Kunde ist Köni...öhmm Dieb? - Oder: Der Niedergang der Spieleindustrie

Ich sage nicht umsonst öfter "Gaming is Dead".

Es ist so! Und endlich bin ist hier mal jemand der mir zustimmt! Die meisten Leute die es nicht bemerken wissen nicht wie es vorher war, haben sich nicht nicht damit beschäftigt oder haben einfach nur kein(e) Augen/Hirn im Kopf.

Klar gibt es auch Genres und Spielreihen die es weniger betroffen hat (z.B. Zelda, oder allgemein Nintendo). Aber am härtesten hat es die Ego-Shooter Welt getroffen. ( z.B. empfinde Ich das so da Ich hauptsächlich Ego-Shooter spiele und das schon immer.)

Ja, Ich weiß Ich werde wieder zum Konsolen-Ding und Ego-Shooter rüberdriften, aber es ist nunmal so: Die Konsolen sind schuld, oder besser gesagt der Mainstream ist schuld der diese Konsolen kauft.
Denn Gaming hat ja in den letzten 5 Jahren einen riesen Schwung gemacht.
Wer zockt, ist nicht mehr der größte Nerd. Es ist was ganz normales inzwischen.

In der Call of Duty-Reihe fing alles mit MW2 an. Die PC-Version hatte nun keine dedizierten Server mehr. Allgemein ist alles was die PC-Version ausgemacht hatte nicht mehr da gewesen da diese Version 1:1 portiert wurde obwohl die Wurzeln der Reihe immer beim PC waren.

Auf den Konsolen ist es nunmal nicht üblich mit dedizierten Servern zu spielen, es ist nicht üblich das es Mod-Tools gibt, es ist nicht üblich das es eine Kommandozeile gibt.

Nein, das einzige das üblich ist das es massenweise DLC's gibt die jeder kaufen sollte um endlich mal ein Spiel zu genießen. Es ist üblich das das Spiel kinderfreundlich ist und das ist MW2 allermal. (Damit war nicht die Brutalität gemeint, und die Brutalität war ja auch reines PR [No Russian]). Was auch üblich ist das die Grafik nicht wirklich schön ist, da die Hardware einfach zu schlecht ist.

CoD ist tot in sicht deren die bei der Serie anfangs dabei waren und das wegen dem Phänomen das du da oben beschrieben hast. Siehe BlackOps:
Das vierte Mappack ist im machen, jeweils 15€. Wer sich das Spiel anfangs gekauft hat, hat meist 55€ hingeblättert. Dazu jetzt 4 Mappacks macht das dann 115€ für ein Spiel das anfangs garnicht fertig ist und der NEUE Teil MW3 nun in paar Monaten bald auf den Markt ist. Und dann wieder 55€?
Wow... die perfekte Strategie. Aber so stirbt das Gaming. Es ist jetzt schon am keuchen.

Im The Elder Scrolls V: Skyrim-Thread wurde es ja auch nochmal erwähnt. Ist diese Serie auch am sterben? Ich weiß es nicht - Ich kenne mich mit ihr nicht aus. Aber so wie du es schon beschrieben hast, sei skeptisch was das neue Spiel angeht. Eins steht fest: Es wird vermutlich nicht so gut sein wie der Vorgänger.

Was andere Ego-Shooter angeht: Crysis 2 hat gelitten durch die Konsolenindustrie, Battlefield auch (obwohl BFBC2 nicht das schlechteste überhaupt war) aber hier gilt: BF3 wird vermutlich kein Flop *freu*. Bei MoH war es am deutlichsten neben CoD zu erkennen. Das neuste MoH war ja auch Neuzeit (wow ein weiteres CoD!) obwohl es schon IMMER im WW2 spielte. Dazu hatte es völliges Battlefield feeling und war eine Kopie von BF und CoD zusammen. Geil! Ein weiterer Flop bei den Ego-Shootern.

Naja wie siehts bei Nintendo aus? Naja bei ihnen regt mich nur auf das Sie andauernd Remakes und Ports veröffentlichen. Ansonsten bin Ich noch ganz zufrieden mit den japanern. Obwohl da fällt mir ein die Geldmacherei mit den andauernd neuen Handhelds.

Let the Flame begin!

Wozu viel Geld in die Entwicklung eines innovativen Titels stecken, wenn es letztendlich von den Spielern gemieden wird und erst nach Ende der Produktion als Kulthit entdeckt wird? Siehe Shadow of The Colossus - nach einem solchen Verkaufsdesaster (die geringen produzierten Stückzahlen deuten auf Kassengift hin) kann sich jeder an einer Hand abzählen, ob Entwickler und Publisher zukünftig wieder mal Experimente wagen.

Ärgernis Kopierschutz: Nur wenige Spieler scheren sich heutzutage noch darum, Originale zu kaufen, wenn man sie sich auch irgendwo für lau herunterladen kann - knallhart gesagt, sind die ehrlichen Käufer eine aussterbende Art. Mal Butter bei die Fische: Wer kann von sich heute noch behaupten, nicht irgendwo ein gebranntes Spiel herumzuliegen oder sich mal ROMs gezogen zu haben?
Von nichts kommt allerdings nichts, denn von irgendwas müssen auch Software-Entwickler leben. Wo Spiele vor 20 Jahren noch von Ein-Mann-Teams innerhalb von 2 Wochen programmiert wurden, stecken heute jahrelange Arbeit von manchmal hunderten Personen hinter der Entwicklung eines Spiels. Wo Millionen Dollar investiert werden, fällt die Implementation eines zumindest kurzzeitig wirksamen Kopierschutzes unter Peanuts und sichert Arbeitsplätze.

Mir gefällt die Gängelung von ehrlichen Kunden auch nicht - die Konsequenz ist, dass ich ein Spiel mit Online-Zwang nicht kaufe. Dann muss man aber auch so willensstark sein, es sich nicht auf "anderem Wege" zu besorgen, sondern besser ganz die Finger davon lassen. Das gilt auch für unfertige und verbuggte Spiele, bei denen man mit Downloadcontent zu Wucherpreisen abgespeist wird.
Ich hab eh nicht die Zeit, jedes Spiel zu spielen, für das ich Interesse hege, so what.

Die Spieler bekommen letztendlich nur das, was die große Masse auch verdient.

Zitat

Original von Moody
Wer zockt, ist nicht mehr der größte Nerd. Es ist was ganz normales inzwischen.

Zum Glück.

Fly: Ich stimme dir eigentlich zu, aber letzt endlich ist das auch nur größtenteils Heulerei. Es ist so wie bei den Musikern:
Heulen rum "wäääh wir brauchen euer Geld" und haben ein vergoldetes Haus. Was berechtigt denn Musiker mehr zu verdienen als ein anderer arbeitender Mensch?

Wieder am Biespiel CoD:
CoDBlackOps hatte den größten Entertaiment Launch aller Zeiten. Das heißt nicht nur Spiele sind damit gemeint sondern Filme, Musik und andere Produkte sind auch gemeint. Damit ist Avatar fast aufs doppelte geschlagen. Es wird ein heiden Geld dran verdient.

Zitat

Original von Moodyâ„¢
Heulen rum "wäääh wir brauchen euer Geld" und haben ein vergoldetes Haus. Was berechtigt denn Musiker mehr zu verdienen als ein anderer arbeitender Mensch?

Vielleicht weils zumindest bei den professionellen und gutverdienenden Künstlern ein 24-Stunden/7-Tage-die-Woche-Job ist, der ihnen vorn und hinten keine Freizeit und Privatsphäre mehr lässt. Der Rest verdient hingegen tatsächlich auch nicht großartig mehr als du und ich.

Das ist zwar jetzt ein ultrapolemisches Beispiel und nicht auf den Rest der Welt anwendbar: Aber Tetris-Erfinder Alexei Paschitnow erhielt nichts von den Einnahmen, die ihm dieses Spiel eingebracht hätte.

Zitat

Original von Vash
Ich sehe denn Kunden gerade als Geldkuh. Eine Kuh deren Bauer gerade auslotet was das Minimum an Pflege und Futter ist.

Es steht jedem frei sich melken zu lassen. ;)

Wenn ich bei der PS3 schon die News zu dem DLC oder dem DLC lese,bin ich einfach nur noch genervt und amüsiere mich wenn ich von Leuten lese...."oh cool,dieses Mappack muss ich haben,....."na endlich,auf diese Map hab' ich schon ewig gewartet...."

Selber schuld,würde es keiner kaufen würde es weniger solcher DLC geben und die Entwickler würden gezwungen werden,ihr Produkt mal zu 89 % zu beenden bevor sie es auf den Markt werfen. :D

Zitat

Original von Liu2k10

Es steht jedem frei sich melken zu lassen. ;)
Wenn ich bei der PS3 schon die News zu dem DLC oder dem DLC lese,bin ich einfach nur noch genervt und amüsiere mich wenn ich von Leuten lese...."oh cool,dieses Mappack muss ich haben,....."na endlich,auf diese Map hab' ich schon ewig gewartet...."
Selber schuld,würde es keiner kaufen würde es weniger solcher DLC geben und die Entwickler würden gezwungen werden,ihr Produkt mal zu 89 % zu beenden bevor sie es auf den Markt werfen. :D

Genau das ist ja das Problem. Aber wenn man weiter gescheit zocken will ist es unverzichtbar diese DLC's zu kaufen. Und das regt einfach nur auf. Das was man früher UMSONST bekommen hat kostet jetzt einfach was, und das teilweise so viel wie ein ganzes neues spiel. WÜrden se das für 3€ verkaufen würde ich nix sagen.

Aber Ich frage mich gerade eben wo die sind die diese Politik verteidigen, schließlichw erde Ich ansonsten immer zugeflamed.^^

Zitat

Original von FlyingBock

Ärgernis Kopierschutz: Nur wenige Spieler scheren sich heutzutage noch darum, Originale zu kaufen, wenn man sie sich auch irgendwo für lau herunterladen kann - knallhart gesagt, sind die ehrlichen Käufer eine aussterbende Art. Mal Butter bei die Fische: Wer kann von sich heute noch behaupten, nicht irgendwo ein gebranntes Spiel herumzuliegen oder sich mal ROMs gezogen zu haben?
Von nichts kommt allerdings nichts, denn von irgendwas müssen auch Software-Entwickler leben.

Warum sollte ich mir auch Spiele kaufen, die entweder halbgar sind und dann noch mit etlichen DLCs gefüttert werden oder Spiele entweder total schlecht oder einfach nur die Geldmaschine von einem Publisher sind?

Ich kaufe nach wie vor Spiele die mir gut gefallen und sehe auch keinen Grund diese sich illegal zu beschaffen, da man durch Plattformen wie Steam diese recht billig und einfach bekommt.

Aber ich brauche nicht das 100. CoD bei dem Maps als DLC angeboten werden oder ein schlecht gemachtes Duke Nukem.

Zitat

Wozu viel Geld in die Entwicklung eines innovativen Titels stecken, wenn es letztendlich von den Spielern gemieden wird und erst nach Ende der Produktion als Kulthit entdeckt wird? Siehe Shadow of The Colossus - nach einem solchen Verkaufsdesaster (die geringen produzierten Stückzahlen deuten auf Kassengift hin) kann sich jeder an einer Hand abzählen, ob Entwickler und Publisher zukünftig wieder mal Experimente wagen.

Das trifft aber auch nur auf Amerika und Europa zu; kann mich auch nicht daran erinnern, dass das Spiel hier großartig beworben wurde.
In Japan war Shadow of Colossus schon erfolgreich.

Außerdem zeigen es ja gerade Mohjang und Valve, dass man mit innovativen Spielen mächtig Kohle machen kann.

Was die Videospielindustrie wirklich zerstört hat, sind Blockbuster und die Wii. Durch die Einführung von Bewegungssteuerung wurde eine ganz neue Zielgruppe ins Boot geholt, nämlich die Gelegenheitsspieler und durch die Produktion äußerst kostspieliger Blockbuster wurden eine große Menge von Spielern angezogen, die nur eine ganz bestimmte Art von Spielen zocken, nämlich "coole" Spiele. (also Spiele, die man cool finden darf, ohne als nerdiger Gamer dargestellt zu werden)

Dies hatte zur Folge, dass sich große Titel im Millionenbereich verkauften, während kleinere Independenttitel, experimentelle Titel, oder Titel, bei denen einfach nicht so viel Geld drinnen steckt, sich "nur" 100.000 Mal verkaufen. Trotzdem sind aber kleine Produktionen stets unter zugzwang, da die großen Videospielmagazine nur mehr auf die Technik schauen und sie somit meistens schlechte Bewertungen erhalten, während unaufwendig gemachte Jahresupdates diverser Spiele regelmäßig Bestwertungen und beste Verkaufszahlen einstreichen.

Somit ist die Folge daraus, dass sich jedes Jahr erneut Millionen von Leute Jahresupdates kaufen. Natürlich verkaufen sich auch wirklich gute und innovative Spiele manchmal gut, aber nur, wenn es sich um "coole" Spiele handelt (z.B. GTA IV, Smash Brothers Brawl)

Oh Mann, ich könnte eine ganze Doktorarbeit zu dem Thema schreiben.

Um beim Standart zu bleiben. Während früher Spielenentwickler selber Spieler waren, sind es heute einfach Programmierer, die ihren Job erledigen. Nur die wenigsten Firmen bzw. Studios können ihr Spiel auch wirklich so machen, wie sie wollen, weil sie es sich leisten können, darunter ua. Nintendo, Blizzard und Valve. Daher wirken Spiele meist wie vorgefertigte Einheitsprodukte, die sich aus Bausteinen zusammensetzen, daher wirken die meisten Spiele heute so, als würde man alles schon kennen.

Dazu kommt, dass die Entwickler natürlich sagen:" Wieso sollten wir ein innovatives Spiel für 200.000 Nerds machen, wo wir viel Zeit und Geld investieren müssen, während sich ein Mario und Sonic bei den Olympischen Spielen mit 0 Tiefgang und 0 Aufwand millionenfach bei Kindern und Gelegenheitsspielern verkauft?"

Legitime Frage. Dies ist auch der Hauptgrund, warum nur noch am Förderband und für die Masse produziert wird. Weil die Publisher Druck machen und sich die wenigsten Firmen es erlauben können, einen Flop zu produzieren.
Daher wird auch immer das selbe Spiel noch einmal verkauft, weil man da die Umsatzprognosen viel höher sind, als wenn man ein Spiel von Grund auf neu entwickeln muss.

Und jetzt gehe ich noch auf ein paar Aussagen ein.

Zitat

Original von Moody
Ich sage nicht umsonst öfter "Gaming is Dead".

Gaming ist nicht tot, es schläft nur. Diese Generation war scheiße, aber die nächste wird wieder besser. Dies hat mehrere Gründe. Der Hauptgrund ist aber, dass die Technik keinen so großen Sprung mehr machen wird, wie von Playstation 2 auf Playstation 3 (plakativ gesagt). Das heißt, dass Technikstandarts annähernd gleich bleiben, wodurch Entwicklungskosten nicht mehr so hoch sind und auch kleinere Unternehmen überleben können.
Weiters ist der Markt von Gelegenheitsspielern gesättigt. Leute, die noch nie eine Konsole hatten, haben in dieser Generation und in der davor (Wii und Playstation 2) voll zugeschlagen. Diese Leute kaufen sich nicht noch eine Wii, nur wegen der Bewegungssteuerung. Das heißt, dass sich der Markt wieder auf die Vielspieler konzentrieren muss, die schon seit dem NES Spiele kaufen.

Zitat

Ja, Ich weiß Ich werde wieder zum Konsolen-Ding und Ego-Shooter rüberdriften, aber es ist nunmal so: Die Konsolen sind schuld, oder besser gesagt der Mainstream ist schuld der diese Konsolen kauft.

Leute haben schon vielfach mit der Konsole gezockt, lange, bevor der PC als Gamingplattform salloonfähig wurde. Der PC wurde erst Ende er 90er richtig populär, als erste 3D Shooter entstanden, da haben Leute schon fast 20 Jahre auf der Konsole gezockt.
Es stimmt, dass durch bestimmte Auswüchse heute Spiele für die Konsole gemacht und schlecht portiert wurden. Dies ist aber die Entscheidung der Entwicklerstudios. Sie unterwerfen sich dem Markt. Ein Grund dafür ist auch, dass halt das Brennen und Downloaden von Spielen auf dem PC halt richtig knete kostet. Während früher noch verhältnismäßg wenig illegale Kopien im Umlauf waren, ist heute schätzungsweise jede zweite Version gewisser Titel illegal.

Ich gebe dir auf jeden Fall recht, dass der Kopierschutz ein Ärgernis für den Käufer ist. Mehr kann ich dazu auch nicht sagen.

Zitat

Original von FlyingBock
knallhart gesagt, sind die ehrlichen Käufer eine aussterbende Art

Eine aussterbende Art sind sie bestimmt nicht, zumindest nicht auf der Konsole, wie offizielle Verkaufszahlen belegen (ich empfehle vgchartz.com).
Auf dem PC hat die illegale Downloaderei enorm zugenommen, aber Überhand genommen hat sie noch lange nicht. Man muss ja auch schauen, warum die Leute brennen. Sie tun es, weil sie es können. Viele Leute haben halt eine gebrannte Version von Call of Duty daheim, weil sie sich dachten:" warum nicht."
Aber die wenigsten davon sind wirkliche Fans von Videospielen oder Call of Duty an sich, sprich, es handelt sich um Gelegenheitsspieler, die dem Markt aber nicht abgehen würden, wenn es keine illegalen Downloads mehr gäbe, weil sich diese Spieler in den wenigsten Fällen das Spiel kaufen würden, wenn sie dafür bezahlen müssten. Das heißt, dass den Entwicklern durch illegale Raubkopien im Endeffekt viel weniger Geldeinnahmen entgehen, als sie gern behaupten, nur um Spieler an ihre Onlineplattformen zu binden, die sie mit gezielter Werbung finanzieren.

@Diskussion: Was meint ihr, wer sich über solche Sachen eigentlich Gedanken macht? Die 10.000.000 Leute, die Call of Duty spielen, sich cool vorkommen, weil sie wissen, was eine MP5 ist und denen beim Begriff Videospiel nur "Ähh, Mario" einfällt?
Es sind halt die knapp 1-2 Millionen Leute, die halt damals NES und SNES, Sega oder NeoGeo gespielt haben. Die ihre ersten Point and Clicks am PC genossen haben und die sich Nächte während LAN Parties mit Starcraft, Quake oder Diablo um die Ohren geschlagen haben.

Aber ich bin guter Dinge. Es wird sich wieder bessern. Es gab in der Geschichte immer wieder Rückschläge und die Industrie hat immer wieder qualitativ hochwertigste Spiele herausgebracht, solange es nur Entwickler gibt, die an sich glauben und ihr Spiel so machen wie sie wollen. So lange es diese Entwickler gibt, wird es auch Menschen geben, die diese Spiele wertschätzen.

Das schlimmste, was passieren kann, ist halt, dass der Misthaufen immer größer Wird, auf dem ab und zu wunderschönen Blumen sprießen

Das mit den unfertigen Games stimmt eigentlich gar nicht.
Das Einzige Studio, dass diese Scheiße fabriziert ist EA, die Studios, welchen ich vertraue haben mich bisher nie enttäuscht mit neuen Spielen. (In Hinsicht auf DLC's sowieso nicht, da es bei eben diesen Spielen, die ich so liebe keine bzw. kaum welche gibt.^^)

Ach, Leute, es wird eben produziert, was sich gewinnbringend verkaufen lässt. Wenn wir da von einem "AAA title" reden, muss sich eben auch eine eine entsprechend große Käuferschaft finden. Dann sitzen halt die alten alteingesessenen Zocker da und nörgeln rum, sie würden ja so viel schlechtere Spiele als früher kriegen, wenn die Wahrheit aber ist, dass die alteingesessenen Zocker, weil sie eben vergleichsweise wenige sind, niemals Spiele mit einem Budget von mehr als 20mio $ maßgeschneidert bekommen hätten. Ganz abgesehen davon, dass in Zeiten von 16.000er DSL die Hälfte aller PC'ler die Spiele dann auch noch runterlädt. Und das tun die Leute nicht wegen dem Kopierschutz. Dass die Moralapostel unter den Raupkopierern das immer wieder behaupten, macht es auch nicht wahrer.

Wenn also der Massenkunde sich nicht über DRM beschwert, dann wird er auch auf den Datenträgern bleiben.

Generell ist viel weniger das Problem dass, die alten Spieler ihren alten Spaß nicht mehr haben können, sondern das Problem ist, dass sie technisch aktuellen Spaß mehr "custom made" bekommen. Neid und nichts weiter.

Wenn es mehr als Neid ist, dann verstehe ich euer Problem nicht. Es gibt weiß Gott genug gute Spiele, mit denen man ein ganzes Leben verplempern kann. Ich selbst habe eine ungezählt große Liste mit Spielen, die ich irgendwann mal gespielt haben möchte. Diese Liste könnte mich bis zu meinem Tod beschäftigen. Ich werde in den nächsten zwei Jahren ja nicht mal alle Spiele ausgespielt haben, die jetzt schon hier rumfliegen.
Wenn ihr euch ein bisschen umschaut, werdet ihr in jedem Genre Spiele finden, die spielenswert sind und die ihr noch nicht gespielt habt.

Dazu kommt, dass natürlich noch eine ganze Menge brauchbares auf den Markt gebracht wird. Wer das verneint, hat entweder keinen besonders großen Horizont oder ist so fixiert auf seine "AAA"-Baller-Action-Adventures, dass er gar nichts anderes sehen will.

Hier wird keiner an virtueller Unterhaltung verhungern, wenn er wegen unangenehmer Geschäftspraktiken auf das nächste Blockbuster-Spiel verzichten muss. Außerdem wird keiner dazu gezwungen, sich die Spiele zum Release zu kaufen. Aber wer nicht die Geduld hat, auf ein faires Angebot zu warten, hat es nicht anders verdient, als sich grün zu ärgern, wenn der nächste DLC-Wichs angekündigt wird. - Bis auf die berüchtigte CoD-Serie und aktuelle Blizzard-Titel ist noch alles binnen einen Jahres ordentlich im Preis gefallen. - Für mich ist es nur weiterer Punkt auf meiner Pro-Contra-Liste und wie gesagt, ich habe wirklich keine Langeweile mit meinem Hobby.

Zitat

Original von Alu
Das mit den unfertigen Games stimmt eigentlich gar nicht.
Das Einzige Studio, dass diese Scheiße fabriziert ist EA, die Studios, welchen ich vertraue haben mich bisher nie enttäuscht mit neuen Spielen. (In Hinsicht auf DLC's sowieso nicht, da es bei eben diesen Spielen, die ich so liebe keine bzw. kaum welche gibt.^^)

Es ist immer schlecht es zu pauschalisieren. Klar. Es gibt immer mal ausnahmen. FAKT ist es das es so ist. Es kommt nur noch einheitsbrei raus. Für mich sind das alles unfertige Spiele. Schon direkt nach dem Release muss man sich 300 MB Patches ziehen weil jedes Jahr ein neues Spiel aus einer Reihe releasen muss und die Entwickler nicht nach kommen.

Twilight Princess ist übrigens auch im Prinzip ein Spiel das nicht ganz fertig ist. Die haben die ganzen tollen Features rausgenommen da es nicht dazu kam sie einzubauen --> zu wenig Zeit. Auch wenn Sie viel hatten. Aber ein Zelda Spiel brauch nunmal viel Zeit und Liebe. Eigentlich ist TP ein schlechtes Beispiel.

Ja wieder CoD...
Als ich direkt nach dem Release CoD5 (World at War) gespielt hatte, hatte Ich mit meinem Rechner um die 40 FPS (obwohl das Spiel nicht besser aussah als CoD4 wo Ich 125 hatte). Abgesehen davon haben teilweise GANZE Cutscenes nicht funktioniert. Figuren sind mitten in der Animation verschwunden. Als man in einer Mission mit dem Higgings-Booten am Strand gelandet ist, ist das Wasser mit Wellengang unter dem Boot durch den Boden gegangen.
Homefront ist verbuggt. Noch heute.
BlackOps, MW2 haben auch Fehler und Bugs die seit CoD2 bekannt sind.

Da denkt man sich was soll das?

Übrigens bis heute wurde Ich glaube 6 Patches in CoD5 fertigestellt mit einer gesammten größe von etwa 4 Gigabyte. Jetzt läufts =)

Wordabscess:
Ich bin sehr wählerisch, bei mir muss alles perfekt sein und Ich bin auch sehr fixiert. Aber finde mir mal einen aktuellen E-Sport Shooter der in den letzten 2 Jahren rausgekommen ist. Du wirst nichts finden. Ich zocke die CoD-Reihe seit dem Release von CoD1. Bin nun bei CoD4 stehen geblieben. Was höher ist, ist für mich gestorben. Ich bin keiner der sich hunderte von Einzelspieler-Spiele reinzieht. Das langweilt mich. Ich brauche Tuniere, Ich muss mich auf ein Spiel fixieren können, Jahre lang spielen. Nintendo bietet für mich da eine sehr große Ausnahme.

TP wurde aber nur zeitgleich rausgebracht, weil Nintendo einen epischen Launchtitel am Start haben wollte.
Brawl ist genauso unfertig, von vorne bis hinten. (Das lag aber an den rumheulenden Fans, die das Spiel so früh wie möglich haben wollten)
Team Fortress 2, hat auch ca. 10GB oder so aufgrund von Patches. (Naja, das liegt aber größtenteils an wirklichen Neuerungen und nicht an kleineren Bugfixes)

Paradebeispiel für ein wirklich unfertiges Spiel ist ja meiner Meinung nach immer noch Gothic 3.

Für ein verhunztes Comback Duke Nukem Forever.

Zu CoD: Es ist auch immer mehr zu einem Fließbandtitel geworden, ich meine, es vergeht wirklich kein Jahr ohne einen Call Of Duty Teil, Battlefield ist da meiner Meinung nach viel cooler.

Zu Homefront kann ich leider nichts genaues sagen, da ich das Spiel einmal durchgespielt hab und dann 3 Stunden den Multiplayer. Da gabs allerdings keine wirklichen Snipermaps, seitdem vergammelt das in meinem Regal, ich dachte nach den einigermaßen guten Wertungen (80%+) und dem Versprechen, dass der MP gut sein soll, dass es doch ein Licht am Ende des Tunnels der grottigen FPS gibt. War ich leider Fehl am Platz.

Ich empfinde weniger Neid, als mehr Empörung. Man kann immer damit argumentieren, dass ich einen Kind Code nicht verwenden muss, dass ich ein Tutorial ausschalten kann, dass ich ein Spiel nicht kaufen brauch, aber trotzdem dreht sich mir als langjährigen Fan von Videospielen der Magen um, wenn ich wieder mal ein altes Spiel anwerfe und entsetzt feststellen muss, wie verweichlicht ich in dieser hinsicht geworden bin. Ich habe mir kürzlich ein Spiel eingeworfen und ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich hineingefunden habe. Das Spiel war schwierig, unverwandt, ich habe nicht gleich weitergefunden, nicht alle 5 Sekunden kommen Tipps hereingeflattert und ich habe bewusst nicht das Internet konsultiert. Was war jedoch das Ergebnis? So froh, wie ich war, als ich das Spiel durch hatte, war ich schon sehr lange nicht mehr.

Heute wird der Spieler mit Kameraschwenken, Tipps, Tutorials etc. zugebombt, damit auch der größte Blödmann versteht, wohin er gehen soll. Und nach maximal 8 Stunden hat man das Spiel durch, ist nie hängen geblieben, hat so gut wie alles beim ersten Anlauf geschafft und hatte nie das Gefühl, dass es sich um eine Herausforderung handelt.

Das fehlt mir einfach. Spiele sind so Dodeleinfach und Deppensicher geworden, dass ich mich schon fast schäme, dass ich das Spiel durch habe.

Da lobe ich mir doch alte Spiele. Die waren alles andere als perfekt, aber wenigstens musste man damals noch, wie hieß das Wort gleich... DENKEN.

Im übrigen ärgert mich, dass es viel zu viele Nachfolger gibt, die in viel zu wenig Entwicklungszeit auf den Markt kommen, um es auf den Punkt zu bringen.
Ein guter Titel braucht seine 3 Jahre und ich freue mich über jeden standalone Titel. Viele underrated Titel auf der aktuellen Generation haben mir um ein vielfaches mehr Spass gemacht, als 1.000 God of Wars und Uncharteds. Aber leider kennt nicht einmal ein Bruchteil der Leute diese Perlen, wie man an den Postings zu den Spielen entnehmen kann, die ich immer wieder verzweifelt versuche, anderen gschmackig zu machen.

Alu: Ich kann dir, wenn du willst, sehr viele Titel aufzählen, die einerseits am Releasetag Patches bekommen hat und andererseits erst nach einem halben Jahr normal liefen, weil sie so verbuggt waren. Die wenigsten sind von EA gepublisht.

@Moody: Du sprichst von der Videospielindustrie, dabei gibts du selber zu, nur Shooter (eigentlich nur 2-3 Serien) und einige wenige Nintendotitel zu spielen? Damned, dude, das nenn ich aber sehr kurzsichtig. Was, außer Call of Duty oder Battlefield hast du denn so in letzer Zeit gespielt?
Ich für meinen Teil hole mir einen Großteil aktueller Spiele, besitze viele alte Spiele und kaufe mir vor zu alte Spiele, die mich brennen interessieren nach.

Alu: und nun hast du deinen vorherigen Beitrag teilweise dementiert^^
Und CoD ist Fließband aber Ich glaube das habe Ich hier schon oft genug gesagt^^

Zitat

Heute wird der Spieler mit Kameraschwenken, Tipps, Tutorials etc. zugebombt, damit auch der größte Blödmann versteht, wohin er gehen soll. Und nach maximal 8 Stunden hat man das Spiel durch, ist nie hängen geblieben, hat so gut wie alles beim ersten Anlauf geschafft und hatte nie das Gefühl, dass es sich um eine Herausforderung handelt.

Auch das würde Ich nicht pauschalisieren. Aber Spiel Multiplayer - da haste immer eine Herausvorderung.^^ (Like me :) )

Zitat

Ein guter Titel braucht seine 3 Jahre und ich freue mich über jeden standalone Titel. Viele underrated Titel auf der aktuellen Generation haben mir um ein vielfaches mehr Spass gemacht, als 1.000 God of Wars und Uncharteds. Aber leider kennt nicht einmal ein Bruchteil der Leute diese Perlen, wie man an den Postings zu den Spielen entnehmen kann, die ich immer wieder verzweifelt versuche, anderen gschmackig zu machen.

+1 /// Olf wenn du einen mittelmäßigen PC hast und eine noch akzeptable Leitung, dann hol dir mal CoD4 für 25 Okken und wir zocken ne Runde und du siehst einen anderen Blickwinkel, der Blickwinkel des E-Sports :P

Zitat

Original von Moodyâ„¢
Alu: und nun hast du deinen vorherigen Beitrag teilweise dementiert^^
Und CoD ist Fließband aber Ich glaube das habe Ich hier schon oft genug gesagt^^

Wieso denn das?
THQ ist sicherlich nicht eine meiner Favoritenspieleschmieden/publisher, w/e (auch wenn ich bis heute noch S.T.A.L.K.E.R. spiele)
Vom Duke hab ich auch nichts Gutes erwartet nach den ersten Gameplayvideos, außerdem saß da auch nicht das alte Studio dran.
Gothic war schon ab Teil 2 scheiße. xD

Zitat

Original von Moody
Aber Spiel Multiplayer - da haste immer eine Herausvorderung.^^

Multiplayer hat seine Reize, allerdings spiele ich nur sehr wenige Spiele gut und die kann ich an einer Hand abzählen (Smash Brothers 64, Mario Kart 64, Gears of War 1, Left 4 Dead 1).

Gerade Call of Duty 4-7 spiele ich auf Grund vieler Gründe, auf die ich nicht näher eingehen will, nicht online. Dann schon lieber Halo, wohingegen das auch seine gravierenden Nachteile bietet.

Übrigens, bitte beachtet mein nachträgliches Edit in meinem vorherigen Beitrag

Zitat

@Moody: Du sprichst von der Videospielindustrie, dabei gibts du selber zu, nur Shooter (eigentlich nur 2-3 Serien) und einige wenige Nintendotitel zu spielen? Damned, dude, das nenn ich aber sehr kurzsichtig. Was, außer Call of Duty oder Battlefield hast du denn so in letzer Zeit gespielt?
Ich für meinen Teil hole mir einen Großteil aktueller Spiele, besitze viele alte Spiele und kaufe mir vor zu alte Spiele, die mich brennen interessieren nach.

Richtig, Ich bin kein all game buy/download gamer der sich alles holt und spielt. Ich habe selbst Battlefield nie richtig gespielt (paar Stunden) aber Ich setze jetzt auf BF3. Nintendospiele spiele Ich so oder so. Aber Ich habe ja trozdem meine Augen auf andere Genres. Bin ja nicht blind. Aber Ich kaufe mir halt kaum noch Titel, oder Spiele kaum noch Titel weil Sie mir nicht gefallen.

Ich spiele auch andere Sachen, aber kein Vergleich zu CoD(4).

Ich habe CoD4 jetzt schon laut Xfire 1300 Stunden gespielt. Und das nur wenn Ich in Xfire online bin. Im Vergleich dazu spiele Ich vielleicht mal dazwischen mal paar stündchen was anderes... GTA... CoH... BF.... Zelda.... Mario.... aber halt fixiert CoD4.

Und beachte auch du den Edit von mir oben an dich xD
Aber Ich geh jetzt pennen morgen Arbeiten, gn8.^^