• So hab etwas weiter gespielt, die Untiefen und Schandstadt erledigt und die zweite Glocke geläutet. Hat Spaß gemacht, Quelaag fand Ich diesmal viel härter als beim ersten Mal als Ich es noch auf der PS3 gespielt hatte. Damals war die first try, jetzt bin Ich locker 6 oder 7 mal gestorben. Apropos PS3, Schandstadt war diesmal so viel angenehmer zu spielen. Im Original bricht die Framerate auf der Konsole hier ins bodenlose, aber im remastered waren es flüssige 60fps die ganze Zeit über.

    Was ich allerdings seit dem letzten Mal spielen völlig vergessen hatte war dieser ätzende Bug von dem die ramstered Version geplagt wird. Spielt man diese auf einer PS4 pro verschwinden nach einem Tod manche Ambient Soundeffekte. So herrscht zum Beispiel in der Stadt der Untoten nach jedem Ableben komplette Stille. Normalerweise würde man da hören wie einem der Wind um die Ohren pfeift, aber das fehlt dann. Wirklich ein sehr ekliger Bug und für mich unverständlich, wieso das nie gepatcht wurde.


    Ich hab mich nun auch mit der unbrauchbaren Dodge Roll abgefunden. Ich switch nun immer zwischen lock on und lock off, das umgeht das Problem mit der Rolle. Fühlt sich zwar etwas unkomfortabel an, aber es erfüllt seinen Zweck.

    Auf Iframes verzichte ich zum Großteil, man kann auch so den meisten Gegnern easy genug ausweichen. In den Momenten, wo ich sie aber wirklich von Nutzen fand haben sie auch anstandslos funktioniert. Ich weiß nicht was sonst immer mein Problem damit war, aber bislang kann ich mich diesbezüglich nicht beklagen.


    Das man sich nicht teleportieren kann nervt mich derzeit am meisten. Ich würde aktuell gerne nochmal alte Gebiete nach Items abgrasen und ein paar Händler besuchen um zu schauen was die so im Angebot haben, aber die Wege sind jedesmal so nervtötend lang. Meistens verzichte ich aus diesem Grund auch auf Umwege und schlage mich mit dem was ich hab durch.


    Jetzt geht's erstmal in Sens Festung. Da kann ich mich auch noch gut dran erinnern, das Gebiet mochte ich.

  • Habe jetzt hier schon öfters gelesen dass Dark Souls 2 unfair und zu schwer sei. Kann das immer nur schwer nachvollziehen, für mich war der zweite Teil der mit Abstand einfachste der Trilogie. Und dazu muss Ich noch sagen, dass Ich es auf der PS3 mit einem richtig üblen Button Delay gespielt habe. Ich kann mich an keine einzige Stelle im Spiel erinnern, bei der Ich irgendwie Glück gebraucht hätte um durchzukomen. Anders als zum Beispiel in Dark Souls 1, Ich sag nur Anor Londo, wo man einen schmalen Steg entlang laufen muss und dabei von Scharfschützen mit dicken Drachentöterpfeilen beschossen wird.

    Oder im Kellergewölbe von Sens Festung. Kann mir doch keiner erzählen dass jemand so wahnsinnig ist und sich den vielen Titanitdämonen in nem offenen Kampf stellt, die werden mit Pfeil und Bogen oder Magie gecheesed.


    Apropos Sens Festung, die habe Ich gestern noch gemacht und muss nur noch den Boss legen. Heut Abend spiel Ich weiter und dann geht's ab nach Anor Londo :)

  • Kitti Freut mich sehr, dass du wieder deinen Spaß an Dark Souls gefunden hast.


    Ich sag nur Anor Londo, wo man einen schmalen Steg entlang laufen muss und dabei von Scharfschützen mit dicken Drachentöterpfeilen beschossen wird.

    Das ist doch recht einfach. Die Pfeile sind sehr langsame Projektile, die auch noch sehr laut per Sound angekündigt werden. Um an dieser Stelle weiterzukommen muss man auch nur an einen einzigen schwarzen Ritter vorbei (der zufälligerweise entweder von alleine oder mit ein paar Kicks runterfällt). Beim Rest kann man einfach dodgen und durchrennen.


    Oder im Kellergewölbe von Sens Festung. Kann mir doch keiner erzählen dass jemand so wahnsinnig ist und sich den vielen Titanitdämonen in nem offenen Kampf stellt, die werden mit Pfeil und Bogen oder Magie gecheesed.

    Das Kellergewölbe ist eine ganz kleine optionale Stelle des Spiels an denen viele sowieso einfach vorbeirennen. Die Titanitdämonen habe ich nach vielen Trys besiegt, ohne Magie. Wenn ich mich nicht irre konnte man diese auch noch voneinander trennen. Im Gegesantz zu vielen anderen Gegnern bei DS2, bei denen man zu cheese verleitet wird.


    Sachen die einfach furstrierend sind und keinen schönen Schwierigkeitsgrad bieten:


    • The Pursuer
    • Die obrigen Stellen von No-Man's Wharf mit Gegnerspam von den schwarzen Viechern mit großen Armen und Beinen
    • Ruin Sentinels und Mobspam in Drangleic Castle.
    • Gegnerspam vor Prowling Magus and Congregation
    • Gegnerspam im gesamten Heide's Tower of Flame Gebiet vorallem vor dem Ornstein Klon
    • Smelter Demon und der Gegnerspam davor
    • Gegnerspam vor Executioner's Chariot
    • Gegnerspam vor Looking Glass Knight und das Spawnen von anderen Spielern im Bossfight
    • Die unnötigen zusätzlichen Gegner von Royal Rat Authority
    • Der Giftpit von Mytha, the Baneful Queen (wie zur Hölle soll man darauf kommen ein Eisenrad anzuzünden?!)
    • Das verlieren von Energie nach dem Tod
    • Zusammenclustern von starken Gegnern: z.B. Eingang Drangleic Castle (in diesem Fall sogar Gegner die man nicht kannte!)
    • und noch vieles mehr...

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Moody™


    Scheinbar ist die Anzahl der Gegner in der Hinsicht dein größtes Problem. Du solltest natürlich auch nicht einfach blind in irgendwelche Gebiete rennen, ist doch klar dass du dann in die Mangel genommen wirst. Schnapp dir Pfeil und Bogen und lock einzelne Feinde zu dir oder an einen Ort, wo du sie in Ruhe bekämpfen kannst.

    In der Scholar of the first Sin Edition wurde das Gegnerplacement verändert. Es soll mehr von ihnen geben und sie sollen auch nicht so gut platziert sein wie im Original, aber trotzdem sollte man nie irgendwelche Probleme haben oder sich erschlagen fühlen, gerade als Dark Souls Veteran nicht.

    Bei dem Windrad aus Stein das man anzünden muss bin Ich aber ganz bei dir, das ist echt Bullshit xD Aber jetzt auch nix worüber man sich aufregen müsste, da wird mit Sicherheit die ein oder andere Nachricht platziert sein.


    Was die Bogenschützen in Anor Londo angeht. Das Problem dabei sind ja die letzten Meter. Ist man oben angekommen kann man sich aussuchen, ob man nach links oder rechts läuft. Auf beiden Seiten steht aber ein Archer, der einem dann in den Rücken schießen kann. Und diesen Pfeil kann man dann nur mit einer perfekten Rolle ausweichen, da man keinen Platz hat nach links oder rechts auszuweichen. Sicher kann man jetzt sagen, dass ist ja total simpel wenn man wie du genau weiß was man an der Stelle machen muss. Ich kann dir auch sagen wie du problemlos durch die vielen von dir beschriebenen Areale kommst, das ist in meinen Augen auch einfach. Ich hatte es ja auch irgendwann geschafft da durchzukommen, der Punkt ist aber dass das bis dahin purer trial and error war und soetwas fühlt sich nie gut an. Etwas, was Ich so in DS2 nie erlebt habe.


    Und die Tatsache dass sich die Energie Stück für Stück verringert empfand Ich nie als störend. Ich fand es sogar recht spannend abzuwägen, ob man nun mit weniger Energie einen neuen Versuch wagt oder eins der kostbaren Items die die HP regenerieren einsetzt. Wobei man davon später eh mehr als genug bekommt, ich hatte gegen Ende des Spiels fast 40 davon im Inventar. Kaufen kann man die auch irgendwo. Für mein empfinden ist es ohnehin nicht fair das Game dafür zu kritisieren, das gibt es so zum Beispiel auch in Dark Souls 3, da regt sich aber niemand auf, obwohl es in Teil 3 noch viel schlimmer ist. Verliert man da die Glut verliert man auch mit einem Schlag mehr als 1/3 seines Lebens, wohingegen der Balken in DS2 nur ganz langsam schwindet und auch nur maximal bis zur Hälfte.

  • Schnapp dir Pfeil und Bogen und lock einzelne Feinde zu dir oder an einen Ort, wo du sie in Ruhe bekämpfen kannst.

    Das macht aber keinen Spaß! (auch wenn der Bogen deutlich besser ist als der von DS1) Klar, Gegner mal hier und da zu baiten und Gruppen zu separieren gehört zu Soulsbourne-Spielen dazu. Aber das hat seine Grenzen. Oder man nutzt Gegner die man auch in Horden managen kann. Bei Dark Souls 2 wird damit aber einfach übertrieben. Ein weiteres Beispiel wäre Black Gulch, bei dem nicht nur eine Horde an Gegnern auf einem wartet, sondern gleich ein oder zwei Offline-Invasions dazu. Was zum f i c k? Nach den ersten 1-2 Versuchen bin ich nur noch durch das Gebiet durchgerannt. 10/10 Level-Design.

    In der Scholar of the first Sin Edition wurde das Gegnerplacement verändert. Es soll mehr von ihnen geben und sie sollen auch nicht so gut platziert sein wie im Original,

    Ich kenne die originale Version nicht, sondern nur Scholar of the first Sin, also das könnte definitiv eine Erklärung sein.


    nd diesen Pfeil kann man dann nur mit einer perfekten Rolle ausweichen, da man keinen Platz hat nach links oder rechts auszuweichen.

    Oder du nutzt deinen Schild. Tatsächlich bin ich an dieser Stelle mit dem ersten Versuch durchgekommen als ich es das erste Mal spielte. Erst später habe ich mitbekommen, dass wohl viele mit dieser Stelle Probleme hatten. Auch bei weiteren Durchgängen hatte ich nicht so meine Probleme (auch wenn ich mal abgerutscht bin oder so). Aber ja, grundsätzlich stimmt das schon: Viele Dinge werden bei Dark Souls plötzlich total einfach sobald man weiß wie es geht. Spezifisch bei der Stelle mit den Archern hatte ich halt von Anfang an keine Probleme, aber jeder macht unterschiedliche Erfahrungen.

    Und die Tatsache dass sich die Energie Stück für Stück verringert empfand Ich nie als störend.

    Ich halte es grundsätzlich nicht für schön wenn man einem Spieler der verliert das Spiel noch schwieriger zu machen. Das verlieren der Seelen ist völlig ausreichend und es ist schön, dass man diese wieder auffinden kann. Aber selbst wenn man den kürzeren zieht hat man wenigstens die gleiche Challenge wie zuvor und nicht eine schwerere. Mag sein, dass man später genügend Menschenabbilder hat, aber was ist mit jemanden der so viel spielt, dass er keine mehr hat? Wären diese so zuverlässig zu bekommen wie die Heilsteine wäre das weniger ein Problem und derjenige könnte einfach bisschen farmen. Aber so empfand ich das als eine sehr unglückliche Entscheidung.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Ich persönlich konnte auch nie verstehen, was an Dark Souls 2 unfair oder frustrierend sein soll. Vor allem, weil ich ähnliche Dinge auch oft über Dark Souls 1 gehört habe. Kann ich aber in beiden Fällen nicht unterschreiben das Ganze.


    Bei Dark Souls 2 scheint die häufigste Kritik der "Gegner-Spam" zu sein, den ich aber ohne irgendein Vorwissen über die Souls-Reihe so nie wahrgenommen habe. Bögen & Pfeile stehen jedem Charakter zur Verfügung, ebenso Schilde oder Pyromantie. Eine Menge Tools, um Gegner-Gruppierungen voneinander zu trennen, in Fallen laufen zu lassen oder sicher von ihnen weg zu kommen. Und solange man nicht versucht, durch die Gebiete durchzurennen, sollten die Kämpfe niemals unfair oder überfordernd werden.


    Was die sich reduzierende HP angeht: Ich kann verstehen, wenn es einen als Spieler nervt, wenn man das Gefühl hat, das man fürs Scheitern bestraft wird. In Dark Souls 3 gibt es zwar ein sehr ähnliches System, jedoch wurde es dort anders kommuniziert. Es wurde eher als Vorteil verpackt, wenn man es lange schafft zu überleben. Anstatt das es als Nachteil verpackt wurde, wenn man stirbt.


    Das ist wohl in etwa so wie beim "Erholung"-Bonus von World or Warcraft. Sprich, wenn man mehr Erfahrungspunkte dafür bekommt, wenn man länger nicht gespielt hat. (Damit man halbwegs mit Vielspielern mithalten kann) Am Anfang gab es nämlich das gleiche System, nur hieß es "Müdigkeit" und suggerierte Vielspielern, das man ab einer bestimmten Spielzeit langsamer levelt als andere Spieler. Obwohl es das gleiche System war, haben die Spieler es alle gehasst. Ich denke etwas ähnliches ist bei Demon's Soul & Dark Souls 2 passiert.




    Das einzige, was mich an Dark Souls 2 wirklich gestört hat, waren die mangelnden Bonfire bei den optionalen Gebieten der DLC-Areale. Dort musste man sich unglaublich fordernden Gebieten stellen, und danach ohne Bonfire einen Boss bezwingen. Der Zeitaufwand in Kombination mit dem hohen Schwierigkeitsgrad war mir dann doch ein bisschen zu viel. Aber der Rest von den DLCs war genial. Die mit Abstand besten Bosse aus DS2 stammen aus diesen DLCs.


    Und das einzige, was mich an Dark Souls 1 wirklich gestört hat, waren die zu langen Bosswege. Als Beispiel könnte man da den Weg zu Manus im DLC herannehmen. (Aber auch O&S oder Witch of Izalith) Nicht nur muss man unglaublich lange von A nach B laufen. Nein, es gibt auch noch eine obligatorische Fahrstuhl-Fahrt, während welcher man nur rumsteht. Sowas empfinde ich einfach als uninteressantes Zeit-Totschlagen. DS2 platziert zwar gerne Gegner auf dem Weg zum Boss, aber wenigstens sind das dann kurze & knackige Wege mit Gameplay.

  • Und das einzige, was mich an Dark Souls 1 wirklich gestört hat, waren die zu langen Bosswege.

    Das ist halt der Grund gewesen warum Ich seinerzeit Dark Souls kurz vor dem Ende verworfen habe. Der Weg vom (geheimen) Leuchtfeuer bis zum Boss, in dem Fall Bed of Chaos. Ein ewig langer Laufweg aufgrund eines schlecht platzierten Leuchtfeuers kombiniert mit einem schlecht designten Boss, der einen praktisch mit jedem Treffer one shoten kann. Da war dann die Luft bei mir endgültig raus. Da verstehe Ich auch Moody nicht, der die Bonfire in DS1 'unglaublich schön' platziert findet und selbiges an DS2 kritisiert. Egal ob Capra Demon, Bed of Chaos, Schornstein und Smog oder die Bell Gargoyles, jedesmal muss Ich ewig weit laufen und Ich verstehe nicht worin dabei der Mehrwert bestehen soll. Meistens hab ich mich auf dem Weg zum Endgegner dann auch gar nicht mehr um die Feinde gekümmert sondern bin einfach nur durchgerannt. An der Stelle lobe Ich mir wirklich DS2, da ist in den allermeisten Fällen direkt vor dem Bossraum oder zumindest ganz in der Nähe ein Leuchtfeuer.

  • Ich hab nun ein ganzes Stück weiter gespielt und grase momentan alte Gebiete nach Ausrüstungsgegenständen ab. Ich war im Asyl der Untoten und hab den Stray Demon erledigt, hab nochmal die Stadt der Untoten, Schandstadt und die Untiefen erforscht und konnte noch einiges an Loot ausmachen.

    Ich hab mich nun mit einem Bastardschwert verstärkt und das olle Langschwert eingemottet. Ich glaub das Bastardschwert ist auch ne low Tier Waffe, aber allemal besser als das was Ich bisher hatte. Ich bedauere etwas dass Ich so viele Skill Punkte in Intelligenz gesteckt habe. Magie war in Dark Souls 3 super, in Dark Souls 1 kann man die aber echt vergessen, deswegen bin Ich nun dazu übergegangen Pyromantie einzusetzen. Die ist bedeutend stärker, aber nur selten gibt es Momente wo sie wirklich von Nutzen ist. Kann irgendwie verstehen dass viele Dark Souls komplett ohne Magie spielen, im ersten Teil ist die irgendwie nicht so der Bringer.

    Als nächstes werde Ich mir irgendwo nen Bogen besorgen und dann in die Katakomben gehen, bevor Ich dann wieder nach Anor Londo aufbreche.

    Ich hatte nun ein paar mal wieder den Fall dass Ich trotz perfekter Rolle getroffen wurde, aber Ich glaube inzwischen dass es an den teilweise merkwürdigen Hitboxen der Feinde liegt. Allerdings frustriert mich das momentan nicht mal im Ansatz so sehr wie früher. Genauso wie der ganze Rest des Spiels. Ich hab wirklich viel Spaß derzeit mit Dark Souls. Vielleicht.... aber nur vielleicht... lag Cat Viper die ganze Zeit über falsch und hat das erste Souls immer zu Unrecht runtergemacht...

  • Da verstehe Ich auch Moody nicht, der die Bonfire in DS1 'unglaublich schön' platziert findet und selbiges an DS2 kritisiert. Egal ob Capra Demon, Bed of Chaos, Schornstein und Smog oder die Bell Gargoyles, jedesmal muss Ich ewig weit laufen und Ich verstehe nicht worin dabei der Mehrwert bestehen soll.

    Ich liebe das Bonfire-Placement von DS1 nach wie vor sehr. Momentan spiele ich Sekiro und dort ist es deutlich besser mit dem Placement der Statuen, jedoch gibt es auch da Statuen auf die man einfach verzichten könnte.


    Mein Hintergedanke ist, dass das Erreichen einer Statue ein großer Triumphmoment ist und quasi den gleichen Thrill hervorruft wie ein Bosskampf den man immer wieder versucht. Ich empfand es immer als unglaublich spannend mein Bonfire, dass ich mittlerweile so gut wie ein Zuhause kenne, zu verlassen um zum Nächsten zu kommen das wahrscheinlich genau so platziert ist, dass ich das gerade noch mit höchstens einem Estus im Inventar auffinde. So ist der Moment in dem die Flamme entfacht genauso befriedigend wie das "VIctory Achieved" nach dem Bosskampf. Wenn man dann auch noch auf zusätzliche Bonfire verzichtet und die Karte so verwinkelt, dass ein bereits bekanntes Bonfire plötzlich ein Hub für 2-3 Richtungen wird durch neue Abkürzungen die sich auf machen, war das für mich was ganz besonderes. So bleiben die grundsätzlichen Wege eigentlich immer recht kurz, auch wenn man noch nicht warpen kann (was ich in DS1 übrigens sehr schön gelöst finde). Und bei DS1 ist das Vorbeirrennen an Gegnern eine sehr effektive Option falls man keine Gedult mehr hat. Das gilt auch für Wege zu Bosse. Ja, es gibt hier und da Wege zu Bossen die eventuell ein wenig lang geraten sind, aber ich finde bei den meisten ist das nicht so oder das Gegner-Placement ist gut durchdacht weil man auf die Kämpfe verzichten kann.


    Bei DS2 dagegen trifft man gut und gerne gefühlt auf hunderte Bonfire im Level nur um danach eines zu haben, dass dann trotzdem noch ein gutes Stück zum Boss lässt, bei dem noch zusätzlich sehr viele Kämpfe kaum zu vermeiden sind. So z.B. der Weg über die Brücke zu Executioner's Chariot, der Gang vor Looking Glass Knight, vor allem The Rotten (trotz des Bonfires neben dran, falls man es gefunden haben sollte) oder Mytha, the Baneful Queen. Wie gesagt, es handlet sich um die neuere Version von DS2.


    Aber freut mich sehr, dass du momentan so viel Spaß an Dark Souls 1 hast. Ich habe nur anfangs einen Bogen bei DS1 gespielt, fand ihn ein wenig zu statisch und schlecht zu zielen. Außerdem wusste ich nicht wie ich den stärker mache, weshalb ich mich schnell davon abgewendet habe. Zusätzlich verleitet die Range auch gerne dazu so ein wenig zu cheesen und das macht mir keinen Spaß.

    Mein Build hat auch nicht auf Magie oder Pyromantie gesetzt und ich war eher eine Art "agiler Ritter", hehe. Immer close and personal.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Ich hab den Bogen für die Katakomben und den einen Necromancer gebraucht, den man auf normalem Wege (glaube Ich) nicht erreichen kann. Die Stelle hat mich, als Ich das Spiel zum allerersten mal gespielt habe, richtig hart aufgeregt, da Ich keinen Bogen hatte und auch nicht wusste wo Ich einen herbekommen soll und Ich mich deswegen die ganze Zeit mit den Skeletten rumschlagen musste. Rückblickend betrachtet muss Ich aber auch sagen, dass Ich mich damals ziemlich dämlich angestellt habe. Vielleicht lag es auch an meiner Unerfahrenheit, aber Ich bin seiner Zeit tausend Tode in den Katakomben gestorben. Eben hab Ich das Gebiet erneut abgeschlossen. First try, ez.

    Und der Ausflug in die Katakomben hat sich aufjedenfall gelohnt. Der eigentliche Grund warum Ich all die Gebiete nochmal abgesucht habe war nämlich der, dass Ich auf der Suche nach dem Item war, dass mich Leuchtfeuer stärker entfachen lässt. Ich wollte mit maximaler Estusausbeute in den Kampf gegen Ornstein und Smough gehen. Dass Pinwheel das Item dropt wusste Ich nicht, umso glücklicher bin Ich nun es zu haben. Schade nur dass Pinwheel die Maske der Mutter gedropt hat. Beim letzten Mal hatte Ich die Maske des Kindes, die die Ausdauer schneller regenerieren lässt. Die wollte Ich wieder haben, hatte aber leider kein Glück.


    Na, Ich finde wirklich nicht dass die Bonfire immer perfekt platziert sind und an Gegnern vorbeirennen klappt auch nicht immer. Spontan fällt mir da der Kampf gegen die Gargoyles ein. Da muss man vorher an einer Meute schwächlicher Untoter vorbei, aber die können einen ganz schnell abmurksen sollte man nicht problemlos an denen vorbeikommen. Wenn der RNG nicht auf deiner Seite ist kann es passieren dass der letzte Untote dir den Weg versperrt und dir dann alle anderen in den Rücken fallen. Beim Capra Demon ist das auch nicht unbedingt zu empfehlen, da die Hunde auf dem Weg schnell und aggressiv sind und einen wahrscheinlich einholen. Selbst bei Ornstein und Smough und den langsamen Rittern vor dem Bossraum kann das schief gehen. Kann passieren dass man noch von einer Attacke getroffen wird nachdem man die Nebelwand durchquert hat. Also perfekt find Ichs wirklich nicht, aber wie schon erwähnt, aktuell nervt mich nix am Spiel, auch das nicht.


    Ich hab also einen wirklich langen Anlauf gebraucht um zu erkennen, wie toll das Spiel eigentlich ist. Ich hab mich immer viel zu sehr an den durchaus vorhandenen negativen Aspekten hochgezogen und dadurch die Brillanz des Spiels gar nicht wahrnehmen können. Ich sag dir, ähnlich ist es auch bei dir Moody™. Dark Souls 2 ist so ein wunderschönes Spiel. Ich fand die Welt von DS2 unglaublich faszinierend, auch wenn die einzelnen Gebiete nicht immer astrein ineinander übergehen. Sogar die Lore fand Ich richtig interessant, etwas, was mich bislang bei keinem Fromsoft Spiel wirklich packen konnte. Ich weiß, dass das auch etwas ist was du an DS2 kritisiert, aber ehrlich gesagt glaube Ich dass du dich gar nicht weiter damit beschäftigt hast, da du inzwischen ja ohnehin eine sehr schlechte Meinung vom Spiel hast. Aber glaub mir, die ist wirklich spannend :)

    Zuguterletzt wurde beim Kampfsystem noch an den richtigen Stellschrauben gedreht. Beinahe jede Waffe ist einen Blick wert und lohnt sich auszuprobieren, während in Teil 1 90% Schrott sind und nur sinnlos das Inventar verstopfen. Obendrein kann man nun auch zwei Schwerter gleichzeitig tragen was für all diejenigen interessant ist, die ihren Reflexen voll vertrauen und auch schon DS1 ohne Schild gespielt haben. Und dann gibt es nun natürlich auch die 360° Rolle, die Ich leider immernoch in Dark Souls 1 vermisse.

    Und, da du Besitzer Der Scholar of the first sin Edition bist, kannst du auch alle 3 DLC spielen. Diese 3 DLC sind für mich das beste was die Dark Souls Trilogie zu bieten hat und anders als das Main Game sind die DLC bei so ziemlich jedem Fan der Reihe gut angekommen.

    Also gib dir nochmal nen Ruck Moody. Versuch deine Erwartungshaltung beiseite zu schieben und nimm das Spiel mal so wie es ist. Bestimmt wirst du deinen Spaß haben wenn du unvoreingenommen daran gehst. So wie Ich mit dem ersten Dark Souls :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Cat Viper ()

  • Ich fand die Welt von DS2 unglaublich faszinierend, auch wenn die einzelnen Gebiete nicht immer astrein ineinander übergehen. Sogar die Lore fand Ich richtig interessant, etwas, was mich bislang bei keinem Fromsoft Spiel wirklich packen konnte. Ich weiß, dass das auch etwas ist was du an DS2 kritisiert, aber ehrlich gesagt glaube Ich dass du dich gar nicht weiter damit beschäftigt hast, da du inzwischen ja ohnehin eine sehr schlechte Meinung vom Spiel hast.

    Ne, tatsächlich habe ich mich mit DS2 schon viel beschäftigt und tue es noch immer. Ich "betreue" einen Kumpel von mir bei seinem Durchgang per Live-Stream und rede oder kommentiere mit ihm. Dann habe ich mir auch schon sämtliche Lore-Videos angesehen, manchmal stoße ich noch immer auf irgendwelche, schau mir Gameplays und Speedruns an, dies das. Ich habs ja mittlerweile schon 3 mal probiert, aber es ist für mich echt schwierig da noch reinzukommen. Die Schwächen sehe ich trotzdem noch überall.


    Für mich steht erstmal voll und ganz fest, dass ich mich erstmal Sekiro widme und danach Dark Souls 3 spiele. Wer weiß? Vielleicht versuche ich es der Nostlagie wegen nochmal an DS2, aber keine Ahnung. Momentan ist aufjeden Fall nicht der Zeitpunkt. Das Spiel lag schon über ein Jahr fast unberührt auf der Platte.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Ich bin erstaunt wie einfach mir alles diesmal fällt. Ich hab das ganze Spiel so unendlich viel schwerer in Erinnerung, diesmal bin Ich kaum am sterben und komme super bequem durch. Zum Glück, so muss Ich mich nicht mit dem ätzenden Soundbug herumschlagen.

    Ornstein und Smough waren first try. Beim ersten Mal bin Ich gut und gerne 20 mal bei denen gestorben. Ich hätte nicht mal das Leuchtfeuer Upgrade für die gebraucht. Nun hab Ich endlich die Lord Vessel und kann mich teleportieren. Momentan bin Ich in Seaths Bibliothek, vorher hatte Ich aber noch ein paar andere Dinge erledigt. So hab Ich Sif besiegt und mir den Ring des Artorias geschnappt. Dann hab Ich mich noch einiger Titanit Dämonen entledigt die mich schon die ganze Zeit über nerven. Allen voran dem der den Eingang in den Finsterwurz Garten bewacht. Den hasse Ich am meisten ;( Aber auch den in Anor Londo und einige der Dämonen im Keller von Sens Festung. Was hatte Ich vorher gesagt. Die werden mit Pfeil und Bogen gecheesed? Pff, da muss Ich mich mal wieder selbst berichtigen, die wurden mit dem Schwert hingerichtet. Keine Chance hatten die! Nun ja, 2 oder 3 von denen zumindest. Dass die nicht alle gleich stark sind hat mich etwas überrascht. Einer war viel stärker als die anderen und hat mich getötet. Nun ja, um den kümmere Ich mich später ;(

    Jetzt werde Ich mich erstmal um die erste der 4 Fürsten-Seelen bemühen.

  • Cat Viper Und? Hast du Dark Souls weitergespielt?


    Für mich steht erstmal voll und ganz fest, dass ich mich erstmal Sekiro widme und danach Dark Souls 3 spiele. Wer weiß? Vielleicht versuche ich es der Nostlagie wegen nochmal an DS2, aber keine Ahnung. Momentan ist aufjeden Fall nicht der Zeitpunkt. Das Spiel lag schon über ein Jahr fast unberührt auf der Platte.


    Das lag doch nicht so fest wie es schien. Nachdem ich vorgestern Sekiro beendet hatte und gleich zwei Freunde innerhalb von wenigen Wochen DS2 beendeten, fixte es mich an es einfach nochmal zu versuchen. Ich hatte das Spiel kurz vor Demon of Song deinstalliert und genau dort machte ich mit dem Run weiter. Innerhalb von 5-6 Stunden hatte ich die Staff Credits gesehen.

    Endlich. Es ist vorbei. 22 Stunden sagt Steam, aber es dürfte deutlich mehr gewesen sein. Ein wenig habe ich offline gespielt als ich ein paar Wochen kein Internet hatte. Und meinen ersten Versuch mit dem Spiel hatte ich bei einem Kumpel auf der PS4. Weit kamen wir damals nicht. Trotzallem würde ich meine Spielzeit auf 35 Stunden schätzen. Dark Souls 2 ist durch. Tschüss! Ich werde dich nicht vermissen.


    Gleich darauf habe ich zum ersten Mal Dark Souls 3 angepfeffert und bin bisher sehr begeistert. Man das steuert sich echt toll, sieht schön aus und bisher war es wirklich sehr stimmig. Ich bin dort jetzt im Firelink Shrine nachdem ich einen starken Ninjadude nach mehreren Versuchen zu tode parryien konnte. Beim ersten Boss, der übrigens unglaublich cool designed war, bin ich jedoch nicht gestorben. Das Kristallwesen habe ich mir gleich zu Anfang geschnappt und konnte es schön in meine Level investieren. Ich weiß noch nicht ganz wie oder was ich spiele. Aber wahrscheinlich etwas in Richtung Dextery. Da meine Roots von Zelda kommen bin ich jedoch auch gern ein "Jack of all Trades". Mal sehen.


    Ich bin unglaublich gespannt auf meinen ersten blinden Durchgang dieses Spiels. HYPE!:z17:

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  • Cool das du gerade an DS 3 dran bist. Dark Souls 2 habe ich irgendwann abrupt beendet und auch Souls 3 habe ich nicht weiter verfolgt. Der Grund ist total dämlich. Ich mochte eigentlich alles an dem Game. Die Grafik, die Steuerung und im Allgemeinen die Atmosphäre.


    Dann bin ich an einer Stelle angekommen, wo ich einfach nicht weiter komme. Anders als im ersten Teil weiß ich mir nicht zu helfen. In Dark Souls kannte ich immer Stellen, wo ich ganz gut farmen konnte wenn die Bosse noch zu stark waren. Ich musste das oft machen aber ich hatte niemals so eine Stelle wie in Dark Souls 3.


    Ich habe dann irgendwann aufgegeben. Ist irgendwie Schade, weil ich das eigentlich unbedingt weiter-und vor allem durchzocken möchte.


    Würde nur gerne diese eine Stelle überspringen :wink:

  • Dr.Clent Du kannst zu einem Bonfire zurück und suche einen anderen Weg ;) Da war ich erst heute. Schön mal wieder einen Beitrag von dir zu sehen. :)


    Genau in dieser besagten Untoten Siedling bin ich gerade. Es geht eigentlich ganz gut vorran und ich habe sehr viel Spaß am Spiel. Es war schön einen altbekannten NPC wiederzusehen aber einmal hatte ich echt pech: Ich war schon echt weit, habe das gesamte Level aufgeräumt, nichts mehr zu heilen und dann kam plötzlich ein Invader der mich tötete. Das war echt ärgerlich weil ich nur noch ein paar Schritte von einem Bonfire, dass ich übersehen hatte, entfernt war.

    Ich habe dann irgendwann aufgegeben. Ist irgendwie Schade, weil ich das eigentlich unbedingt weiter-und vor allem durchzocken möchte.


    Falls du Lust auf etwas hast das so ähnlich wie Dark Souls ist und von den gleichen machern, dann kann ich dir Sekiro sehr empfehlen. Vielleicht macht dir mein spoilerfreier Review Lust. :)2:

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Moody™ Ja, hab es durchgespielt. War schön dieses Kapitel nach all der Zeit endlich abschließen zu können. Ich hatte es ja einmal beinahe schon durchgespielt. Damals hatte Ich schon 3 der 4 Lordseelen, aber der Bed of Chaos-Kampf hatte mich so dermaßen abgefuckt, dass Ich es dann nicht mehr weitergezockt hatte.


    Auch diesmal hatte Ich keinen Spaß mit Bed of Chaos xD Der Boss ist aber auch grauenhaft schlecht designt. Immer wieder wurde Ich in den Abgrund geschubst und Ich hab böse geflucht, aber diesmal hab Ich mich nicht entmutigen lassen, schließlich hatte Ich mit dem gesamten Spiel diesmal großen Spaß. Nach 5 oder 6 Versuchen war der Gegner Geschichte und mein Nemesis besiegt.

    Die übrigen Lordseelen waren dann kein Problem. Interessanterweise hatte Ich diesmal auch keinerlei Probleme mit noch zuvor verhassten Leveln. In einem meiner Posts hatte ich das Grab der Riesen noch als das beschissenste Level der Videospielgeschichte beschrieben, diesmal jedoch hatte Ich echt Spaß damit. Ich meine, es ist objektiv betrachtet immernoch kein gutes Level, aber es ist halt längst nicht so mies wie ich es in Erinnerung hatte. Das lag vor allem auch daran, dass Ich vollkommen anders ausgerüstet war als bei meinem letzten Besuch. Als Ich zum ersten Mal Dark Souls gezockt hatte spielte Ich beinahe die ganze Zeit über mit einem Blitz-Uchigatana. Eine unglaublich schwache Waffe mit der sich die fetten Skelette kaum bezwingen ließen. Ich hatte sogar Ornstein und Smough mit der Waffe bekämpft, obwohl die gegen Blitzschaden immun sind. Keine Wunder dass Ich damals 100 mal gestorben bin D:

    Diesmal jedenfalls war Ich mit einem Großschwert ausgerüstet mit dem die Skelette kein Problem waren und so bin Ich auch zügig vorangekommen.


    Nach Nito wollte Ich mich Seath widmen. Seaths Bibliothek und die Kristallhöhlen sind ziemlich langweilige Areale und der Kampf gegen Seath selber leider auch kein Highlight. Auch frage Ich mich, woher man als Spieler wissen soll, dass man den Kampf gegen Seath in der Bibliothek nicht gewinnen kann, sondern erst zu den Kristallhöhlen gehen muss.


    Zuguterletzt bin Ich nach Neu-Londo aufgebrochen um die 4 Könige herauszufordern. Neu-Londo ist zu einem meiner Lieblingsgebiete geworden, ein enorm atmosphärisches Areal das Ich wirklich gern erkundet habe. Die 4 Könige waren dann auch ziemlich taff, bis Ich gemerkt habe dass Ich am besten damit fahre wenn Ich einfach mit allem angreife was Ich habe, so dass nie mehr als ein oder maximal 2 Könige gleichzeitig auf dem Feld waren.


    Mit allen 4 Seelen hab Ich mich dann auf den Weg zum Ofen der ersten Flamme gemacht.

    Gwyn war nochmal ne harte Nuss. Ich bin bestimmt 6 oder 7 mal gestorben, bis Ich mich an die Videos von Happy Hob erinnert habe. Happy Hob, diese Legende, der alle Soulsborne-Spiele nacheinander durchgespielt hat, ohne ein einziges Mal einen Treffer kassiert zu haben. Lohnt sich aufjedenfall seine Videos anzuschauen, das nur mal so am Rande.

    Jedenfalls hatte Hob die Angriffe von Gwyn pariert und nachdem Ich das auch ausprobiert hatte war Gwyn dann relativ schnell Geschichte.


    Ja, und dann war es geschafft. Endlich konnte Ich das Kapitel Dark Souls abschließen :)

    Leider hat das Spiel nach dem Kampf gegen Gwyn direkt das New Game+ gestartet, weswegen Ich nicht das DLC beenden konnte. Das pisst mich wirklich etwas an, da Ich in diesem schon sehr weit fortgeschritten war und das auch gerne noch zu Ende gespielt hätte.

    Aber nun gut, damit muss Ich leben. Vermutlich war das eh nicht das letzte Mal dass Ich Dark Souls gespielt habe :)

  • Im Februar habe ich Dark Souls 3 begonnen und vor kurzem konnte ich das Spiel beenden. Eigentlich wollte ich während meiner Reise durch das Spiel öfter mal meine Eindrücke schildern, aber irgendwie ist es nicht so wirklich dazu gekommen, hehe. Jetzt ist auf dieser Reise so unglaublich viel passiert, dass ich wohl kaum jedes Detail und jeden Eindruck teilen werde. Aufjeden Fall habe ich das Spiel beendet und so gut wie jeden Content ausgekostet. Alle Bosse, inkl. denen der DLCs habe ich besiegt und ich hatte einen riesen Spaß.

    Ich denke das hat mit viel Erfahrung zu tun, aber mit Dark Souls 3 hatte ich zu keinem Zeitpunkt wirkliche Schwierigkeiten. Klar, es gab hier und da ein paar Bosse die einige Versuche brauchten und meine Psyche herausgefordert haben, aber es gab z.B. kein Gebiet in dem ich mich viel zu lange aufgehalten habe weil ich nicht weiterkam. Etwas was ich viel frustrierender finde als einen herausforderdenden Bossgegner. Wie immer habe ich eine komplett blinde Spielerfahrung gehabt und ich habe nicht in Wikis nachgeschaut um meinen Build oder die Waffen zu optimieren oder sonstige Informationen oder Lösungen zu erlangen.


    Gestartet habe ich als weiblicher Knight, ich glaube als Geschenk habe ich den HP-Ring genommen. Ich hatte nicht vor einen großartigen Tank zu spielen und ich wollte mich auf Dextery konzentrieren, aber da Fashion-Souls mir viel wichtiger ist und mich die Startwaffen am meisten ansprachen, habe ich mich trotzdem für die Klasse entschieden. Ich habe relativ schnell das als besser befundene Broadsword gefunden, dass mich relativ lang auf meiner Reise begleitete. Ich wollte diesmal auch ein paar Zauber nutzen, weshalb ich mir auch einen Talisman besorgte um mich anderwertig zu heilen. Leider war der Heilzauber zunehmend weniger sinnvoll, weshalb ich später darauf verzichtete. Auch ein Longbow war konstant in meinem Repertoire, der mir leider viel zu schnell unbrauchbar wurde und ich keinen Ersatz gefunden habe der kein Greatbow oder Armbrust war. Relativ lange, ich glaube bis zum Lothric Castle, habe ich noch das Broadsword benutzt, weil ich kein anderes stärkeres Straight Sword fand. Zeitweise hatte ich das mit "Sharp" infused, damit ich weiterhin ein gutes DEX-Scaling habe. Später habe ich das mit der Chaos Blade ersetzt und zunehmend auf Schilder, die meistens aus der Crest Shield-Reihe , danach nur noch aus Kleinschilden für den Parry bestand, verzichtet. Hier und da, u.a. auch für den finalen Kampf, habe ich noch Friede's Sense benutzt, die ich als sehr stylisch empfand. Wenn ich nicht irgend eine coole Kombination für eine Vollkörperrüstung gefunden habe, dann bin ich die meiste Zeit mit der Fire Keeper Robe rumgelaufen um es mit anderen Rüstungsteilen zu kombinieren. Sah echt cool aus!

    Ich habe kaum irgendwelche Consumables benutzt, lediglich bei dem Kampf gegen Aldrich oder falls ich mal vergiftet sein sollte, habe ich einige Sachen konsumiert. Selbst die Embers habe ich kaum bis gar nicht verwendet, weil ich den Gedanken nicht los wurde diese noch später zu brauchen. Dieses Verhalten werde ich wohl nie los... Deshalb hatte ich davon mehr als 35 am Ende des Spiels im Inventar und die meisten waren noch bei sämtlichen Händlern zu bekommen. :ugly: Als ich mich mehr traute konnte ich leider auch nicht mehr die Waffen die ich nutzte kurzzeitig mit Consumables buffen. Das war schade.


    Durch die meisten Bosse und Gebiete bin ich wirklich sehr gut durchgekommen. Selten hat ein Boss mehr als 3 Versuche gebraucht, manchmal war ich auch direkt beim ersten Überraschungsbesuch schon durch die HP-Leiste gekommen. Die erste knifflige Stelle waren die Abyss Watchers, allerdings war da meine Klinge noch underpowered und als ich das behoben hatte, habe ich den Kampf direkt geschafft. Den Old Demon King habe ich wohl "relativ früh" gefunden, weshalb ich den aufschob als ich kaum Schaden machte. Bei Yhorm habe ich wieso auch immer, das gefundene Item aus der Arena ignoriert und grindete mehrere Versuche durch die ellenlange HP-Leiste durch. Mehrere male wäre ich sogar fast durchgekommen und es fehlte weniger als ein Viertel. Aldrich's Pfeilregen hat mich ziemlich beschäftigt, weswegen ich da einige Versuche brauchte. Danach war Champion Gyndir eine Herausforderung, allerdings habe ich diesen Kampf als Anlass genutzt meinen Parry zu perfektionieren. Danach folgten die größten Herausforderungen: Friede & Ariandel, Nameless King und Darkeater Midir. Vor allem Friede & Ariandel haben mich sehr lang aufgehalten. Länger als mir lieber war, hehe. Aber trotzdem entpuppte sich dieser Kampf als größter Favorit, vielleicht sogar im gesamten Dark Souls-Franchise.


    Ich fand Dark Souls 3 wirklich sehr schön. Ein wirklich genials Gesamtpacket mit tollem Look, flüssiger Steuerung, schöner Atmosphäre und gutem Gameplay. Auch die Gegner und Areale waren sehr abwechslungsreich. Die Qualität der Bosskämpfe durchschnittlich viel höher als die der anderen Dark Souls spiele. Ich finde es deutlich besser als Dark Souls 2 und es verfeinerte viele Dinge aus Dark Souls 1, aber kann es nicht vollständig ersetzen.


    Meine größten Kritiken haben eher etwas mit dem Franchise selbst zu tun. Ich finde es schade, dass es so arbiträr ist ob man eine Attacke mit einem Parry entgegen kommen kann oder nicht. Auch das visuelle Feedback wenn man einen halben Parry macht könnte aufschlussreicher sein. Finde es heraus und sterbe dabei oder schlag es nach. Auch das Handling der Schadenstypen und die Schwächen und Immunitäten von Bossgegnern ist unnötig arbiträr. Auf visuelles Feedback kann man nicht vertrauen, Feuer ist nicht unbedingt gleich Feuerschaden und selbst wenn gibt es kaum eine Möglichkeit herauszufinden welches Monster typischerweise gewisse Immunitäten oder Schwächen hat.


    Nebenquests sind unnötig stark versteckt, haben allerlei unvorhersehbare Sackgassen die permanent die Inhalte für den Spieldurchgang versperren. Entscheidungen haben selten mehr Bedeutungen als Warhnehmung oder Verzicht von Content. Es ist recht normal das ein Spieler ohne Nachschlagwerk die Hälfte der Nebenquests nicht mal wahrnimmt und bei der anderen Hälfte die meisten nur beginnt.


    Bis man einen Preis bei einem Händler sieht, hat man selten beim Looten ein Gefühl ob ein Gegenstand überhaupt wichtig oder viel wert ist. Selbst wenn man die seltensten Gegenstände aufhebt, z.B. ein Titanite Slab, wird das einfach überhaupt nicht suggeriert. Da ich mit vielen Gegenständen, wie z.B. Consumables oder Dingen die nicht zu meinem Build passen, nichts anfangen kann, macht sich schnell eine Art Gleichgültigkeit breit und selbst wenn ich mal auf tolle und wichtige Gegenstände treffe macht sich nicht sofort Freude bemerkbar. Grundsätzlich nervt es mich, dass ich beim Aufheben nicht direkt die Item-Beschreibung wie bei Sekiro lesen kann und stattdessen muss ich es nochmal im äußerst schlechtgemachten Inventar aufsuchen, was dazu führte, dass ich öfter mal auf das Nachschlagen verzichtete. Das Inventar könnte echt mal Verbesserungen gebrauchen und ich würde mir noch immer das Pausieren, wie es in Sekiro gemacht ist, herbeiwünschen.


    Dark Souls bietet außerdem in der Theorie eine große Auswahl an Builds und Spielweisen. In der Praxis fühlt sich dem aber nicht so an. Jede Spielweise ist eine Investition und bei mir tritt schnell eine "sunk-cost fallacy" ein, ob bei Waffen oder wie ich meinen Charakter skille u.s.w. . Den Pfade die ich nehmen kann werden immer begrenzter. Wahrscheinlich sieht das anders aus wenn man sämtliche Spielinhalte bereits kennt, aber beim Erstdurchgang hat man von dieser vielen Auswahl noch nicht so viel und am Ende fühle ich mich sogar, was die Spielweise angeht, begrenzter als in Sekiro.


    Ich finde die Welt von Dark Souls und dessen Geschichten echt toll. Allerdings würde ich mir in Zukunft ein wenig mehr Erklärungen abseits von Item-Beschreibungen wünschen. Hier und da hätte ein zusätzlicher Dialog in einer Cutscene echt richtig gut getan. Es ist schade, dass man ohne Wiki und Lore-Videos beim Erstdurchgang vieles nicht versteht. Ich glaube, dass es da noch eine bessere Balance zwischen mysteriöse Mehrdeutigkeit, "Show, don't tell" und Exposition geben kann.

    Joah, ansonsten fand ich einige Bosse ein wenig zu kontextlos, wie z.B. die beiden Dämonen aus dem DLC. Auch fand ich viele Callbacks zu DS1 missglückt. Anor Londo und auch der Raum von Aldrich wirkten nicht so wie der Raum in dem man mal war, denn irgendwie war dieser viel zu klein. Mir fehlte im Vergleich zu DS1 irgendwie ein wenig die melancholische Zauber- und Märchenatmosphäre die dem Original einen gewissen Mehrwert gegeben hat. Außerdem finde ich es nach wie vor schade, dass man von Anfang an von Bonfire zu Bonfire reisen kann und immer wieder zur Firekeeperin rennen muss um hochzuleveln.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Dark Souls bietet außerdem in der Theorie eine große Auswahl an Builds und Spielweisen. In der Praxis fühlt sich dem aber nicht so an. Jede Spielweise ist eine Investition und bei mir tritt schnell eine "sunk-cost fallacy" ein, ob bei Waffen oder wie ich meinen Charakter skille u.s.w. . Den Pfade die ich nehmen kann werden immer begrenzter. Wahrscheinlich sieht das anders aus wenn man sämtliche Spielinhalte bereits kennt, aber beim Erstdurchgang hat man von dieser vielen Auswahl noch nicht so viel und am Ende fühle ich mich sogar, was die Spielweise angeht, begrenzter als in Sekiro.

    Was meinst du mit Sunken Cost Fallacy, und inwiefern steht das mit den möglichen Builds in Dark Souls in Verbindung? Builds und Spielweisen sind in Sekiro so gut wie nicht-existent. Bis auf die Unterschiede zwischen den Shinobi-Prothesen, von welchen man eh fast alle innerhalb von einem einzigen Playthrough erhalten kann, unterscheiden sich die Runs nicht wirklich. In Dark Souls hingegen hab ich schon die verrücktesten Sachen angestellt, und kein Run gleicht dem anderen.


    In Dark Souls 1 war mein letzter Charakter ein Tank wie im Bilderbuche. Er hat kaum physikalischen Schaden genommen, lies sich von schwachen Angriffen gar nicht erst staggern und sein Tower Shield hat fast jeden Angriff mit minimalen Ausdauer-Kosten abgeblockt. Außerdem habe ich absurd viel Stärke gelevelt, was in Kombination mit einer S-Scaling Stärke-Waffe zu krassem Schaden geführt hat. Dafür waren seine Angriffe allerdings extrem langsam, er konnte lediglich behäbige Fat Rolls ausführen und hat trotzdem viel Schaden durch elementare/magische Quellen genommen. Rollen haben in diesem Playthrough nicht existiert, es ging alles darum sich zwischen den Gegner-Angriffen gut zu positionieren und mit den schwerfälligen Angriffen ein Opening zu finden.


    Im Gegensatz dazu war mein erster Dark Souls 3 Charakter das exakte Gegenteil. Dies war nämlich ein Samurai bzw. Ninja mit riesigem Katana und magischen Fähigkeiten. Hier musste ich mich voll und ganz auf meine Flinkheit verlassen, da der Charakter keine schwere Rüstung und auch keinen Schild geführt hat. Noch dazu hat die Katana beim Blocken sehr viel Schaden durchgelassen. Es ging in den Kämpfen also einzig und allein um gutes Timing beim Rollen, Parieren und Trinken. Um mir das Leben leichter zu machen, habe ich viel mit dem "Spook"-Zauber gearbeitet, welcher einem die lautlose Fortbewegung ermöglicht. Herumschleichen und backstabben war also an der Tagesordnung.


    Und im Endeffekt sind meine Beispiele immer noch beides Nahkämpfer. Natürlich hat man auch die Möglichkeit, sich mit Magie, Pyromantie, Hex oder Wundern durch das Abenteuer zu schlagen. Oder aber mit physikalischen Fernkampfwaffen, Giften, Blutungsschaden, Glass Cannon Setups, etc. pp. :woot2:

  • Nefiji Ich glaube du hast meinen Punkt falsch verstanden. Ironischerweise untermauert es meinen Beitrag sogar. Das man pro Spieldurchgang eine große Auswahl an Spielstilen hat ist mir völlig bewusst, aber man muss sich innerhalb eines Spieldurchgangs zwischen ihnen entscheiden. Es ist eine Investition die man in die Level deines Charakters macht, die bestimmte Spielweisen und Waffen nahelegt. Es ist kein Spielplatz bei dem ich mal eine Schaukel schwingen will und gleich danach in die Rutsche springe. Stattdessen bleibt man pro Spieldurchgang bei einem Gerät, perfektioniert es, aber für sich bietet es meist recht wenig Abwechslung.

    Du beschreibst wie du beim Erstdurchgang bloß einen Tank gespielt hast. Du hast hast ein Turmschild und Waffen mit Stärke-Scaling benutzt. Du sagst selbst, dass das Rollen nicht existiert hat und wahrscheinlich hast du auch eine große Anzahl an anderen Mechaniken, wie z.B. mal Projektile abfeuern, Parrys zu machen oder Waffen mit schnellen Movesets zu nutzen, einfach verpasst oder kaum genutzt. Eben weil du deinem Charakter einen Fokus geben musstest.

    Wie oft habe ich in Dark Souls gedacht, dass ich jetzt mal dies und das ausprobieren will, aber es hat sich einfach nicht gelohnt es zu machen. Entweder müsste man die Rüstung oder die Waffen mit teuren und teilweise einzigartigen Upgrades verbessern um sie rentabel zu machen oder ich hätte einen anderen Charakter aufbauen müssen. Und in Summe sind die Spielstile aus denen ich auswählen kann, sobald ich mich für einen der Wege entscheiden habe, deutlich kleiner als es bei Sekiro der Fall ist.

    Mir geht es nicht darum ein Spiel erneut anzuwerfen um einen anderen Build zu machen. Dann habe ich das Spiel ja schon durch und kein weiterer Durchgang kann so gut sein wie der erste.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Nefiji Ich glaube du hast meinen Punkt falsch verstanden. Ironischerweise untermauert es meinen Beitrag sogar. Das man pro Spieldurchgang eine große Auswahl an Spielstilen hat ist mir völlig bewusst, aber man muss sich innerhalb eines Spieldurchgangs zwischen ihnen entscheiden. Es ist eine Investition die man in die Level deines Charakters macht, die bestimmte Spielweisen und Waffen nahelegt. Es ist kein Spielplatz bei dem ich mal eine Schaukel schwingen will und gleich danach in die Rutsche springe. Stattdessen bleibt man pro Spieldurchgang bei einem Gerät, perfektioniert es, aber für sich bietet es meist recht wenig Abwechslung.

    Das ist für mich persönlich aber auch genau das, was Dark Souls für mich so viel Wiederspielwert verleiht. In Sekiro habe ich die 100% geholt, und das Spiel voll ausgekostet. Und jetzt gibt es einfach nichts mehr, das mich noch jemals an diesem Spiel reizen würde. In Dark Souls hingegen bin ich immer für neue Playthroughs offen, da ich gleich mehrere Ideen im Kopf habe, was für interessante Builds ich noch ausprobieren könnte, und in welcher Reihenfolge ich den Content machen möchte. Dinge in DS Out of Order zu machen führt nämlich auch immer wieder aufs neue zu spannenden Abenteuern.


    Und diese zusätzlichen Playthroughs lohnen sich mMn. auch sehr. Als ich über viele Spielstunden hinweg meinen Tank in DS1 zusammen gebaut habe, war es einfach immer wieder eine kleine Sensation, wenn man einen neuen Meilenstein erreicht hat. Als ich das erste mal das volle Set von Havel angelegt habe, und ich ohne Probleme Estus schlürfen konnte obwohl mehrere Gegner auf mich einprügeln, war das für mich die beste Belohnung die mir das Spiel für meinen Build hätte machen können.

    Du beschreibst wie du beim Erstdurchgang bloß einen Tank gespielt hast. Du hast hast ein Turmschild und Waffen mit Stärke-Scaling benutzt. Du sagst selbst, dass das Rollen nicht existiert hat und wahrscheinlich hast du auch eine große Anzahl an anderen Mechaniken, wie z.B. mal Projektile abfeuern, Parrys zu machen oder Waffen mit schnellen Movesets zu nutzen, einfach verpasst oder kaum genutzt. Eben weil du deinem Charakter einen Fokus geben musstest.

    Tank war das zugrunde liegende Archetype, aber das heißt nicht, dass das schon alles war, was meinen Charakter ausgemacht hat. Denn mein Tank hat ebenfalls verschiedene Pyromantien benutzt. Lava-Feuerbälle, Feuerstürme, Schadens-Buffs und ganz fantastisch: Iron Flesh. Damit verwandelt man seinen eigenen Charakter in ein Lebewesen aus Eisen, welches langsam herumstolziert und nicht rollen kann. Dafür aber nimmt man praktisch gesehen keinen Schaden mehr durch physikalische Angriffe. Außerdem hatte meine Waffe auch noch andere Movesets, je nachdem ob ich sie einhändig oder zweihändig gehalten habe.


    Für mich persönlich ist das Commitment, welches man beim Character Building eingeht, keine Sache die ich "muss". Sondern eine Sache, die ich sehr gerne mache, weil es das Gameplay für mich verbessert. Mein Charakter ist kein übermenschlicher All-rounder, der alles perfekt beherrscht. Ich kann mir selbst Gedanken dazu machen, was für Kombinationen aus Statuswerten und Ausrüstung oder Spielweisen effektiv wären. Und dann mache ich mich daran, mein Ziel Stück für Stück zu erreichen. Ich finde diese Reise, auf die man sich da begibt, echt toll. :smile:


    Außerdem wäre der Multiplayer-Modus in Dark Souls deutlich uninteressanter, wenn einfach jeder mit den gleichen Fähigkeiten und Waffen herumlaufen würde. :unsure: