel verrät es zwar noch nicht offiziell, aber ich glaube die 6-God-Generals sind irgendwie die Spiegelbilder der Helden die man spielt, ich meine die Ähnlichkeiten zwischen Van und Tear, Asch und Luke, Gloomietta und Anise, Jade und dem Typ im Sofa sowie Ion mit Sync ist ja wohl offensichtlich. Sind es Geschwister? Sind es Klone? Sind es Böse Fon Versionen? Was hat Lukes Entführung damit zu tun? Wer weiß, aber das will ich bald herausfinden. Ehrlich gesagt hat mich die Story ziemlich gepackt und ich kann es kaum erwarten, weiterzuspielen. Ich scheiß mich grad ziemlich an, hätte ich nicht gedacht.

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    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Megaolf: Freut mich, dass dir die Story inzwischen mehr zusagt und du gespannt bist, wie es weiter geht. Die Gedanken, die du hast sind alles gute Ideen, aber ich will man nichts verraten, das siehst du ja bald selbst. :)


    irgendwer: Schön, dass du das ähnlich empfunden hast mit der Story. Da geht es wohl vielen so mit Abyss, dass sie sehr überrascht werden. Ich würde das Spiel als meinen zweitliebsten Teil der Reihe sehen und irgendwie liebe ich die ganze Story sehr. Wenn einem das Spiel gefallen hat, empfehle ich an dieser Stelle mal den Anime.

  • Eines stört mich am Spiel total, nämlich, dass alle auf Dope sind. Jedem ist einfach alles komplett egal.
    "Oh, Mohs will Krieg schüren und redet dies Lukes Onkel ein, wir müssen ihn aufhalten, er scheint hinter allem zu stecken" - scheißegal, im nächsten Moment ist das Überhaupt kein Problem und wir reisen auf sein Geheiß hin in die Mienen und Tear berichtet ihm noch brav
    "Oh, Tear, entweder wolltest du deinen Bruder ermorden oder dich mit ihm Verschwören" - egal, lauf ruhig frei dort herum, wo du versucht hast ihn zu ermorden.
    "Oh, wir haben irgendwie irgendwo gehört, dass Van irgendwas plant, er war jahrelang unser treuster und loyalster Diener" - egal, lasst ihn uns erstmal einbuchten.
    "Oh, lasst uns Arietta töten, sie ist böse und wird uns töten, sobald sie die Gelegenheit dazu hat" - nein, ok doch nicht, lasst sie uns einfach mitnehmen und vor Gericht stellen, sie wird ohnehin aus ihrer Bewusstlosigkeit erst dann wieder erwachten, wenn es von der Story her von Relevanz ist
    "Oh, ich bin mit meiner Cousine verlobt" - scheißegal
    "Oh, Mieu mach nur einen Laut, du blödes Ding, dann trete ich dich" - scheißegal, Gewalt gegen niedere Geschöpfe ist ohnehin nicht so schlimm
    "Oh, Luke, du warst dein Leben lang im Anwesen eingesperrt, wurdest wegteleportiert und bist wieder da" - Von nun an darfst du tun und lassen, was du willst, oh und begib dich auf gefährliche Missionen, achja, bevor ich es vergesse, nett, dass du wieder da bist.
    "Oh, Jade, du hast meine komplette Armee ausgelöscht und bist ein Oberst des Feindes" - egal, fühl dich hier wie zu Hause


    Ist das euer Ernst???

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  • Ich finds echt amüsant, wie du immer so scharf drauf bist, ein Spiel schon während des Spielens auseinander zu nehmen, anstatt es vielleicht einfach erstmal zu Ende zu spielen.^^ Wenn es um Eindrücke des Gameplays geht kann ich das verstehen, wenn man sich denkt "man, das ist gerade so langweilig hier rumzulaufen" oder "das Rätsel ist so ätzend gerade". Aber in Bezug auf die Story würde ich immer erstmal warten, wie es sich entwickelt. Das wäre sonst so, als schaust du einen Film, schaltest alle viertel Stunde aus und sagst, wie du die Story findest, ohne zu wissen, wie sie sich vielleicht noch verändert und wie ältere Storyelemente, dann in einem ganz anderen Licht dastehen.
    Ich weiß ja nicht, an was für schwarz-weiß-Storys du so gewöhnt bist, aber ist es nicht immer so in Storys, dass es verschiedene Perspektiven auf die Dinge gibt und die Dinge nicht so simpel sind, dass man einfach sagen kann "so und so ist es - Ende"? Es ist halt eine komplexe Story und nicht so einfach gestrickt. Alles was du da aufzählst widerspricht sich in keinster Weise, wenn du dich einfach mal ernsthaft auf die Story einlassen würdest und bis zum Ende warten würdest, bis die Motive jedes Charakters mal eine Stimme bekommen haben und man somit auch die Handlungsweisen verstehen kann. Du weißt doch noch gar nicht, warum wer wie handelt, also urteile doch nicht immer so voreilig.


    Irgendwie wirkt es einfach so als willst du, dass es nicht gut ist, weshalb du bei allem, was dir nicht sofort zusagt eine Zwischenmeldung abgeben muss. Spiel es doch einfach mal zu Ende und gib ihm eine Chance. :) Wenn es dir am Ende nicht so gefallen hat, dann ist es doch auch okay.


    Und hier eine kurze Meinung von mir: Wenn ich mir die Charaktere, deren Handlungen und Emotionen, deren Motive und Hintergründe anschaue, dann erscheinen sie mir persönlich sehr viel authentischer, interessanter und rundum besser designed, als die eindimensionalen, total offensichtlichen und langweiligen Charaktere aus Final Fantasy 10. Das mal so als Vergleich, wie eine Story und wie Charaktere auch gemacht sein können und wie es meiner Meinung nach absolut nicht für ein gut ausgearbeitetes Drehbuch spricht. Aber das sehen vielleicht manche anders und letztendlich hat eben jeder so seine Lieblinge, also was solls.

  • Umso gespannter bin ich, wie dieses Meer an Emotionslosigkeit und Apathie später perfekt in die Story einfließt. Die Charaktere sind schon ziemlich cool, mit ihren Sprüchen und so aber verhalten sich weder logisch noch menschlich, aber vielleichts ist das ja gewollt. Vielleicht stellt sich ja heraus, dass es Roboter sind, die darauf programmiert sind, unlogische Dinge zu tun? Das ergäbe dann tatsächlich Sinn.

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  • Also ich habe eigentlich alle Charaktere als sehr emotional in Erinnerung und hinsichtlich ihrer jeweiligen Geschichte auch als logisch nachvollziehbar handelnd.
    Aber offenbar siehst du das momentan anders. Ich hoffe dennoch für dich, dass dir das Spiel noch ein paar spannende und schöne Spielstunden beschert, also viel Spaß weiterhin. ;)

  • Ich habe wohl Spaß daran und ich spiels auch definitiv fertig, mir bricht nur jedesmal das Herz, wenn Luke Mieu tritt und keiner seiner Gefährten das Maul aufbringt und ihm mal so richtig in die Eier tritt dafür.

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