Auch ich war noch nie in Japan, würde aber irgendwann in meinem Leben zumindest 1x eine Reise in den fernen Osten wagen.
Ich wollte dich in keinster Weise kritisieren oder so, sondern dir viel mehr Mut machen und ein bisschen richtig stellen.
Anderen Mut zu machen ist natürlich was Gutes, aber man sollte aufpassen nicht zu sehr ins Schwärmen zu geraten, sondern im Falle von Reiseempfehlungen stets sachlich zu bleiben und auch auf wichtige Nachteile eingehen. Schließlich empfiehlt man hier niemandem ein Game für 20€, wo man die Kosten bei einem Fehlkauf noch verkraften kann, sondern einen mehrwöchigen Trip mit vierstelligen Kosten.
Klar, besonders bei der Sprache habe ich mir auch Gedanken gemacht. Das betrifft aber viel weniger die generelle Orientierung, sondern besonders die Ernährung:
Es kann Probleme geben, zum Beispiel wenn man das Menü im Restaurant nicht lesen kann, aber es gibt oft genug auch bebilderte Karten oder englische Menüs, und nach einiger Zeit weiß man sowieso, was einem schmeckt und was nicht.
Ich leide an Unverträglichkeiten und, was noch schlimmer ist, einer Soja-Allergie. Ein paar hübsche Bildchen und unleserliche Schriftzeichen sind mir da keine Hilfe und es gibt bereits in Deutschland tausende Läden, in denen mir die Mitarbeiter nicht die Details zum Essen geben können, die ich mir erhofft habe. Ich weiß, dass Soja in dieser Region recht verbreitet ist, wüsste aber gerne wie stark das tatsächlich ausgeprägt ist (Spurenelemente sind bereits ein No-Go!). Jedenfalls müsste ich mich ausreichend mit den Japanern verständigen können, was das betrifft, ansonsten dürfte ich kein einziges mal auswärts essen gehen und das entspricht nicht gerade meinen Vorstellungen in einem derartig teuren Urlaub, den ich am liebsten zu 100% ausnutzen würde. Mit meinen aktuellen Japanisch-Kenntnissen (ich weiß, dass Hayabusa Wanderfalke bedeutet, aber Guten Tag müsste ich jetzt nachschlagen) käme ich keine fünf Meter weit.