Ich erkläre es noch einmal. Man kann Anime weitgehend nicht objektiv bewerten, weil man die eigene Meinung sehr schwer ausschalten kann. Mit meinen Belegungen, dass ich viele Anime schaue, wollte ich nur begründen, dass ich mir meine Meinung dennoch nicht aus der Poperze ziehe und das einfach mal behaupte, sondern sie auf diversen Dingen aufbaut. Die kann man so sehen, muss man aber so nicht sehen.
Es gibt immer Aspekte, die kann man objektiv bewerten. Damit meine ich nicht Sachen wie Sympathie oder Wirkung, aber zum Beispiel Qualität des Sounds und der Animation. Dafür gibt es einfach Standards.
Dass viele Leute, welche mehr Anime schauen, diesen Anime schlecht finden, war einfach eine Beobachtung meinerseits. Natürlich bedeutet dies nicht, dass die Mehrheit „mehr Recht“ hat, es war nur eine Anmerkung.
Und warum wird hier immer gesagt „Es kommt mir vor als würdest du Elfen Lied als schlechten Anime ansehen“, wenn das genau der Fakt ist. Ja, ich sehe Elfen Lied als schlechten Anime und sehe auch eine Tendenz bei einer gewissen Audienz, was aber nicht unterstreichen sollte, dass eure Meinung böse oder schlecht ist, sondern nur, dass ich – wie schon gesagt – meine Aussage nicht einfach aus Spaß an der Freude treffe und es genug Leute gibt, die diese Faktoren auch so sehen. Natürlich sprechen auch viele für die Gegenseite, aber ich habe das geschrieben, weil hier eben das Kontra kam als hätte meine Meinung kein Hand und Fuß (jetzt nicht auf Roy oder Trakon bezogen, sondern eher auf Megaolf).
Das war es, was mich gestört hat. Da fühlt man sich für lange, ausführliche Kritik nicht „belohnt“, weil man vielleicht anderer Meinung ist. Denn es sollte kein User sich irgendwie noch für andere Sachen, welche er mag rechtfertigen müssen.
Ich geh auch nicht in den Undertale-Thread in dem Megaolf das Spiel kritisiert und sage „Also, obwohl du deine Meinung plausibel erklärt hast, finde ich das sehr unfair. Du hast doch erwähnt, dass du Tales of X (ich weiß gerade nicht mehr welches) gut empfunden hast, dabei macht es doch XY auch klischeehaft!“
Falls ich da nun zickig angehört hatte vorher, dann sicher nicht, weil ich hier nicht offen für Gegensprache und vor allem Gegenmeinungen bin, sondern weil ich es eben eher unfair empfand, dass ich mich so sehr für meine Ansichten rechtfertigen muss, egal wie oft ich noch sage, dass es meiner Meinung entspricht, auch wenn ich versuche objektiv zu bewerten (wieder mit dem Zusatz: soweit dies eben möglich ist).