Shovel Knight

  • Ich vermute mal, dass die Besitzer der TTE die beiden DLCs gratis bekommen?

    So wurde es bisher kommuniziert und ich hätte auch nie was anderes gehört. Yacht Club Games sind da auch ziemlich offen und haben ihre Kunden bisher immer fair behandelt, was Preise und Versionen betrifft.


    Übrigens, der Schaufler ist mittlerweile beinahe Stammgast in etlichen Indiegames und Spielen der Szene, so darf man ihn ua. in Yooka Laylee als Questgeber ansprechen, in Bloodstained ist er ein Gegner, von dem man einen Schaufelspeer bekommen kann und in Blaster Master Zero ist er ein spielbarer Charakter. Hier eine vollständige Liste, wo der Schaufler überall seine Gastauftritte hat


    https://shovelknight.fandom.co…ppearances_in_Other_Media

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Im heutigen Stream von Yacht Club Games sind eine Menge neue News bezüglich Shovel Knight bekannt gegeben worden.


    • Shovel Knight: King of Cards ist fertig entwickelt und erscheint demnächst
    • Shovel Knight Dig ist ein Spin-off, welches in Zusammenarbeit zwischen YCG und Nitrome seit über 1 Jahr entwickelt wird. Mehr Infos gibt es in einigen Tagen.
    • Shovel Knight Showdown ist ein Single/Multiplayer Game - mehr dazu wird noch in der Zukunft bekannt gegeben
    • Die komplette Treasure Trove (inklusive King of Cards) Edition erscheint sowohl digital, als auch in Retail für PS4, Switch und Xbox One
    • Amiibo Figuren
    • 3 Trailer


    Shovel Knight: King of Cards Trailer | Shovel Knight Dig Trailer | Shovel Knight Showdown Trailer

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Shovel Knight Dig schaut ja ungewöhnlich aus. Es wird als Actionspiel bezeichnet, laut Beschreibung aber - nämlich, dass es bei jedem Durchgang neue Levels generiert bzw. Levelbausteine aneinanderreiht - klingt jetzt für mich erstmal nach Roguelike oder so. Im Trailer sieht man das nicht so ganz genau, Shovel Knight hat keine Lebensanzeige, ist mir aufgefallen, und es wirkt auch sonst eher wie ein Spiel, bei dem es eben mehr drum geht, unterschiedliche Räume zu clearen und Schätze zu sammeln und schaut weniger aus, wie eine Spielwelt mit Bossgegnern und klassischem Plattformer Style. Ich behalte das Game auf jeden Fall im Auge, ein wenig interessiert es mich schon, wie das Gameplay letztendlich sein wird und ob es eine gewisse Progression hat wie das Original oder sich eher wie ein Roguelike um die Faszination dreht, dass jeder Durchgang Einzigartigkeit verspricht.

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    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Seit 10. Dezember steht nun die Erweiterung "King of Cards" zum Herunterladen bereit. Entweder als Standalone (10 Euro, Steam) oder als Teil der Treasure Trove Box, die alle Erweiterungen und das Hauptspiel enthält (40 Euro, Steam) zu haben, wobei Leute, welche die Treasure Trove Box bereits erworben haben, die Erweiterung natürlich kostenfrei bekommen.

    Nach dem Hauptspiel, das nun schon fünf Jahre am Buckel hat, ist King of Cards nach Plague of Shadows und Spectre of Torment nun die dritte offizielle Erweiterung zum Spiel.

    Ich habe schon etwas reingespielt und finde es klasse. Ich habe mich sofort wohlgefühlt und bin wieder fleißig am Edelsteine Sammeln. Neu ist nicht nur das King Knight Gameplay an sich, der sich serientypisch durch 2D Welten springt und rempelt, sondern diesmal gibts auch ein kleines Kartenspiel, das einen guten Teil des Spiels für sich vereinnahmt. So ist das Hauptziel des King Knights, dass er der König des Kartenspiels Jouster wird. Das Spiel ist so simpel wie genial, erfordert aber auch ein Bisschen Glück, aber je weiter man kommt, desto mehr Karten hat man, von denen man sein Deck auswählen kann, außerdem gibts "Cheats" bei Kistian zu kaufen, mit denen man die Partien beinahe sicher für sich entscheiden kann.

    Es gibt also, wie gewohnt, die normalen Levels, in denen King Knight Edelsteine und Heirlooms findet, mit denen er seine Lebensenergie erweitern oder verschiedene Fähigkeiten erwerben kann. Es gibt Fähigkeiten, die man nach Erwerb einmal pro Level verwenden kann, andere Fähigkeiten lassen sich wie schon aus dem Hauptspiel gewohnt mit Essenz einsetzen, die so wie "Mana" funktioniert.

    Das Kern-Gameplay in den 2D Welten ist King Knights Shoulder Bash. Mit dem kann er Feinde anrempeln und macht danach einen hohen Sprung, durch den er anschließend zB. Kombos landen kann, indem er auf Feinde oder Felsen spring. Nicht an allen Wänden kann der King diesen Sprung machen, zB. an Mooswänden prallt er ab ohne einen Satz zu vollziehen und manche Feinde sind immun gegen den Downthrust nach dem Rempeln. So ergeben sich wieder interessante Jump and Run Passagen in den einzelnen Levels, die mir persönlich wieder sehr gut gefallen. Das Spiel macht großen Spaß und ich werde es mit Sicherheit komplettieren, ich hoffe nur, dass die Kartenpartien später nicht zu schwer werden, weil ich nicht allzu gut in solchen Dingen bin. Es gibt Duelle, bei denen man nichts verlieren kann, aber manche Gegner zupfen dir dann eine Karte, wenn man verliert (dafür bekommt man aber auch eine bei einem Sieg). Karten lassen sich auch Random kaufen, somit ist es nicht ganz so tragisch, zu verlieren. Für Siege kann man eben Karten, meist auch Gold und manchmal Heirlooms erhalten.

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    #75: Me and the Boys


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  • Ich bin ein kleiner Spätzünder und hab nun erstmalig Shovel Knight: Shovel of Hope beendet. Nach 9 Stunden komm ich auf mehr oder weniger 100%, also alle Relikte, Upgrades und Notenblätter, hab aber nicht alle Achievements geholt. Ich bin selten jemand, der Bock auf ein New Game + hat und ich glaube nicht, dass ich mich damit rumschlagen will, das Spiel ohne Schaden oder innerhalb von 1,5 Stunden durchzuspielen.


    Als jemand, der Retrogames liebt, bin ich natürlich hin und weg von Shovel Knight. Es erinnert sehr an NES-Zeiten, ohne dabei technisch so unrund zu laufen, und verzeiht mir als Spieler viel mehr. Keine pixelperfekten Sprünge und Hilfestellungen wie ein Mana fressendes Relikt, das kurz unverwundbar macht? Upgrades für HP und Mana? Ich bin dabei.

    Die Story ist ziemlich platt, dafür kommen die Bosse und ihre Stages mit charakteristischen Designs daher und sind ähnlich abwechslungsreich wie Robot Master in Mega Man. Ich mag es, dass das Design teils einfach durchgeknallt ist und im Dorf Leute mit Pferdekopf rumrennen.

    Komplett verknallt bin ich in den Soundtrack. Stimmig von vorne bis hinten und Motivation genug, um die Notenblätter suchen zu gehen, weil ich dann nämlich beim Barden im Dorf sämtliche Tracks anhören kann.


    Der Schwierigkeitsgrad war für mich in Ordnung. Irgendwie hatte ich immer befürchtet, dass das Spiel recht fies sei, ungefähr so wie Mega Man-Games, in denen ich nie besonders weit gekommen bin. Solange ich die fair gesetzten Checkpoints nicht zerstöre (= Geld) und mein Unverwundbarkeits-Relikt gezielt einsetze, bin ich fast immer halbwegs gut durchgekommen. Auch wenn ich sehr über Propeller Knight geflucht hab und über meine Versuche, das Achievement abzugreifen, bei dem es gilt, alle Checkpoints in einem Level zu zerstören und es abzuschließen. Einmal in den Abgrund gehüpft, durfte ich nochmal komplett durch laufen. Mit ein bisschen Geduld und weniger Mit-dem-Kopf-durch-die-Wand-Strategie machbar in der 1. Stage.

    Bloß alle Notenblätter hab ich nicht selbst gefunden. Fast immer erkennbar durch zerstörbare Wände, an denen ich aber teils vorbeigelatscht bin, ganz zu schweigen von den etwas versteckteren Räumen. Die hab ich dann eben mit Guide vorm Ende abgegrast und die letzten 5 Notenblätter gab es eh in der letzten Stage, alle beisammen in einem Raum.


    Ansonsten könnte man dem Spiel allenfalls seine Kürze vorwerfen bei knapp über 10 Stages. Hätte ich es nicht drauf angelegt, den ganzen Kram abzugreifen, wäre ich bei viel weniger Spielzeit gelandet. Dazu mag ich mir aber erst ein abschließendes Urteil erlauben, wenn ich mit der gesamten Treasure Trove durch bin.

  • Kitti Du hast ja die Treasure Trove, dh. da hast du mit Spectre Knight, Plague Knight und King Knight nochmals jeweils drei vollwertige DLCs, die in ihrer Länge den Schaufler um nicht viel nachstehen. Willst du jeweils alles holen, wirst du bestimmt kaum unter 5-6 Stunden pro DLC liegen, vermutlich mehr. Ich bin gerade dabei, King of Cards durchzuspielen und bin ca. zwei Drittel durch und habe da schon knapp 4 Stunden Spielzeit angehäuft

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  • Ich denke, wenn ich dann pro Game auf 6+ Stunden komme, hab ich alles in allem genug Inhalt für mein Geld, ich hab für die Treasure Trove nur knapp über 20€ zahlen müssen. Durch die Hauptteile schaufel ich mich allein, beim ebenfalls enthaltenen Showdown gesellt sich mit etwas Glück mein Freund dazu. Für viel wird es wohl nicht taugen, aber vielleicht macht es eben zu 2. ein wenig Laune.


    Ich bin sowieso grundlegend zufrieden mit der Qualität des Spiels. Man merkt, dass da Liebe vom Entwickler reingeflossen ist und es nicht einfach hingerotzt wurde. Gerade die kleinen Spielereien wie die Tanzeinlage beim Fischdingsbums sind wundervoll humorvoll.

  • Shovel Knight ist für mich ein tolles Beispiel, wie ein Spiel von seinem Entwickler immer wieder und immer noch mit Content versorgt wird. Nach über 5 Jahren kam nun eben King of Cards heraus. Jeder DLC besticht mit seinen ganz eigenen Gimmicks, trägt etwas zum Lore bei, hat kleine Veränderungen bei den Musikthemen, hat größere Veränderungen beim Gameplay, bleibt der Grundformel aber dennoch treu, und das alles für verhältnismäßig wenig Geld. Wer also zB. die Treasure Trove gekauft hat, kann sich eigentlich über vier Spiele freuen, denn der DLC steht dem Original, was Umfang betrifft, um nicht viel nach und gerade am Indiesektor sind Spiellängen, die eben jene von den Shovel Knight Spielen, oft Standart, wenn es sich jetzt nicht um Roguelites handelt. Ich bin nach wie vor ein großer Fan des Spiels oder der Serie und würde mich natürlich freuen, wenn Yacht Games ein neues Spiel herausbringen (das nicht irgendie nur ein Kartenspiel oder so aus dem Shovel Knight Universum ist)

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  • Nach knapp 8 Stunden habe ich King of Cards nun beendet, habe mir alle Rüstungen, Medaillen und Heirlooms sowie optischen Verbesserungen geholt. MIr fehlen jetzt nur noch alle Joustus Cards, aber die möchte ich ehrlich gesagt nicht grinden, weil ich im Spiel alles gesehen habe und es jetzt nur mehr an Arbeit grenzen würde, alle Welten nochmal zu machen um an genug Gold zu kommen um die Karten zu kaufen oder nochmal alle Leute zu duellieren, die seltene Karten besitzen.


    Alles in allem hat mir King Knights Geschichte sehr gut gefallen, deutlich besser als Plague Knight (den ich mit Abstand am Schwächsten fand) und ein wenig besser als Spectre Knight vom Gameplay, inhaltlich sind King und Spectre Knight aber gleich auf, was die Story betrifft.


    Vom Gameplay her habe ich leider gerade bei den Bosskämpfen ein paar Schwächen bemerkt. King Knight hat keine richtigen Attacken nach oben und wenn ein Feind über ihm ist, bleibt ihm nur das Flammenschwert, das aber auch nur eine Notlösung ist. So wird zB. der Kampf gegen den optionalen Endboss teilweise etwas frustrierend, weil je nach RNG dieser außerhalb seiner Reichweite bleibt und man nur den Attacken ausweichen kann.

    Auch die übrigen Bosse wirkten nicht ganz auf das Gameplay von King Knight mit ihren Pattern abgestimmt. Es wirkte oft chaotisch, viele Treffer, die ich landete oder einsteckte, waren oft purer Zufall oder nicht geplant und dennoch war aber kein Boss schwer, obwohl ich mit der King Knight Mechanik, obwohl ich die Pattern kannte, eigentlich schwer einen perfekt Win erreichte. Die Pattern sind nämlich teilweise jene der späteren DLCs und die sind meist um ein paar Aktionen erweitert, dh. Shovel Knight hatte an sich Bösse mit einfacheren Pattern, weswegen ich zumindest da locker perfekte no hit Runs und Bösse schaffen konnte, was mir mit King Knight fast nie gelang.

    Der Umstand, dass man bei jedem 2-3 Treffer des Bosses ein Herz bekommt, ist für mich auch der Beweis, dass die Entwickler wussten, dass die Kämpfe nicht so rund wirkten und der Spieler getroffen werden wird, gerade wenn man den Feat holen möchte, dass man keinerlei Upgrades im Spiel holt, und das inkludiert auch Health Upgrades, stelle ich mir das ohnehin sehr schwer vor, aber ohne die Möglichkeit, HP im Kampf zu bekommen, sind einige Bösse meiner Meinung nach wirklich harte Brocken, wenn man nicht viel Leben hat, da man einfach getroffen werden wird.


    Ansonsten fand ich das Joustus Kartenspiel nett, aber ich hasse solche Geschicklichkeits- und Denkspiele sehr in Spielen. Ich mochte kein Gwent, ich mochte kein Blitzball und ich mag auch Joustus nicht, und leider ist es halt ein wesentlicher Teil des Spiels. Man könnte zwar das Spiel wohl durchspielen, ohne eine Partie zu spielen, glaube ich, aber man würde viele Medaillen nicht bekommen, mit denen man Heirlooms erhält. Gott sei Dank haben die Entwickler Cheats eingebaut, die man kaufen kann, zB. dass man mehrere Karten gleichzeitig spielen kann. Ich habe einen Großteil meiner Matches nur mit solchen Cheats gewonnen, die man einmal verwenden und dann neu einkaufen muss. Gäbe es diese Möglichkeit nicht, wäre es meiner Meinung nach sehr frustrierend gewesen, da gerade bis zum letzten Drittel im Spiel die Joustus Matches sehr RNG Abhängig sind, da man da in der Regel nicht so gute Karten besitzt und es eben vom Glück abhängt, was der Gegner und man selbst zieht.


    Alles in allem hatte ich aber Spaß, selbst die lästigen Joustus Games haben ihren welcome nicht zu sehr overstayed und waren durch (teure) Cheats auch machbar. Das Spiel war overall wirklich sehr einfach und ich konnte problemlos alles mit Ausnahme der Karten holen, die Secrets waren angenehm versteckt und ich musste nur selten Levels wiederholen, weil mir eine Medaille fehlte.


    King Knight rundet das Treasure Trove Paket schön ab und ich hatte wieder großen Spaß in der Welt von Shovel Knight, gerade was die Lore betrifft, war das Spiel nach Spectre Knight wieder sehr interessant. Eigentlich bewundernswert, wie die Entwickler das scheinbar so einfache Game mit so wenigen Kniffen so interessant gestalten und die Beweggründe und Hintergründe mancher der anderen Knights der Order of no Quarter erklären.


    Für Shovel Knight Fans ist das DLC bzw. die Box als Gesamtes natürlich ein no brainer und jeder, der das Hauptspiel mag, sollte zumindest bei King of Cards unbedingt zuschlagen, ansonsten kann ich das Spiel nur jedem Retro Fan, der gerne Spiele im NES Look mag, aber sich nicht gerne frustrieren will und von der Flut an Roguelites langsam genug hat, ans Herz legen. Der Style und vor allem der Soundtrack sind ein Wahnsinn und gehören für mich zum Besten, was man in diesem Genre-Bereich bekommen kann.

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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • [...] ansonsten kann ich das Spiel nur jedem Retro Fan, der gerne Spiele im NES Look mag, aber sich nicht gerne frustrieren will und von der Flut an Roguelites langsam genug hat, ans Herz legen. Der Style und vor allem der Soundtrack sind ein Wahnsinn und gehören für mich zum Besten, was man in diesem Genre-Bereich bekommen kann.

    Das trifft die Reihe, um es mal so zu nennen, auf den Punkt. Ich hatte noch keinen einzigen Track, der mich nicht umgehauen hat, und wenn es nur ein bisschen war. Ich liebe genau diese Art von Gamingsoundtrack.

    Das besonders Schöne an Shovel Knight ist, dass es nicht die unfaire Art von NES-Games entleiht, sondern nur den Look. Wenn ich da an Ninja Gaiden denke, wo ich auf den Pixel genau springen muss und die Gegner bewusst unfair platziert sind, dass ich als nichtsahnender Spieler geradezu reinrennen muss, ist sowas wie Shovel Knight eine Wohltat. Ich hab immer meine 2-3 Pixel Spielraum und ich seh, was auf mich zukommt oder eben nicht. An neue Spielmechaniken werd ich stressfrei rangetastet, z.B. mit Trockenübungen mit festem Boden unter den Füßen. Es muss nicht immer sauschwer sein.

  • Es muss nicht immer sauschwer sein.

    Ganz genau. Der Spielspaß und vor allem die Spiellänge werden nicht künstlich durch einen Schwierigkeitsgrad erzeugt, sondern das Spiel ist wirklich angenehm durchzuspielen, bietet aber auch erfahrenen Spielern Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen, ohne, dass man an frustrierenden Stellen zig Male stirbt und so Death Counter und Durchspielzeit in die Höhe getrieben werden. Die Spiele besitzen eine tolle Lernkurve, bieten abwechslungsreiche Herausforderungen die aber nicht zu Trial and Error verkommen sondern sogar beim ersten Mal geschafft werden können. Jedes Gimmick der Levels wird auf den ersten paar Screens ohne die Gefahr eines one hit Deaths zum Üben bereit gestellt, so dass man ungefähr weiß, wie die Gimmicks funktionieren. Das Gegnerplacement ist eigentlich nie frustig, es gibt zwar Gegner, die ihre Attacken sehr zufallsbasiert einsetzen und wenn man keine Sub-Weapons nutzen möchte, kann man schonmal unfair getroffen werden, aber das ist nicht die Regel und overall bietet das Spiel genug Möglichkeiten, dass man eben fiesen und unfairen Fallen entkommt, zB. durch Healthupgrades, Rüstungsupgrades usw.

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  • Plague of Shadows ist nun auch durchgespielt. Nach fast auf die Minute genau so viel Spielzeit wie bei Shovel of Hope, also 9 Stunden, komm ich wieder auf meine 100% mit Sammelkram, also alle Upgrades, alle grünen Münzen und so Zeugs. Kein New Game+ und keine großen Achievements. Ein wenig angepisst bin ich, dass mir ein Achievement bei einer (scheinbar?) einmaligen Gelegenheit durchging, wo Mona rumtanzte und ich sie es hätte bis zum Ende durchziehen lassen sollen. Danke auch, dafür fang ich kein neues Spiel an.


    Für mich war der Spaß mit Plague Knight eine ganze Ecke schlechter als der 1. Teil. Ich hatte anfangs enorme Schwierigkeiten, mit dem Boost zurechtzukommen und im frühen Midgame empfand ich es als recht schwer, bis es irgendwann losging mit brauchbaren Relikten wie z.B. dem Trankdingens, auf dem ich in der Luft stehen kann. (Ich kann mir Namen von spezifischen Items nie merken :ugly: ) Außerdem kann ich meine HP nur temporär verbessern, und wenn ich sterbe und keine Tränke mehr hab, muss ich mit dem Standard zurechtkommen. Doof.

    Mit den Bomben hab ich mich irgendwann abgefunden und mit den Upgrades ließ sich ja einigermaßen variieren. Die meisten Bosse ließen sich mit Bombenspam relativ gut ausschalten. Trotzdem nicht gerade meine liebste Standardwaffe für meinen spielbaren Charakter, da sind mir Shovel Knights Schaufel bzw. Specter Knights Sense lieber. Da war Plague Knight mir zu anders und ohne wirklich brauchbaren Nahkampf.

    Der Soundtrack war zwar nicht auf dem Niveau von Shovel of Hope, aber nichtsdestotrotz gut, und ebenso konnte ich was mit der parallel laufenden Story anfangen. Hatte schon was, in der Stage von Plague Knight selbst als Boss

    vorzufinden :ugly:


    Direkt nach Shovel of Hope kam ich ohne Guides an allen Sammelkram ran. Teils musste ich nochmal durch die Stages, weil ich ohne die besseren Relikte einfach keinen Bock auf den Ärger hatte bzw. anfangs nicht wusste wie ranzukommen. Die Upgrades zu bezahlen war hier kein Problem, bei Teil 1 musste ich teils Geld farmen gehen.


    In Specter of Torment bin ich gerade erst eingestiegen, werd mich mit einem ausführlichen Eindruck bis zum Ende noch zurückhalten. Der Ersteindruck ist jedenfalls stimmig, ich liebe Movement und Soundtrack.

  • Specter of Torment hab ich schon eine Weile abgeschlossen, mit mehr oder weniger 100% wie bei mir üblich.

    Klar der für mich beste Teil, selbst ohne Weltkarte. Ich liebe Specter Knights agiles Moveset mit Walljumps und dergleichen, die etwas düsterere Story und den Soundtrack sowieso. Gegenüber Plague of Shadows fühlten sich die Level wieder frisch an und weniger nah an bekanntem, wenngleich das Setting übereinstimmt. Einfach so ziemlich alles wow für mich. Specter Knight steckt Plague Knight bei weitem in die Tasche.

    Die Story dürfte auch die interessanteste der 4 Teile sein (auch wenn ich natürlich noch nicht fertig bin mit Nr. 4). Vor Shovel of Hope angesiedelt, erfahre ich, wie die Verzauberin zu ihrer Armee kommt und die spielbaren Rückblenden lassen mich wissen, wie Specter Knight zu dem geworden ist, der er ist, und was ihn zu ihr getrieben hat. Fast schon ein wenig traurig.

    Ich hatte nach Plague Knight wieder so viel Bock auf mehr, dass ich noch das ein oder andere Achievement vervollständigt hab, bevor ich zum nächsten Teil weiter gezogen bin. So beläuft sich die Spielzeit von Teil 3 auf über 8 Stunden. Davon dürfte allerdings leider mindestens eine für den ollen Turm draufgegangen sein. Der wäre einfacher geworden, hätte ich mir erst die verbleibenden Upgrades geholt.

    Außerdem schade, dass mir das Achievement fehlt, alle Upgrades für Health und Mana selbst eingesammelt zu haben. In einem der ersten Level bin ich dran vorbei gelaufen, hab es mir gutgläubig und faul in meiner Hubwelt gekauft und hab später gesehen, dass ich damit das Achievement verpasst hab. Ärgerlich.


    Mit King of Cards bin ich noch nicht fertig und hab heute erst Welt 2 abgeschlossen. Dabei gehe ich auch wieder auf die 100% und hol mir den Sammelkram und Upgrades, sowie sämtliche Level und Exits.

    Womit ich überhaupt nicht warm werde, ist das Kartenspiel, Joust oder so ähnlich? Ich kapier die Regeln, aber irgendwie packt es mich nicht. Ich hatte im 1. Joust-Gasthaus schon keinen Bock mehr bei Black Knight mit seinen Specials. Ich weiß nicht, ob Megaolf da heiße Tipps hat, ansonsten gilt es wohl, zum Spielende genug Geld für diese Cheatkarten zu farmen und mich damit durchzumogeln. Ist einfach nicht meins.

    Ansonsten macht es nach anfänglich schwieriger Eingewöhnung wirklich Laune, mit King Knight durch frische Level zu fegen. Gefallen sind etwa 5 Stunden Spielzeit und soweit ich mitbekommen hab, scheint King of Cards der umfangreichste Teil zu sein. Ein wenig wehmütig werde ich bereits, denn ich hatte wirklich sehr viel Laune mit allen 4 Teilen und hätte gerne noch viel mehr davon.

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    Das Standalone Game innerhalb der SK-Reihe hat nun ein Release-Datum.



    Ich mag die Musik (der Live-Action Teil des Trailers verfehlt meinen Humor aber komplett) und eigentlich auch den Look, konnte mit dem Spiel selbst aber niemals warm werden, weswegen ich jetzt natürlich auch hier kein Kribbeln in den Fingern verspüre. Glaube aber schon, dass es etwas für Fans des Spiels ist.


    Vielleicht holt es sich ja jemand im Forum.

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    Das Pocket Dungeon-Spin Off erhält kostenlosen DLC. Das Puzzler's Pack soll noch diesen Frühling für PC, Switch und PS4 erscheinen. Es bietet neue spielbare Charaktere, neue Gebiete und neue Quests.


    Fernab davon wurde das Spiel auch für iOS und Android angekündigt, allerdings ohne konkretes Zeitfenster.


    Tatsächlich hatte ich dieses Game schon wieder vergessen... und beim Namen gedacht, dass es bereits für Handys erschienen ist. xD