Rayman ist der erste Teil der Reihe, welcher ursprünglich 1995 für PlayStation, Atari Jaguar und Sega Saturn erschienen ist, später aber auch seinen Weg auf Game Boy Color, Game Boy Advance und DSi gefunden hat. Kurzzeitig gab es auch Ports auf mobilen Telefonen, diese wurden jedoch mittlerweile aus dem Store genommen.
Mr. Dark hat das große Protoon gestohlen, welches für das friedliche Gleichgewicht in der Welt sorgt – Rayman zieht im Auftrag der Fee Betilla los und befreit die gefangenen Electoon; kleine Wesen, die zum Protoon gehören; auf seinem Weg den bösen Mr. Dark aufzuhalten.
Bei diesem Teil der Reihe handelt es sich um einen Side-Scroller; ein Spielprinzip, welches erstmals wieder in Rayman Origins (2011) aufgegriffen wurde und sich der typischen Jump ‘n‘ Run-Mechaniken bedient.
Es gibt im Level unterschiedliche Dinge, die man sammeln kann – Tings, welche ab 100 (bzw. 50 im DSi) ein Leben geben, sowie die Electoons, die jeweils in Käfige innerhalb der Level eingesperrt sind. Manchmal kann man Tings auch nutzen, um in Bonus-Level innerhalb der Welten zu reisen.
Abgesehen davon, kann Rayman diverse Fähigkeiten lernen, je mehr Electoons er rettet und umso weiter man im Spiel voranschreitet. Manche sind auch nur temporär und für bestimmte Stages verfügbar, zudem gibt es Gegenstände, welche Raymans Fähigkeiten für einen gewissen Zeitraum aufbessern, wie z.B. eine goldene Faust mit mehr Schlagkraft.
Kennt jemand dieses Spiel?
Persönlich kenne ich lediglich die PlayStation-Variante und ich muss sagen, dass es ein sehr starker Vertreter innerhalb des Genres ist, was man sicherlich auch dem visuellen Style mit den animierten 2D-Grafiken und dem OST zuschreiben kann. Dementsprechend habe ich mich sehr gefreut, als es mit Origins „back to the roots“ ging.
Das Rad wurde mit diesem Spiel sicherlich nicht neu erfunden, doch Genre-Fans kann ich das Game trotzdem empfehlen ohne mit der Wimper zu zucken. Wie damals auf PS1 üblich, sind die Plattformer ein bisschen kniffeliger als man es vielleicht vor allem bei dem kunterbunten Look vermuten würde, aber das Game sprüht nur so vor Charme und befriedigt eigentlich alles, was das Plattformer-Herz begehren sollte.
Zwar war es auf der „PSOne Classic“ enthalten, doch einen Port für Switch (vielleicht in einer Art Collection?), würde ich ebenso begrüßen. Da Ubisoft die Reihe nun aber leider schon wieder seit 2013 vernachlässigt, weiß ich nicht, wie wahrscheinlich mein Wunsch ist… (und ob nicht; wenn dann; ein neuer Teil kommt).