Dexhal sah Rawin und Veranta durch das Fenster der Bar tanzen. Sorglos und glücklich.
Was gaben sie doch für ein schönes Paar ab. Beide jung und in der Blüte ihres Lebens mit sovielen Wünschen und Hoffnungen auf das Leben.
Ja sie würden zusammen alles durchstehen was kam.
Lächelnd wand er sich ab, schlenderte durchs Zorareich.
Vielleicht wäre alles ganz anders geworden hätte er Rawin und Cyrias damals nicht getroffen.
Eigentlich bin ich nur zurück gekommen um ein Gegenmittel gegen diese Krankheit zufinden und nun fand ich ein Reich was Hilfe benötigte. Dabei bin ich nichtmal ein Held...
Wieder breitete sich diese Schwere in seinem Körper aus. Es war nicht das Gefühl anders zu sein, nicht das Gefühl in einem Jahr zu sterben oder nicht die Macht bekommen zu haben die er so sehr begehrt hatte in seinem Dasein.
Viel mehr war es das Gefühl zum ersten Mal wieder nach sehr langer Zeit einfach froh darüber zu sein hier zu stehen die Luft zu atmen, zu spüren, zu existieren.
So viel war in ihm passiert, so viel was er schon für abgestorben hielt.
Was ist nur aus dir geworden. Ein Kerl der ein paar Fische und komische rotäugigen Menschen als Freunde bezeichnet. Jemand der seine Taten hinterfragt wobei sie doch fast sein ganzes Leben gefüllt haben.
Schon stand er vor seiner Tür und trat ein.
Ilkan saß auf seinem Bett und putze sein schwarzes Fell.
Dexhal deutete ihn an sitzen zu bleiben. Gemächlich packte er seine Sachen, eigentlich hatte er es auch nicht eilig aber im Inneren schrie alles danach sofort zu verschwinden damit er Rawin oder einen der Anderen nicht nochmal in die Augen schauen zu müssen.
Essen, Trinken und den wenigen Rest den er besaß waren nun in seiner Reisetasche verstaut.
Seinen geliebten Umhang hatte er sich auch schon umgeschnallt ebenso sein Schwert.
Ilkan sah ihn schweigend zu, sagte nicht, brauchte es auch nicht.
Grade als er zu Tür sah fiel im ein Blatterstapel ins Auge.
Vorsichtig setzte er sich an den Tisch und nahm eine Feder sowie Tinte.
Kurz überlegte er was er schreiben sollte.
Egal wer es nun las würde folgendes lesen:
Ich bin kein guter Redner, noch kann ich meine Gefühle zum Ausdruck bringen aber das solltet ihr nun schon langsam von mir wissen.
Ihr habt in mir was geweckt was ich für lange vergessen geglaubt hatte und genau dies könnt ihr in allen Leuten wecken denen ihr begegnet.
Ich dachte immer solche Helden gäbe es nur in Legenden und Ammenmärchen aber dann muss dies wohl genau eins von beiden sein.
Egal wie weit wir voneinander entfernt sind, wir sind durch ein Band verbunden das nur die Götter zu beschreiben mögen.
Vergesst nicht: Geht euren Weg und lasst die elenden Seitengassen aus, entweder sind sie schmutzig oder eine Sackgasse.
Lebt wohl und werdet glücklich, wir sehen uns vielleicht wieder wenn das Schicksal es zulässt.
Ilkan miaute leise aus der Kaputze und steckte den Kopf heraus und sah zu dem Mond.
Sanft strich der Wind durch sein Fell und die Haare seines Meisters.
dieser sah Gedankenverloren nochmal zurück, schwelgte kurz in der Einnerung.
Wohin werden wir gehen, Meister?
Dexhal zuckte die Schultern.
,,Dorthin Ilkan wohin uns unsere Füße tragen werden. Dorthin wohin uns das Schicksal haben will. Sprich so wie immer mein Freund''.
Lächelnd wanderte Dexhal davon, raus aus Hyrule in ungewissenes Landes.
Viele Geschichten berichten er sei nie zurückgekehrt andere behaupten das Gegenteil.
Doch nur einer weiss die Wahrheit und das ist Dexhal selbst.
Ein einsamer Stängel brannte aus, qualmte nochmal kurz bevor sein Licht erlisch, für immer und ewig doch der Wind trägt seine Reste noch weit...
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Tja das war der letzte Beitrag von der Figur Dexhal. Hoffe sie hat euch gefallen^^ wenn nicht ist es zu spät sich zu beschweren *g*