Die Schattenwelt - Nur eine Scheinbedrohung?

Also erstmal, das sind ziehmlich weit ausgeholte Gedanken, wie du schon selber vermutet hast!
Aber grundsätzlich find ich das Thema nicht schlecht, denn wir verlassen uns ja darauf, was Entwickler uns über neue Spiele berichten!
Eigentlich sollten Berichte von Entwickler zu neuen Spielen immer korrekt sein, aber bei Zelda muss das zu 100% stimmen!
Denn ich kenn kein anderes Spiel über das so viel diskutiert und spekuliert wird, als dieses!
*Dieser Thread ist der beste beweis* :D

Aber jetzt back to topic:
Mir gefällt am besten dein Gedanke mit der "Kombination" von Licht und Schatten wie Link TP meistert!
Ich würd aber nicht krampfhaft versuchen, da eine Verbindung aufzubauen!
Ich denke das die Entwlickler da einfach frischen Wind in TP gebracht haben! Das ist ihnen meiner meinung nach auch ziehmlich gut gelungen!

Also, wie man sieht hast du dir sehr viele Gedanken über das Thema machst.

Ich persönliche sehe die Schattenwelt als wichtiges Bestandteil des Spiels an (das ist klar). Auch sehe ich in ihr eine Bedrohung. Zwar exestieren alle Menschen als Geister weiterhin, aber sie leben ja nicht wirklich. Die Soldaten im Schloss ziemlich am Anfang des Spieles erzäühlen, dass sie sich fürchten, sie nicht wissen, was hier vorgeht. Also ist es ja sehr nachteilig für sie. Darüberhinaus verhalten sich die Menschen auf dem Marktplatz relativ normal. Das liegt aber daran, dass sie zusammen wie immer in der Stadt vor sich hin vegetieren. Es hat was logischen, und was, was dagegen spricht.
Zu dem Punkt, dass Link sich in der Schattenwelt in einen Wolf verwandelt:
An sich scheint das alles wenige logische Schlüsse zu haben. Aber vielleicht liegt es auch im Auge des Betrachters oder es ist wieder so eine geheimes Gedankengut der Entwickler. Warum jedoch der oben genannte Herr Sachen erwähnt, die nicht wirklich vorkommen, lässt sich nur damit erklären, dass die Ansicht derer, die das Spiel entwickelt haben, ganz anders war von Anfang an. Wir enken vielleicht viel zu kompliziert.

Fazit: Die Schattenwelt ist etwas "Geheimes". Sie ist wichtig, aber man kann nicht alles nachvollziehen.

Das Aounuma von der Verwandlung aller Menschen in Tiere sprach kann man denke ich damit erklären, dass es bei der Übersetzung zu Fehlern kam oder aber, das man hier einfach nochmal etwas geändert hat. Eventuell war die Sache so geplant, man entschied sich aber später für Geister.
Ich finde die Entscheidung ganz gut. Mit Tieren kann man trotzdem noch reden. Ich hab mich immer gern mit den Eichhörnchen oder dem Raben im Wald und Epona unterhalten. *G*

Eine Bedrohung sehe ich aber dennoch in der Schattenwelt. Klar, nicht alle Menschen haben was davon gemerkt, das ist aber im echten Leben nicht anders.
Viele Menschen merken heutzutage auch nicht wenn etwas vor sich geht und andere spüren das. Nehmen wir mal als Beispiel den Google Street View - Thread im Off Topic. Manche interessiert es nicht das ihr Haus fotografiert wird, Andere wiederrum sehen darin eine Bedrohung ihrer Privatsphäre.
Viele Charaktere im Spiel wussten das etwas vor sich geht. Eine direkte und offensichtlichere Bedrohung ging jedoch von den Schattenkreaturen aus die umherstreiften. Ausserdem war es ja nur der Beginn. Ich denke hätte niemand was unternommen hätten bald alle Lebewesen verstanden das etwas Böses von statten geht.

Last but not least:
Hyrule ist Zeldas Königreich.
Die Schattenwelt ist Midnas Köngreich.
Allein die Tatsache, dass den beiden ihre Reiche gewaltsam genommen werden, ist schon eine Bedrohung für das Volk.

Und nur weil manche Leute die Dinge nicht sehen oder erkennen, heisst es nicht das ihre Bedrohlichkeit dadurch abnimmt. ;)

Ich verstehe garnicht was an der Tatsache, dass nicht alle Menschen die Bedrohung wahrnehmen so komisch sein soll...ist doch eigentlich ganz einfach:

Ein paar der Leute haben eben direkt mit den Kreaturen der Dunkelheit zu tun (wie die Leute in Kakariko, der Lampenverkäufer im Wald oder der Typ am Hylia-See mit der Kanone). Die Kreaturen sind ja direkt bei ihnen im Haus, bzw. davor. Somit nehmen sie die Bedrohung natürlich wahr.

Nehmen wir als Gegenbeispiel die Leute aus Hyrule-Stadt. Natürlich nehmen sie die Bedrohung nicht wahr, weil bei ihnen ja auch keinerlei Schattenmonster sind.
Erst als Link in Wolfsform mit der kranken Midna auf dem Rücken durch Hyrule-Stadt läuft (Hyrule-Stadt gehört inzwischen wieder zur lichten Welt--> direkt nach dem Seeschrein), da rennen und schreien sie alle wild durcheinander, weil sie die Schattenkreaturen in diesem Moment ja auch sehen.

Ist doch eigentlich ganz simpel, oder?

also ich denke teilweise is es für die menschen sogar besser in der schattenwelt zu leben, weil si 1. nichts davon mitbekommen und 2. sie zum beispiel link als wolf nich sehen können, so bleibt einem ein großer schreck erspart (komisch is das sie alle monster außer link sehen können, sogar die ''unsichtbaren'' schattenkäfer)
das ändert nichts daran das es verkehrt ist, die schattenwelt ist eine bedrohung, da sie die monster mitbringt und diese wiederrum schlagen kinder nieder und verschleppen diese, bedrohen alte damen usw
aber eines tages kommt eh ein typ um alle zu retten und dann is es irgendwie besser erst mal das schattenreich (das die normale welt mit wolken ist) zu ertragen, anstatt draufzugehen

Die Schattenwelt ist eine Bedrohung, auch wenn die Menschen in ihr nichts davon bemerken. Zum Beispiel gibt es durch sie einige Probleme, Gefahren oder Todesfälle:
-Im Wald von Phirone gibt es ein riesiges Feld voller "Gift", wo man ohne Lampe nicht durch kann. Dieses Feld erschien erst, als der Wald für kurze Zeit zum Schattenreich gehörte.
-Die ehemalige Königin der Zoras wäre ohne ein paar Gegner aus der Schattenwelt nie gestorben.
-Link hätte sich nie in einen Wolf verwandelt.
-Midna wäre nie schwer verletzt worden.
Und so weiter.

Man sollte auch nicht vergessen, dass die Quelle, auf die sich Gonondarf bei seinen Überlegungen bezog, von Mitte 2005 war, also während Twilight Princess noch über ein Jahr entwickelt wurde. Das schließt natürlich nicht aus, dass Aonuma zu diesem Zeitpunkt Aussagen gemacht hat, die beim Endprodukt nicht oder nicht mehr in dieser Form zu sehen sind. Es ist also möglich, dass die Hylianer erst nachträglich zu Geistern gemacht wurden, anstatt sie zu Tieren zu verwandeln. Das ist auch sinnvoll, denn diese Entscheidung hat die Story sehr geprägt: es wird nämlich gesagt, dass Link der Auserwählte ist, gerade weil er zu einem Tier geworden ist, während sich alle anderen zu Gespenstern auflösten. Wäre hingegen jeder zu einem Tier geworden, hätte man entsprechend die Story korrigieren müssen. Dass die Story jetzt aber so ist wie gegeben, ist für mich schon ein erster Hinweis darauf, dass, wenn überhaupt, da noch etwas geändert wurde. Auch Zelda erzählt beim ersten Treffen im Schloss, dass die Menschen zu "gespensterhaften Wesen" werden.

Es kann aber auch sein, dass die Quelle von Gonondarf einfach ein bisschen geschlampt hat: Das Zitat ist kein Zitat von Aonuma, sondern der Ausschnitt einer selbstgeschriebenen Zusammenfassung eines Users auf xpbulletin.de. Deshalb ist auch nicht geklärt, ob die Informationen von Aonuma auch korrekt wiedergegeben wurden.

Ich persönlich finde aber auch den Gedankengang von Gonondarf etwas lückenhaft. Wenn Aonuma sagt, alle werden zu Tiere, und im Spiel wird plötzlich nur Link zu einem Tier, während alle anderen zu Geistern werden, inwiefern soll dann die Schattenwelt plötzlich nur eine Scheinbedrohung sein? Für mich ist das wie gesagt ein Hinweis darauf, dass etwas geändert wurde, und in dem Fall sollte man solche vermeintlichen Aussagen von Aonuma einfach fallenlassen, anstatt sie weiterzuspinnen.

Und wenn Hyrule schlagartig von Zanto und Wesen der Finsternis befallen, Zelda vom Thron gestoßen und alle in Hyrule lebenden Menschen zu Gespenstern werden, dann ist das für mich alles andere als eine scheinbare Bedrohung, es ist eine echte Bedrohung für die Menschen, die ihr Zuhause und den Frieden verlieren und in ständiger Angst und Verwirrung leben müssen.