Steve Jobs 1955 - 2011

  • Zitat

    Original von SuperSithLord


    Aye, das ist eine sehr noble Haltung^^
    Aber eben nicht zwingend ethisch, sondern eine latente Art von Intoleranz. Denn der richtige Ort und Zeitpunkt sind ungemein subjektive Ansichten und prinzipiell kannst du daraus ein Totschlagargument par excellence machen!
    .


    Intoleranz kannst du mir unterstellen wenn ich anfange ein Drama zu machen -- habe ich aber nicht.
    Ich habe darauf hingewiesen, dass ich es nicht angebracht finde, in einem Nachrufthread auf 'ner Person und dessen Konzern herumzuhacken. Das kann man auch woanders.
    Als ich dann aber gesagt bekam, dass der Thread eben uA. genau dafür gedacht war, habe ich mich entschuldigt und der Diskussion wieder freie Bahn gelassen.
    Wo siehst du da jetzt Intoleranz? Ich sehe da ein Missverständis, mehr nicht.



    Wordabscess
    Ich sagte "man", nicht "du" und ich hatte nicht vor, dir etwas zu unterstellen. Falls es so rüberkam: sorry dafür.
    Aber anscheinend ist unsere Meinung ähnlich, also ist die Sache für mich gegessen, weil ich da keinen Stoff mehr für eine tiefere Diskussion sehe :>

  • Acaris:
    Nein, Intoleranz ungleich Drama ;D
    Darum meinte ich ja, es eine Form von latenter Intoleranz. Latent, sprich: unterschwellig; insofern, dass du mit deiner Formulierung "eine Meinung ist nur dann angebracht, wenn Ort und Zeitpunkt stimmen" jegliche Kritik (ob konstruktiv oder nicht) in Schranken weist, die zudem nicht klar umrissen sind und dadurch dehnbar^^
    Man rufe sich vlt. noch einmal ins Gedächtnis, dass "Toleranz" bedeutet, andere Meinungen zu akzeptieren.
    ===============================
    Hm...ich glaube, das wird ein bisschen OT....^^

  • Wir wollen auf dasselbe hinaus, aber ich würde gerne noch bisschen an was feilen:


    Du sagst ja selbst:

    Zitat

    Man rufe sich vlt. noch einmal ins Gedächtnis, dass "Toleranz" bedeutet, andere Meinungen zu akzeptieren.


    Und nur wenn ich sage, dass es dafür auch einen falschen Zeitpunkt(sic!) geben kann, heisst dies nicht, dass ich die Meinung nicht akzeptiere -- sie ist nur (für mich) an Ort und Stelle unangebracht. Das hat nichts mit Inakzeptanz zu tun. Ich akzeptiere es, dass es Personen gibt, die Steve Jobs scheisse fanden. Diese Akzeptanz ändert sich nicht je nach Thread.


    Zitat

    dass du mit deiner Formulierung "eine Meinung ist nur dann angebracht, wenn Ort und Zeitpunkt stimmen" jegliche Kritik (ob konstruktiv oder nicht) in Schranken weist,


    Du bringts Schärfe rein wo keine ist.
    Von mir aus kannst du es auch vereinfachen:
    Erst denken, dann posten.


    "Macht es in einem Trauerthread wirklich Sinn, dass ich mich über die verstorbene Person auslasse?"
    "Macht es in einem Diskussionsthread Sinn, dass ich mich über die Firmenpilitik beschwere?"



    Nun klar, was ich aussagen wollte?
    Wenn ich mich vorher schwammig ausgedrückt haben sollte, so hoffe ich, dass Unklarheiten nun beiseite geräumt wurden :)



    Und ja, es ist OT, aber das ist das erste Forum seit langem, wo man diskutieren kann, ohne, dass man vom Gegenüber gleich beleidigt und angepampt wird... sehr angenehm.
    <3

    Einmal editiert, zuletzt von Acaris ()

  • Steve Jobs ist nun mal eine Art Verkörperung des Apple-Konzerns gewesen. So untrennbar, man kann kaum die Person nennen, ohne im gleichen Atemzug auch die Firma zu erwähnen.


    Angesichts dessen, dass Apple-Produkte seit der Markteinführung des iPods an jeder Ecke für hip, herausragend und als das ultimative Must-Have-Gadget (und das in allen Medien, nicht nur von Apple-Fans) erklärt werden, ist etwas Kritik als Gegenpol angebracht. Denn vielleicht fühlt sich nicht jeder Mensch von dieser PR-Maschinerie angesprochen, und manche gar belästigt.




    Fundstück auf XKCD

  • Die Human-Tripod-Episode von South Park wird mir jetzt doppelt so gut gefallen.

    Nach alter japanischer Legende
    bekommt derjenige,
    der 1000 Origami-Kraniche faltet,
    Arthritis und von der Göttin der Bäume
    einen Tritt in den Hintern.

  • Kürzlich ist die offizielle Steve-Jobs-Biographie erschienen. Das Satire-Magazin Titanic stellt ein paar herausragende Features vor:

    Zitat


    [26.10.2011]
    Morgen erscheint in Deutschland Walter Isaacsons Biographie des Apple-Gründers Steve Jobs. Das erwartet den Leser:

    • Ausgeklügeltes, elegantes Design – selbst Leute, die noch nie in ihrem Leben ein Buch in der Hand hatten, finden sich schnell zurecht
    • Blätternâ„¢: Eine von Apple patentierte Technologie ermöglicht es dem Leser, schnell zu der gewünschten Seite vorzudringen (derzeit läuft ein Urheberrechtsstreit mit Google, Samsung und Gutenberg)
    • Clou der Biographie sind die sogenannten I-Pages, transparente Seiten, auf deren Rückseite der Text der nächsten Seite durchschimmert. Dadurch wird das Buch zwar unlesbar, ist in Sachen Cool- und Hipneß aber unschlagbar
    • Wer die Biographie in der 17-Zoll-Version bestellt, kann sich auch für eine entspiegelte Variante entscheiden
    • Wer die Biographie in I-Tunes als I-Book ordert, darf sich gratis die Verzweiflungsschreie der taiwanesischen I-Sklaven als Klingelton runterladen


    Quellle: http://www.titanic-magazin.de/…349d75cdb607486be13ffffad

  • Sylph

    Hat das Label Sonstiges hinzugefügt.
  • Ich entstaube das Thema kurzfristig.


    Im Jahr 2015 erschien die Filmbiografie Steve Jobs und darin verkörpert Michael Fassbender eben jenen Menschen.

    Der Film ist überaus gelungen und vor allem die Leistung von Fassbender wurde von der Presse in höchsten Tönen gelobt - "er mache aus dem ´Gott´ wieder einen Menschen." Zwar reichte es bei den Oscars nur zu einer Nominierung als Bester Hauptdarsteller, aber schmälert seine Leistung ja nicht.


    Die weltweite Begeisterung für Apple und seinem Gründern haben sich im Laufe der letzten Jahre recht abgeflacht, aber das Leben von Steve Jobs war dennoch bemerkenswert.

    Für alle, die eine solide Filmbiografie suchen - hier ist eine.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.