Letzter geschauter Anime

  • Nisekoi


    eine moderne Romeo und JUlia Geschichte, aber eben genau umgekehrt...
    nichts gehaltvolles aber lustige Geschichte und süße,sympathische Charaktere, die mir gut gefallen haben.
    Inklusive viel Humor und einer Portion Romantik bis hin zu Harem. Von der Story her nix besondres, viel Liebestrara aber mit witziger Situationskomik, die eigentlich überwiegt.


    Animation und Zeichenstil überzeugt mich voll.


    Auf Staffel 2, die glaube ich kommen soll, bin ich gespannt und schaue gern weiter. Das Ende war ja recht offen.

  • Auf Staffel 2, die glaube ich kommen soll, bin ich gespannt und schaue gern weiter. Das Ende war ja recht offen.


    Din:
    Ja, die zweite Staffel, Nisekoi 2, startet in der Frühlings Season, am 10/4, im japanischen TV. :) Diese wurde auch bereits im Vorfeld lizenziert und derzeit bringt Kazé die erste Staffel hierzulande ja auf DvD und Blu-ray raus. Kokiri_Girl: Dich dürfte es auch interesieren das Kazé ebenso im Vorfeld den kommenden Anime Triage X, welcher in Japan am 9/4 an den Start geht, auch hier lizenziert hat und ihn auf DvD und Blu-ray rausbringen wird.


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    Ich habe, aufgrund dessen das ich bald mit der Vorstellung eines Animes, im Rahmen eines Anime der Woche Projekt, dran bin, Haibane Renmei wird es sein, diesen soeben wieder angefangen und bin eben wieder mit der ersten Folge fertig geworden. Nach wie vor mein absoluter Liebling im Drama Gerne und auch so ein unglaublich starker Anime, der glaubwürdige und vor allem liebeswürdige Charaktere hat. Das Setting ist erfrischend und der Anime selbst handelt von einem Mädchen welche in ihren Traum vom Himmel fällt und dann aus einem Kokon als "Haibane" schlupft. Was sind Haibane? Wo bin ich? Wer seid ihr? Immer noch der Sprache mächtig, nach wie vor geübt zu laufen, essen, trinken oder Fahrrad zu fahren aber ohne Erinnerung an ihr frühes Leben erwacht sie in der Stadt Guri, in welcher die Haibane leben. Da jede Haibane nach ihren Traum benannt wird, welche sie in den Kokon hatten, bekommt das junge Mädchen den Namen "Rakka", bedeutet fallen. Freundlich wird sie von allen Haibane angenommen und begrüßt. Mit der Zeit lebt sie sich in "Old Home" ein und lernt was es ist eine Haibane zu sein. Mit dem fortschreiten der Handlung beginnt aber erst das eigentliche Drama...


    - Edit -
    Hier findet ihr nun den Link zum Anime der Woche ^_^

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Brave Story auf Super RTL. Das war nun der letzte Sonntags-Anime, schade, dass ich doch nur 2 Stück gesehen habe.


    Mit Prinzessin Mononoke von letzter Woche konnte er auf keinen Fall mithalten, das steht schon mal fest. Der Anfang hat mich total an ein Videospiel und nicht an einen Film erinnert. Ein Junge kommt in eine neue Welt, trifft einen ehrwürdigen Wegweiser, bekommt Heldenausrüstung, wird nach bestimmten Statistiken bewertet und soll 5 Juwelen finden. Das eine gabs sogar direkt nach einem Bosskampf, also wirklich exakt das gleiche Schema.
    Später ist es aber mehr ein Film geworden, zum Glück he he. Leider ist es mir gar nicht aufgefallen, wie der Junge an Juwel 3 und 4 gekommen ist. Ich frage mich sogar, ob es überhaupt vorkam. Was ich gut fand am Film, das war die Nachricht an die Zuschauer: Man sollte nicht nur so egoistisch denken. Kam wirklich sehr deutlich rüber und auch dieser Kampf gegen das dunkle Ich am Schicksalsberg war von der Idee her genial meiner Meinung nach.


    Im Gesamten war es für mich jedoch nur ein mittelmäßiger Film.


    EDIT: Noa:

    Zitat von Noa

    und sonst hat das Gonzo nur sehr selten gute Adaptionen an den Tag gelegt und sowas sollte man nicht mit Prinzessin Mononoke vergleichen


    Ich verstehe ja, dass man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen kann, aber ich habe doch nur gesagt, dass ein Film nicht mit dem anderen mithalten kann. Ich wollte doch nur damit sagen, dass ich ihn nicht so gut fand :(


    Zitat

    Gonzo ist zwar was Animation angeht auf ein hohem Niveau aber abseits Bokura no, Welcome to the NHK und Gankutsuou haben die nichts großartiges auf die Reihe bekommen und diese drei Werke sind allesamt Meisterwerke und vor allem Gankutsuou ist an das Weltliteraturwerk Der Graf von Monte Christo angelehnt bzw. basiert auf diesen.. xD


    Verzeihung, aber ich habe kein Wort verstanden :/

  • Shinsekai yori


    Ein Kollege von mir zwingt mich dazu dieses Werk zu sehen und es ist tatsächlich bisher wirklich gut - zwar nicht so gut wie er es lobt, aber das kommt sicher noch. Die Handlung spielt tausend Jahre in der Zukunft und erzählt wie sich die Menschheit sich zurück entwickelt hat und spirituelle Kräfte, Juryoku genannt, besitzen und damit die Abwesenheit von technischen Fortschritt gar nicht spürbar ist, da die Magie den Bewohner als Energiequelle dient. DIe Protagonistin Saki schafft es als letzte endlich von den Geistern besucht - das hab ich noch nicht so ganz verstanden xD - zumindest sind ihre Kräfte erwacht und sie kann auch die Schule ihrer Freunde besuchen und wird dort nicht nur den Umgang mit dieser Kraft gelehrt wird, sondern bekommt auch die Grundsätze der Gesellschaft näher gebracht. Doch sie bemerkt mit der Zeit seltsames Verhalten der Leute dort und auch Mitschüler verschwinden plötzlich.. das Ganze wirft dann Fragen auf die aktuelle Welt und die Geschehnisse in den vergangenen 1000 Jahren auf.


    Der Anime hat eine sehr hohe Animation, nicht anders zu erwarten von A-1 Pictures, und ist von ein Roman adaptiert, was hier schon spürbar ist, da frisches Setting und die Story scheint durchdacht und folgt kein typisches Anime Schema F. Ending ist einfach awsm! <3


    Trakon: Liegt evtl. daran das Brave Story von einem Roman adaptiert ist und einige Videospiel Adaptionen erhielt.. und sonst hat das Gonzo nur sehr selten gute Adaptionen an den Tag gelegt und sowas sollte man nicht mit Prinzessin Mononoke vergleichen, denn dies ist wirklich ein Meisterwerk! Gonzo ist zwar was Animation angeht auf ein hohem Niveau aber abseits Bokura no, Welcome to the NHK und Gankutsuou haben die nichts großartiges auf die Reihe bekommen und diese drei Werke sind allesamt Meisterwerke und vor allem Gankutsuou ist an das Weltliteraturwerk Der Graf von Monte Christo angelehnt bzw. basiert auf diesen.. xD


    Deku: Da du ja großer Alien Fan bist und, zumindest nehme ich es an xD, auf Splatter Animes a la Ninja Scrolls stehst wäre der Anime Blue Gender was für dich. ;) Hier mal das Opening um warm zu werden :P


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    Edit: Trakon: Ich habe es ja nicht böse gemeint. ^^ Gonzo, das Studio welches z.B. für Brave Story auch verantwortlich war, hierbei musst du dir in der Anime Branche ein Studio wie ein Team von Künstlern vorstellen die meist ein Anime nach ein Manga/Light-Novel (bessere Version eines Mangas), Visuell Novel (Sowas ähnliches wie Videospiele - bisschen komplex das zu erklären ^^), Videospiele oder Romane adaptieren, also dieses als Vorbild nehmen und die Geschichte darauf baut, quasi dieses Werk dann als Anime umsetzten. Oft gibt es auch Originalwerke, spricht die Handlung ist nur für den Anime erdacht worden - kommt nicht mehr soo oft vor. Was ich kritisieren wollte ist einfach das Gonzo OFT ihr Potenzial, denn sie verstehen ihr eigentliches Handwerk, das animieren, sehr gut nicht und oft die Vorlage der Adaption nicht komplett ausschöpfen. Das war eigentlich schon alles. :P Die drei genannte Animes sind hierbei die große Ausnahme, da sie nicht nur die besten Werke von Gonzo sind, sondern auch regulär sehr starke Animes sind. ^__^

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Arslan Senki (2015) #1


    Ich hatte sehr hohe Erwartungen an den Anime und der Manga gefällt mir bisher sehr gut. Gute Einsteigsepisode und vor allem die Anlehnung an das persische und europäische Spätmittelalter weiß auf Anhieb zu überzeugen und wurde durch die rasante Verfolgungsjagd, die zudem gelungen die Naivität sowie moralische Grundeinstellung des Kronprinzen dargestellt hat, vielseitig präsentiert. Ich bin gespannt auf mehr und hoffe bald Zeit für die weiteren Episoden zu finden.


    Punch Line #1


    Ich hatte ja von MAPPA einiges erwartet, aber das sprengt doch schon fast alles was ich bisher in Animes gesehen hab. Grandios bescheuert, herrlich durchgeknallt, coole Animation und erstklassiger Humor, der nicht zu kurz kommt. Katzen die sich Katzenpornos geben! <3 Stimmiges und vor allem triftiges Opening mit Ohrwurm Faktor hoch 10.


    Ghost in the Shell Arise: Alternative Architecture #1


    Nicht wirklich neues. Stellt bisher das dar was in den Arise OVAs auch schon erzählt wurde. Gucke es jedoch, da spätere Episoden sich als Erweiterung der OVA erweisen dürfen. Animation gewohnt Production I.G. erste Sahne!


    Ore Monogatari!! #1


    Holly! Da hat MADHOUSE sich mal wieder ein erstklassigen Manga geschnappt und die erste Episode war ein Feuerwerk für die Lachmuskeln und vor allem der Protagonist tanzt wunderbar aus der Reihe und war mir von der ersten Sekunde an sehr sympathisch. Bin jedoch noch etwas skeptisch wie sich dieser Anime 2 Cour halten soll. Abwarten und Tee trinken..


    Yamada-kun to 7-nin no Majo #1


    Für mich bisher die beste Folge, derzeit, der Frühling Season. Ich mag die beiden Protagonisten und die Handlung verspricht viel Charme und Witz! Allerdings bin ich auch hier skeptisch und zwar ob ein Cour für ein schon ausgereiften Manga reichen soll. Ich denke eine Fortsetzung der Adaption ist sehr wohl denkbar..


    Von dem was ich bisher gesehen habe ist die Spring Season tatsächlich sehr gut und tröstet über die schwächste Season seit Jahren, Winter 2014/2015, hinweg..

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Akira


    Der Klassiker im Anime Segment und einer der 5 Animes die ich jeden rate mindestens einmal als Anime Fan gesehen zu haben.. Auch nach dem x-ten Rewatch ist der Film einfach grandios und nachdem ich vor paar Monaten auch endlich mal den Manga nach geholt habe bin ich umso mehr erstaunt wie ein solch komplexer Manga tatsächlich in ein Abend Film gepasst hat, auch wenn es gegen Ende, ohne Manga Kenntnis, echt wirr wird und man nur die Hälfte vom Manga im Film sieht.


    Nachdem im Jahre 1988 Tokio durch eine nukleare Explosion zerstört wurde brach unmittelbar der dritte Weltkrieg aus. 30 Jahre später - Tokio ist ein Sumpf aus Korruption und Gewalt. In dieser postapokalyptischen Welt lernen wir Tetsuo und Kaneda kennen. Beide sind Mitglieder einer Motorradgang und verbringen die meiste Zeit damit, mit Mädels rumzuhängen und motorisierte Straßenschlachten auszuüben. Die Berufsschule hat für die Jungs keine Bedeutung mehr, stattdessen wird sich in üblen Spelunken der Kopf mit Drogen zu gedröhnt. Eines Abends wird Tetsuo in einen Unfall mit einem kleinen Jungen verwickelt, der seltsame Kräfte besitzt. Tetsuo wird durch das Militär abgeführt und unter Beobachtung gestellt. Scheinbar wurde durch den Kontakt mit dem kleinen, greisenhaften Jungen eine zerstörerische Kraft aktiviert, die Tetsuo in den Wahnsinn treibt. Er flieht aus der Anstalt und macht sich auf den Weg um Akira zu finden, dessen Name ihm pausenlos durch den Kopf schwirrt. Während die Menschen draußen auf der Straße rebellieren und zu Akira beten, er möge erwachen um ein Neuanfang einzuläuten, wollen es die korrupten Politiker unter keinen Umständen zulassen..


    Dieser Film ist so derart facettenreich das man nie an ihn satt wird. Es ist ein Feuerwerk von unterschwellige Botschaften und Metaphern, die in einer atemberaubenden Animation und grandiosen Soundtrack gipfelt und sich zu einem dynamischen Film entwickelt, welcher mit sein sozialkritischen und philosophischen Ansätze ein Finale furioso bietet.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Mein zuletzt gesehender Anime war Season 1 Log Horizon.Ich hab ihn mit German Sub geschaut.
    Also am Anfang war ich dem Anime etwas skeptisch gegenüber, da er ja wie SAO in einer Gamewelt spielt.Aber irgendwie hab ich mich nach und nach in die Charaktere verliebt und wie das ganze zusammen spielte,besonders fand ich interessant wie die Gilde Log Horizon selber zustande kam,aber ich möchte euch ja nicht zu viel verraten und kann euch daher nur empfehlen in den Anime unbedingt mal hinein zuschauen. Im Moment bin ich in Season 2 und es geht genauso spannend weiter wie ich es mir gedacht habe :D.

  • Ich hab mir zuletzt Seikoku no Dragonar mit englischen Untertiteln angesehen und zwar alle 12 Folgen.
    Was mir besonders gut gefallen hat war, dass sehr auf das Bündnis zwischen Mensch und Drache eingegangen wird. Auch die Hintergrundgeschichte ist sehr plausibel aufgestellt und es kommen einige Überraschungen vor. Das Design der Charaktere ist sehr schön und ich hatte sehr viel Freude beim schauen. Es ist schade dass es keine Fortsetzung gibt. Ich empfehle diesen Anime jedem, der gerne etwas mit Fantasy, Harem und Romanze schaut. Aber köpft mich nicht falls er euch dann doch nicht gefällt! :D

    Worte, egal ob tintenschwarz geschrieben, oder glockenhell gesprochen,
    haben die Macht zu erschaffen und zu zerstören...

    2 Mal editiert, zuletzt von GoldenWolf ()

  • Tränen der Erinnerung: Only Yesterday handelt von Taeko Okajima welche ihr ganzes Leben in Tokio verbracht hat und mit 27 immer noch nicht verheiratet ist, obwohl ihre Eltern sie zu einer Heirat drängen. Um sich Ruhe von der Arbeit im Büro und dem Stadtleben zu gönnen fährt sie für einige Tage, auf Empfehlen ihrer Schwester, nach Norden in die Präfektur Yamagata. Auf dem Land kommen alte, gute wie schlechte, Erinnerungen hoch und Taeko muss sich zwischen dem Leben auf der Stadt oder auf dem Land entscheiden..


    Wie man es von Ghibli kennt ist der Film sehr ruhig und schön animiert worden. Mit einem leichten Einstief widmet er sich das Thema um einer berufstätigen Frau, die unzufrieden mit ihrem Leben ist und es breitet sich eine gähnende Leere in ihr aus. Die Trennung von Gegenwart und den Erinnerungen von Taeko wird mit einem unterschiedlichen Animationsstil hervorgehoben. Allgemein lässt sich zur Animation nichts schlechtes sagen, wenn man sein Alter von über 2 Dekaden bedenkt. Besonders Kleinigkeiten wie Lachfalten oder die Bewegungen der Figuren sind sehr realitätsnah umgesetzt worden.


    Fazit:
    Ein etwas anderer Ghibli Film, der durchaus zu den ruhigsten Filmen des Studios und zugleich unbekanntesten zählen dürfte. Durch das Thema was er anspricht ist er nicht nur Film für jüngere, sondern auch für ältere Semester ansprechend. Es gibt nämlich kein universeller, axiomatischer Standard für Glück, aber ein, den wir in uns selbst finden..

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Legend of the Galactic Heroes Folge 80. Der Anime ist auch allgemein eine absolute Hausnummer, aufgrund der genialen Charakteristik und der facettenreichen und komplexen Handlung. Zu dem hat der Anime über gewaltige 110 (80 bisher) Folgen in jeder sehr viel zu bieten, sodass es so gut wie keine Durchhänger gibt.


    Ansonsten noch End of Evangelion und ein wenig Cowboy Bebop.
    EoE musste ich rewatchen, weil ich beim ersten Mal zu unaufmerksam war. Aber der Film ist ein absolutes Meisterwerk.
    Bebop ist cool, hat Style, ist Kultur und macht Fun.
    Spike ist ursympathisch und konnte schon nach wenigen Folgen überzeugen.


    3 Mal editiert, zuletzt von Columbo ()

  • Mein Freund und ich schauen gerade Fullmetal Alchemist Brotherhood. Eine Bildungslücke, die endlich geschlossen werden musste. Anfangs war ich skeptisch, dass es mir zu lustig und random wird, aber schon in den ersten Folgen hat sich das gelegt. Es sind echt tolle Wendungen dabei und einige Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Maes Hughes, Alphonse, Shao May... :)
    Ich hab die erste Serie nicht gesehen, aber ich hab gehört, die würde mehr Wert auf Kämpfe legen. Da bin ich sehr froh, dass ich mit Brotherhood angefangen habe, so auf viel Rumgekämpfe hätte ich nicht so Lust. Das Ende soll sich auch unterscheiden - das werde ich dann auch nochmal nachgucken müssen. Wir haben aber auch noch etwa die Hälfte von Brotherhood vor uns, also noch mehr als genug.

  • Mogrymillian: Der Unterschied ist hierbei das der Manga bei der ersten Version noch nicht abgeschlossen war und somit man gezwungen war vieles selber dazu zu dichten und Brotherhood behandelt den Manga werkgetreu, auch wenn der Anfang sehr dynamisch ist und man viel zu viele Informationen eingeprügelt bekommt.. (Ich selber habe die 2003er Version aber auch nie gesehen ^^) Dir weiterhin viel Spaß mit Broterhood - ein grandioser Anime, der gerade in den letzten Episoden wirklich epischer Natur ist.


    ---


    Ich hab mir mal wieder Hotarubi no Mori e angesehen und auch nach diversen sehen komme ich nicht darum nach diesen wieder mit Tränen da zu sitzen und einfach emotional fertig zu sein. Der Anime erzählt in knapp 45 Minuten wunderbar die Geschichte von Hotaru und Gin. Das Mädchen Hotaru verirrt sich in jungen Jahren in dem Wald hinter den Bergen und wird vom Youkai Gin gerettet. Sie verspricht ihn jeden Tag im Sommer zu besuchen und so werden die beiden Freunde. Über die Jahre hinweg entwickelt sich hier in ruhigen Erzählweise und idyllischen Artdesign eine harmonische Liebesgeschichte zwischen den beiden, welche jedoch auch sehr dramatisch und traurig ist, da Hotaru als Mensch Gin nicht berühren darf, da dieser sonst für immer verschwinden wird.. Ohne überzeichneten Drama schafft man hier wirklich ein emotionales Werk!

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Cyber City Oedo 808


    Eine dreiteilige OVA aus dem Jahre 1990 in geballte 2 Stunden Aktion und extrem tolle Kulisse, untermalt mit einem ansehnlichen Soundtrack. Cyber City OEDO 808 erfindet den Cyberpunk nicht neu und stellt sich in dem Gerne auch kein großes Highlight dar, dürfte aber als unbekannte Perle oder Geheimtipp für Fans des Gerne dienen. Punkten tut es mit seiner soliden Handlung allemal. Diese könnte man gut mit, die erste OVA, mit dem amerikanischen Spielfilm "Stirb langsam" vergleichen, wenn gleich OEDO viel besser durchdacht ist.


    Die Charaktere Sengoku, Benten und Gogul, drei schwere Kriminelle, deren Straftaten auf eine Haftfrist von über 300 Jahre läuft, werden freigelassen und sollen nach und nach andere Verbrecher das Handwerk legen und können somit ihre Strafe verkürzen. Jeder von ihnen hat eine spezielle Begabung und agiert gut mit den anderen zusammen. Sie sind dabei aber nicht komplett frei, sondern dienen der Justiz und werden mit Halsbändern ausgestattet die sie kontrollieren und im Nu, mittels Sprengstoff, beseitigen können. Das Ganze geht auch bei ein Versuch des Ablegens oder nicht einhalten des Zeitlimits hoch.


    Animation und Effekte kann man klar nicht mehr mit heute vergleichen, dennoch ist die OVA-Serie sehr gut gealtert und kann heute noch gut bestaunt werden ohne das ein die Augen umdrehen und vieles ist sehr hübsch aufgemacht. MADHOUSE hat hier besonders die Details an Hochhäusern etc. sehr nett umgesetzt und viel Leben eingehaucht. Kann man wirklich nicht meckern.


    Soundtrack ist nichts einzigartiges aber durchaus sehr nett und untermalt die Ambiente sehr schön. Für eine eher unbekannte OVA sind die Tracks, ins besondere das Ending Theme, doch klasse. Bei der Menge von Action und dem SciFi Gerne ist eine solch ruhige und verrückte Musik eine nette Abwechslung. Mein Favorit ist "Car chase" was auch privat das eine oder andere Mal über die Ohren geht.

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  • Wie der Wind sich hebt


    Wenn es eins gibt was ich Studio Ghibli und ins besondere Hayao Miyazaki nicht verübeln kann ist, dass sie ihr Handwerk in Sachen Animation verstehen und diese immer eine sehr hohe Qualität an den Tag legen. Auch der letzte Film vom Altmeister ist hier keine Ausnahme, auch wenn er inhaltlich kleine Schwächen hat. Wie der Wind sich hebt handelt vor allem um eins: Träume!


    Schon seit Menschengedenken ist es unser Wunsch durch die Luft zu segeln und frei wie ein Kolibri, ohne Sorgen, umher zu fliegen. Der Junge Jiro folgt sein Traum und entschließt sich Flugzeugbauingenieur zu werden. Hierbei folgt man sein eigenen Weg um diesen Traum zu verwirklichen und bekommt in typischer Ghibli Manier noch eine harmonische und traumhafte Kulisse von Soundtracks geboten. Leider aber verliert der Film nach einer guten Stunde Laufzeit sich selber und verfängt sich in verworrne Nebenhandlungen, die den eigentlichen Flair des Films zerstören und auch der angehobene Pacing, um die Handlung in Raum und Zeit voranzutreiben, kommt den sonst ruhigen Film nicht zu gute. Während der Anfang alles richtig macht und man gar in Freudentränen ausbricht, weil Miyazaki ein wieder in seine eigene Welt entführt, muss ich doch gegen Ende den Kopf leicht schütteln, nicht weil der Film gegen Ende "katastrophal" wird, sondern weil man einfach das Potenzial nicht genutzt hat. Ich empfehle den Film dennoch jeden Ghibli Fan und auch jeden der auf der Suche nach ein ruhigen Filmabend mit schöner Animation und Soundtrack Kulisse ist.

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  • Attack on Titan. Allerdings nur bis zur 6. Folge und dabei belasse ich es auch.


    Der folgende Review dazu spricht mir aus der Seele: 1 mal klicken ;)


    Vor allem die Klischee-behafteten Charakterprofile und unglaubwürdigen Reaktionen und Dialoge haben es mir schwer gemacht, die Serie ernst zu nehmen. Und die Charakterentwicklung verlief auch mehr nach dem Schema "Ich hab nix drauf und bin ein Opfer => Schlüsselmoment => Ich bin ein Held und mach euch alle fertig!". Naja, ob man damit leben kann ist schlussendlich Geschmackssache - aber überbewertet ist er mMn schon gewaltig. (Rang 17 auf anisearch.de)

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    Einmal editiert, zuletzt von Nefiji ()

  • ,,Welcome to the NHK!''
    Wohl einer der unterhaltsamsten Animes, die ich in letzter Zeit gesehen habe. Zwar hat mich der hölzerne Aufbau oftmals gestört, allerdings gefiel mir, wie lustig die Serie Stellen gelöst hat, die beinahe in unanschaubare Teile ausgeartet wären.
    Super fand ich, wie Humor und Ernsthaftigkeit in etwa gleichem Maße extistieren, was zu einem für gute Unterhaltung, zu anderem für Mitfiebern gesorgt hat.
    Zwar nicht einer meiner Lieblinge, dennoch definitiv sehenswert!

  • ,,Rurouni Kenshin: Trust & Betrayal''


    Wirklich beeindruckend, was hier in 2 Stunden geschaffen wurde. Obwohl es schon 16 Jahre alt ist, gehört's optisch wohl zum Besten, das ich kenne. Etwas so Detailliertes, wo mit solch düsteren Farben gearbeitet wird, hab ich bisher noch nie gesehen.
    Die OSTs sind immer passend eingesetzt und ich hör sie mir oft gerne an.
    In Sachen Story und Charaktere ist der Anime weniger herausragend, aber so etwas kann ich von einer OVA zweistündiger Laufzeit auch nicht erwarten.
    Letztendlich hat der Anime aber einen klaren Platz in meinen höheren Reihen verdient, weil er mit herausragenden Qualitäten punktet, er zeigt, was sich mit ,,Anime'' anstellen lässt, es mich somit überzeugt hat und ich mir das immer wieder anschauen kann.

  • Ich habe gestern mein Rewatch zu Kaiba beendet. Auch wenn ich die Inhalte schon kannte und wusste was mich erwartet ist es doch irgendwie eine Überraschung. Ich habe hier besonders aufs Detail geachtet und da bekommt man einiges geboten. Der Anime ist wahrlich ein einzigartiges Spektakel in Bild und Ton. In der Welt von Kaiba kann man Erinnerungen wie Daten speichern und aufbewahren. Wenn der Körper stirbt, können die Erinnerungen erhalten bleiben und in ein anderen Körper übertragen werden. Auch ist es möglich schlechte Erinnerungen zu löschen und mittels Downloads durch neue und schönere zu ersetzten. Durch diese Welt reist der Protagonist Kaiba in einem fremden Körper, ohne eigene Erinnerungen. Auf die Suche nach seiner eigenen Identität macht er sich auf ins Unbekannte. Hierbei muss er aber erkennen, dass in jener futuristischen Gesellschaft Dinge wie Individualismus und Emotionen Makulatur darstellen und jeglicher Sinn von Selbstreflexion in den Hintergrund gerückt sind.


    Kaiba ist eine surreale Reise, die man durch ungewöhnliche und doch geniale Optik selbst antritt. Auf der Suche nach dem Wert von Bewusstsein, Seele und Erinnerungen bekommt man hier sehr viel geboten. Im Laufe der Serie offenbart sich, dass der Anime als Gesamtwerk in Bild und Ton fungiert und auch nur so funktionieren kann. Der Soundtrack ist sehr ruhig und minimalistisch gehalten, der den Anime ein gewissen Touch verleiht und die schon von Grund auf nachdenkliche Stimmung mit Melodramatik untermalt.


    Auch die Erzählstruktur kann ich nur loben. Man wird hier mit Einzel Schicksale konfrontiert, welche nach und nach das Puzzel um Kaiba lösen und auch diverse Themen werden hier angeschnitten wie der Sinn des Lebens, der Wert von Leben und Tod, sowieso Hass, Neid und Liebe. Die künstlerische Vielfalt ist grenzenlos und auch sehr komplex. Ebenso wie der titelgebende Protagonist befindet man sich mitten im Geschehen und sucht nach Antworten. Diese werden nach und nach gegeben und beweisen wie niveauvoll das Script von Kaiba geschrieben ist, welches in ein furioses Finale endet.


    Ich kann diesen Anime nicht jeden empfehlen. Wer sich zu sehr an der Optik stört oder einfach abschalten möchte und sich berieseln lassen will, ist bei Kaiba falsch. Allen anderen kann ich nur dringend raten sich dieses Spektakel zu geben, was hier an grandioser Animation und künstlerischer Vielfalt geboten wird, ist schlicht und ergreifend Kunst..

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Die diesjährige Summer Season hat bisher noch so gute Titel auf Lager, wobei mir besonders die erste Episode von Ushio to Tora und Shimoneta sehr zugesagt haben. Erster verspricht eine gute Action geladene Story, dank abgeschlossenen Manga und gutes Studio, und letzteres ist einfach herrlich abgedreht. Ich hatte mir von der Light Novel Adaption eigentlich nicht zuviel versprochen, doch die Witze zünden genau richtig und auch wenn ich kein allzu großer Fan von Ecchi bin, hier ist es fast schon so traschig das es gut ist. Von Gate, Ranpo Kitan und Classroom Crisis bin ich bisher noch nicht ganz überzeugt, aber waren bisher auch nur die ersten Folgen, bin aber bei den Titeln Zuversicht das noch eine Steigerung kommen wird und bin freue mich auf die ersten beiden Episoden von Overlord und Snow White with the Red Hair. Bei Charlotte war ich von der Startepisode nicht so angetan und hatte bereits vorab meine Bedenken um diese Serie. Starker Abbruchkanidat.


    Neben den Season Titel habe ich auch mit den fast schon legendären Gintama angefangen und muss schon nach wenigen Folgen, von fast 300, sagen dass der Anime einfach genial ist. Man bekommt es hier mit einer extrem witzigen Parodie zu tun, die einfach mal alle bekannten Shounen Titel des Anime Segment, Star Wars, alte Kinderanimes wie z.B. Heidi auf den Arm nimmt, sich selbst null Ernst nimmt und auch parodiert. Man bekommt hier ein grandiosen Witz nach den anderen geliefert und kann sich vor lauter Bauchschmerzen nicht mehr retten. Ich kann den Anime jeden empfehlen der etwas fortgeschrittener im Anime Konsum ist.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Ich breche nichts ab, weswegen ich diese Season auch schon einiges angefangen habe und durchziehen werde. Wobei ich sagen muss: Nach einigen wirklich krassen Flops der letzten Season (ich quäle mich noch immer durch Ninja Slayer – puh) – bin ich diese Season von so richtigem Trash bis jetzt verschont worden. Anmerkung ist hier aber: Ich konnte noch nicht alles starten und vielleicht findet sich in den Anime, welche ich mir für die morgige Mittagspause zurückgelegt habe auch noch so eine… Spezialität.


    Wie dem auch sei. Ich möchte nun nicht abgrenzen was ich heute oder von vor vier Tagen angefangen habe, sondern schreibe einfach einen kurzen Überblick über die Dinge, welche ich in dieser Season angefangen habe (oder Dinge, welche Ongoing sind und diese Woche von mir geschaut wurden).


    Ongoing


    Ore Monogatari – #13
    Ich glaube nicht, dass mich dieser Anime auf irgendeiner Linie enttäuschen kann und so war auch die Einführung eines neuen Charakters sehr gelungen. Schon weit vor dieser Folge ist die Serie zu einem meiner liebsten Shōjo-Romanzen geworden, einfach weil der Schwerpunkt definitiv auf der Comedy liegt und das Drama in Seichten und nachvollziehbaren Wellen kommt. Man hat kein Duo, welches umeinander rumtippelt und sich nicht traut seine Gefühle zu gestehen, sondern zwei sehr spezielle Protagonisten, welche zusammen sind und sich dem Alltag als frisches (und sehr junges) Paar stellen müssen.
    Jede Folge werde ich fast schon ein bisschen neidisch: Wer hätte nicht gerne so eine wundervolle Waifu wie Rinko? Persönlich würde ich sie vom Fleck weg heiraten und es vermutlich nicht einen Tag in meinem Leben bereuen.


    Aber nein, wirklich… die Charaktere lerne ich jede Folge auf eine neue Art und Weise lieben und es gibt auch nicht allzu viele Anime bei denen ich so lachen muss. Weil es lustig ist, weil es niedlich ist.


    Arslan Senki - #13.5
    Für mich hätte es bei diesem Anime wirklich kein Recap gebraucht… vielleicht bin ich etwas unfair, weil ich großer Fan der OVAs von damals war, aber man merkt richtig wie der Inhalt gestreckt wird, was kaum Raum für Entwicklung lässt und die Story bestand bisher auch nur aus wenig für den Plot relevanten Geschehnisse. Warum also ein Recap? Wir haben doch schon 13 Folgen lang verfolgt wie unsere Charaktere von Punkt A nach Punkt B reisen und in fast jeder Folge wurden wir auch daran erinnert, was für ein gutherziger Herrscher Arslan doch wäre.
    Generell fiebere ich hier den Episoden gar nicht mehr entgegen, denn nach einer doch sehr soliden – wenn nicht sogar guten – ersten Episode, hat der Anime seither abgebaut. Ich empfehle hier doch lieber auf die OVAs zurück zu greifen, aber hier verschwendet man schon eher seine Zeit.


    Mal sehen was in den nächsten 11 Episoden passieren wird. Leider würde meine Gesamtwertung nun nicht mehr weiter als auf 6 von 10 kommen, denn wenn die erste Hälfte so miserabel ist (und leider nicht nur unsympathische Charaktere hat, sondern auch eine unnötige Recap-Episode) dann kann ich das Gesamtwerk beim besten Willen nicht gut bewerten…


    Shokugeki no Sōma – #14
    Die Folge war leider eine der schwächeren, gesamt ist die Serie für meinen Geschmack aber noch immer äußerst unterhaltsam. Bei dieser Episode war es so, dass wenig Charaktere wirklich im Vordergrund waren bzw. nicht deren Interaktion miteinander, sondern deren eigenständiges Handeln ziemlich im Fokus stand. Die Charaktere sind noch immer goldig (abgesehen von Irina und Alice, finde die furcthbar…) aber es lag irgendwie mehr der Schwerpunkt auf dem Essen.
    Bei einem Anime über Köche sollte dies eigentlich normal sein, aber so ist es eben nicht. Natürlich stehen irgendwo immer die Gerichte im Mittelpunkt, aber oftmals ist es auch noch ein persönlicher Konflikt. Diesmal war da zwar definitiv auch ein Einschlag auf Drama, aber: 1. Man wusste sowieso, dass es sich irgendwie wieder wenden würde. 2. Fehlte einfach das Zusammenspiel.


    Ich hoffe, dass nächste Woche dann richtig losgelegt wird und ich mich an den fabelhaften Charakterinteraktionen ergötzen kann.



    Summer Season 2015


    Okusama ga Seitokaichō! – #01
    Nur ein Short, weswegen es sehr schwer ist ausführlich darüber zu berichten. Etwas zu Ecchi-lastig für meinen Geschmack, aber es war nun nicht wirklich schlimm es anzusehen. Wenn man nichts zu tun hat und ein bisschen perversen (infantilen) Humor erleben will, kann man sich das wohl schon anschauen.


    Gangsta. – #01
    Wie vermutet waren die Animationen nicht von der besten Qualität, dafür wurde der Stil des Manga meiner Meinung nach aber sehr gut umgesetzt. Als großer Fan der Vorlage, war ich gespannt, aber auch skeptisch und ich muss sagen: die erste Folge machte doch einen sehr soliden Eindruck! Gut war auch, dass es nicht zensiert wurde (mir schaudert es bei dem Gedanken an die furchtbaren Zensuren in z.B. Tokyo Ghoul) und die Brutalität gut rüber gebracht wurde.
    Nein, ein Anime braucht natürlich nicht zwingend Blut um gut zu sein, aber da die Story hier doch sehr in eine düsterte und eben brutale Richtung geht (wir reden hier von einer Serie, die Gewaltverbrechen thematisiert) wäre es einfach schade, wenn man dort Abstriche machen müsste. Wer ein ordentliches Action-Drama (Seinen) sucht, sollte hier einen Blick riskieren. Manga wäre eine Empfehlung von mir, die erste Episode hat mich bisher – trotz kleinerer Einschnitte – auch eher positiv überrascht, aber da nun schon groß Anraten das zu sehen… geht natürlich nicht.


    Ranpo Kitan – #01
    Im Gegensatz zu Noa: war dieser Anime einer der, die mich ziemlich gefesselt haben, was auf keinen Fall heißt, dass ich schon voll auf den Zug aufgesprungen bin oder keine Fehler an der Sache finde. Erst einmal bin ich großer Fan des Autoren Ranpo Edogawa, weswegen ich natürlich gewisse Hoffnungen in die Story habe, auf der anderen Seite fehlt mir schon lang ein Thriller. Zusätzlich ist einer der Protagonisten auch noch ein Otoko no Ko (hier wohl als „Trap“ bekannt), was bei mir schon immer Bonuspunkte gab!
    Die Lehrerin war der Dorn in meinem Auge, denn nach dem doch sehr stilsicheren Opening, welches schon die richtige Atmosphäre vermittelt hat (vor allem visuell), empfand ich es als gut, dass der Anime an sich nicht zu düster gehalten war… doch die Lehrerin war dann einen Ticken zu viel, einen Ticken zu anormal – bezüglich ihres Designs, aber auch was den Charakter angeht.


    Trotzdem hat es mir gefallen, denn die Charaktere wirkten sehr speziell und gerade in eine solche Story passt dies, meiner Meinung nach. Außerdem sahen die Animationen nicht schlecht aus und ich mag absurde Geschichten von Mordfällen.


    Aoharu x Kikanjū – #01
    Bin hier ziemlich in einem Zwiespalt muss ich gestehen, weswegen mein Urteil hier wohl etwas unentschlossen ausfällt. An sich habe ich mich während der Episode wirklich unterhalten gefühlt, auf der anderen Seite wirkte alles extrem übertrieben… ich empfand weder Masamune, noch Hotaru als sympathisch, sondern zu einem großen Teil eher anstrengend (vom Design haben sie mir gefallen) und ich habe auch fast die Vermutung, dass Tohru vielleicht ebenso arg überzeichnet wird.
    An und für sich kann ich über Übertriebenes lachen – wie ich auch beim Schauen gemerkt habe – aber ich hab eben auch bemerkt, dass die Charaktere dringend Entwicklung brauchen, weil sie mir sonst wohl auf die Nerven gehen werden. Für eine erste Episode war es okay, aber ich wünsche mir sehr, dass sich da etwas verändert. Vom Design und den Animationen war es nämlich soweit vollkommen in Ordnung.


    Miss Monochrome -The Animation- 2 – #01
    Auch das ist nur eine Kurzserie, allerdings wesentlich langweiliger als einige andere – daher auch weniger spaßig zu schauen. Zu allem Übel haben sie die Laufzeit auch noch verändert (die erste Staffel davon ging 4 Minuten pro Episode, nun sind es 8 Minuten) und obwohl ich Horie Yui liebe, wollen mir weder OP, noch ED wirklich zusagen… nun, finde es eher verschwendete Zeit, auch wenn ich definitiv schon Schlechteres gesehen habe.


    Wakaba*Girl – #01
    Noch ein Short und dieser ist, meiner Meinung nach, der Beste von denen, welche ich angefangen habe. Hinter dem Konzept steckt nicht viel: Süße Mädchen tun süße Dinge. Sehr seichtes Slice-of-Life, aber gerade wer das Konzept von „vier niedlichen Mädchen, die einfach nur süß“ ist, sollte einen Blick riskieren. Hier fühlte sich meine Zeit zumindest nicht Fehlinvestiert an, auch wenn es natürlich immer nur eine simple Kurzstory sein wird, die niemals in den Anime-Olymp aufsteigt.


    Gate: Jieitai Kanochi nite, Kaku Tatakaeri – #01
    Handelt sich sicher nicht um einen Top-Titel, aber manchmal mag ich so stumpfe Unterhaltung und einen Otaku, welchen eine Convention und Doujinshi wichtiger sind als sein Wohlbefinden (oder Weltfrieden) klingt nach einem Charakter mit dem ich mich wirklich identifizieren kann… hierbei sei gesagt, dass Itami von Junichi Suwabe (Aomine Daiki) gesprochen wird, aber einen sehr anderen Charakter verkörpert. Dass Synchronsprecher Vielseitig sind weiß ich natürlich, aber es hat mich gefreut, dass ich als Fan seiner Stimme auch diese Rolle einfach bezaubernd finde…
    Wie dem auch sei: Die erste Episode hat das Rad bestimmt nicht neu erfunden, aber auch hier habe ich mich unterhalten gefühlt und zusätzlich gab es nicht den bitteren Beigeschmack davon, dass ich mich genervt gefühlt habe. Ich fand es sogar mal ganz nett, dass der typische Otaku nicht wie ein totaler Loser dargestellt wird, der nichts im Leben erreicht außer zu Hentai zu masturbieren… ich hoffe sehr, sehr, dass die weiblichen Charaktere nicht nervig werden und ich zumindest banale Unterhaltung aus dieser Serie schöpfen kann.


    Classroom☆Crisis – #01
    Leider war dies eine der Serien, bei denen ich fast schon enttäuscht war und das obwohl ich keine allzu großen Erwartungen hatte. Das mir die Story nicht gefallen wird und daher kommt wie der herkömmliche SciFi-Shōnen war mir von vorne herein klar, aber dass der Trailer und das Promo-Artwork so weit von der ersten Episode wegliegen hätte ich dann doch nicht gedacht. Denn auf der offiziellen Seite sah es wundervoll aus und ich dachte, dass ich mich wenigstens daran erfreuen könnte… nicht, dass die Folge nun sonderlich hässlich war, aber da war eben schon ein starker Unterschied.
    Was mich aber wohl am allermeisten gestört hat (abgesehen halt von dem Fakt, dass das Genre nicht unbedingt meinen Geschmack trifft – insbesondere dann, wenn die Story auch noch sehr 08/15 wirkt) war der Protagonist… wie kann der dazu beauftragt werden eine Klasse zu unterrichten, wenn er selbst zu dumm für alles ist? Ich empfand seine tollpatschige, dümmliche Art einfach nur als nervend und unpassend… Kaito ist der Dumme und Nagisa wird nun der Obercoole. Gegen Stereotypen ist nichts zu sagen, aber wenn die so herkömmlich und plump daher kommen… kann das bei mir nicht punkten.


    Shimoneta to Iu Gainen ga Sonzai Shinai Taikutsu na Sekai – #01
    Schade an diesem Anime ist, dass die offiziellen Funimation-Subs leider bei vielen Gags sehr frei übersetzt werden mussten (habe ich feststellen dürfen, da ich den Anime mit Ness: angeschaut habe) und dadurch doch einiges an Charme verloren gehen könnte. Für mich mit Sprachverständnis war es nicht allzu dramatisch, aber ich glaube schon, dass alle die, die es ohne Subs schauen können ein wenig mehr Freude daran haben. Dass es der Anime dennoch schafft lustig zu sein, spricht ja wiederum für sich! Damit möchte ich mich nun aber nicht beschäftigen.
    Für mich der wohl witzigste Anime diese Season, auch wenn noch einiges auf dem Plan steht. Leute, welche prüde sind und per se nichts mit anzüglichen Kommentaren zu tun haben wollen, müssen sich von Shimoseka ganz klar fern halten, mich hat es aber nicht gestört. Die Charaktere sind absolut übertrieben, die Geschichte ist total an den Haaren herbei gezogen, aber die Mischung funktioniert – insbesondere, weil die Qualität der Animationen auch noch eher in einem überdurchschnittlichen Bereich angesiedelt ist (kann aber ja, wie wir alle wissen, nach Episode 1 stark fallen).


    Konnte mir darunter echt nichts vorstellen und war positiv überrascht.


    Charlotte – #01
    Ich mag Key, aber ich weiß nicht ob ich deswegen Charlotte mag. Clannad, Little Busters! und vor allem Angel Beats sind ganz tolle Exempel für gute Serien, doch der Start dieser Serie war eher nicht das, was ich als positiv bezeichnen würde (wenn es auch keiner totalen Katastrophe glich), was vor allem daran lag, dass der Hauptcharakter mir unsympathischer nicht sein könnte. Er ist nicht nur ohne Gewissen, sondern auch noch arrogant und zu allem auch noch ein richtiges Weichei, wenn er mal nicht bekommt was er will.
    Dies mag nicht generell schlecht sein, aber da muss sehr starke Veränderung eintreffen und zwar in eine positive Richtung: Ich will mehr sehen als einen Schlappschwanz mit Fassade, für mich sind Charaktere nämlich mitunter das Wichtigste. Zu dem Rest des Casts kann man leider noch nicht viel sagen, denn die waren noch nicht so präsent. Was ich aber sagen kann ist, dass ich die Weibchen vom Design komisch finde… ich weiß, dass die von Key gerne Fokus auf Augen legen, aber irgendwie scheint es mir hier vom Stil zu übertrieben. Die Farbe wirkt für meinen Geschmack zu intensiv, was vor allem bei Yumi aufgefallen ist (dunkles Haar + sehr leuchtende Augen).


    Ob ich letztendlich mit Yuu ins Reine komme muss sich zeigen, aber sein Verhalten hat den Ersteindruck doch sehr runtergezogen.


    Rokka no Yūsha – #01
    War ein sehr solider Start in die Serie und obwohl Adlet dem Schema-F für typische Shōnen-Helden entspricht, fand ich seine Auftritte kein bisschen schlecht. Sein „Ich bin der Beste“-Gelaber scheint zumindest nicht von ungefähr zu kommen und sein Design ist äußerst ansprechend. Die Dynamik in der ersten Hälfte hätte gerne noch etwas besser sein können, da gerade in Fantasy-Anime die Actionen-Szenen doch ein Schlüsselelement sein können, aber es war nun auch nicht wirklich schlecht. Was das Beste an der Episode war, war aber wohl das Storytelling. Denn ob man die Story nun mag oder nicht spielt keine Rolle für den Fakt das sie meiner Meinung nach gut angeschnitten wurde.
    Die Vorstellung des Protagonisten und die Etablierung in die Welt hat ziemlich gut funktioniert und mich mit Lust auf Mehr hinterlassen. Ich hoffe sehr, dass die Qualität sich steigern kann und auch hier weitere Main- oder Nebencharaktere den guten Ersteindruck zerstören, für einen Opener hat es mir aber sehr gut gefallen, was eben vor allem daran lag, dass der Content gut verpackt war.


    Dragon Ball Super – #01
    Dazu kann man sich meine Meinung hier durchlesen.


    Wakako-zake – #01
    Ebenfalls ein Short, welchen ich schon angefangen habe. Das Design ist sehr komisch, der Inhalt banal und ich würde es nun weder als schlecht, noch als gut titulieren. Vielleicht mal reinschauen und überlegen ob man den Humor mag, für mich war es eher eine durchschnittliche Kost, welche mich nun aber auch nicht zu Tode gelangweilt hat (und 3 Minuten Laufzeit sind ja praktisch gar nichts).


    Jitsu wa Watashi wa – #01
    Das Artwork sah super hässlich aus, weswegen ich mich auf ziemlichen Trash eingestellt habe (Jaja, Optik ist nicht alles, aber es sah wirklich fürchterlich aus) aber ich muss sagen: So schlimm war es gar nicht. Sicherlich ist der Anime nicht wirklich gut, sondern ziemlich herkömmliche School-Romance-Kost, aber wenn man das Schlimmste erwartet, wurde man eben doch positiv überrascht. Insbesondere dann, wenn man feststellt, dass die weibliche Protagonistin gar nicht so schlimm ist, wie es meist in solchen Anime der Fall ist. Sie ist weder sonderlich Airhead, noch Tsundere (nicht, dass ich Tsundere nicht leiden könnte, NEIN, ich liebe Tsundere) sondern eigentlich ganz niedlich, soweit ich das nach der ersten Episode beurteilen kann.
    Neben dem grauenhaften Design von einem Charakter (die sind 15 ~ 16 und er sieht aus wie 30+) war das Schlimmste für mich wohl, dass der männliche Protagonist unheimlich langweilig vom Design ist und auch durch seine Persönlichkeit nun weder positiv, noch negativ hervorsticht…


    Alles in Allem war das in Ordnung. Etwas größere Gag-Dichte wäre vielleicht nicht schlecht.


    Und…
    Das waren vorerst die Dinge, welche ich angefangen habe. Aber seid euch gewiss: da kommt noch einiges.