Zelda: Resurrection of Link

  • Ähm, joar...hallo xD! Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, ob ich diese Story schonmal hier gepostet habe. Die Suchfunktion hatte mir net geholfen und so hatte ich sie auch nicht Gefunden. Deswegen poste ich sie nochmal!


    Also, die Story ist noch lange nicht Abgeschlossen und ich hatte auch ne lange Kreativ Pause eingelegt. Darum sind erst 4 Kapitel fertig, aber zur Zeit sitze ich durch einen Gebrochenen Fuß den halben Tag vorm Rechner und die Kreativiät sprudelt nur so aus mir heraus, deswegen werden neue Kapitel bald folgen ^__^!!


    Prolog: Der letzte Kampf


    Er kann es einfach nicht sein, es ist nicht möglich. Diesen Gedanken rief sich Link immer wieder ins Gedächtnis zurück, doch konnte er sich selbst nicht glauben. Denn der Wahrhafte Großmeister des Bösen stand vor ihm: Ganondorf. Mit seinen Augen, die wie Feuer glühten, sah Ganondorf herabwürdigend auf Link herab.
    Dieser befand sich am Boden, Schwert und Schild lagen weit entfernt von ihm, unerreichbar. Ganondorf kam langsam auf ihn zu, sein Schwert fest in der Hand. "Du hast mich auf den Grund der Hölle geschickt! Niemand tut mir so etwas an, niemand!!! Auch nicht der sagenumwobene Held der Zeiten!!!", schrie Ganondorf, seine stimme überschlug sich fast. Er richtete das Schwert auf Link. Dieser schaute auf die Spitze des Schwertes und sah sein eigenes Blut von ihr Tropfen. Er fasste sich intuitiv an die tiefe Wunde, welche seine rechte Hand prägte und stark am Bluten war. Ganondorf stand nun nur noch einen Meter von Link entfernt und setzte die Spitze seiner Todesklinge auf Link's grüne Kokiri Kluft. Link war schwer am Atmen und er merkte wie sich die Spitze in sein Fleisch drückte.
    Es schmerzte stark und er schrie auf. Ganondorfs Gesicht wurde nun geziert von einem breiten Grinsen. "Mein Wunsch wird Wahr!!! Der Held der Zeiten liegt vor mir, hilflos!! Niemand ist da um dir zu helfen, dieses mal gibt es kein Entrinnen!!", sagte Ganondorf mit einer tiefen, bösartigen Stimme. Beide Gegner schauten sich kurz an, doch Link kam es wie eine Ewigkeit vor als er in, die von Hass durchzogenen, Augen seines Widersachers blickte. Plötzlich wurde alles Schwarz um Link und er hörte nur noch Ganondorfs wahnsinniges Lachen. Er spürte nur einen kurzen Stich als sich das Schwert in ihn bohrte, denn sofort überkam ihn eine große Müdigkeit.
    Die Dunkelheit überzog Link's Gedanken. Er dachte noch ein letztes mal an Hyrule und an Prinzessin Zelda, er dachte an Ruto und die Zoras, an all die Seen und Flüsse in denen er so gerne Schwamm, an das Kokiri Dorf und Salia, an die Gerudos, die Goronen, an Epona....er wurde so schrecklich Müde. Die Dunkelheit übermannte ihn....er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Er spürte wie seine Seele seinen Körper verließ, er merkte das er starb. Ein kleiner Lichtblitz durchzog seine letzten dunklen und verworrenen Gedanken und er sah sich selbst auf einer Wiese sitzen, fernab von all dem Leid und dem Schmerz welches über Hyrule einst eingebrochen war.
    Er konnte sich selbst in die Augen schauen. Das war der letzte Gedanke von Link, dem Helden der Zeit. Er starb durch Ganondorfs Klinge.


    Kapitel 1: Seele


    "Dies hätte niemals geschehen dürfen!", sagte Impa weinend zu Rauru, welcher schweigend vor Links Leichnam stand. " Genau, wie ist es möglich das sich die Geschichte wiederholt hat?; sagte Darunia, der Links leblosen Körper aufnahm und nun in seinen Armen hielt. "Das ergibt keinen Sinn! Ganondorf wurde auf den Grund der Hölle verbannt, ihm war es nicht möglich das Siegel mit seiner Schwarzen Magie zu brechen! Damals wurde die Zeit zurück gedreht, die Okarina wurde in der Zukunft gelassen, ebenso wie das Master Schwert. Keiner konnte an diese heiligen Relikte gelangen. Sagt was, Rauru!", fauchte Darunia Rauru mit weinerlicher Stimme an. Aber Rauru schwieg noch immer und schaute mit ernstem Blick in die leere. Darunia hatte genug von Raurus Schweigen und ging ein Stück, dabei redete er mit dem toten Link in seinen Armen: "Wir hätten dich beschützen sollen, Bruder. Doch wir waren Machtlos gegen die Schwarze Magie von Ganondorf, als wir bemerkten das ihr am Kämpfen seit, war es schon zu spät!! Link, diese Welt wird nun ohne dich zugrunde gehen, Hyrule ist für immer Verloren.....!", Darunia seufzte und Tränen rannen über seine Wangen. Darunia schaute auf Link's Gesicht, er sah ein kleines Lächeln. "Du musst was schönes gesehen haben in deinem letzten Traum, Bruder. Ich hoffe das du nun in Frieden lebst, der Schmerz dieser Welt ist für dich vorbei.", flüsterte Darunia, nichtwissend das Rauru hinter ihm stand. "Es ist nicht alles Verloren, Darunia!", sagte Rauru und ging auf Darunia zu der sich erschrocken umdrehte. "Was meinst du damit? Mein Bruder ist Tod!! Es ist alles Verloren!", schrie der Gorone. "Ich muss dir was erzählen, euch allen!" sagte der Weise und drehte sich dabei zu Impa um. Impa war verwirrt sie verstand nicht was Rauru meinte, doch sie wusste das er bestimmt eine Idee hatte das alles ungeschehen zu machen. "Lasst uns zurück in die Halle des Lichts gehen....es stehen schwere Zeiten bevor. Außerdem.....müssen wir es noch den anderen Weisen erzählen....!!!", sagte Rauru leise und sein Blick fiel erneut auf Link. Auch wenn er so tat als ob er gelassen war, so weinte sein Herz bittere Tränen. Nur er wusste das es eine Lösung gibt, welche allerdings keine dauerhafte war. Rauru öffnete ein Portal zu den hallen des Lichts und er stieg hinen, Darunia und Impa folgten. Darunia hatte die Leiche von Link noch immer fest in seinen Griff als er durch das Portal schritt welches sich langsam hinter ihm schloss. Als die Weisen verschwunden waren von dem Schlachtfeld, zog ein letzter Luftzug über das Plateau. Der Wind wehte ein wenig Staub auf welcher langsam auf den Boden rieselte....es war das letzte mal das dies auf diesem Plateau passieren sollte. Das letzte Geräusch welches nicht Kriegerischer Natur war. Ironischerweise wurde nur der Staub aufgewirbelt auf dem Link lag. Somit wurde alles was von Link übrig war, auf dem Plateau, verweht.
    Raurus Schritte hallten in den Räumen der Halle des Lichts, er ging schnell einen breiten Flur entlang, gefolgt von Darunia und Impa. Er wusste das die anderen Weisen in der Haupthalle waren. Die Weisen wussten zwar, das ein Kampf zwischen Ganondorf und Link stattgefunden hat. Doch durch die schwarze Magie Ganondorfs war es ihnen nicht möglich etwas zu sehen. Rauru sagte ihnen, das er mit Impa und Darunia zu dem Ort des Kampfes geht um zu sehen was dort passiert ist. Er sah in den Gesichtern der Weisen, als er ihnen sagte das nicht alle gehen, Angst und Unsicherheit. Auch er war Unsicher hatte aber nicht gedacht das es so schlimm wird. Die ganze Situation war für Rauru auch nicht zu erklären, er musste unbedingt herausfinden, wie Ganondorf wiederkommen konnte. Das Siegel konnte nicht durch seine Macht gebrochen werden. Aber Rauru hatte jetzt keinen klaren Kopf, er musste den Weisen erzählen was geschehen ist! Rauru schritt durch das große Tor welches zu dem Hauptraum der Halle des Lichtes führte. Er wies Impa und Darunia an, zu warten. Als Rauru den Hauptraum betrat und seine Schritte laut hallten, drehten sich Salia, Ruto und die restlichen um. In ihren Gesichtern war noch mehr Angst und Unsicherheit zu erkennen. Rauru schritt langsam auf die Gruppe zu. Als er vor ihnen stand konnte Salia nicht anders als sofort fragen: "Was ist geschehen??? Sagen Sie es, die dunklen Mächte sind nicht verschwunden.....ist....Link....??". In Salias Augen standen die Tränen, sie wusste das etwas schreckliches passiert sein musste. Aber sie hatte noch nicht die Hoffnung aufgegeben! "Ja, sagen sie was geschehen ist!!" "Wir können nicht länger warten!" "Rauru!!!" alle Weisen sprachen durcheinander! "Bitte, seit still! Ich werde euch ja erzählen was geschehen ist!!!! Es ist der schlimmste Fall eingetreten meine Freunde!", sagte Rauru mit lauter Stimme! Alle Weisen waren sofort still. "Kommt hinein, Darunia und Impa!". Die Schritte von dem Goronen klangen Dumpf als er die Halle betrat. Sein Gesicht war voller Trauer als er die Weisen ansah. "NEIN!!! Das ist nicht wahr!" schrie Salia als sie Links leblosen Körper in Darunias Arme liegen sah! Die anderen Weisen konnten gar nichts sagen, sie standen dort geschockt und völlig perplex. Salia rannte zu Link. "Oh Nein.....was ist passiert....oh nein.....! Mein bester Freund.....warum hast du mich verlassen...!", Salia brach Weinend zusammen, sie hielt ihre Hände vor dem Gesicht und schnappte laut japsend nach Luft. Impa nahm Salia auf und hielt sie fest. "Ganz ruhig, kleine. Rauru hat einen Plan, wie wir das alles ungeschehen machen können!", sagte Impa zur Beruhigung und überraschenderweise hörte Salia auch auf zu Weinen und wartete darauf das Rauru weitersprach, sie wollte dieses schreckliche Ereignis ungeschehen machen, egal wie! Alle Weisen schwiegen und hatten Tränen in den Augen, aber durch Impa's Aussage hatten sie alle ein wenig Mut gesammelt. Rauru stieß einen langen Seufzer aus und sprach weiter, doch was er sagte war nicht das was sie erwartet hatten zu hören. "Wir haben nicht die möglichkeit Link wieder zum Leben zu erwecken. Wir sind Weise aber keine Götter, es ist nicht möglich ihn wieder zu uns zu holen. Aber....wenn wir nichts unternehmen wird Ganondorf Hyrule komplett Unterjochen! Aber das Link tot ist, ist nicht das einzige Problem....Ganondorf hat die Okarina der Zeit und das Master Schwert!", als Rauru das sagte ging ein Aufschrei durch die kleine Gruppe von Leuten. Es war das schlimmste eingetreten was nur möglich war. Ganondorf hatte die heiligen Relikte. "Was sollen wir jetzt nur tun???", sagten die Weisen. Sie schauten Rauru an und er sie, in seinen Augen sah man ein wenig Unsicherheit. Doch die Verschwand sehr schnell und er sprach mit seiner tiefen stimme. "Es gibt eine Möglichkeit den Helden der Zeit zu uns zu holen......und zwar ist etwas von Link noch in diesen Hallen. Es ist die Seele die 7 Jahre von uns gefangen gehalten wurde. Diese Seele wird aber nur 7 Tage leben können....danach wird sie ebenfalls sterben. Ihr werdet euch fragen ob unser Link keine Seele hatte. Aber er hatte eine, die Seele die wir noch haben, ist von der Zeit als Link gefangen gehalten wurde in den Hallen der Zeit! Es ist sozusagen eine Kopie des wirklichen Links, und er wird niemanden von uns kennen den Geistig ist er nur soweit wie Link es damals war als er aus seinem Schlaf erwacht ist. Ich werde mich nun zurück ziehen und die Vorbereitungen treffen die Seele zu befreien. Und in 2 Stunden werden wir die Leiche Links beisetzen.....ihr habt noch Zeit euch zu verabschieden, meine Freunde....!", ohne ein weiteres Wort zu sagen drehte sich rauru um und ging in sein Privat Gemach, welches direkt neben der Haupthalle lag. Die Weisen schauten sich gegenseitig an, sie konnten nicht glauben was sie da hörten. Sie wussten nicht ob sie sich freuen sollten oder weiter trauern. Aber sie sahen ein, das dies die einzige Möglichkeit war, die Welt vor der Vernichtung zu bewahren.


    Kapitel 2: Freiheit


    Die Sonne ging langsam und überflutet Hyrule mit einem goldenen Licht, in dem Nebel der noch über den Hügeln hing brach sich der Sonnenschein.
    Es war ein schöner anblick, doch Salia war nicht in der lage zu Lächeln. Sie saß auf einem kleinen Felsen, hoch auf dem Todesberg und sah hinunter auf Kakariko. Die Stadt wurde vor einigen Tagen von Ganondorf und seinen Ungeheuern angegriffen und beinahe vollständig zerstört.
    Die Weisen waren nicht in der lage den Menschen beizustehen oder ihnen zu helfen. Ganondorf ließ viele Einwohner in den Kerker werfen oder gar Töten, der Anblick war schrecklich. Allein der Gedanke an diesen Tag ließ Salia erschaudern, doch viel mehr ließ sie die Trauerfeier erschaudern. Sie ging vor einer Stunde zu ende, doch solange war Salia nicht anwesend. Alle Weisen hatten sich von Link verabschiedet der in einem großen Sarg friedlich lag. Als Salia in den Sarg blickte und Links Gesicht sah, dachte sie im ersten Moment das er nur Schlafen würde. Das er gleich aufstehen würde um wieder mit ihr zu Spielen, so wie früher immer.
    Doch sie wusste, Link steht nie wieder auf, er wird nie wieder auf seiner Okarina für sie Musizieren, wird nie wieder so schön laut lachen und sie dann mit diesem verschmitztem Lächeln ansehen, welches nur er hatte. Als diese Gedanken sich in ihren Kopf manifestierte, konnte sie es nicht länger ertragen und rannte davon. Keiner der anderen Weisen hielt sie auf, den diese wussten wie schwer es für Salia sein musste den Menschen zu verlieren den sie so sehr liebte!
    Aber nun saß sie da, wissend das Rauru bald die Zeremonie beginnt um die alte Seele Link's aus ihren Schlaf zu erwecken. Der alte Weise sagte, dass sie dabei anwesend zu sein hatte, weil die Kraft aller Weisen benötigt wäre um die Zeremonie erfolgreich abzuschließen. Sie wusste das es Zeit wurde, die Erweckung der Seele würde gleich beginnen. Als Salia noch einmal auf das Dorf am fuße des Berges schaute schoss ihr ein Gedanke durch den Kopf, sie dachte über diesen irritierenden Geistesblitz kurz nach, wusste aber keine antwort darauf. Sie seufzte noch einmal laut stand dann aber von dem kleinen Felsen auf und verschwand als grünes Licht in Richtung Himmel, Rauru würde bestimmt schon, in der Halle des Lichts, auf sie warten.
    "Los!", schrie der fette Moblin der, mit einer langen und rostigen Hellebarde bewaffnet, einen Hylianer vor sich herschobst. "Weiter, du dreckiges Menschenschwein! Oder soll ich dich an der Mauer aufknüpfen?", sagte der Moblin und sabberte dabei fürchterlich. Der Hylianer war ein alter schwacher Mann, welcher kaum in der lage war aufrecht auf den Beinen zu stehen. Dieser alte Mann wurde, wie so viele andere auch, von den Ungeheuern aus Kakariko verschleppt und war nun auch auf dem Weg ins Gerudotal.
    Im Gerudotal hatte Ganondorf eine neue Festung errichtet, da es ihm bisher nicht gelungen war die Stadt Hyrule an sich zu reißen musste er sich mit diesem, für ihn, schäbigen Platz zufrieden geben um dort seine Pläne zu verwirklichen. Doch bis in das Tal war es ein weiter weg und der alte merkte, das er bereits zu schwach war, um nur noch 100 weitere Fuß zu Marschieren. Obwohl dem Moblin klar war, das der alte Mann zu schwach für diese Strapazen war, stieß er ihn immer weiter. "Du bist der letzte aus Kakariko! Jetzt stell dich nicht so an, wenn du im Gerudotal bist kannst du dich genug ausruhen!", sagte der Moblin geifernd und grinste dabei hämisch. Der alte Mann sah den Moblin grinsen und blieb abrupt stehen, das monströse Ungeheuer schnaubte vor Wut als er diesen wiederstand sah.
    "Jetzt komm, alter Mann, wir sind die letzten die im Gerudotal eintreffen werden, warum musstest du dich auch so lange Verstecken?" "Ganz einfach!", sprach der alte mann und drehte sich zum Moblin um "Weil ich dich und alle deiner Art hasse und euch zeigen wollte, das euch sogar ein alter Mann überlegen ist!". Diese Worte waren für den Moblin unverzeihlich, dieser dachte bei sich, das er dem alten gar nicht unterlegen war und es auch niemals sein werde! Schon bei dem Gedanken stieß der Moblin laut schreiend die Hellebarde in den Körper des alten. Dieser schrie erschrocken auf und klammerte sich mit letzter Kraft an die Hellebarde "Ihr werdet alle Untergehen, der Feenjunge wird uns alle retten!", flüsterte der alte Mann in seinen letzten Atemzügen. "Euer Held ist von unserem Meister Ganondorf getötet worden, du alter Narr! Euch wird nur der eigene Tod aus diesem Elend befreien, also schätz dich Glücklich!", schrie der Moblin laut lachend. Der alte Hylianer rutschte von der Hellebarde und fiel zu Boden, als er im weichen Grass der Hylianischen Steppe lag und hörte wie der Moblin lachend davon ging, fing er leise zu Wimmern an und sagte unter Tränen seine letzten Worte. "Dann ist alles aus, wir werden alle sterb..!", der Hylianer konnte seinen Satz nicht mehr beenden, seine Kraft verließ ihn zu früh. Dort lag er nun, in einer riesigen Blutlache, mitten in der einst so Idyllischen Hylianischen Steppe.
    Der Moblin rannte über die Steppe in Richtung Gerudotal, dass er gerade jemanden getötet hatte war ihm egal, er selbst war nur eine Willenlose Marionette in Ganondorfs spiel, doch wusste er nichts von alledem.
    Das grüne Licht schoss in die Halle des Lichts. Geschickt wie immer, landete Salia auf ihren Hintern und rutschte ein paar Meter, bis sie genau vor Raurus Füße zum stehen kam. "Nun, endlich bist du da, wir haben bereits alle auf dich gewartet!", sagt der alte Weise entschieden aber mit einem leichten grinsen auf dem Gesicht.
    Er half Salia auf und zusammen gingen sie in den Raum den Rauru für die Zeremonie vorbereitet hatte. Der Raum war das Zentrum der Halle des Lichtes, es war der Ort in den Link nach seinem 7 Jährigen Schlaf erwachte und Rauru das erste mal gegenüberstand.
    Salia spürte eine merkwürdige Aura in diesem Raum, er war wie elektrisiert. Die Spannung aller Weisen, die sich auf bestimmten plätzen rund um die Mitte des Raumes versammelt hatten, war deutlich spürbar. Der alte Weise schickte Salia auch auf einen Platz und er selbst ging auf ein seinen eigenen Platz der direkt vor dem Portal war, aus dem die Seele erscheinen sollte.
    "Ihr Weisen, ihr Erschaffer Hyrules. Ich brauche eure Macht!", sprach Rauru und riss die Arme nach oben. Die anderen taten es ihm gleich und sofort kam die Macht der Weisen zusammen. "So ist es gut, sendet eure Göttliche macht gen Himmel. Er soll uns Link's verlorene Seele zusenden.", schrie der Anführer der Weisen und man sah im deutlich die Anspannung an, die ganze Kraft zu halten die in ihm war. Schweiß lief über seine Stirn und er atmete deutlich schwerer als sonst. Es ist soweit, dachte er sich und er entlud die Macht die ihm die Weisen übertrugen. Die Kraft materialisierte sich in form eines gewaltigen Blitzes der in das Portal einschlug. Alle Weisen wichen zurück, weil es einen gewaltigen Knall gab und der ganze Raum erleuchtet wurde. Es war solch ein grelles Licht das es in den Augen schmerzte. Einige Sekunden dauerte dieses Schauspiel, bis urplötzlich der Blitz verschwand und alles so wie vorher war.
    Das Portal stand noch immer und nirgendwo war eine Reaktion zu erkennen, auf die Gewaltige Macht die ins Portal einschlug. "Was ist geschehen? Wo ist die Seele?", riefen 3 der Weisen sofort. "Ruhe!", mahnte Rauru und starrte regungslos auf das Portal. Nach einigen Sekunden riss das Portal ein einer stelle auf und Licht drang durch diesen Spalt nach außen. Die Risse wurden immer länger und größer und kurz darauf zerriss es das gesamte Portal. Eine Staubwolke schoss durch die Halle und alle Weisen waren irritiert, wussten nicht was zu tun war. Die Ungewissheit war groß, was würden sie sehen wenn sich der Staub gelegt hat? Der dreck legte sich langsam und man konnte Konturen eines Menschen erkenne, an dem Platz wo vorher das Portal stand. Keiner der anwesenden konnte einen ton ausbringen als sie die Kontur erkannten. Es war eindeutig Link, der erwachsene Link, der den sie vor einigen Stunden noch bestattet hatten. "Link!", flüsterte Salia, sie war nicht in der lage lauter zu sprechen. Zu sehr war sie von diesen Bildern bewegt worden.
    Dort stand er nun, der grüngekleidete Held der Zeit. Seine Augen waren noch verschlossen, aber Rauru wusste das er sie in wenigen Sekunden öffnen würde.
    Und tatsächlich, nach einer kurzen Zeit konnte man ein zucken in dem Gesicht von Link vernehmen. Er ballte einmal eine faust bevor er einen langen Seufzer ausstieß und seine Augen öffnete.


    3. Kapitel (Vernichtung)


    Link sah sich um, er konnte nichts wirklich erkennen alles schien verschwommen. Er fühlte sich, als wäre er gerade aus einem tiefen Schlaf gerissen worden, einen schier endlosen Schlaf. Noch bevor er einen klaren Gedanken fassen konnte, sah er eine Gestalt auf sich zukommen. Sie trug eine Orangene Robe, mehr konnte er nicht erkennen. Obwohl alles so verwirrend für ihn war, hatte Link keine Angst, nein, es ging noch weiter, er fühlte sich sonderbar sicher und geborgen an diesem Ort.
    Die Gestalt stand nun direkt vor Link und streckte eine Hand nach ihm aus. Link zögerte kurz und wich leicht zurück, doch dann war ihm auf sonderbare Art und Weise plötzlich klar, das dies kein Feind war, sondern ein enger Verbündeter. "Es ist schön dich zu sehen, junger Held der Zeit!", sprach die Gestalt zu ihm, die Stimme war so voller Wärme das er unweigerlich anfangen musste zu lächeln. "Wo..wo bin ich hier? Wer seit ihr? Was ist passiert? Ich weiß noch...das ich das Master Schwert aus den Zeitenfels gezogen hab. Danach habe ich keinerlei Erinnerung mehr..!", erzählte Link, der langsam wieder besser sehen konnte und in der Gestalt einen alten Mann erkennen konnte. "Link, es gibt sehr viel zu Erklären. Und darum bitte ich dich, mir aufmerksam zuzuhören und mir zu folgen!", sagte der alte Weise.
    "Dann erklären Sie mir, was hier los ist!", sagte Link sichtlich aufgeregt! "Nun gut, doch es wird nicht leicht für dich sein das alles zu Verstehen, geschweige denn zu glauben! Denn das, was uns wiederfahren ist, hätte niemals geschehen dürfen.", Rauru legte seine Rechte Hand auf Link's Schulter und begann mit traurigem Blick seine Erzählung. "Ich bin Rauru der Oberste der Weisen, die über Hyrule herrschen. Wir befinden uns hier in der Halle des Lichts, der letzten Bastion gegen Ganondorf und seinen bösartigen Schergen.
    Du hast leider das Master Schwert aus dem Zeitenfels gezogen. Wir wissen nicht wieso, aber normalerweise hättest du das nicht tun sollen, da das Schwert eigentlich in der Zukunft war. Wäre alles so gewesen wie wir es geplant hatten, dann hättest du in der Zitadelle der Zeit nichts vorfinden dürfen.
    Doch aus einem uns nicht genauer bekannten Grund, war das Schwert doch da. Doch das alleine, wäre nicht Katastrophal gewesen. Schlimmer war es, das Ganondorf, der eigentlich in der Hölle hätte sein müssen, ebenfalls frei war. Du wirst es nicht glauben, mein Sohn, aber diese Geschichte ist eigentlich schon einmal passiert. DU warst hier schon einmal, du hast Ganondorf bereits einmal bezwungen und das Master Schwert und die Okarina der Zeit hier in der Zukunft gelassen. Link hör mir zu, seit dem du das Schwert aus dem Zeitenfels gezogen hast, sind 7 Jahre vergangen...du bist nun Erwachsen und musst erneut gegen Ganondorf antreten. Doch...", Rauru stoppte abrupt als er Link in die Augen sah. Der grüngekleidete Held war geschockt von dem gehörten. Unfassbar erschienen die Worte, die der Wiese ihm gerade sagte. "Aber, wie kann das alles sein...wieso kann ich mich nicht daran erinnern, das dies schon einmal geschehen ist?", fragte Link mit einer Panik in den Augen, die sonst wohl nur ein Mensch hat, wenn er weiß das er gleich Sterben wird. "Das ist etwas, das ich dir nicht Erklären kann. Normalerweise müsstest du wissen, das du bereits einmal hier warst. Möglicherweise ist diese leichte Amnesie etwas, das nach 7 Jahren Schlaf auftreten kann.
    Doch sei gewiss, in kürzester Zeit wirst du wieder alles wissen. Ich rate dir, ruhe dich erst einmal aus. Ich werde dir später noch alles weiter Erklären. Doch vorher würde ich dir gerne jemanden Vorstellen, den du ganz bestimmt noch kennen dürftest.", sprach Rauru mit einem Hauch von Lächeln auf den Lippen und drehte sich um.
    Link hörte leise Schritte, doch erkennen konnte er niemanden, da seine Augen zwar schon besser waren, er aber auf Entfernung noch immer nichts erkennen konnte. Die Schritte kamen schnell näher und dann sah er etwas Grünes, er brauchte nur das Grün erkennen, da wusste er sofort wer dort war. "Salia!", schrie Link und rannte los. Salia rannte ebenfalls los und sie sprang in Link's Arme.
    Sofort rannten Salia tränen über die Wangen, als sie sich in den starken Armen des jungen Hylianers wiederfand. "Link, es ist so Wunderbar dich zu sehen! Ich habe dich so sehr vermisst, kein Tag verging ohne einen Gedanken an dich und unsere gemeinsame Zeit!", sagte Salia, die so sehr am Zittern war das es ihr selbst schon Unangenehm war. Link lies Salia los und diese starrte ihre große Jugendliebe an, doch als sie tief in Link's Augen blickte, merkte sie das dort etwas fehlte. Dort fehlte das Feuer in den Augen, sie waren so kalt und leer, sie erinnerten nicht mehr an den alten Link.
    Dieser Anblick war wie Stich in das Herz der jungen Weisen, sie dachte die Seele wäre genauso wie der alte Link, doch sie merkte das es eben doch nur ein Schatten war. Etwas was in Wirklichkeit gar nicht existieren dürfte. Natürlich wusste ihr gegenüber das nicht, er dachte er wäre der wahre Link, doch alle Weisen und somit auch Salia wussten, das er nur jemand war der nur die Berechtigung zu Existieren hatte, weil jemand anderes Sterben musste.
    Der Gedanke brannte sich stark in ihr Gehirn und machte sie auch Wütend. Denn dieses etwas ihr gegenüber war nicht Link, es war nur eine Verlorene Seele, eine Seele die nur kurz auf dieser Welt sein wird um Ganondorf zu besiegen um dann wieder zu gehen. Salia sagte in dieser Sekunde zu sich selbst, das sie keinerlei Gefühle zu diesem Link aufbauen sollte, den sie wollte nicht schon wieder Verlieren. Sie wusste auch, das dieser Link nicht die erinnerungen an die letzten Wochen hatte, an das was Salia und Link gemeinsam durchmachten. Das lächeln wich alsbald aus ihrem Gesicht und manifestiere sich in ein betrübten Gesichtsausdruck, einen den man nur von ihr kannte wenn sie voller Trauer war.
    "Ist alles in Ordnung, Salia?", fragte Link, der noch immer in ihr Gesicht sah und die Veränderung bemerkte. "Lass mich in ruhe, du musst noch viel mit Rauru klären, wir sehen uns vielleicht später. Du verlorener Held der Zeit.", antwortete Salia, die sich daraufhin umdrehte und weglief, Link sah ihr verdutzt hinterher. Er konnte für das alles hier bisher keine Erklärung finden, er hatte starke Kopfschmerzen. Er sah Rauru an, der ihm nur einem leeren Blick zuwarf und dann mit einer Handbewegung symbolisierte das er ihm folgen sollte. Link sah sich noch einmal um, aber Salia war nicht mehr zu sehen, dann folgte er dem alten Weisen.
    Die Sonne ging langsam unter im Gerudotal, diese Zeit des Tages war die schönste für Ganondorf, er konnte dieses Licht nicht ertragen. Die Sonne symbolisierte für ihn Freude und Hoffnung! Wenn er könnte, hätte er am liebsten bereits das gesamte Königreich in ewige Dunkelheit verbannt. Doch leider wehrten sich die Hylianischen Truppen noch mit aller Macht und seine Leute konnten die Stadt nicht überrennen. Zwar war es klar, das der König bald aufgeben müsste, doch Ganondorf dauerte das alles zu lange. Er hatte nicht ewig Zeit um seinen Plan auszuführen, bald würde Es schon kommen um seinen Lohn zu fordern.
    Dieser Gedanke lies sogar Ganondorf für eine Sekunde erschaudern. Der Großmeister des Bösen stand an seinem Fenster, im höchsten Turm seines Kastells im Gerudotal. Sein jetziges zuhause lies er von seinen dummen Moblin Kriegern und den Gerudo Kriegerinnen bauen, dummerweise musste er diese erst töten und zu Untoten machen, damit sie seinen Befehlen gehorchten, aber man konnte ja nicht alles haben. Ganondorf sah hinaus und blickte sich um. Er hatte in kurzer Zeit wieder ein recht großes Imperium aufgebaut.
    Seine Armee aus Untoten und Moblins war schon auf 5000 angewachsen und sie schien kein Ende zu nehmen, bald würde sie Hyrule überrenen und die Menschheit dort auslöschen. Sein Blick fiel auf einen Skelettkrieger, der eine große Kiste in den Händen hielt, Ganondorf beugte sich aus dem Fenster und brüllte dem Krieger zu: "DU! Ja, du dämliches Stück Hundefraß, beweg deine Gebeine in mein Gemach!!! Und bring die Kiste mit!". Nur Sekunden später war der Skelettkrieger oben im Turm und kam durch die Tür herein. "Gut, setz die Kiste dort ab und geh dann wieder an die Arbeit! Beweg dich, oder kannst du nicht hören!?", schrie Ganondorf und stieß den Krieger mit einem kleinen Machtstoß aus dem Raum. Der Krieger fiel rücklings aus dem Raum und dann sofort die Treppe runter. Er verlor beim Umfallen seinen Kopf, der ganz die Treppe runter rollte, während sein Körper auf den ersten Stufen ihn verzweifelt suchte.
    Ganondorf verdrehte nur die Augen und öffnete die Kiste. Es war ein schwere Holzdeckel und er musste sich ein wenig Anstrengen, natürlich wusste er, was er in ihr vorfinden würde. Doch jedes mal auf's neue war der Anblick Atemberaubend. Nun, für dieses Kleinod hatte er wahrlich genügend Strapazen auf sich genommen und er war froh es endlich zu besitzen.
    Er stieß den Deckel mit einem Ruck Komplett auf und ein eigenartiger Schimmer erleuchtete sein Gesicht. Das Licht war Unglaublich rein, so rein wie ein Tropfen Morgentau auf einem Grashalm. Er blickte in die Kiste, sein Gesicht war von einem Breiten und mörderischen Grinsen geprägt, seine Pupillen warn unheimlich klein und sein Blick auf einen Punkt fixiert. Wäre die Welt just in dieser Sekunde untergegangen, Ganondorf hätte es nicht bemerkt.
    Er fing an zu Lachen, zuerst war es ein kleines Glucksen, doch es wurde ein immer lauter, ein fast Wahnsinniges Lachen. "Ja! Es ist mein! Endlich mein!! Ich werde alle Vernichten und nichts und niemand wird mir im Weg stehen!! Ich bin ein Gott!!", schrie Ganondorf und griff in die Kiste. Dann zog er es heraus, das Objekt seiner Begierde, es war Link's Master Schwert! Ganondorf musste es den Griff in eine Schutzaura legen, damit er es anfassen konnte.
    Aber er war sich sicher, das er einen Zauber finden würde, damit auch er es benutzen konnte. Niemals hatte er sich zu Träumen gewagt es in den Händen zu halten. Nun, er hatte auch nicht damit gerechnet, jemals aus dem Abgrund der Hölle wiederzukehren. Doch Glücklicherweise wurde er befreit.
    Zwar muss er dafür einen hohen Preis zahlen, doch fürs erste war er froh endlich frei zu sein. Und seinen größten Feind war er auch los, er hatte den Helden der Zeit endgültig getötet! Dieser Gedanke lies ihn nochmals Lachen und Ganondorf ging grinsend in seinem Gemach auf und ab, dabei das Master Schwert schwingend in seiner rechten Hand. "Es ist an der zeit alles vorzubereiten, ich habe nur noch wenige Tage Zeit!", sagte sich Ganondorf und legte das Schwert zurück in die Kiste. Er verschloss sie mit einem Mächtigen Siegel und trat aus seinem Gemach.
    Er stürmte die Treppe nach unten, sein schwarzer Umhang wehte in dem Wind den er durch seinen schnellen Schritt selbst erzeugte. Unten angekommen, trat er auf den Kopf des Skelettkriegers, den er vorhin hinunter gestoßen hatte. Er schaute sich kurz um und sah den Kopflosen Krieger gegen eine Wand laufen, doch mit einem Blitz aus Ganondorfs Hand war das Skelett nur noch Asche und damit sein Problem gelöst.
    Der Großmeister des Bösen eilte über den Platz vor seinem Kastell, überall waren Waffen für die bevorstehende Schlacht gelagert und einige wenige Truppen übten bereits Schlachtformationen, sie sahen ihren Meister und verbeugten sich. Während der Rothaarige, Meister des Terrors, nur auf einen Ort seinen Blick fixiert hatte.
    Es war der "Altar des Zwielichts", mit dem konnte er Truppen aus einer entfernten Welt zu sich rufen und es war das mächtigste Werkzeug zur Vernichtung Hyrules. Es war der Altar der vor Jahrtausenden von einer Uralten Zivilisation gebaut wurde um den ältesten Dämon der Welt gefangen zu halten.
    Der Dämon war bekannt als "Vernichter", zwar gab es keinerlei Beweise dafür das er wirklich in diesem Altar innewohnte, doch Ganondorf wollte es ausprobieren. Doch um das Siegel zu brechen, das den Dämon gefangen hält, bräuchte er eine Jungfrau. Und mit ihrem Blut gefüllt in ein Amphore, könnte er das Siegel brechen, den Dämon befreien und Hyrule beherrschen.
    Ganondorf legte seine Hand auf den Altar und rief noch mehr Truppen zu seiner Verstärkung, es waren gräßliche, halb verweste Ungeheuer. Sie schienen ebenso alt wie der gefangene Dämon zu sein. Aus einer Zeit wo die Welt noch jung war und sie noch die Welt beherrschen. Die Ungeheuer hatten einen großen Groll auf die Menschen, den sie waren alle schon seit Jahrtausende gefangen und es wäre ihnen eine Freude die Menschheit zu Vernichten.
    Ganondorf wusste das natürlich und so hatte er eine Armee an seiner Seite, die ohne Rücksicht auf Verluste in die Schlacht ziehen würde. Diesmal würde alles nach Plan laufen, diesmal würde kein Held der Zeit dazwischenfunken. Mit dem Gedanken rief er noch weiter Ungeheuer und verschwand wider in seinem Turm. Es war noch immer sehr viel vorzubereiten für die bevorstehende Schlacht!
    Der Hylianer schritt schnell neben Rauru her, dieser erklärte ihm gerade die genaue Situation und es war noch alles unbegreiflich für Link.
    Nur eines lies der alte Weise aus und zwar, das der wahre Link bereits Tod ist und er nur eine Seele ist, die nicht lange Leben wird. Er wollte und konnte ihm einfach nicht die Wahrheit sagen, sie bräuchten ihn um Hyrule zu retten und einen Link, der Wahnsinnig wird, weil er weiß das er nur kurz Leben wird und bereits in Wirklichkeit Tod ist, ist das was sie am wenigsten gebrauchen könnten! Rauru erzählte ihm, das Ganondorf, das Siegel zur Hölle aus einem bisher ungeklärtem Grund gebrochen hätte und Link ihn besiegen müsste. Leider wäre das Master Schwert Ganondorf in die Hände gefallen und er müsste es aus Ganons Kastell besorgen.
    Er wusste selbst, das dass Schwierig sei, doch wusste er auch, das der Held der Zeit, dazu sicher in der Lage wäre, dass zu schaffen!
    Rauru wollte Link gerade auf die Hylianische Steppe transportieren als dieser plötzlich fragte: "Wo ist Navi?". Navi war Link's Fee gewesen, sie hatte ihn bei jedem Abenteuer bisher begleitet! "Höre gut zu, Navi wird in der Steppe auf dich warten. Aber nun los, Link. Wir haben nicht sehr viel Zeit und du musst das Schwert besorgen, dann wirst du hier her zurück kehren. Du musst noch viel tun, bis du gegen Ganondorf antreten kannst! Beeil dich und viel Glück, mein Sohn!", sprach Rauru und teleportierte Link auf die Steppe!
    "Ich hoffe das wird klappen, ihr Weisen!", sagte Rauru, wissend das alle Weisen hinter ihm waren und das Gespräch der beiden belauscht hatten. Die Weisen beendeten ihre Unsichtbarkeit und nickten zustimmend. "Er ist die Seele eines Helden und sagt man nicht, das die Seele, einen Menschen erst ausmacht. Wenn dieser Satz wahr sein sollte, dann dürfte es noch Hoffnung geben."
    Ein helles Licht schien über dem weichen Gras der Hylianischen Steppe und diese Licht formte sich zu Link, der auf dem Gras landete. Der junge Hylianer sah sich um, es sah alles noch genauso aus wie vor sieben Jahren. Dort im Westen war das Schloss und im Nordwesten die Lon-Lon Farm und im Süden war Kakariko. Doch Link stockte, als er sich in den Süden drehte, die Treppe hoch in das Dorf war zerstört und Flammen schossen hinter den Bergen hoch.
    Zwar wusste Link, das er ins Gerudotal musste, doch er musste nachsehen ob helfen konnte. Er rannte los, los in Richtung Kakariko!


    Kapitel 4 (Kakariko)


    Zwischen den Kamm der Klippen, durch dem sich die Treppe nach Kakariko zog, hörte man das Hallen der schnellen Schritte des jungen Helden. Er keuchte, als er die zerbrochenen Stufen nach oben rannte.
    Weit entfernt sah er bereits Flammen, die sich um den großen Baum in der mitte von Kakariko legten und die gesamte Umgebung in ein Rotes Licht tauchten, fast wirkte es schön. Doch die Vernichtung die es hinterließ, ließ diesen Gedanken in Link Verstummen.
    Die, von Meisterhand in mühevoller Arbeit errichteten, Häuser standen in Flammen oder waren schon zu Schutt verfallen, der Geröll und die Trümer dieser zerstörten Gebäude lagen überall Verteilt.
    Link stand fassungslos da, Wut ergriff kurzzeitig seinen Geist, doch er konnte sich wieder beruhigen. Es war schwer für ihn einen Schritt in diese Gegend zu setzen, die aussah als hätte Luzifer Persönlich hier die Apokalypse gestartet.
    Allerdings hatte er keine Wahl, möglicherweise waren unter den Trümmern noch Überlebende und diese mussten befreit werden. Er lief an den Trümmern vorbei, doch war keine bekannte Menschenseele zu Entdecken. Hatten sie etwa alle Glück und wurden nur gefangen genommen?
    Dann könnte man sie noch befreien, waren Links Gedanken als er durch das Menschenleere Dorf zog. Er lief die Treppen im Norden des Dorfes hinauf, zu der alten Mühle, deren Windräder wie Hautfetzen zerrissen und zerstört herunterhingen. Ein par lagen auf den Boden und wurden vom Feuer bereits gänzlich zerstört. Von hier wollte sich Link einen Ausblick über den Katastrophalen zustand des Dorfes machen. Er ließ seinen Blick schnell Schweifen, aber alles was er sah war ein Zerstörtes kleines Dorf. Ein Dorf, welches von Armen Menschen bewohnt wurde, die keinem etwas getan hatten, die nur in Frieden dort leben wollten.
    Dieser Gedanke lies Link erneut Erzürnen und er trat mit seinen Braunen Lederstiefeln gegen das Geländer, welches vor der alten Windmühle stand und die Leute daran hinderte in den unten gelegen Brunnen zu fallen. Er trat immer wider davor, bis das Geländer scheppernd in sich zusammenbrach und einige Holzsplitter zu Boden fielen und in den tiefen schwarzen Brünnen stürzten. Lange konnte Link hier nicht mehr Verweilen, hier gab es nichts mehr was er tun konnte, alle Menschen wurden von seinem Erzfeind Ganondorf verschleppt und jede weiter Sekunde in dem Dorf hätten seine Wut über dieses Massaker noch weiter gestärkt. Er entschloss sich Rache für all das hier zu Üben und die Leute zu Befreien.
    Link ging zur Treppe, welche zurück in das Dorf führte, als er einen Stöhnen und ein Schleifen hörte.
    Das Geräusch klang, wie ein Sack Kartoffeln, den man über den Boden zog. Der grüngekleidete Held sah sich um, doch konnte niemanden erblicken. Doch dann hörte er ein Krächzendes Schloß und die Tür hinter ihm fiel aus den Angeln. Als die Tür der Windmühle zu Boden fiel, konnte er eine Hand erkennen die aus der Tür ragte.
    Doch mehr konnte er nicht sehen, den eine Kiste verwehrte den Blick in die Tür. Er entschloss sich zu der Person zu gehen, vielleicht war sie die einzige Überlebende hier und konnte gerade vor den Monstern so fliehen. Das Stöhnen der Person war sehr laut und Link wusste nicht was ihn erwartete, als er die Tür aufsuchte und um die große Kiste bog. Langsam näherte er sich der Hand die im Türrahmen lag, umschlossen um den Rahmen, der Rest des Körpers noch im Raum Versteckt.
    Langsam Schritt Link in die alte Mühle und sah dort den Müller liegen. Schnell beugte er sich hinuter und nahm den Müller in den Arm, sein Gesicht war Blutüberströmt und viele Schnittverletzungen und Schwellungen waren zu Erkennen, scheinbar hatten die Schergen Ganondorfs ihn zum Spaß ein wenig gefoltert und nun hier zum Sterben liegen lassen, damit er bei Lebendigem Leibe Verbrennt.
    Die Tatsache ließ Link Zittern, doch er hielt Inne und schaute den armen Müller an, dieser Stöhnte, schloss aber seine Augen auf. "Fe..Fee...Feenjunge! Du lebst ja noch...dann...", der Müller zitterte sehr stark und Blut rann aus seinem Mundwinkel und tropfte auf seinen Arm, welcher Anscheinend gebrochen war, denn er lag in einem verdrehten Winkel zu seinem Restlichen Körper.
    "Seien sie ruhig, sie brauchen Kraft, ich schaffe sie hier heraus! Wer immer das getan hat wird dafür büßen!", sagte Link und sah sich den Müller dabei genauer an.
    Sein Blick fiel auf ein Laken, welches Bluttriefend auf den Beinen des Müllers lag. Mit seinem rechten Arm, der scheinbar noch Unversehrt war, griff der Müller mit letzter Kraft an Links Schulter und stammelte leise und mit Tränen in den Augen. "Für mich...ist es ...zu Spät...sieh..mich an, was die Monster getan haben...ich bin schon lange am Ende...es war das Schicksal, das mich noch einmal, dein Gesicht sehen ließ...bitte befreie die anderen...aus Ganon..Ganon..Ganondorfs schrecklicher Hand..versprich es mir, Feenjunge!"
    Die Hand des Müllers glitt von Links Schulter und hinterließ eine Blutspur auf der Robe. "Wir gehen, gemeinsam!", sprach Link, griff dem Müller vorsichtig unter den Arm und stemmte ihn hoch, Link's Gedanken waren von Wut zerfressen und er musste jeden Überlebenden aus diesem Höllenschlot befreien!
    Als Link stand, schrie der Müller auf und das Laken rutschte von seinen Beinen.
    Link stockte der Atem und fast hätte er den Müller fallen gelassen, als er sich dem armen Mann genauer ansah.
    Die Beine des Müllers hingen vom Knie ab zerrissen und leblos zu Boden, nur ein paar Fleischbrocken zeugten von dem Fleisch was einmal an den Knochen der Unterschenkel hing. "Oh...mein Gott...! Was haben sie nur getan?", sagte Link und starrte auf die zerrissen Fleischfetzen.
    Aus dem Mund des Müllers tropfte noch einmal eine große Menge Blut und es fiel ihm immer schwerer zu Sprechen, er Verlor scheinbar vollkommen das Bewusstsein. "Diese...Bastarde...sie hatten angefangen mich bei lebendigen Leibe...zu Fressen...oh Gott!", sagte der Müller schwach und fing an zu Weinen. Doch nach wenigen Sekunden vernahm Link kein Laut mehr, kein Schluchzen, kein Luft holen, nur noch eine Träne die sich mit dem Blut zu einem roten Rinnsal vermischte floss noch über die Wangenknochen des alten Müllers und tropften ein letzes mal zu Boden. Er war Tot. Erschrocken schaute Link auf den Müller. "Nein! NEIN!! Bitte Sterben sie nicht!! Ich rette sie!", schrie er und rannte mit dem toten Müller aus der Mühle, das Feuer war schon wieder im Begriff auf das alte Gebäude überzuspringen und die Zeit war knapp. Link verließ so schnell wie möglich Kakariko, mit dem toten Müller im Arm.
    Er spurtete die lange Wiese herunter, die zum Ausgang des Dorfes führte. Der Ausgang war schon greifbar nahe, als Link einen Stoß bemerkte! Schreiend fiel er zu Boden und bemerkte, wie der alte Müller neben ihm in der Luft zerfetze.
    Der geschundene Körper des Mannes wurde in Stücke gerissen und ein Blutschwall mit Gliedmaßen und Eingeweiden fiel zu Boden. Ohne zu Wissen wie ihm geschah, Übergoß sich das Blut über Link und ein weiterer, aber scheinbar viel leichterer Stoß, traf ihm im Gesicht.
    Die Wucht schleuderte ihn dennoch 10 Meter weit zurück, bis er seinen Flug an einer Steinwand beendete. Glücklicherwiese prallte er nicht mit dem Kopf gegen die Wand, so das er noch nicht Bewusstlos war.
    "Wer ist da?", schrie Link und stöhnte aufgrund von starken Schmerzen im Rücken, der teil des Körpers der den Aufprall abfing, dennoch stand er auf.
    "Wie kann das sein?? Du musst Tot sein!!! Bist du ein Geist? Bist du ein Dämon? Verrat es mir.....Fennjunge...!!!", sprach eine laute und hysterische Stimme.
    Wie angewurzelt stand Link, mit dem Rücken zur Wand, schweiß Rann ihm die Stirn herab und er hatte Todesangst, was geschah hier nur?
    Er blickte sich Verwirrt um und suchte eine Person deren Stimme er doch so laut vernahm, doch er erblickte nichts. Er sah nur die Überreste des Müllers und das zerstörte Dorf, doch mit einem mal war da schon wieder so ein Stoß, er spürte kurz einen leichten Schmerz im linken Arm doch dann wurde der Schmerz immer stärker. Mit rasender Geschwindigkeit breitet sich der Schmerz im ganzen Arm aus, bis dieser mit einem lauten Knacken zerbrach.
    Ein gellender Schrei war zu hören, als Links Unterarm am Ellebogen nach oben gerissen wurde und die Hand gegen die Schulter klatschte. Mit weit aufgerissenen Augen packte Link sich an den Schlaffen Arm und fiel zu Boden. Viel zu schwer war es das Bewusstsein zu Behalten, er wollte auf der Stelle einschlafen und das hier Vergessen, doch bevor ihm die Augen zufallen konnte, sah er einen kleinen Schatten auf sich zukommen.
    Schweiß rann Link über die Stirn und die Salzige Flüssigkeit tropfte ihm ins Auge, doch er sah genau wie der Schatten sich zu einem Wesen formte.
    Erst war keine Konkrete Form zu erkennen doch mit einem mal sah, der junge Hylianer was das für ein Wesen war. "Horror...Kid?!", fragte Link und kniff die Augen zusammen, er versuchte die Silhouette die sich noch formte besser zu erkennen.
    "Hihihihi!!! Ja, alter Kokiri! Das bin ich, ich das Horror Kid. Die Geißel der Kokiris...hehe...ich werde so viel Spaß mit ihnen haben. Aber zuerst, will ich dir was zeigen, als Dank dafür das du mir damals diese Maske geschenkt hast...heheh!", sagte der Schatten der sich mit dem Ausklang des letten Wortes zu dem Horror Kid Materialisierte, Link erkannte ihn sofort an der Totenmaske! Das Monster mit dem Kindlichen Körper sah Link durch die Löcher in der Maske mit Blutunterlaufenen Augen an und man hörte ihn leise Lachen.
    "Wer bist du? Hast du aber eine hübsche Okarina!! Willst du mit mir ein wenig Musizieren? Das wird sicher Spaß machen!!, sagte der kleine Junge, der in einem grünen Gewand, aussah wie ein teil eines Baumes aus den Verlorenen Wäldern. Link hat ihn schon oft aus der Ferne gesehen, wie er auf einem Baumstumpf saß und fröhlich auf seiner Flöte spielte. Doch immer wenn er näher kam, Verschwand dieses merkwürdige Wesen ganz plötzlich.
    Doch heute war alles anders, Link hatte eine Maske vom Hylianischen Maskenhändler erhalten, die aussah wie ein Totenkopf! Sie war eigentlich Grässlich, doch Link vermutete das dies genau das richtige für dieses Wesen war, welches ohnehin immer sein Gesicht unter einem Hut verbarg.
    "OK, von mir aus Spielen wir!", antwortete Link und führte die Okarina zum Mund. Das Kind began mit seinem Stück und Link spielte es nach, zusammen Musizierten sie eine Weile und spielten das Lieblingslied, aller Wesen die im Wald beheimatet waren, Salias Lied.
    Beide waren ein wenig am glucksen und am Kichern als sie fertig waren, denn das hatte wirklich Spaß gemacht! Link sah den jungen, der auf seinem Baumstumpf saß und fröhlich mit den langen und dürren Beinen wippte, an und fragte ihn, wie er denn hieße. Der kleine sah ihn ein wenig erstaunt an, niemals zuvor hatte ihn jemand nach seinem Namen gefragt, mit einem Grinsen sagte er das er nur Horror Kid genannt werde, weil die Menschen ihn nicht mögen und die Leute im Wald ihn auch nicht haben wollen. Er sei so Unendlich einsam und wolle doch nur Verständnis, das er nicht so sei wie die anderen und doch gleich!
    Er sprang vom Baumstumpf ab und kam ganz nah auf Link zu und legte ihn seine knochigen Finger auf die Schultern, er warf ein wenig den Kopf in den Nacken und der Hut rutschte von seinem Kopf. Erst da erblickte der Feenjunge das wahre Gesicht des Horror Kid's.
    Es hatte eine Braune Haut, sie wirkte Ledrig und Alt, oder mehr noch wie ein Stück alte Rinde, die längst Abgestorben vom, Baum Saft und Kraftlos auf dem Boden liegt und nur darauf wartet zu Humus zu werden. In diesem Gesicht waren zwei kleine Gelbe Augen zu erkenen, die manchmal Blinzelten und eine lange Dürre Nase und ein kaum erkennbarer Mund, der nur ein paar kleine Stummel beherbergte, die wohl Zähne waren. "Ich Verfluche mich, das ich so Hässlich bin...meine Eltern haben mich Verstoßen und ich habe Zuflucht in diesem Wald gesucht. Doch auch die Leute hier, hassen mich...sie halten mich für ein Monster, nur weil ich so anders aussehe.
    Mein Gesicht hat niemals Liebe erfahren, immer nur Abscheu und Hass!", er nahm die Hände von den Schultern und setze sich den Hut wieder auf. "Aber du bist anders, du Verabscheust mich nicht, ich habe dich schon oft beobachtet, doch aus Angst, bin ich vor dir immer Verschwunden als du kamst.
    Doch die Maske, die du da hast...sie hatte etwas in mir bewirkt..ich kann dir nichts sagen was, doch es ist so als würde ich nicht zu jemanden reden, der normal ist!". Das Horror Kid sprang mit einem großen Satz wieder auf den Baumstumpf. "Es ist einfach so, als würde ich mit jemanden Sprechen der auch Hässlich ist und das ist so schön...ich bitte dich...wenn du gehst..kann ich deine Maske haben? Als Erinnerung an jemanden der mit mir Gesprochen hat und keine Angst vor mir hatte??". Link überlegte nicht lang und setzte seine Maske ab.
    Er sah das Horror Kid an und gab ihm mit einem Lächeln die Maske, dieses setzte mit lauten Lachen die Maske auf und rannte um Link herum und rief dabei die ganze Zeit: "Wir bleiben Freunde auf ewig!! Auf ewig! Auf ewig!! Ich und der Feenjunge sind wahre Freunde!!". Nachdem das Horror Kid 20 mal um Link herum lief blieb es kurz stehen, fasste ihn kurz auf die Schulter, Stupste Navi an und verschwand mit einem Rückwärts Salto im nichts. Nur noch das Rascheln des Laubes auf dem Waldboden, zeigte wo das Horror Kid entlang schritt und natürlich das laute Lachen. Link sah zu Navi hoch und lächelte sie ihn, sie lächelte zurück, dann Verschwanden beide von der Waldlichtung des Horror Kid's und gingen in Richtung Kokiri zurück.
    "Auf ewig Freunde!", flüsterte Link zu Horror Kid, welches im Schein des Feuers noch Grässlicher aussah als ohnehin schon, mit seinen Roten Augen. Doch das Horror Kid reagierte nicht auf Links Worte. Es war noch dabei Link etwas zu zeigen und kramte in seiner Brusttasche, die wie sein gesamter Anzug noch immer aus Laub und Ästen stammte.
    "Hier ist es!", murmelte das Wesen und zog einen kleinen Kristall aus der Tasche, dann hielt es den Kristall ganz in die nähe von Links Gesicht, welches immer mehr von Schweiß benetzt war. "Sie nur...das erste Geschenk meines Lebens!! Von meinem Meister Ganondorf! Er sagt das nur ich eines davon besitze! Ich bin ein Freund von IHM! Von dir hatte ich die Maske bekommen...und dann warst du für so lange Zeit Verschwunden!
    Du wolltest mich nicht mehr sehen, weil du auch dachtest ich wäre Hässlich und Abscheulich! Du wolltest nur die doofe Maske loswerden!", schrie Horror Kid vollkommen in Rage, riss sich die Maske vom Gesicht und warf sie Link vor die Füße. Link kippte ein wenig vorne über, es wurde ihm leicht Schwarz vor Augen, doch er nahm seien Kraft zusammen, blickte dem Horror Kid mit seinen blauen Augen ins Gesicht und sprach mit leicht Zittriger Stimme: "Du Narr...das ist doch bloß ein Rubin den du da hast!! Davon kann ich dir Hunderte geben..Ganondorf will doch nur das du für ihn Drecksarbeit erldigst! Sieh es ein, er wird dich Vernichten wenn er dich nicht mehr braucht! Diese Stöße? Sind das Kräfte die du von ihm bekommen hast? Ganz sicher doch, dann bist du nun sein Sklave...er hat dich in der Hand!"!
    Laut Schnaufend fiel Link zurück an die Wand, das reden kostete ihn viel Kraft und der gebrochene Arm schmerzte immer stärker. Ihm war schlecht von den Schmerzen und er war sehr Müde, doch er musste wach bleiben. Er blickte zum Horror Kid, welches wie Angewurzelt vor ihm stand und ihn anstarrte.
    "Was hast du da gesagt? Meinst du das etwa ernst?", es setzte einen Schritt zurück. "Ich dachte ja du wärst Tod...aber nun sitzt du vor mir und erzählst mir so etwas...so etwas Unglaubliches...!" Es setzte sich auf den Boden und kratze sich am Kopf. Dann fing es an zu Lachen und schaute Link dabei an. Link musste auch Lächeln. Doch urplötzlich hörte das Horror Kid auf zu Lachen, das grinsen verschwand gänzlich aus seinem Gesicht, es sprang auf und schwebte in der Luft und breitet die Arme aus.
    Es kniff seine kleinen Roten Augen zusammen und mit weit herunter gezogenen Mundwinkeln schrie es Link an: "Du Gottverdammter Hylianer, denkst du bist was besonderes!! Erzählst Lügen über Ganondorf und stirbst nicht einmal!! Du bist Abscheulicher, als ich es jemals sein könnte! ICH HASSE DICH!"
    Mit einem Rauschen schoss das Horror Kid in die höhe und blieb am Himmel über Kakariko stehen, der Himmel war voller schwarzer, dicker Rauchwolken. Sie verdeckten die Sonne und rochen gräßlich nach Verbranntem Holz und dem Tod. Doch das Horror Kid interessierte das nicht, die Beleidigung von Link gegenüber Ganondorf ließen es sich vollkommen in Wut verlieren und keinen klaren Gedanken konnte es noch fassen.
    Es schrie laut los und sammelte seine Kräfte, die Hände von ihm Glühten und seine knochigen Finger und dürren Arme spannten sich stark an, die Adern traten aus dem Körper hervor und wirkten so, als wollten sie gleich Zerplatzen. Die Augen des Horror Kid's waren jetzt so Rot, das nichts anderes mehr darin zu erkennen war als die Pure Wut auf Link. Heftiges Schnauben war so hören und Geifer tropfte dem Wütenden Wesen vom Kinn, es zitterte und seine Muskeln waren so Angespannt das es sich nur noch Krampfhaft und Ruckartig bewegte.
    Dann mit einem mal schrie es los und stürzte zu Boden, direkt auf, den verletzten, Link zu.
    Dieser sah das Schauspiel vom Horror Kid, war aber nicht in der Lage zu fliehen. Er schloss nur die Augen und wartete auf seine Vernichtung, von seinem ehemaligen Freund, welcher völlig unter Ganondorfs Kontrolle stand.
    "Wo bist du, Feenjunge? Wieso kommst du mich nicht mal besuchen?? Ich bin so Einsam...!!", das Horror Kid schniefte und versuchte seine Tränen zu Unterdrücken. Doch immer wieder schafften es ein paar und flossen über seine Unebenes Gesicht und tropften unter der Maske hervor.
    Es saß unter einem großen Ast und hatte seine Arme fest um seine Beine geschlossen und wippte hin und her, es war ein düsterer Tag, alles schien Grau und es hatte bisher nur geregnet, selbst in diesem sonst so lebendigen Wald war es ungewöhnlich still. Das kleine Horror Kid, verkroch sich noch weiter unter den Ästen des großen Baumes als er Schritte aus der Ferne hallen hörte. Es waren schwere Schritte, wie on einem Mächtigen Krieger in seine Rüstung. Das musste der kleine Unbedingt sehen und so schlich er sich unter den Ästen hervor, machte sich Unsichtbar und lief flott in die Richtung, aus der er die Schritte Vernahm.
    Es rannte über Stock und Stein und kam den Schritten immer nähe, sie kamen aus der Richtung, der zum Eingang des Gorornendorfes führte.
    Dort angekommen, blieb es hinter einem großen Stein stehen und blickte Vorsichtig um die Ecke, zwar war es Unsichtbar aber dennoch hatte es Angst das es vielleicht mittels Magie gesehen werden könnte.
    Es sah sich um, vor dem Eingang ging ein großer Mann auf und ab, in der Hand ein mächtiges Schwert und ein langer Roter Mantel zierte seine Schwarze, mit vielen Ornamenten Verzierte, Rüstung.
    Seine Roten Haare glühten, ebenso wie seien Augen, wie Feuer, welches so mächtig schien als könne es alles Verbrennen.
    Das Horror Kid, war fasziniert von dieser unendlich scheinenden Macht.
    Es wusste nicht, das es Ganondorf war der dort und auf einen Helfer wartete, der den Sohn Darunia's aus der Goronenstadt Kidnappen sollte. Doch scheinbar wurde der Helfer Vernichtet und Ganondorf ging Ungeduldig auf und ab. "Alles muss ich selber machen, diese nichtsnutzigen Missgeburten. Wozu sind Diener da, wenn sie einem nicht dienen können? Dieses Unfähige Pack. Ich werde alle Goronen auf einmal Vernichten!", sprach Ganondorf zu sich selbst, als er ein rascheln vernahm.
    Er blickte sich sofort um und erkannte das Horror Kid, den dieses war Umgefallen und hatte ein Teil des Busches Gestriffen, als es aufprallte musste es kurz seien Unsichtbarkeit beenden und wurde sofort sichtbar.
    "Du kleine Dreckskröte!!! Was tust du hier? Bleib stehen ich werde dich Vernichten!", schrie Ganondorf und seien Augen glühten dabei noch Feuriger als zuvor. Er rannte auf das Horror Kid los, welches vor Angst gelähmt auf dem Boden hockte.
    Der Herr des Terrors schwang seinen mächtigen Zweihänder hoch in die Luft und wollte das Horror Kid in 2 Teile schneiden, als er plötzlich Inne hielt.
    Er setzte das Schwert ab und kniete sich vor das Horror Kid, dann sagte er mit einer sanften stimme:"Was ist los, mein Freund? Entschuldige das ich dich Verängstigt habe, ich dachte du wärst einer meiner Feinde, zum Beispiel diese Abartige Feenjunge, Link!". "Link?", sagte das Horror Kid "Das ist mein Freund, auch wenn er schon lange nicht mehr da war..viel zu lange..viel, viel zu lange!". "Siehst du, Link ist ein schlechter Mensch.
    Ich werde immer für dich da sein, wenn du mit mir kommst. Und ich kann dir Kräfte schenken die dir niemand anderes schenken kann. Bei uns, wirst du niemals allein sein, alle werden deine Freunde sein. Hunderte von Leute!", erzählte Ganondorf und setzte ein Verführerisches Grinsen auf und drückte dem Horror Kid einen kleinen Rubin, den er Kristall, nannte in die Hand.
    "Das ist ein Beweis für unsere Freundschaft, diesen Stein hast nur du ganz allein! Er schenkt dir neue Kräfte...magische Kräfte", meinte der Rothaarige Schreckensfürst zu dem völlig Verblüfften Horror Kid, welches unter der Maske am Lächeln war. Ein Lächeln so schön, das man es niemals von diesem Wesen erwartet hätte und dennoch konnte es so Lächeln.
    "Vielen Dank...sie sind so Unheimlich nett...haben sie keine Angst vor mir? Keine Abscheu?", fragte das Horror Kid, doch Ganondorf antwortet nicht, stand auf und streichelte dem Horror Kid über die Maske. "Komm mit mir, es wird niemand Angst haben...aber zuerst, will ich das du mir einen Gefallen tust. Ich habe gemerkt, dass du dich Unsichtbar machen kannst..kannst du, für mich in das Dorf der Goronen gehen und Darunias Sohn, dieses kleine Geschenk geben? Leg es einfach auf seinen Tisch und komm schnell wieder her...dann zeig ich dir deine neuen Freunde!", erzählte Ganondorf und gab dem Horror Kid ein kleines Paket. Der kleine Ausgestoßene nahm das Paket, machte sich Unsichtbar und ging in das Goronendorf.
    Als das Horror Kid in der Höhle Verschwunden war, fing Ganondorf an zu Lachen, wieder dieses Irre Lachen, ein Wahnsinniges welches einem den Schrecken in die Glieder fahren ließ. "Dieser Junge Narr, ihn werde ich noch Ausbeuten. Ein Unsichtbarer Diener...er wird mir noch so Nützlich sein...was für ein Naives Kind, er schien mich nichtmals zu kennen. Ich merkte sofort das er Freunde suchte, ich habe es gespürt, seine Ausstrahlung war so Unsicher, wie sie nur die eines Ausgestoßenen sein. Diese Leute kann man wirklich am besten Beeinflussen!!", rief Ganondorf in die Wälder hinein und Lachte dabei noch immer so wild, das er ab und zu stoppen musste, weil er keine Luft mehr bekam.
    Dann sah er mit grimmigen Blick wieder in die Höhle und sagte zu sich selbst: "Diese Rubine des Zwielichts sind eine Wunderbare Erfindung...sie lassen ehemals gute Menschen zu Bestien werden und sie würden sogar ihre Engsten Freunde ohne zu Zögern Vernichten, nur weil sie denken das ich ihr Meister wäre...hehe...einfach Perfekt!".
    Er schaute noch eine weile in die Höhle und wartete auf das Horror Kid, dieses kam auch recht schnell wieder und erzählte Glücklich wie er das Paket direkt auf einen Tisch im Thronsaal gelegt hätte. Ganondorf lobte ihn und Versprach ihn erneut ihn zu Freunden zu führen.
    Dann beugte er sich zum Horror Kid und sagte mit einer ernsten Stimme: "Du würdest für einen Freund doch alles tun...nicht wahr?".
    Das Horror Kid war nur noch 30 m von Link entfernt und war darauf aus ihn zu töten, es sammelte seine letzten Kraftreserven und stürzte sich auf den schwer Verletzten Feenjungen, der unbeweglich an der Wand lehnte und noch immer die Augen geschlossen hatte. Er spürte bereits, wie nah das Horror Kid war, was sollte er nun tun? Sollte es hier und jetzt enden? Sollte das letzte was er gesehen hat, ein von Hass erfüllter, alter Freund sein?


    Fortsetzung folgt: Kapitel 5: Horror Kid

    "Hör gut zu, mein junge! Die Engländer werden manchmal als Briten Europas bezeichnet! Kannst du dir das mit normalen Menschenverstand vorstellen?"


    "Seht mich an, ich balanciere einen Penis zwischen meinen Beinen! Hut ab vor dieser eleganten tätigkeit!"

    3 Mal editiert, zuletzt von biohazard ()

  • hast du schön geschrieben find ich..., [SIZE=7](bis auf so ein paar kleinigkeiten...komma falsch gesetzt oder groß und kleenschreibung) *erbsenzähler bin*[/SIZE]
    aber du kannst doch nich einfach meinen besten freund sterben lassen ;__; ;(


    naja ok also weil's so lang is hab ich bis jetzt nur den anfang gelesen (prolog und 1. kapitel)
    ich les aber aufjedenfall weiter... will wissen wie's ausgeht... :] bin ja ma gespannt wie's ganz am ende aussieht... :D


    Edit:
    hab grad ein bissl weitergelesen... o.O hallelujah 8o .......xD zum Glück gehn die zelda-games nich so aus! xD


    Und....Horror Kid hat Hospitalismus... =) zumindestens hat's die Anzeichen dafür :uglyhammer:


    2 Mal editiert, zuletzt von S-A-L-I-A ()

  • das is echt net schlecht ... sogar richtig gut. :D
    ich bitte dich .... schreib weiter! will wissen wies aus geht! ;)


    du hast echt talent ..... :D

    Without Pain, Live is not worth living

  • Ich kenn die Story ja und weiß das sie super ist.
    Bin grad nur etwas enttäuscht von dir.. hätte ich nicht gedacht... naja..


    » Everyday means everyday.«

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    seit 25.12.06 im Bett mit @Adrima<3

  • Hab jetzt zwar nur mal Kapitel 4 (Kakariko) gelesen, da ich nicht so gerne lange Texte am Bildschirm lese. Aber ich muss schon sagen, sehr genial geschrieben. Zwar ein paar Rechtschreibfehler aber die fallen praktisch nicht ins Gewicht. Dafür überzeugt die Wortwahl und die packende Erzählweise. Ich muss sagen, das ist eine der besten Zelda FF's, die ich bisher gelesen habe. Schön düster, teilweise sogar blutig und die Charaktere sind schön ausführlich und detailliert umschrieben. So wie es sein muss. Du hast auf jeden Fall Talent, weiter so, werde später den Anfang auch noch lesen. ;)

  • Ich will jetzt zwar keine Werbung machen obwohl ich´s ja irgendwie doch mache aber wenn du net gern am PC liest kannst du sie dir ja ausdrucken. Auf meiner Seite gibts das als PDF grad für Leutchens die´s net gern am Bildschirm lesen :D


    http://www.zeldalegends.de/index.php?nav=5&con=124


    » Everyday means everyday.«

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    seit 25.12.06 im Bett mit @Adrima<3

  • Schöner Text, gute Geschichte.
    Eine Bitte hätte ich doch: Kannst du einen Absatz machen, wenn du die Szene wechselst. Es war teilweise etwas verwiirend mit einem Mal in den Erinnerungen einer Person oder an einem ganz anderen Ort zu sein.
    Mach weiter.

    Was ist das?
    Blaues Licht!
    Und was macht es?
    Es leuchtet blau.

  • @ cha:


    Danke für den Tipp, aber leider hat mein Drucker das Zeitliche gesegnet. :(


    @ Geschichte:


    Hab den Anfang nun auch gelesen und muss schon sagen -> hervorragende Arbeit. Die Geschichte ist wirklich gut durchdacht und schon alleine das sie mit der Vernichtung von Link beginnt ist mal was Neues. Die Gefühle werden auch sehr gut beschrieben und sind alle nachvollziehbar. Besonders gefällt mir auch die Art von Ganondorf, der wirklich so rüberkommt wie ein wahrer Meister des Bösen. Allerdings muss ich Aliena zustimmen. Absätze wären nicht schlecht gewesen, wenn die Szene wechselt. Ansonsten ein kleines Meisterwerk und ich werde die Geschichte mit Freuden weiterverfolgen. ;)

  • Da ich hier jetzt niemanden mehr mit so viel text erschlagen möchte, stelle ich hier mal die erste hälfte von Kapitel 5 hinein, ich möchte nicht immer alle leser gleich durch zuviel text abschrecken.
    danke für die bisherigen kommentare, ich hab jetzt auch absätze eingefügt :3!


    Kapitel 5: Horror Kid


    Link schlug seine Augen auf, zum letzten mal, so dachte er zumindest. Er schaute zum Himmel und sah das Horror Kid auf ihn zu rasen, Geifer tropfte ihm vom Kinn und das rote glühen der kleinen Augen war deutlich zu erkennen.
    “So sei es...töte mich...!â€, sagte Link leise.
    Nur noch 5 Meter von Link entfernt blieb das Horror Kid, abrupt stehen und rührte sich nicht mehr in der Luft, es schein wie von allen Kräften befreit, denn es fiel Regungslos zu Boden und traf hart auf den Verbrannten Grund auf. Was ist hier nur los, dachte Link und robbte zu dem, am Boden liegenden, kleinem Monster.
    Auch wenn es nur wenige Meter waren, so war es doch ein Unheimlich beschwerlicher Weg. Link war von den Stößen geschwächt und sein gebrochener Arm, brannte wie Feuer. Doch er wollte wissen, was mit dem kleinen Horror Kid geschehen war und so robbte er immer weiter und zog sich, Zentimeter für Zentimeter, näher.
    Als er angekommen war, schaute Link dem Horror Kid ins Gesicht. Es lag dort, regungslos und schien nicht einmal zu Atmen, doch Link wollte sicher gehen und fühlte ob das Herz noch Schlug, er wollte gerade seine Hand auf die Brust legen, als die Augen vom Horror Kid aufgingen und ihn, noch immer rot glühend, anstarrten.
    “Naiver, Idiot!â€, schrie das Horror Kid mit einer furchtbar Schrillen Stimme die, die gesamten Umgebungsgeräusche überdeckte. Bevor Link wusste wie ihm geschieh, spürte er nur noch eine Art Elektrischen Stoß, welcher in seiner Brust begann und durch seinen Körper schoss.
    Das Horror Kid lachte laut auf, als es fester in links Brust griff und dadurch die Schläge noch schlimmer für den Feen-Jungen wurden, die Robe verbrannte an der Stelle und die Haut darunter ebenfalls. Es war für Link unmöglich sich zu wehren, er versuchte mit seiner letzten Kraft sich vom Griff zu lösen, doch die Schmerzen waren unerträglich und er wurde unendlich schwach. Nach einigen Sekunden ließ das Kid los und Link brach nach hinten zusammen, Rauch stieg von seinem Körper auf und man hörte ihn laut Stöhnen. Seine Augen waren nach hinten Verdreht und man sah nur noch die weißen Augäpfel, ebenso lief ihm ein kleiner Rinnsal Blut aus dem weit geöffneten Mund.
    Seine Flachsblonden Haare hingen ihm im Gesicht und er schien dem Tode sehr nahe zu sein, doch dieser Anblick schockte das Horror Kid nicht, er nahm Link auf seine Schulter, Schlug ihm noch einmal mit der Faust ins Gesicht, so das dieser vollends sein Bewusstsein Verlor und rannte davon.


    “Jetzt komm schon!â€, sagte die Person in der braunen Kutte, als sie über Hyrules Hof wanderte. “Aber...aber...das ist doch Wahnsinn!â€, hörte man jemand aus einer dunklen Ecke sagen, mit einer Stimme, welche so klang als müsste die Person gleich weinen.
    “Wenn du dich nicht Augenblicklich bewegst, wird deine Essensration für die nächsten 3 Wochen gekürzt!!â€, flüsterte die Person in der Kutte energisch. Kurz drauf hörte man ein Rumpeln und ein etwas Dicklich gebauter Mensch kam hinter 3 Kisten hervor, die weit hinten in einer Ecke des Hyliansichen Marktplatzes standen.
    “Sie sind Verrückt geworden, Prinz... Wir können nicht einfach dorthin gehen!†sagte der kleine dicke, welcher noch immer im Schatten blieb. “Was wird ihr Vater...â€
    “Pst!!! Verrate doch nicht wer ich bin, du tumber Spinner!â€, unterbrach ihm der Kuttenträger, welche mit einer schnellen Handbewegung Signalisierte das sie jetzt weitermüssten.
    Seufzend wetzte der kleine los und blieb immer dicht hinter der Braunen Kutte.
    Da es spät in der Nacht war, war so gut wie niemand auf dem Marktplatz unterwegs, deshalb konnten die beiden schnell einmal quer über den Platz laufen ohne gesehen zu werden. Um aber dennoch nicht auf Unliebsame Zuschauer zu treffen, blieben sie weitesgehend im Schatten Verborgen und traten nur hervor wenn es wirklich nicht anders ging.
    Der Marktplatz von Hyrule war der Zentrale Punkt von Waren An und Verkäufen im gesamten Königreich, deshalb war es, obwohl es bereits Nacht war, mit Vorsicht zu genießen hier drüber zu Schleichen wie ein Dieb. Denn in wenigen Minuten würden die ersten Händler mit ihren frischen Waren eintreffen und ihre großartigen Stände aufbauen.
    Doch die beiden wussten, das sie im Perfekten Zeitraum waren um weder von Händlern noch von der Stadtwache erwischt zu werden, da diese gerade durch Wachablösung bedingt, nicht auf dem Platz Präsent war!
    “Da hinten ist es, jetzt nur noch da hinter den Obststand her und wir haben die Treppe erreicht!â€, flüsterte der Vordermann.
    Sogleich schossen sie die letzten Meter über den Marktplatz, sprangen über die Verkaufstheke vom Obstkorb, um sich dahinter zu Verstecken und die letzten Meter zur Treppe gekonnt und ungesehen zu Überwinden.
    An der letzten Häuserecke vor der Treppe vernahmen die beiden aber ein Geräusch, der Kuttenträger drückte den, dicklichen, Mann an die Wand und schielte um die Ecke. “Was ist da zu sehen?â€, fragte der kleine sichtlich Nervös. “Ich wusste es, wir werden entdeckt, erhängt und dann gibt es kein Essen mehr für mich!â€. Der Kuttenträger drehte seinen Kopf zum Mann, der ihn verdutzt anguckte, schüttelte kurz mit einen leisen Seufzer den Kuttenbehangenen Kopf, wo man das Gesicht nicht erkennen konnte, und schaute wieder um die Ecke.
    Dort war im fahlen Licht einer Lampe ein Mann zu erkennen, der an einer Mauer kauerte und vor sich hin Brabbelte, während er in einer Frauen Handtasche wühlte.
    “Nur Schnickschnack hier drin...Ohrringe, Halsbänder alles Nutzloser Schund. Diese Dirne, hatte echt nur Scheiß dabei!†sagte der Mann, welcher schon durch sein Ungepflegtes Äußeres Unbehagen auslöste, und stand dabei stöhnend auf.
    Er warf die Tasche weg und schritt Langsam davon, vom weiten konnte der Kuttenträger erkennen, wie der Dieb, ein Messer aus der Hose zog und in eine Seitengasse gehen wollte.
    “Wir müssen ihn aufhalten, womöglich will er die Frau töten, der diese Handtasche gehört!†sprach der Kuttenträger hastig und rannte zur Tasche und warf sie dem kleinen Dicken zu.
    “Los, jetzt nimm die Tasche und versteck dich wieder im Dunkeln, ich hole mir den Dieb!â€
    “Aber...Pri...!â€, wollte der Dicke noch sagen, doch er bekam einen kleinen Stein gegen den Kopf, der ihm deutlich machte, nun endlich ruhig zu sein.
    Leise hallten die schnellen Schritte, des Kuttenträgers, als dieser sich an der Mauer entlang schlich und stetig versuchte im Dunkeln zu bleiben, was ihm auch Vorzüglich gelang.
    Er kam an der Seitenstraße an, in die der Dieb vor wenigen Momenten einbog, er schielte um die Ecke und konnte den Übeltäter erspähen, welcher Ungeduldig vor einem Haus hin und herlief und scheinbar etwas suchte.
    Der Kuttenträger schaute einen Augenblick zu, dachte dann aber, bevor noch etwas passierte sollte er etwas Unternehmen. Also stand er auf und schlich in die Seitengasse, dabei drückte er sich ganz eng an die Wand, er wollte direkt hinter dem Dieb aus dem Dunkeln springen und ihn von Hinten Überwältigen.
    Nun war er bereits ganz dicht an dem Dieb dran, als sich die Haustür öffnete. Ein schwacher Lichtschein, welcher wahrscheinlich von einer Kerze kam, erhellte ein wenig den Hauseingang.
    Der Dieb blickte ein wenig Verdutzt in die geöffnete Tür und setzte sich in Bewegung in Richtung des Hauseingangs. In dem Augenblick als er die Türschwelle übertrat, so konnte es der Kuttenträger beobachten, flog der Dieb sogleich wieder hinaus und landete unsanft auf den Pflastersteinen der Seitengasse.
    Ein stämmiger Mann mit prächtigem Bart kam aus dem Haus geschritten und ging mit strammen Schritt auf den Dieb zu, welcher in einer panischen und hektischen Bewegung versuchte aufzustehen, doch es war zu spät. Der große und stämmige Mann, den der Kuttenträger als den Schmied Hyrules Identifizierte, packte den Dieb am Kragen und hob ihn hoch, als wäre er so leicht wie eine Feder.
    “Du hast meine Frau bestohlen..!†sprach der Schmied. “..und bist nun gekommen um nun auch noch den Rest zu holen! Doch das, lasse ich nicht zu!â€.
    “Nein..ich bitte dich, tu mir nichts! Ich brauch doch auch nur was um zu Überleben!†wimmerte der Dieb und schützte sein Gesicht mit seinen zerfurchten Händen.
    “Dann such dir eine anständige Arbeit, du Abschaum der Gesellschaft!†erwiderte der Schmied mit seiner tiefen Stimme.
    Dann ging alles Rasend schnell, der Dieb versuchte sich aus dem Griff zu lösen, doch der Schmied, welcher unglaubliche Reflexe trotz seiner Statur besaß, schlug dem sich windenden Dieb dreimal kräftig in die Rippen.
    “Großer...Gott!†Der Dieb spuckte Blut und fasste sich an die Seite mit den zertrümmerten Rippen..
    “Ich werde dich zu Brei verarbeiten, du wirst niemals mehr jemanden bestehlen! Du kannst von Glück reden, dass dich nicht mein alter Herr erwischt hat. Dann wärst du Tod!â€
    Nach diesen Worten, reichte der Schmied noch einen kräftigen Schlag nach. Welcher dem Dieb das Nasenbein brach und ihm in das Land der Träume schickte.
    Der Schmied warf den Dieb mit all seiner Kraft gegen die Wand und verschwand dann wieder im Hauseingang.
    Nur kurz darauf, versuchte der Dieb aufzustehen und stemmte sich gegen die Wand.
    Der Kuttenträger schaute zu, wie der Dieb immer wieder zusammenbrach und dann wimmernd am Boden liegen blieb, nach einem weitern Augenblick schlich er sich durch den Schatten zurück zur Hausecke.
    “Warum haben Sie nichts getan?†fragte der dickliche, sichtlich schockiert. “Er hätte ihn auf der stelle Umbringen können! Das war Selbstjustiz, etwas was in unserem Land Verboten ist. Sie sollten die Rechte kennen und dafür sorgen, dass sie Eingehalten werden, Sie hätten Eingreifen müssen!â€
    “Halt den Mund!†zischte der Kuttenträger. “Ich weiß, dass es etwas Verbotenes war, was unser Schmied dort gerade getan hat! Doch manchmal ist es nötig, Feuer mit Feuer zu bekämpfen. Ich hätte eingegriffen, wenn es nötig geworden wäre. Das kannst du mir glauben und nun, lass uns endlich gehen, wir haben schon zu viel Zeit Verloren!†Der Kuttenträger rannte Richtung Treppe.
    “Nun gut, ich folge Ihnen..aber ob Sie wirklich eingegriffen hätten?†fragte sich der dickliche und schüttelte den, von der Kapuze Verdeckten Kopf, bevor er gehorsam folgte.
    Die beiden Vermummten Personen erreichten die Treppe und rannten die hohen Stufen zur Zitadelle der Zeit hoch.
    Die beiden standen unter so einem furchtbaren Zeitdruck, dass sie keine Zeit hatten, die Zitadelle in dieser Nacht zu Bewundern.
    Dort stand sie, das monumentale Bauwerk von Hyrule im Glanze des Vollmondes. Es wirkte beinahe so, als wäre die gesamte Zitadelle aus reinem Silber gegossen, so einen Schein strahlte sie aus. Selbst in diesen dunklen Zeiten, erinnerte sie an Lichte Tage, als die Welt noch nicht in ein Chaos, in ein Sturm des Terrors Verfallen war.
    Noch vor wenigen Monaten fand hier eine Wundervolle Feierlichkeit statt, ganz Hyrule war auf dem Platz vor der Zitadelle Versammelt und man feierte ihr 700 Jähriges bestehen.
    Selbstverständlich waren der König samt Gemahlin und Prinzessin Zelda ebenfalls dort und feierten mitten unter den Menschen, sie hatten bewusst keine Loge aufbauen lassen, denn sie hielten es für wichtig dem Volk zu zeigen, dass sie vor der Zitadelle nicht besser sind als sie.
    Diese Geste war vom Volk damals sehr gut aufgenommen worden
    Doch all diesen dingen hing der traurige Schleier der Vergangenheit an. Mittlerweile war die Zitadelle der Zeit ein Zufluchtsort für Menschen geworden, welche für eine strahlende Zukunft beten wollten.
    Das Volk hatte Angst, Angst davor, dass Ganondorf kommen und sie alle Vernichten würde.
    Sie wussten nicht weshalb er sie überhaupt Vernichten wollte, aber das fachte die Panik nur an, denn niemand wusste was der Feind wirklich wollte und Unwissenheit bedeute schon immer Unbehagen oder Angst.
    Vor diesem Ort, der als letzter Lichtblick am dunklen Horizont für die Menschen stand, bewegten sich nun die Vermummten Leute.
    Sie gingen die letzten Stufen zum Haupteingang hoch und der vordere stieß die schwere Tür auf.
    Von innen kam kein Licht, es war dunkel und still.
    “Wir können die Kapuzen abnehmen!†sagte der große Kuttenträger und schlug die Kapuze nach hinten.
    “Natürlich, Prinzessin!†sagte der dickliche Tonlos und tat es ihr gleich.
    “Ich habe euch erwartet Prinzessin!†tönte Urplötzlich eine Stimme, tief aus dem inneren der Zitadelle.
    Mit einem mal, entfachten sich alle Kerzen auf den großartig Verzierten Ständern und tauchten die gesamte Zitadelle in einer Rot-Orangenes Licht und erzeugten eine Wundervolle Atmosphäre, die dunklen Schatten waren Verschwunden und ein wohliger Schauer lief den beiden Besuchern über den Rücken.
    Die Zitadelle sah noch genauso aus, wie sie einst tat, beim Ursprung Stadt Hyrules. Niemals wurde eine Veränderung vorgenommen, niemals waren Reparaturen nötig. Es schien, als würden die Göttinnen Hyrules selber ihre wachende Hand über das Gebäude halten.
    Prachtvolle Wandteppiche verzierten die Wände und in der ansonst schlicht gehaltenen Zitadelle ragte ein Wundervoll Verzierter Altar in die höhe.
    Runen und Symbole der Shiekah waren in ihm eingemeißelt, er zeigte Vergangenes und Gegenwärtiges von Hyrule, manche Legenden behaupteten sogar, dass bereits Zukünftige Ereignisse darin als Symbole eingemeißelt wurden. Doch da konnte sich natürlich niemand auch nur annähernd sicher sein. Doch so mystisch wie diese Kirche und ihre Erbauer waren, war es eine nicht vollkommen abwegige Erzählung die man sich diesbezüglich erzählte.
    Genau vor diesem Altar, kniete eine Person und betet noch kurz, bevor sie aufstand und sich zu den beiden Besuchern umdrehte.
    “Ich freue mich, dass ihr es Unbemerkt zu mir geschafft habt, Prinzessin!†erzählte Rauru, während er ein paar Schritte vorging und die Prinzessin sanft in die Arme schloss.
    “Ich freue mich ebenfalls, Meister!†sprach Zelda mit einem Unterton, den der dickliche nicht wirklich einordnen konnte.


    Das Horror Kid, raste über die letzten Grünflächen Hyrules....


    fortsetzung folgt^^

    "Hör gut zu, mein junge! Die Engländer werden manchmal als Briten Europas bezeichnet! Kannst du dir das mit normalen Menschenverstand vorstellen?"


    "Seht mich an, ich balanciere einen Penis zwischen meinen Beinen! Hut ab vor dieser eleganten tätigkeit!"

    Einmal editiert, zuletzt von biohazard ()

  • Das Positive zuerst: Der Abschnitt steht zu den anderen Kapiteln in nichts nach. Deine Erzählweise ist sehr spannend, detailverliebt und wirkt lebendig. Was ich besonders gut fand, ist, wie du die Liebe der Prinzessin zu ihrem Volk dargestellt hast. Sie hätte einfach weitergehen können, kümmerte sich aber noch um den Dieb, von dem sie dachte, dass er jemandem Schaden zufügen würde. Sehr schön auch wie du die Zitadelle der Zeit beschrieben hast, mit ihrer Vergangenheit und ihrem Aussehen. Wirklich ein schöner Abschnitt, der zum weiterlesen anregt.


    Naja, einziger Kritikpunkt ist eigentlich nur deine Grammatik, wobei auch hier zu sagen ist, dass es nichts weltbewegendes ist, sondern nur Kleinigkeiten. Zbs. einige falsch gesetzte Kommas, Gross- und Kleinschreibung und einige Formulierungsfehler. Was mir schon ein paar mal aufgefallen ist, ist, dass du öfters schon geschrieben hast: ZBs. "Dann wärst du Tod!" Eigentlich würde es heissen: "Dann wärst du tot!" xD Ich glaube den Fehler hast du schon 3x gemacht, wenn ich mich nicht irre, aber wie gesagt, kann ja mal in der Hektik des Schreibens passieren. Was ich damit sagen möchte: Die Geschichte würde sich noch besser lesen, wenn diese obengenannten Fehler nicht wären. ;)


    Ansonsten wirklich gute Arbeit! :prost:

  • Wusa! Es ist soweit, ich habe endlich an dieser Geschichte weitergeschrieben! Hier ist also ohne großes Gerede, der Zweite Teil des 5. Kapitels!


    _________


    Kapitel 5 (2): Horror Kid


    Das Horror Kid raste über letzten Grünflächen der Steppe Hyrules. Mit dem schwer Verletzten Link im Schlepptau befand es sich kurz vor dem Eingang zum Gerudo Tal.
    Selbst hier war schon die Dunkle Magie Ganondorfs zu Spüren und die Dunkelheit die über dem Tal lag, wie ein böser Fluch.
    “Ich werde dich zu meinem Meister bringen, er wird mich Reich belohnen. Oh, ich freue mich so! Er ist anders als du, Feenjunge! Er hält seine Versprechen und kehrt auch wieder, nicht wie du, der mich einfach Verlassen hat!†sprach das Kid, während es in Richtung Brücke lief, die das Gerudo Tal vom Rest Hyrules trennte.
    Zwischen den Kamm der hohen Klippen, lagen dunkle Wolken, sie schienen sich nicht zu Bewegen, als würde etwas sie hier Festhalten um deutlich zu machen, dass es hier niemals die Sonne scheinen wird.
    An der Brücke angekommen, warteten bereits 4 Moblins auf die beiden, sie waren die Wächter der Brücke und sorgten dafür, dass nichts und niemand das Gerudotal Betreten konnte.
    Am anderen ende der Brücke warteten ein paar Skelettkrieger, die ein wenig mit ihren Schwertern im Sand herumstocherten. Scheinbar hatten sie schon lange niemanden mehr Getötet und waren nun darauf aus, jemand bei lebendigen Leibe, die Eingeweide herauszuschneiden. Ihre Roten Augen glühten wie Höllenfeuer und als sie das Horror Kid bemerkten, erwachten die Skelettkrieger förmlich aus ihrer Lethargie und legten sofort Schild und Schwert an, als müssten sie gleich kämpfen.
    “Lasst mich vorbei, ihr ekelerregenden Schweinsköpfe!†fauchte das Horror Kid. “Ich muss zum Meister, ich habe ein Geschenk für ihn, den Helden der Zeit!â€
    “Unmöglich...unmöglich! Feenjunge ist TOT!†schrie einer der Moblins und schubste das Horror Kid zurück.
    “Was erlaubst du dir, du Stück Hundescheiße?†das Kid war außer sich vor Wut, niemand durfte jemals wieder so mit ihm Umgehen. Er wurde oft genug zurück gestoßen und beleidigt, nicht ernst genommen und als Missgeburt dargestellt.
    Er legte den Ohnmächtigen Link auf den Boden und ging auf den Moblin zu, welcher sofort seine Hellebarde auf das Horror Kid ansetzte.
    Doch davon völlig Unbeeindruckt ging das Kid weiter auf den Moblin zu und sagte in einem sanften Ton: “Welche Gründe sollte ich haben, hier einen falschen Feenjunge anzuschleppen? Meint ihr nicht, dass der Meister mich für so etwas fürchterlich Foltern und Bestrafen würde?â€
    Das Kid sah dem Verdutzten Moblin ins Gesicht und grinste ins ich hinein, als es merkte, wie der Moblin Angestrengt nachdachte und dabei seine Zunge ein wenig heraushängen ließ.
    “Geh durch!†sprach der Moblin dann nach wenigen Sekunden und das Kid tat dann genau das und Stolzierte über die Brücke. Man muss doch nicht immer Gewalt anwenden, wer hätte das Gedacht? Diese Moblins sind wirklich dümmer als ein totes Huhn! dachte das Horror Kid. Aber irgendwo hatte er recht, auch ich dachte das der Feenjunge bereits Verstorben sei...ist dem Meister etwa nicht Aufgefallen, dass er Link nicht Vernichtet hatte? Nun...mir soll es egal sein, ich werde ihm den Meister überbringen und meine Belohnung dafür Abstauben und dann ist mir alles andere egal!
    “Was ist hier los...?†murmelte der Feenjunge ganz leise. Link öffnete seine Augen, seine Brust schmerzte und er war furchtbar Müde, er wollte gleich wieder Schlafen und schloss schon wieder die Augen, als ihm alles in Sekundenschnelle wieder in den Kopf schoss. Wir bewegen uns noch, ich liege noch immer auf den Schultern von dem Kid. Wir sind im Gerudotal! Dachte Link und schaute nach Links und Rechts, ohne seinen Kopf zu viel zu Bewegen, das Horror Kid sollte nicht bemerken, dass er Erwacht war.
    Link wusste, dass er zu Ganondorf geführt werden würde, was sollte er nun nur tun? Er war zu Schwach und zu Verletzt um zu Kämpfen, geschweige denn einfach wegzurennen!
    Das sicherste war vorerst wohl, nichts zu tun und einfach weiter auf Ohnmächtig zu setzen.
    Er müsste nur auf eine passende Gelegenheit warten um sich zu Befreien, sie würde sich schon bieten...irgendwann!
    Das Kid betrat den Vorplatz zum Schloss der Gerudos. Auf den Platz waren Hunderte von Moblins und Skelettkrieger Versammelt, sie alle standen in Reih und Glied und warteten scheinbar auf ihren Anführer, welcher die nächsten Instruktionen Verkünden würde. Einige von den Moblins schienen Ungeduldig zu sein und sie Stapften auf und ab, wie lange warteten sie dort schon?
    Link hob ein wenig den Kopf um mehr zu Erkennen, doch Kisten und andere Gegenstände Versperrten ihm die Sicht.
    Plötzlich erschrak Link, denn er Bemerkte, dass das Horror Kid stehen blieb. Dann öffnete es scheinbar eine Tür und sie Verschwanden im inneren des Schlosses.
    Nun wurde Link doch sehr Unbehaglich, denn er wusste nun wirklich nicht was ihn erwartete, würden sie sofort zu Ganondorf gehen? Wäre es doch Klüger gewesen, einen Fluchtversuch zu Wagen? Nein, das hätte er niemals geschafft, nicht mit dem Gebrochenen Arm und der Verletzung an der Brust. Er war eigentlich schon fast zu Schwach um seine Gedanken zu Ordnen. Die Schmerzen übermannten ihn fast erneut, das durfte nicht Passieren, er musste sich orientieren, er musste wach bleiben. Doch alles kämpfen half nichts, ihm wurde erneut Schwarz vor Augen und er fiel in eine tiefe Ohnmacht!


    Horror Kid spurtete die lange Treppe zu Ganondorfs Gemach hinauf und klopfte an die schwere, hölzerne Tür. “Meister sind sie da? Ich habe hier jemanden für sie, sie werden überrascht sein!†sprach das Kid, während es weiter klopfte. Doch es kam keine Antwort.
    Der ehemalige Bewohner aus den Verlorenen Wäldern, hörte nach einer gewissen Zeit frustriert auf zu Klopfen
    “Da hast du aber noch einmal Glück gehabt, dass der Meister nicht da ist.†murmelte er und klopfte dabei zaghaft auf den Kopf von Link.
    Geschwind eilte das Horror Kid die lange Treppe nach unten und setzte Link am Fuße der letzten Stufe ab, auf welche es sich dann hinsetzte.
    Jetzt kann ich nur auf den Meister warten.
    Kid setzte einen Fuß auf Link und lehnte sich zurück. Einfach nur warten...


    Ganondorf setze sich in Bewegung und ging über den Vorplatz seiner Burg. Es wird Zeit, dachte er.
    Seine schweren Stiefel wirbelten Staub auf und hinterließen tiefe Abdrücke in dem lockeren Sand. Mit seinem roten Haar und seiner unglaublichen Größe wirkte Ganondorf schon Erschreckend, aber seine tiefschwarze Kleidung und das mächtige Schwert auf seinem Rücken und vor allem die Bösartige Aura die er besaß hievten das Angstgefühl, welches einen erfasste bei seinem Anblick auf ein solches Niveau, das man sofort wusste, wenn man ihn sah, wieso er der Großmeister des Bösen genannt wird.
    Ganondorf ging zum großen Stall und wollte sein Pferd satteln, als ein Moblin auf ihn zukam.
    “Meister...Meister...†schrie er sabbernd und lief unbeholfen wie ein kleines Kind auf den Bösartigen Gerudo zu.
    Mit düsterer Miene und starren Blick fixierte Ganondorf seinen Blick auf den Moblin und fauchte ein “Was willst du?â€.
    Der dicke Moblin blieb Augenblicklich stehen und jaulte kurz auf. “Horror Kid da! Haben Feenjunge dabei! FEENJUNGE!†er schnaubte und klopfte mit dem Stab seiner Hellebarde auf den Boden.
    “WAS?†schrie Ganondorf entsetzt. “Das ist unmöglich, wie kannst du nur so etwas erzählen? Ich habe den Feenjunge vernichtet! Ich habe ihn vernichtet!!†Ganondorf war außer sich, wenn er auch wusste, dass er persönlich Link getötet hat so kochte in ihn doch ein unbekanntes Gefühl auf. Es war eine Mischung aus Zweifel und, ja, auch wenn er es nicht wahrhaben wollte, ein kleines Gefühl der Angst.
    Der Großmeister des Bösen ertappte sich dabei, wie er noch immer mit weit aufgerissenen Augen vor seinem Lakaien stand. So sollte ihn niemand sehen, niemals wollte er, dass einer seiner Ungeheuer Schwäche in ihm sieht.
    Augenblicklich setzte er wieder seine Bösartige Miene auf und beruhigte sich nach außen hin wieder völlig.
    “Wo ist das Horror Kid im Augenblick?†fragte er den Moblin.
    “Nicht wissen...gegangen hier auf Platz! Bei ihnen in Zimmer?†säuselte der Moblin, von großer Furcht gepackt, da er die Frage nicht genau beantworten konnte. Wenn der Moblin auch dumm war, so konnte er doch diesen Zusammenhang erkennen, dass es nicht gut war das er diese Frage nicht genau beantworten konnte. Er sollte recht behalten, dass es nict gut war. Das letzte mal in seinem erbärmlichen Leben hatte er recht.
    “Genauer geht es wohl nicht, die schwächlicher Idiot!†schrie Ganondorf und packte den Moblin am Kopf, der panisch aufheulte. “Du kommst zu mir mit so einer Information und dann kannst du mir nicht einmal sagen, wo sich das Horror Kid genau befindet mit dem vermeintlichen Feenjungen?†Ganondorf drückte den Kopf des Moblins zusammen und man hörte das leise Knacken der Schädeldecke.
    Der Moblin kreischte und schlug um sich, aber er konnte dem Griff nicht entkommen. Mit einem Ruck riss Ganondorf den schweren, schwarzen Kopf des Moblins ab und warf diesen emotionslos auf den Boden. Der Körper des Untiers stand noch aufrecht und Blut spritze in einer großen Fontäne aus den Hals, die jedoch schnell versiegte. Dann sackte der Körper in sich zusammen und fiel fast lautlos zu Boden.
    Verflucht, jetzt ist es erst einmal nötig das Horror Kid zu finden. Es wird vermutlich auf dem Weg in mein Gemach sein.
    Mit diesem Gedanken schritt Ganondorf los. Er musste sich erst wirklich sicher sein, dass es sich bei der Person, die das Horror Kid gebracht hat, nicht um Link handelt.


    “Ist alles in Ordnung mit dir, Salia?†fragte Impa und blickte die kleine Kokiri an, welche Geistesabwesend aus einem Fenster stierte. “Dein Blick ist so getrübt. Ich weiß, du trauerst um Link und das er uns alle verlassen hat. Dennoch...Salia?†Impa stockte, denn Salia stand auf und ging fort. “Salia? Warte bitte, wohin gehst du?â€
    Ich kann und will nicht darüber reden. Es tut alles einfach zu weh. Es tut mir leid Impa. Ich weiß, du willst nur helfen, aber ich brauche Zeit für mich allein.
    Salia blickte sich noch einmal um und sah Impa in die Augen. Diese begriff sofort, sie nickte kurz und verließ alsbald den Raum.
    Als sie durch die Tür schritt blieb sie einen Moment stehen und wirkte so, als wolle sie doch noch was sagen. Doch sie drehte sich nicht um und sprach auch keinen Ton. Sie ging einfach hinaus.
    Salia wartete einen kurzen Augenblick und setzte sich dann wieder auf den Stuhl und blickte hinaus.
    Sie fiel schon fast in einen Tagtraum als sie plötzlich durch einen dumpfen Aufschlag gegen die Fensterscheibe aus allen Träumereien hinaus gerissen wurde.
    “Was war das denn?†fragte sich die junge Kokiri und öffnete das Fenster.
    Sie blickte hinaus und entdeckte unten auf dem Rasen liegend eine kleine Gestalt.
    Salia erschrak und riss weit ihre Augen auf. Sie stammelte leise “Navi!â€.


    Ganondorf schritt in seinen Turm und wollte hinauf zu seinen Gemächern, als er bereits das Horror Kid am Fuße der Treppe sitzen sah.
    Ohne einen Ton zu sagen, schritt er voran und blickte auf die Person die dort vor dem Horror Kid lag. “Horror Kid, wer ist dieser junge?†fragte Ganondorf scharf ohne seinen Blick von dem Feenjungen abzuwenden.
    “Hihi Meister.†Das Horror Kid gluckste und sprang aufgeregt auf. “Das ist Link, der böse Link, der verruchte Link, der diabolische Link! Ich habe ihn gefangen genommen um ihn ihnen zu zeigen Meister! Ist das nicht wunderbar von mir gewesen? Eine Glanzleistung sondergleichen?†er wippte aufgeregt mit dem ganzen Körper und blickte seinen Meister an.
    “Das kann nicht der Wahrheit entsprechen. Er wurde doch von mir Vernichtet! Unmöglich!†unfassbare Wut stieg in Ganondorf auf und er schnappte sich Link. Er packte ihn am Genick und zog ihn rauf. “Verschwinde, Horror Kid!†brüllte er und trat das Horror Kid aus dem Turm. Unsanft landete das Horror Kid draußen im Dreck “Aber, aber, wo ist meine Belohnung?†fragend blickte das Kid in den Turm, wo er sah, wie Ganondorf Link auf seine Schulter warf und dann die Treppe hinaufging.
    “So geht niemand mit mir um, auch nicht mein Meister!†sagte der kleine und stand vom Boden auf. “Wie könnt ihr nur sowas mit mir machen? Ich dachte wir wären Freunde und ihr würdet mir eine Belohnung geben. Aber nein, ihr trete mich wie einen räudigen Köter!â€
    fauchte das Horror Kid und in seinen Augen entbrannte wieder ein feuriges Glühen.
    Ganondorf öffnete die Tür zu seinem Gemach und ging hinein, er warf Link auf den Boden und wollte die schwere Tür gerade wieder schließen, als das Horror Kid hineinsprang und mit voller Kraft in Ganondorf’s Gesicht schlug. Dieser, durch diesen plötzlichen Angriff überrascht, fiel auf den Boden.
    Bevor er wusste wie ihm wirklich geschah, bekam er weitere Schläge ab und er fühlte wie sich Blut in seinem Mund sammelte. Er spuckte es aus und direkt in das Gesicht vom Horror Kid. “Bist du des Wahnsinns?†schrie der Großmeister des Bösen und sprang auf. “Wie kannst du es nur wagen mich anzugreifen? Du musst von Sinnen sein! Ich habe dir Macht geschenkt, aber definitiv nicht dafür, um sie gegen mich einzusetzen! Denkst du wirklich, du könntest mir etwas antun?†Er ging auf das Horror Kid zu und baute sich vor dem kleinen Wesen auf. “Du sagtest wir wären Freunde und du würdest mir eine Belohnung geben, wenn ich dir helfe! Nun, ich habe für dich gemordet und alles getan was du wolltest! Brachte dir sogar deinen größten Feind hierher und ich werde nur von dir getreten!†schrie das Horror Kid zurück, mit Tränen in seinen kleinen Augen!
    “Du hast nichts anderes verdient als getreten zu werden, du dreckige Missgeburt! Du Fehler der Natur gehörst in die Gosse um in Gestank und Unrat zu leben!†mit diesen Worten wollte Ganondorf einen schwachen Energieblitz auf das Horror Kid schießen, doch dieses weichte Geschickt aus und sprang tiefer in den Raum. Es setzte sofort zum Gegenangriff an und gab einen, für seine Verhältnisse, sehr mächtigen Energiestoß ab, welcher Ganondorf in den Rücken traf.
    Er schrie auf und fiel nach vorne, er konnte sich gerade so am Türrahmen festhalten und musste sich stützen, damit er nicht durch die Wucht und die Energie dieses Treffers zu Boden fiel.
    “Mieser Verräter! Ich gab dir Macht und wie dankst du es? Indem du noch mehr Belohnungen willst? Du bist doch nur eine winzige Marionette in diesem Siel und hast keine Ahnung worum es hier geht. Aber genug geredet.â€
    Ganondorf drehte sich mit Schwung um und aus seiner rechten Hand schoss ein langer Energieblitz, doch das Horror Kid wich erneut geschickt aus, wenn es auch sehr knapp war.
    Dennoch traf der Energieblitz etwas, er flog quer durch den Raum und traf die Holzkiste mit dem Master Schwert. Durch die stärke des Blitzes wurde das Siegel gebrochen und die Kiste zerbarst in winzige Teile, das Schwert fiel Klirrend auf den Boden.
    “Verflucht!†schrie Ganondorf, jetzt völlig in rage. “Ich habe genug von dir, du verfluchtes Horror Kid!â€
    Diesmal sammelte er viel mehr Energie und Konzentrierte sich auf seinen kleinen Gegner. Explosionsartig entlud sich ein kleiner dürrer Blitz, welcher dem Horror Kid den rechten Arm abtrennte. Ein gellender Schrei hallte durch die Gemächer, als dem Horror Kid der rechte Arm abfiel und leblos auf den Boden klatschte. Ein Blutstrahl schoss aus seinem Armstummel und er fiel laut schreiend und weinend auf den Boden. Er wand sich dort in seinem eigenen Blut und wimmerte Laut. “Das hast du nun davon, du dummer Narr.
    Wie konntest du auch nur eine Sekunde denken, ich wäre dein Freund. Aber eine Belohnung möchte ich dir noch mit auf den Weg geben.â€, noch während er diese Worte sprach, ging der Großmeister des Bösen auf das Horror Kid zu, welches verzweifelt versuchte zu fliehen. “Du bleibst hier!†grummelte Ganondorf und trat seinem Opfer mit voller Wucht auf den Rücken. Dem Kid blieb die Luft weg und er konnte nur noch heiser aufstöhnen, er spuckte einen Schwall Blut und brach zusammen.
    In einem zustand der grenzenlosen Wut, trat Ganondorf immer wieder auf das Kid bis er das zerbersten der Rippenknochen vernahm. Als er sich das Kid ansah, welches in einer riesigen Blutlache lag und leise wimmerte, fing Ganondorf an zu Glucksen und Grinsen. Ein diabolisches Grinsen, welches nur so ein krankes Wesen wie er, in so einer Situation haben kann! Er vernahm ein leichtes Zucken vom Kid, was ihn sehr erfreute. Den noch hatte er ihm ja noch nicht die Belohnung gegeben.
    Mit einem tritt, wendete er das Horror Kid auf den Rücken und er kniete sich vor das Hilflose Wesen. “Tut es weh?†fragte er mit einem traurigen Unterton in der Stimme und strich dem Kid etwas Blut aus dem Gesicht. “Lügner!†war das einzige was das Horror Kid noch sagen konnte, es war einfach zu Schwach um zu reden. Es hatte bereits viel Blut verloren und war dabei das Bewusstsein zu verlieren. “Nicht einschlafen, junger Freund!†Ganondorf schlug mit der Faust auf den Armstumpf und wieder ertönte ein gellender Schrei vom Horror Kid, welches sich versuchte wegzudrehen, aber daran gehindert wurde, weil Ganondorf es festhielt.
    “Beenden wir es.†sprach Ganondorf und richtete sich auf. Die beiden Gegner blickten sich noch einmal kurz in die Augen.
    Das letzte was das Horror Kid sah, war die Grenzenlose Wut und die völlige Kälte seines ehemaligen Meisters und diese brennend roten Augen und dann hob Ganondorf seinen Fuß und trat auf den Kopf vom Kid. Mit einem lauten Knacken zertrat er dem kleinen Wesen den Kopf. Unter dem schweren Stiefel brach der Kopf wie eine überreife Melone. Ein wässriges Geräusch war zu vernehmen, als das Hirn ausdrang und sich auf dem Boden verteilte.
    Er hatte das Horror Kid getötet, getötet auf eine Art, wie es nur so ein Grausamer Gerudo wie Ganondorf tun konnte. Er hatte mit dem kleinen Lebewesen von Anfang an nur gespielt, es kümmerte ihn nicht das es in seinen letzten Minuten auf der Erde so leiden musste. Das einzige was ihn nun kümmerte, war die Frage, wer dieser Junge denn nun war.
    Ganondorf drehte sich um und suchte Link, doch dieser war verschwunden.


    Forsetzung folgt: Kapitel 6: Zelda

    "Hör gut zu, mein junge! Die Engländer werden manchmal als Briten Europas bezeichnet! Kannst du dir das mit normalen Menschenverstand vorstellen?"


    "Seht mich an, ich balanciere einen Penis zwischen meinen Beinen! Hut ab vor dieser eleganten tätigkeit!"

  • Oh, oh...ein Doppelpost und das so kurz vor Weihnachten *_*!


    Kapitel 6: Zelda


    “Verflucht!†fauchte Ganondorf und blickte im Raum um sich. Er suchte sein Gemach ab, doch er fand nichts, außer die Leiche des Kid’s und diese unheimliche leere, vor.
    Wo konnte der Feenjunge nur stecken? Nun, gewissermaßen konnte es Ganondorf in just dieser Sekunde egal sein. Fliehen konnte sein Gegner ohnehin nicht, er war auf seinem Terrain, in seiner Festung des Terrors. Er würde niemals unbeobachtet entkommen können. Früher oder später würde sein Gefolge ihn fassen und zu ihm bringen.
    Ganondorf schnaubte und ging zum Leichnam des Horror Kid’s. Diesen nahm er auf und ging zu einem seiner Prachtvollen Fenster, er öffnete es und lugte hinaus, unten auf dem Platz waren fünf Moblins versammelt die gerade dabei waren den Wachwechsel vorzunehmen. “Hey, ihr elenden Kreaturen!†brüllte Ganondorf und hielt dabei die Leiche aus dem Fenster.
    Drei der fünf Moblins schauten nach oben, die anderen beiden waren recht verwirrt und schauten sich nach links und rechts um bis sie bemerkten, dass der Ruf von oben auf sie schallte.
    “Das hier ist für euch, ein kleiner Gaumenschmaus! Lasst euch dieses vorzügliche Mahl schmecken!†laut lachend warf Ganondorf den leblosen Körper aus dem Fenster. Nach einem kurzen Flug prallte dieser wie ein Sack Kartoffeln auf den Boden auf und die Moblins sprangen sofort drauf an, wie wilde Hyänen!
    Mit unerbittlicher Grausamkeit zerbissen sie das Wesen. Sabbernd und grunzend würgten sie die Fleischbrocken ins ich hinein, störende Knochen wurden von ihren mächtigen Kiffern einfach zermalmt und geschluckt. Für jeden Menschen wäre das ein Barbarischer Anblick gewesen, doch Ganondorf schaute sich dieses Fressschauspiel verzückt an. Nach kurzer Zeit hatten die Moblins alles gefressen und pickten am Boden nach ein paar Fleischfetzen die sie noch fressen konnten. Ganondorf wandte sich ab und erblickte in seinem Zimmer den abgetrennten Arm. “Wie kann ich nur so vergesslich sein?†sagte er zu sich selbst, nahm den Arm auf und warf ihn über die Schulter aus dem Fenster. Er hörte von unten nur ein freudiges Jaulen und das knacken der Knochen des Arms.
    Jemand muss dieses vermaledeite Blut entfernen, dachte Ganondorf als er vor der Blutlache stand und mit der Fußspitze ein wenig in ihr herumstocherte.
    Er wollte gerade das Zimmer verlassen als ihn ein Geistesblitz durch den Kopf schoss. Seine Augen weiteten sich und er drehte sich ruckartig um. “Das Master Schwert!†schrie er wie von Sinnen und rannte zu den Trümmern der Truhe, die im Kampf gegen das Horror Kid zerstört wurde.
    Doch außer den Hölzernen Bruchstücken fand er nichts vor, das Master Schwert wurde entwendet.
    Zornesröte stieg ihm ins Gesicht und Speichel rann ihn aus dem weit geöffneten Mund. “NEIN!†brüllte er so laut, dass unten noch die Moblins auf dem Hof zusammenzuckten, wobei einer sich an einem Knochensplitter verschluckte und laut röchelnd zusammensackte.
    Ganondorf schlug in völliger Rage mit immenser Kraft gegen die Wand. Seine Faust grub sich tief in das Mauerwerk und einige Gemälde fielen klappernd zu Boden.
    Die Augen Blutrot gefärbt stürmte Ganondorf aus seinem Gemach und hastete die Treppe hinunter.
    “Er konnte unmöglich aus meinem Turm fliehen! Er muss gesehen worden sein beim Versuch hier auszubrechen!†murmelte Ganondorf als er schnellen Schrittes die Stufen hinunterrannte. Er bog gerade um die letzte Windung vor dem Ausgang als ein lauter Schrei ertönte. Dieser Augenblick schein eine Ewigkeit anzudauern, er kannte diesen Schrei, er hatte ihn schon Hunderte male vernommen, er hatte noch immer diesen Abscheu vor diesem Kampfschrei. Dieser Schrei gehörte nur einem einzigen Wesen auf diesem Planeten, er gehörte den Feenjungen!
    Dieser Gedankengang wanderte durch sein Gehirn und bevor er reagieren konnte spürte er einen Schmerz der ihn durch alle Glieder ging.
    Ganondorf blickte entsetzt in ein Gesicht, welches er für Tod hielt. Er blickte in das Gesicht von seinem Erzfeind Link, welcher mit einem wütenden Ausdruck das Schwert weiter in Ganondorfs Leib schob. “Wie...?†sprach er, gefolgt von einem Schwall Blut welcher aus seinem Mund auf seine Rüstung und das Schwert troff, dann brach er rücklings zusammen. Das Master Schwert rutschte aus seinem Bauch und Blut floss aus dem Körper und bildete einen roten Fluss auf den Treppenstufen.
    Link war von dieser Aktion schwer erschöpft, sein gebrochener Arm schmerzte mehr als jemals zuvor und seine verbrannte Brust bereitete ihn Höllenqualen, doch er musste jetzt fliehen, würde er hier erwischt werden, würden die Moblins ihn in Stück reißen.
    Seine letzte Chance schien ihm die direkte Flucht nach vorne, das war zwar ungemein Gefährlich aber der Überraschungsmoment war unter Umständen sein großer Vorteil. Auch wenn er beinahe bis zur Vernichtung erschöpft war und sein Körper fast nicht mehr wollte so wie er, vermochte er es vielleicht bis zum Gerudotal zu kommen, von dort würde er schon einen Weg finden.
    Langsam schritt er zur Tür und blickte hinaus auf den Hof. In der einen ecke standen 4 Moblins um einen weiteren herum, welcher scheinbar leblos auf den Boden lag. Sie beschnupperten ihn und der erste begann an ihm zu Nagen, als die Geschöpfe des Bösen merkten das ihr Kamerad dahingeschieden war, stürzten sich alle auf ihn und das große und wilde Fressen nahm seinen Anfang.
    Der Rest des Hofes war relativ leer, ein paar Skelette gingen auf und ab und hielten Aufmerksam Wache. Diese Wachen waren für Link das größte Hinderniss, aber er musste es nun riskieren!
    Er stürmte los, sofort sprang eine Wache auf ihn an und trappte ebenfalls los. Zu Link’s Glück waren die Skelettkrieger recht Schwerfällig und solange er genug Kraft zum Rennen hatte, konnte er vor ihnen fliehen. Er stürmte vorbei an den Moblins, die aber gar nicht auf ihn reagierten da sie viel zu sehr mit Fressen beschäftigt waren.
    Das Schwert ist so unheimlich schwer! Dachte Link, als er die Treppe hinunter stolperte und mit müh und not sein Gleichgewicht halten konnte.
    Die Schmerzen begannen erneut ihm die Sinne zu vernebeln und er wurde merklich langsamer, lange konnte er nicht mehr rennen. Er blickte hinter sich und sah drei Skelettkrieger die, die Treppe hinunter stürmten.
    In ihren Augen brannte das Feuer des Kampfes und sie wirkten wild entschlossen Link aufzuspießen!
    Nur noch wenige Meter musste Link bis zum Gerudotal laufen und er sah bereits die Brücke in einiger Entfernung, doch leider bemerkte er auch die gewaltige Truppe die sich dort versammelt hatte. Scheinbar waren sie alle auf den Weg in die Hylianische Steppe um dort weitere Menschen zu ihren Sklaven zu machen oder einfach einen Beutezug zu betreiben um sich die Taschen mit Nahrung und Wertgegenständen zu füllen. Nicht, dass sie die gebrauchen könnten, aber für sie war es einfach ein Genuss die Bewohner Hyrules zu bestehlen und ihnen das Leben so Grausam zu machen, wie eben möglich.
    Die Truppe bemerkte den erschöpften Feenjungen und die Moblins und die Skelettkrieger zückten ihre Schwerter und Hellebarden. Sie gaben alle einen Kampfschrei von sich und Postierten sich vor der Brücke. Doch Link hatte nicht vor über die Brücke zu gehen, er schlug einen Haken und stürmte an der Truppe vorbei, die ein wenig verdutzt ihm hinterher sah.
    Doch lange blieben sie nun nicht vor der Brücke stehen, sie rannten ebenfalls los und Link hinterher.
    Einige Moblins blieben allerdings verängstigt stehen und wimmerten nur “Geist, Geist!â€. Die restlichen aber waren von blinder Wut getrieben und hatten nichts weiter im Sinn als diesen Eindringling auf der stelle zu töten!
    Ein Skelettkrieger zog einen Pfeil aus seinem Köcher, welcher eigentlich nur sein Brustkorb war, spannte seinen Bogen und zielte auf den flüchtenden. Er schoss und traf Link am rechten Oberschenkel, dieser brüllte markerschütternd und überschlug sich.
    Der Pfeil hatte sein komplettes Bein durchschlagen und die Spitze ragte an der anderen Seite des Schenkels hervor. “Scheiße! Nein, oh Gott, Scheiße!†schrie Link und sprang wieder auf sein unverletztes Bein auf, seine Gegner waren nur noch wenige Meter hinter ihm und er konnte schon fast den stinkenden Atem der Moblins und das knirschen der Knochen der Skelettkrieger vernehmen. Der Bogenschütze spannte erneut die Sehne seines Bogens um diesmal einen Finalen Treffer zu landen, er zielte direkt auf Link’s Kopf und wartete nur noch auf den Perfekten Augenblick um zu schießen.
    “Ich darf nicht Sterben, ich darf nicht aufgeben! Ich werde nicht Sterben, ich werde niemals aufgeben!†sagte Link zu sich selbst und schnaubte, dann nahm er seine letzte Kraft und sprang. Er drückte sich mit seinem unverletzten Bein vom Boden ab und sprang los, er streckte seinen unverletzten Arm mit dem Master Schwert zur Seite wie ein Vogel mit nur einem Flügel, der andere hing schlaff hinab.
    Ein abgeschossener Pfeil schoss knapp hinter seinem Rücken her und bohrte sich in die Felswand viele Meter seitlich von allen.
    Link segelte durch die Luft und überwand die schroffe Felswand unter ihm lag der Fluss zum Hylia See. Einige Moblins warfen ihre Schwerter, doch Link war bereits am hinabstürzen in die Fluten, ein Skelettkrieger stoppte nicht rechtzeitig und stürzte ebenfalls die Klippen hinab, da er sich aber verzweifelt versuchte an der Felswand festzuhalten zerschlug es ihn auf den Weg nach unten. Link hingegen schoss Kerzengerade hinab und tauchte ins kühle Nass ab. Das Wasser war Eiskalt und betäubte seinen kompletten Körper, Krampfhaft hielt er das Schwert fest fiel aber bald in Ohnmacht. Sein letzter Blick ging nach oben, zu den schroffen Felswänden des Gerudotal’s, wo er seinen Gegner kreischend und brüllend stehen sah. Einige warfen noch immer Schwerter und Hellebarden nach ihm, aber die Strömung riss ihn so schnell davon, das es für sie unmöglich war ihn zu treffen. Dann wurde alles schwarz.


    Fortsetzung folgt im zweiten Teil des Kapitels =D!


    (Kommis erwünscht xP)

    "Hör gut zu, mein junge! Die Engländer werden manchmal als Briten Europas bezeichnet! Kannst du dir das mit normalen Menschenverstand vorstellen?"


    "Seht mich an, ich balanciere einen Penis zwischen meinen Beinen! Hut ab vor dieser eleganten tätigkeit!"

  • genial.. O.O


    hab zwar "erst" die beiden ersten kapitel gelesen, aber hab selten so 'ne gute FF gelesen.
    insbesondere das erste kapitel hat mich echt bewegt, die gefühle kamen 100%ig rüber, beeindruckend. auch sonst ist die geschichte bisher gut durchdacht, abgesehen von ein paar rechtschreibfehlern und grammatik-/zeitfehlern toll geschrieben und ja.. einfach genial.


    wenn ich zeit hätte würd' ich mir die restlichen kapitel gleich auch noch reinziehen xD
    echt toll, werde die geschichte auf jeden fall weiterverfolgen

    2 Mal editiert, zuletzt von che guevara ()

  • Echt mann ... so eine geniale FF hab ich noch nie gesehen *respect*
    an der Schreibung und Grammatik musste noch arbeiten :O :D aba sonst alles perfekt :eyes: vor allem Ganons Intrigen und die Gefühle sind super dargestellt .


    Uuuuui , 200 Beiträge :D

    Nohr does what Hoshidon't.

    Einmal editiert, zuletzt von Milhouse ()

  • wahnsinn ^^
    deine erzählweise ist echt ... hammer xD
    anders kann man es net beschreiben ... fand die ersten kapitel schon ECHT geil ... aber die restlichen sind noch en stück besser ...


    Zitat

    an der Schreibung und Grammatik musste noch arbeiten

    bin der gleichen meinung ... aber es fällt nicht wirklich arg auf .... meiner meinung nach ^^
    klasse =D
    *mehr lesen will* xD

    Without Pain, Live is not worth living

  • HA! Mir fällt heute, nach Monaten erstmal auf das ich "Resurrection of Link" mit doppel S geschrieben habe im Titel. Ich Depp >___<!!!!Aber nu habe ich es geändert...Muhahahahahaha xD!


    Aber weiter im text, hier der zweite Teil des 6. Kapitels. Die Story kommt jetzt endlich mal in Schwung^^!


    Prinzessin Zelda tippte ungeduldig die Fingerspitzen aneinander und stand schweigend vor Rauru, welcher Gedankenversunken zu Boden starrte. “Prinzessin, ich habe Sie nicht Grundlos zu mir gerufen. Es ist etwas wahrhaft schreckliches passiert und ich muss Ihnen davon berichten.†begann der Weise die Konversation. “Reden sie werter Rauru, es bleibt nicht viel Zeit!â€
    “Sie habe recht, Prinzessin. Es ist keine Zeit zu verlieren. Nun denn, lauschen Sie meinen Worten, denn es sind Worte die Sie niemals vergessen werden.†er machte eine Pause und nahm Zelda’s rechte Hand und blickte ihr tief in die Augen, er sah eine starke Person vor sich. Die Prinzessin des Volkes von Hyrule, eine Frau Jugendlichen Aussehens aber mit einem festen Willen und gescheiten Geist gesegnet, was nicht typisch für eine Monarchin ihres alters war.
    “Nun, Prinzessin Zelda, unser aller Held, der Held der Zeiten, wurde im Kampf gerichtet. Er fiel Ganondorf’s dunkler Klinge zum Opfer.†sprach Rauru langsam, verständlich und energisch, er musste alles in einem Satz sagen, die Situation musste unmissverständlich der jungen Frau nahe gebracht werden.
    Der Weise bemerkte ein Zittern der Hand, welche er hielt. Beinahe war es so, als hätte er einen Schrei vernommen, einen Schrei der Hoffnung und des Glaubens. Den Schrei eines sterbenden, eines sich verlorenen.
    Zelda sprach keinen Ton, sie entglitt der Hand Rauru’s und hielt sich am Altar fest. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie schien Ohnmächtig vor Trauer und grenzenloser Wut. Ein Zweikampf dieser Gefühle entbrannte in ihrem Inneren und schien Furchen des Hasses in ihre Seele zu brennen. Sie sank zusammen, alsbald eilten Rauru und ihr Begleiter zu ihr und halfen ihr auf.
    “Rauru, Rauru.†begann Zelda, doch es schien so als müsste sie noch alle ihre Gedanken ordnen, sie schüttelte kurz ihren Kopf und Haare fielen ihr vor’s bezaubernde und feine Gesicht. “Wir alle wissen, dass der Großmeister des Bösen uns erneut besucht hat, es war unsere Bestimmung. Aber dennoch war in der Prophezeiung niemals auch nur ein Möglichkeit wie diese erwähnt, niemals hätte man dies in Betracht ziehen können. Wir haben doch bereits einmal das Unheil überstanden. Wieso nur ist alles dermaßen aus dem Ruder gelaufen und entgegen unser aller Hoffnungen verlaufen? Ist es...†die Prinzessin stockte. Sie musste sich den Kopf halten, ein Stich setzte ihr große Schmerzen zu und sie stürzte zu Boden. “Prinzessin, was ist mit Ihnen?†schrie ihr Begleiter, welcher sofort seine Kutte vom Körper riss und ihr unter den Kopf legte. “Reden Sie bitte mit mir!†flehte er und kniete sich neben ihr auf den Boden. Zelda hingegen lag flach atmend auf den kühlen Fliesen, die Augen fest verschlossen.
    Doch Rauru blieb ruhig, er fiel nicht in die falsche Panik des Begleiters, dessen Namen er nicht einmal kannte. Lieber blieb er stehen und blickte hinauf zum großen Zitadellenfenster am Kopfe.
    Wenige Augenblicke vergingen als die ganze Zitadelle zu Zittern begann und eine grollende Stimme ertönte, so erschreckend als wäre es die des Teufel’s Persönlich.
    “Zelda!†brummte die Stimme, durch die das Fundament der Zitadelle zu Beben begann.
    Just in jenem Moment erwachte die Prinzessin aus ihrer Ohnmacht und stand auf, als hätte sie niemals diesen Schwächeanfall erlitten, sie fuhr sich durch’s Haar und streifte die im Gesicht hängenden Haare nach hinten, ihr distanzierter und kühler Blick zierte wieder ihr Antlitz. Keine Spur von Schwäche war mehr an ihr zu entdecken und diese plötzliche Wandlung erstaunte die anderen beiden Anwesenden.
    “Wer spricht dort? Hier ist, die von Ihnen gerufene, Zelda Prinzessin von Hyrule und Wächterin des Heiligen Reiches!†rief sie in die Halle der Zitadelle hinein, auf eine Antwort hoffend.
    “Zelda!†brummte erneut die Stimme. Dann kam lange Zeit nichts und die drei Hylianer blickten sich leicht Nervös um. “Prinzessin, was...was geschieht hier? Was ist das für eine Stimme? Ich möchte ins Schloss.†sagte der Begleiter ängstlich und umklammerte sich selbst um das unangenehme Zittern zu unterdrücken, doch es half nichts.
    “Schweig still, Luodoran. Es wird Gewiss die Zeit kommen, in der wir zurück in das geliebte Schloss entschwinden können, doch diese ist noch nicht gekommen.†sie drehte sich zu ihrem treuen Begleiter um und sah die Angst in seinen Gesichtszügen, ja sogar in seinem ganzen Körper. Sie blickte ihn Hoffnungsvoll an und flüsterte ihm zu: “Hab keine Angst, es wird alles gut! Wir sind in einem Heiligen Ort und müssen keine Bösen Mächte fürchten! Derer müssen die Kraft der Götter Hyrules eher fürchten! Das Licht wird Siegen.†Sie lächelte und Luodoran ahnte das es Worte voller gespielter Hoffnung waren, doch sie bauten ihm trotz alledem auf.
    Kurz war Luodoran so, als würde wieder etwas Mut und Stärke in ihm aufkeimen, doch voll entfalten konnten sich diese Gefühle nicht. “Licht!†kreischte mit einem mal die Stimme, so hoch, dass die Scheiben in der Zitadelle zerbarsten. Die drei Besucher der Heiligen Hallen der Zitadelle hielten sich die Ohren und schrieen laut auf. Allesamt sackten zu Boden und Rauru spürte das er aus dem linken Ohr blutete, sein Trommelfell war geplatzt.
    “Zelda! Eure ach so Weisen Worte, von Licht und dem baldigen Sieg über die Dunkelheit, zu eurem verächtlichen Begleiter waren nichts weiter als blanker Hohn in meinen Ohren! Ihr verkommenen Suspekte des Lichts! Verabscheuen tue ich jeden einzelnen von euch!
    Aber, ich entsinne mich gerade meiner verloren geglaubter Manieren. Ich möchte mich euch erst vorstellen, mein Name lautet Berzerkoron!†immer brummend hauchte die Stimme seinen Namen eher als alles andere und dieses Hauch, ließ einem das Blut in den Adern gefrieren. “Unmöglich!†schrie Rauru, noch immer sein verletztes Ohr haltend. “Berzerkoron ist eine Legende! Er war doch nur angeblich der Erschaffer des Schattenreiches und wurde von seinem Äquivalent, den drei Göttinnen, vernichtet! Sprecht, wer seid Ihr wirklich?†Rauru blickte in die leeren Hallen und erwartete eine Antwort, welche ihm auch gegeben wurde.
    “Ja, ich habe das Schattenreich erfunden und ja, ich wurde vernichtet, oh weiser Rauru, wie ich sehe seid Ihr gut bewandert in der Geschichte unseres Landes!†die Stimme legte einen Verschmitzten Unterton in seine Stimme. “Dennoch, man kann nicht einen Erschaffer vernichten, so wie Ihr das vernichten kennt! Ich wurde, wie würdet Ihr schwächlichen Wesen sagen, eher Verbannt! Ich war Jahrtausende lang gefangen in dem “Altar des Zwielichtsâ€, welcher von der alten Zivilisation der Rekuschan im Auftrag der drei Göttinnen, erbaut wurde.
    Ein Siegel wurde ihm auferlegt und ich hielt einen ewig währenden Schlaf, zusammen mit meinem Gefolge, bestehend aus Tausenden und Abertausenden von Monstern!
    Doch nun, wurde ich befreit, wie das ist für euch von keinerlei Bedeutung und Irrelevant für meine Erzählungen.â€
    “Haltet ein!†kreischte Zelda fast und unterbrach die Stimme. â€Ich bitte Euch, sagt mir wer Euch befreit hat und wieso und was Ihr überhaupt wollt?†die starke Prinzessin Hyrules erschauderte im Augenblick, als sie ihren Satz beendet, sie wusste das sie nicht in der Position war hier Fragen zu stellen.
    “Nun, Prinzessin, ich möchte euch ungern Dumm sterben lassen. Aber wieso klären wir das nicht unter.†Die Stimme machte eine Pause. “Vier Augen!â€
    Im selben Augenblick erlosch das gesamte Licht der Zitadelle und durch die zerbrochenen Scheiben drang ein Nebel ein, welcher die gesamte Halle in sein Undurchdringliches Grau legte.
    “Prinzessin, PRINZESSIN!†brüllte Luodoran und warf seine Hände durch den Nebel um irgendwo die Prinzessin zu fassen zu bekommen. Es war unmöglich etwas zu erblicken, der Nebel war derart dicht, das man nicht einmal die eigene Hand vor Augen erblicken konnte.
    “Luodoran? Rauru? Wo seit ihr? Antwortet!†in Zelda entsprang eine Urangst, welche sie nicht kannte. Die blanke Panik und die pure Angst! Zwar kannte sie gefährliche Situation, doch kannte sie immer ihren Gegner, kannte seine Motive und war in der lage zu erahnen, was als nächstes geschehen könnte. Doch nun war sie vollkommen hilflos, nicht in der lage zu Wissen was nun vor ihr lag. Was würde nun mit Hyrule passieren? War der Nebel in der ganzen Stadt? War er tödlich? So viele fragen in ihrem Kopf, doch es gab keine Antworten.
    Sie rief immer wieder die Namen der anderen, aber nicht einmal konnte sie die ihr vertrauten Stimmen hören. Ahnen das sie sich nicht mehr in der Zitadelle der Zeit befand, setzte sie sich auf den Boden und harrte der dinge die da auf sie zukamen.
    Rauru warf seine Arme nach oben und erzeugte ein grelles Licht, der Nebel wich wie eine angeschlagenes Tier zurück und nach einiger Zeit verschwand er so schnell wie er kam. “Luodoran!†sagte Rauru und ging auf den Begleiter Zelda’s zu, welcher sich hektisch umblickte. “Luodoran! Haltet ein, mein Freund. Die Prinzessin befindet sich nicht mehr in diesen Heiligen Hallen. Ich spüre ihre Anwesenheit nicht mehr. Etwas schreckliches ist geschehen.†“Tatsächlich, Rauru? Das hätte ich nun gar nicht gedacht, ich dachte alles wäre in feinster Ordnung! Meine Güte, alter Mann, seht ein wir sind Verloren! Wenn sogar die Heiligen Hallen von dem Bösen erobert werden können, was soll uns dann noch schützen? Dann noch Retten?? Die Prinzessin ist fort. Wir sind allein!†fauchte Luodoran und packte Rauru in seiner Wut am Kragen und zerrte wild an ihm. “Ich kann euren Frust und Ärger verstehen, guter Luodoran!†sprach Rauru leise und gelassen.
    “Aber wir haben noch immer eine Chance, den Helden der Zeit!†“Ihr seid von Sinnen! Vor wenigen Minuten sagtet ihr uns noch, das er gerichtet wurde vom Großmeister des Bösen und nun sagt ihr mir, das er unsere Chance ist?†“Ja, ich werde es erklären, höret mir zu, dann werdet ihr verstehen!†waren des weisen Worte, die Luodoran etwas beruhigen, wenn er auch noch nicht ganz verstand. Aber er willens zu erfahren, was der Weise ihm zu sagen hatte.


    Um Zelda herum wich der Nebel und legte ein wundervoll eingerichtetes Gemach frei. Zu ihrer linken stand ein großes Himmelbett mit den feinsten und edelsten Stoffen bezogen, daneben ragte ein kleiner Nachttisch in die höhe auf dem sich ein leerer goldener Bilderrahmen befand. Sie blickte sich um und als sie ihren Blick so schweifen lies, entdeckte sie wunderschöne Läufer und Wandteppiche, großartig gefertigte Kerzenständer, fantastische Möbel aus duftenden Holz, welche alle mit feinsten Ornamenten verziert wurden und eindeutig mit Meisterhand geschaffen wurden.
    Die Fenster waren aus einem Glas gefertigt, welches so schien als wäre es aus Kristall so klar war es. Zelda war von alledem fasziniert und sie war kurz davor sich genauer umzuschauen, als ihr klar wurde das sie gerade entführt wurde. Diese Herrlichkeit hatte kurzzeitig ihre Sinne benebelt, aber nun stand sie auf und ging an das Fenster um hinaus zu blicken. Aber draußen war es Wolkenbehangen und Nebelig, so das sie nichts sehen konnte. Weiter ging es für sie zur Tür, sie musste hier hinaus wo auch immer sie sich befand. Die Prinzessin stellte sich vor die Tür, nahm den Knauf in die Hand und drückte und zog dran, doch nichts passierte. Sie war eingesperrt, eingesperrt in einem fremden, aber wunderschönen Gemach.
    “Wunderschön, so unheimlich schön!†sagte sie zu sich und betrachtete sich in einem kleinen Spiegel der neben der Tür hing. “Hier ist alles bezaubernd. Aber halt, ich muss hier raus. Aber das heißt wohl...warten zelda, warten!â€
    Sie setzte sich auf’s Bett und wartete, wenn die Stimme sie entführt hatte, dann müsste doch bald jemand kommen um mit ihr unter vier Augen zu sprechen.


    Link öffnete die Augen, ihm war schlecht und er blickte wie durch ein Milchgals. Eine Silhouette bewegte sich in der nähe, doch er konnte nicht’s erkennen. Stöhnend schloss er erneut die Augen. “Oh, du bist erwacht, junger Freund!†hörte Link eine freundliche und helle Stimme sagen, die ihm bekannt vorkam, aber er war zu Schwach diese weibliche Stimme einzuordnen.
    “Hehe, du hast Glück gehabt, Feenjunge, wahrlich Glück gehabt!â€
    “Was ist geschehen?†fragte Link leise, so leise das man es kaum wahrnehmen konnte.
    “Ich werde dir alles erklären, aber schlaf noch ein wenig!†befahl die Stimme und Link gehorchte unbewusst. Er ließ sich wieder in die Dunkelheit fallen und schlief erneut ein.


    Fortsetzung folgt


    Kapitel 7: ??? <- hab noch keinen Plan wie es heißen soll xD

    "Hör gut zu, mein junge! Die Engländer werden manchmal als Briten Europas bezeichnet! Kannst du dir das mit normalen Menschenverstand vorstellen?"


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    Einmal editiert, zuletzt von biohazard ()

  • Gefällt mir wieder ausgesprochen gut.


    Kannst du das Idioten-Apostroph weglassen? Ich krieg davon ne Gänsehaut.

    Was ist das?
    Blaues Licht!
    Und was macht es?
    Es leuchtet blau.

    Einmal editiert, zuletzt von Aliena ()

  • Kann mich den Vorpostern nur anschliessen, wie gewohnt saubere Arbeit, packende Erzählweise, gute, stets passende Wortwahl, vorstellbare Umschreibung, usw. Mit deinem Talent würd ich mir mal überlegen, was rauszubringen. ^^


    Mich würd mal interessieren, wie lange du an so nem Abschnitt sitzt und woher du diese Ideen her nimmst (Fragezeichen)

  • Danke für die Blumen^^!


    Aliena: Nun, ich werde gewiss's dass's Idioten's Apostroph's von nun an weglassen =D !


    Deku: Hehe, ich glaube nicht das ich gut genug wäre etwas herauszubringen. Aber für 'ne annehmbare FF reicht es allemal. Außerdem sagt dies gerade der richtige, der eigentliche die beste Geschichte hier im Forum veröffentlicht^^ !


    Gute frage, wie lange sitze ich eigentlich an so einem Abschnitt? Also, eigentlich geht das immer recht Fix, ich fange einmal an zu schreiben und setze meine Arbeit dann meistens(!!!) in einem fort bis das Kapitel beendet ist. Grob geschätzt benötige ich für die längeren Kapitel 2 Stunden. Ich unterbreche mich manchmal selbst indem ich plötzlich auf Youtube ein Video schau (das ist wirklich eine Seite die mich mehr ablenkt als es ein Amokläufer in unsere Firma tun würde O,o...soviel zu dem Thema "MEISTENS" schreibe ich in einem durch xD). Die Ideen kommen mir immer einfach so in den Sinn, ich verfolge keine direkte Storyline. Zwar beziehe ich mich immer wieder auf die Dinge die einmal erwähnung fanden, dennoch setze ich mich nicht hin und sage mir selbst "in diesem Kapitel muss jener Charakter dies und jenes machen oder dies und das muss passieren"!
    Ich beginne ein Kapitel mit einem Grundgedanken was nun passieren könnte und dann lass ich meinen Gedanken freien Lauf!
    Das könnte auch ein Grund sein, warum ich immer etwas länger für ein Kapitel brauche. Ich nehme mir Zeit um unbewusst Inspirationen zu Sammeln^^ !


    Ich hoffe ich konnte deine Frage weitesgehend beantworten, weiser Deku =D!

    "Hör gut zu, mein junge! Die Engländer werden manchmal als Briten Europas bezeichnet! Kannst du dir das mit normalen Menschenverstand vorstellen?"


    "Seht mich an, ich balanciere einen Penis zwischen meinen Beinen! Hut ab vor dieser eleganten tätigkeit!"

    Einmal editiert, zuletzt von biohazard ()