The Last of Us Part I

  • Ich bin da auf Labrynna Seite, auch wenn es bei mir wohl andere Gründe hat… irgendwie fehlt mir das Hype-Gefühl für das Game, aber ich kann meinen Finger nicht so ganz drauflegen, denn das Spiel ist technisch gut und bietet auch eine mehr als solide Gameplay-Erfahrung.


    Nur irgendwie will das Storytelling bei mir nicht so ankommen und gerade bei einer Geschichte, die doch recht davon abhängig ist, ist dies natürlich nicht gerade die beste Voraussetzung. Per se finde ich die Geschichte auch nicht schlecht und mir gefällt vor allem die Dynamik zwischen Joel und Ellie – aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, im Nachhinein noch viel Interesse dafür aufzubringen.


    Für mich zeichnet sich ein gutes Spiel immer dadurch aus, dass ich auch nachhaltig viel Spaß damit habe auf irgendeine Weise. Sei es, weil ich mich unbedingt mit anderen Leuten darüber unterhalten will oder in der Form, dass ich zig Fanarts dazu auf Twitter suche, um sie mir anzuschauen.


    Das Spiel ist jetzt fertig und ich bin damit fertig – werde es in den Schrank stellen und höchstwahrscheinlich nie wieder damit befassen.


    Zweiter Teil wird trotzdem gespielt, na klar. Und ich würde das Spiel auch loben. Dafür, dass das Game so alt ist, hält es sich wirklich noch gut, wobei dies sicher auch ein Stück am Remaster hängt, wo ich jetzt nicht genau weiß, welche Änderungen vorliegen.

    Aber auch das Spielgefühl ist gut. Man fühlt sich wirklich, als wäre man in einer bedrohlichen Welt, das Design ist klasse und mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet, was selbst Kleinigkeiten angeht. Naughty Dog hat hier definitiv ein Spiel produziert, in welches unzählige Stunden an Mühe, Zeit und Gedankengut geflossen ist.

    Den Survival-Aspekt habe ich wohl in keinem anderen Spiel je so gut empfunden. Gefühlt jedes gefundene Objekt; vor allem Munition; wird zu einem kleinen Schatz.


    Ja, selbst wenn die Story bei mir jetzt (warum auch immer) nicht gezündet hat: Die Geschichte IST toll, hat ihre Twiste und sehr, sehr berührende Momente, sowie einen Cast, der eine großartige Arbeit hinlegt. Das Writing mag an manchen Stellen etwas käsig oder „edgy“ sein, aber ich würde es nicht als schlecht bezeichnen.


    Für mich fühlt es sich jetzt nicht so an, als hätte ich mein Geld verschwendet. Was Gameplay angeht, habe ich hier ein wirklich sehr gutes Spiel bekommen. Was die Geschichte angeht, war es eben einfach „not for me“.


    In ca. 10 Tagen muss ich jetzt noch den zweiten Teil durchspielen, den ersten habe ich nur nebenher immer mal wieder gespielt und daher etwas länger gebraucht.

  • Labrynna Kann leider offenbar keine Zitate in den Spoiler packen (oder ich stelle mich einfach ungeschickt an).


    Jedenfalls zu deinem Spoiler


    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

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    Avatar-Artwork von mokke; Signatur-Artwork von Kamui Fujiwara (official artwork)

  • Ich musste nun auch nochmal nachrecherchieren, weil ich das alles auch nicht mehr ganz genau im Kopf hatte.


    Ich denke


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Schön zu sehen, dass zur Zeit so viele The Last of Us spielen.

    Ich hätte den Teil gern noch einmal durchgespielt, bevor ich mit Part II begann, als eine Art Event oder den Release zu zelebrieren, aber das ging sich zeitlich nicht aus. Ich konnte lediglich bei einem Kumpel ein kleines Stück spielen und das sogar in der Remastered Version. Bedeutet, dass ich bisher tatsächlich nur die PS3-Version kenne, aber sobald ich mit Part II durch bin, werde ich mir dann die Remastered Version anschauen. Mich würde auch interessieren, ob es, bis auf die Grafik und der Tatsache, dass der DLC mit dabei ist, irgendwelche Unterschiede gibt (die wird es sicherlich geben, aber soweit ich weiß, gibt es keine handlungsrelevanten Änderungen). Ich hatte absolut nicht mehr auf dem Schirm, dass das Remaster bereits ein Jahr später auf der PS4 erschien. Das ging fix.


    Und auch wenn mein letzter Durchgang mittlerweile schon etliche Jahre her ist, kann ich mich rechr gut noch an die Handlung erinnern. Für mich ist das ein wichtiger Punkt, der für das Spiel spricht.

    Ähnlich wie bei Yuffie, habe ich das Spiel deswegen gespielt, weil mein Cousin meinte, dass ich es unbedingt mal gespielt haben muss. Und was soll ich schreiben? Damit habe ich mir am Ende dann wohl mehr selbst eine Freude bereitet. He, he.

    The Last of Us ist eines dieser Spiele, dass jemanden dazu bewegen kann mit offenem Mund vor dem Bildschirm zurückzulassen und das sogar nur bezogen auf die Geschichte, die das Spiel erzählt und wie sie erzählt wird.

    Dass das gute Gameplay noch dazu kommt ist rückblickend betrachtet das Sahnehäubchen, denn es machte unglaublich viel Spaß, sich in dieser Welt von A nach B zu bewegen.

    Wie Yuffie so schön schrieb, kommt dazu noch der Survival-Aspekt und Gegenstände und Muntion sind wertvolle Güter. Yuffie, weil du diesen Aspekt erwähntest, wollte ich fragen, ob du zufällig auf einen höheren Schwierigkeitsgrad gespielt hast?

    Das ist ein weiterer Punkt, der in meinen Augen viel zum Spiel beiträgt. Normalerweise bin ich jemand, der ein Spiel ruhig angehen lässt und nicht gleich auf dem höhsten Schwierigkeitsgrad beginnt. Soweit ich mitbekommen habe ist Roy vor allem in Bezug Resident Evil ein großer Fan davon? Bei diesem Spiel wurde es mir vorgeschlagen, mit der Begründung, dass es einiges zur Immersion beiträgt.

    Im Nachhinein muss ich gestehen, dass es mir tatsächlich sehr viel Spaß gemacht hat. Zwar wäre ich vermutlich auch so einfach mehr durch die Gegend geschlichen, aber man überlegt am Ende ja doch zweimal, ob man einen Pfeil abschießt.

    In der Remastered Version müsste es vermutlich von Anfang an auch den höhsten Schwierigkeitsgrad geben, bei dem es unter anderem keinen HUD gibt? Dann wäre mein nächster Durchgang eine nette Gelegenheit den einmal auszuprobieren.


    Die Welt, in der man unterwegs ist, wirkt wirklich alles andere als ein Paradies. Sie ist voller Gewalt und Freude kommt da wenig auf. Nicht nur, dass es eben die Infizierten gibt, sondern es sind eben auch die Menschen, die die Feinde sein können und die Infizierten sind schon in ihren verschiedenen Stufen alles andere als angenehme Zeitgenossen.

    Die schöneren Momente erhalten einfach noch viel mehr Gewicht, vor dem Hintergrund der Priämisse. Aber selbst die auf die kann man sich nicht lange ausruhen. Wenn ich an die Szene mit den

    Das sind nicht nur Szenen, die sich eingeprägt haben, sondern auch einfach schön geschrieben sind und zu den richtigen Momenten kommen.

    (Übrigens fand ich die Idee, dass es mal kein Virus, sondern ein Pilz ist, der die Menschen befällt, sehr angenehm und frisch. Da wundert es mich nicht, dass mit Resident Evil 7 auch einen Pilz ins Universum holen wollte. He, he.)

    Es ist eben eine kleine Reise, auf der Joel und Ellie nicht nur einige Leute treffen, sondern eben auch viele (dramatische) Ereignisse erleben. Durch ein bestimmtes Stilmittel

    Und dann wäre da ja auch noch Joel, der mit

    Vor allem in Hinblick auf Part II ist es ja noch einmal ganz interessant die ganze Situation zu betrachten.


    Postapokalyptische Welten sind per se schon interessant für mich, aber das Worldbuilding hier ist irgendwie noch einmal etwas Besonderes, eben weil auch schon so viele Jahre ins Land gezogen sind und die Natur sich Großteile der Städte zurückgeholt hat. Auch die Vorstellung, dass Kinder in solch einer Welt aufwachsen, fühlt sich nicht wirklich schön an, aber trägt auch zur Atmosphäre bei. Dennoch macht man sich seine Gedanken drum.

    Wie olf auch schon schön meinte, TLoU kommt mit einer Handlung vorbei, die das Potenzial hat, einen noch lange zu beschäftigen. Und durch Part II hat das natürlich wieder einiges vorgeholt.


    Zum Soundtrack möchte ich eigentlich nur zwei meiner Lieblingslieder nennen. Neben „All Gone (No Escape)“ ist wohl das Main Theme einfach nur ein wunderschönes Stück, was mir gern im Ohr bleibt und sehr gut zum Spiel passt. Es interessiert mich, was ihr von der musikalischen Untermalung haltet!

    […] oder in der Form, dass ich zig Fanarts dazu auf Twitter suche, um sie mir anzuschauen.

    Weil du das erwähnt hast, ist mir tatsächlich ein Fanart eingefallen, dass ich mir vor ein paar Jahren kaufte – wenn auch nicht für mich – weil mir das so gut gefiel, als ich es in der Mappe eines Künstlers sah, auch wenn es vom Stil her anders ist. Ich packe es mal in einen Spoiler. Den Namen des Künstlers muss ich aber wieder in Erfahrung bringen, da ich die Signatur nicht erkennen kann.

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  • Ich hatte absolut nicht mehr auf dem Schirm, dass das Remaster bereits ein Jahr später auf der PS4 erschien. Das ging fix.

    In erster Linie wird das dem Release der PS 4 geschuldet sein, der nur wenige Monate nach dem Release von The Last of Us stattfand. Heute finde ich es verständlich, so ein großes Game in das auch viel Entwicklungszeit geflossen ist, nochmal rauszubringen und den Leuten schmackhaft zu machen, die vielleicht gerade schon auf die PS 4 gespart hatten.


    Ich hätte nun zumindest inhaltlich in der eher kurzen Passage, die ich damals auf der PS 3 spielte zu dem Remaster keine inhaltlichen Unterschiede bemerkt, habe nun aber keinen direkten Vergleich.



    Bei diesem Spiel wurde es mir vorgeschlagen, mit der Begründung, dass es einiges zur Immersion beiträgt.

    Diesen Punkt kann ich verstehen, sehe es aber gerade anders. Ich denke, die schöne Story und die liebevollen Charaktere kommen dann zu kurz, wenn man an frustigen Stellen zig Mal die selben Gegnermuster studiert nur um wieder von einem Clicker erwischt zu werden, weil man unsauber gezielt hat. Es mag mehr Immersion bieten aber in The Last of Us gibt es mir persönlich mehr immersion, wenn ich nicht jeden Checkpoint zig Male wiederholen muss, weil auch auf "Einfach" ist das Spiel nicht leicht, ein Clicker kann dich in Rage sofort töten (sofern du kein Messer parat hast), nur die Treffer der menschlichen Gegner sind etwas nachsichtiger. Alles in allem hätte ich aber glaube ich die Story und Charaktere weniger genießen können, wenn ich mich gefrustet gefühlt hätte. Es wäre nicht eines jener Spiele für mich, bei der es um Erfüllung oder Belohnung geht, wenn man es auf schwer durchspielt oder die Spielwelt diese Bedrohung ausmacht (weil es in erster Linie ja kein Horror, sondern eher ein Drama ist).


    Das sind nicht nur Szenen, die sich eingeprägt haben, sondern auch einfach schön geschrieben sind und zu den richtigen Momenten kommen.


    Übrigens musste ich am Anfang meines zweiten Durchgangs auch




    Btw zur Synchro - ich habe mir Testweise die deutsche Synchro runtergeladen (ja, dauert ca. 15-20 Min) und sie ist nicht gut. Nicht, dass ich das nicht erwartet hätte, aber ich hatte Neugierge und allein Joels Sprecher ist einfach völlig unpassend, finde ich.

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  • Danke für eure Eindrücke Whitey und Yuffie! Ich kanns kaum erwarten selbst durch zu sein und mir hier eure vollen Beiträge durchzulesen.

    In ca. 10 Tagen muss ich jetzt noch den zweiten Teil durchspielen, den ersten habe ich nur nebenher immer mal wieder gespielt und daher etwas länger gebraucht.

    Wieso "musst" du das denn? Ich bezweifle stark, dass es sich um ein Game handelt, das man rushen sollte. Gehs doch lieber wieder in deinem eigenen Tempo an ^^ Hinzu kommt schließlich die längere Spielzeit im Vergleich zum Vorgänger.

    Btw zur Synchro - ich habe mir Testweise die deutsche Synchro runtergeladen (ja, dauert ca. 15-20 Min) und sie ist nicht gut. Nicht, dass ich das nicht erwartet hätte, aber ich hatte Neugierge und allein Joels Sprecher ist einfach völlig unpassend, finde ich.

    Meinst du das PS4 Remaster? Ich hatte die Disc eingelegt und es hatte sich von alleine die neuste Update-Datei gezogen. Bei mir war von Beginn an alles auf Deutsch und ich wüsste nicht, dass ich separat ein Sprachpaket herunterladen musste. Aber jetzt ohne einen Vergleich zu haben finde ich die deutsche Synchro völlig in Ordnung. Ich schätze du bist einfach was anderes gewohnt.


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    Hat jemand eigentlich auch mal den Multiplayer gespielt? Ich werde es nicht machen, da es ja lediglich auf der PS3 kostenlos gewesen wäre, aber bin trotzdem neugierig auf eventuelle Meinungen von euch :thumup2:

  • Wieso "musst" du das denn? Ich bezweifle stark, dass es sich um ein Game handelt, das man rushen sollte. Gehs doch lieber wieder in deinem eigenen Tempo an ^^ Hinzu kommt schließlich die längere Spielzeit im Vergleich zum Vorgänger.

    Weil danach andere Spiele kommen, die ich gerne zocken würde. Für mich ist es aber per se kein Problem, ein Spiel „schnell“ zu spielen (und trotzdem in meinem Tempo) – ehrlich gesagt spiele ich die meisten Spiele relativ schnell durch, sofern ich sie nicht bescheiden finde.


    Und trotz der „Kritik“ des Erstens nehme ich mal an, dass ich den zweiten Teil nun nicht hassen werde. Wollte heute Abend dann anfangen – bin gespannt. Das Gameplay soll ja sehr ähnlich, aber irgendwie polished sein.


    Hat jemand eigentlich auch mal den Multiplayer gespielt?

    Noch nicht, aber vom Hören-sagen soll der wohl mittlerweile ziemlich tot sein.

  • Ich hatte die Disc eingelegt und es hatte sich von alleine die neuste Update-Datei gezogen. Bei mir war von Beginn an alles auf Deutsch und ich wüsste nicht, dass ich separat ein Sprachpaket herunterladen musste. Aber jetzt ohne einen Vergleich zu haben finde ich die deutsche Synchro völlig in Ordnung. Ich schätze du bist einfach was anderes gewohnt.

    Ok, ich habe im Menü alles auf Deutsch gestellt und dann wurde mir mitgeteilt, dass ich eben das Paket runterladen muss. Vielleicht ist das bei der Downloadversion der Fall. Dauerte ja nicht ewig.

    Anderes gewohnt würde ich garnicht sagen. Ich mag manchmal deutsche Synchros richtig gerne, vor allem, wenn sie hohe Produktionsqualität haben, wie bsp. bei Final Fantasy VII Remake, wo mir die deutsche Synchro von allen, die ich angehört hab, weitaus am Besten gefiel.

    Ich hatte auch gedacht (gehofft) dass ein Blockbuster wie The Last of Us (ähnlich wie Uncharted) auf große, bekannte Sprecher setzt. Es mag sein, dass Tess oder Ellie ganz ok klingen (Frauenstimmen finde ich oft nicht so schlimm, wenn unpassend) aber Joels Stimme ist so unkernig und glatt, dass ich bereits nach dem ersten Satz wieder umschalten wollte. Habe Joel dann aber eine zweite Chance gegeben, schließlich dann aber ab der Stelle im Capitol Building wieder umgestellt, weil mir seine weiche Stimme, die einfach mal 20 Jahre zu jung und unerfahren klingt und so überhaupt nicht zu seinem Charakter passt, auf den Keks ging. Abgesehen davon ist die englische Synchro halt wirklich top und es wurden mit Troy Baker, Ashley Johnson oder Jeffrey Pierce halt auch sehr bekannte Sprecher bzw. Schauspieler verpflichtet, deren Stimme auch super zur dargestellten Rolle und zum Charakter passt.

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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Heute finde ich es verständlich, so ein großes Game in das auch viel Entwicklungszeit geflossen ist, nochmal rauszubringen und den Leuten schmackhaft zu machen, die vielleicht gerade schon auf die PS 4 gespart hatten.

    Es ist definitiv verständlich. Verwundert war ich einfach nur, dass es so früh auf der PlayStation 4 erschien und nicht später, was aber auch damit zusammenhängt, dass ich das Erscheinungsdatum der PlayStation nicht mehr im Kopf hatte.

    Bei der PlayStation 5 ist es in dem Sinne egal, dass das Spiel zu den letzten der Konsolengeneration gehört, da sie abwärtskompatibel sein wird für PS4-Spiele.

    Ich denke, die schöne Story und die liebevollen Charaktere kommen dann zu kurz, wenn man an frustigen Stellen zig Mal die selben Gegnermuster studiert nur um wieder von einem Clicker erwischt zu werden, weil man unsauber gezielt hat.

    Ich kann es halt nur aus meiner Sicht wiedergeben, dass bei mir weder die Handlung, noch die Charaktere auf dem Schwierigkeitsgrad zu kurz kamen, oder ich lang an irgendwelchen Stellen fest hing, die Bewegungen der Gegner zu analysieren, ganz zu schweigen davor war frustriert zu sein. Wie bereits erwähnt wäre ich so oder so mehr geschlichen. Clicker sind egal auf welchem Schwierigkeitsgrad ohne hergestelltes Messer im Nahkampf tödlich, als auch Bloater. Und auch wenn es einige Stellen gibt, bei denen sie aufgeschreckt werden, weil man zum Beispiel einen Generator anschmeißt (Hotel *hust), gibt es Mittel und Wege. Der Molotowcocktail war mein bester Freund. He, he.

    Zum Beispiel entwickelte sich die Szene

    Es gibt aber neben den Materialien noch weitere Unterschiede in den Schwierigkeitsstufen. Das Gegnerverhalten und die Lebenspunkte der Feinde werden beeinflusst. Dazu kommt, dass man den Lauschmodus nicht verwenden kann, von dem ich kein großer Fan bin. Zwar würde ich mich schon als recht disziplinierten Spieler einschätzen und auch auf anderen Schwierigkeitsgraden keinen Gebrauch davon machen (wobei ich jetzt aber auch nicht behaupten möchte, dass der Modus weniger zu Immersion beiträgt, denn auch im wahren Leben kann man durch Konzentration seine Wahrnehmung beeinflussen), aber ich wusste ja im Voraus auch nicht, was mich erwarten würde. He, he.

    Ich glaub aber zu verstehen was du meinst. Der Spielfluss könnte für die Person gestört werden, denn auf Cutscenes und auf die ruhigen Momente an sich haben die Schwierigkeitsgrade ja keinen Einfluss, aber sie können beeinflussen wann sie auftauchen.

    Okay, das soll jetzt auch nicht so rüberkommen, dass ich irgendein „Pro“ bin (falls es das tut). Das bin ich nämlich nicht. Es war einfach eine schöne und einzigartige Spieleerfahrung für mich. Mehr nicht. Ich kann mir vorstellen, dass ich auch auf „Leicht“ von der Handlung beeindruckt gewesen wäre.

    Hat jemand eigentlich auch mal den Multiplayer gespielt?

    Ich konnte eine Zeit lang den Multiplayer der PS3-Version spielen, jedoch nie mit Freunden. Hat an sich aber dennoch Spaß gemacht. Du musstest dich quasi einer Fraktion (Fireflies/Hunter) anschließen und dein „Camp“ mit Vorräten versorgen. Es gab zwei Spielmodi, in denen man gegen andere Spieler angetreten ist. Einer der dir erlaubte zu respawnen und ein anderer in dem eine Runde vorbei war, sobald du keine Lebenspunkte mehr hattest und die erste Fraktion gewinnt, sobald sie vier Runde für sich entscheiden kann. Das Gameplay war halt wie im Hauptspiel. Du konntest dir aber deine eigene Ausrüstung zusammenstellen, wozu auch bestimmte Fähigkeiten gehören. Einige davon musstest du mit Vorräten freispielen, bevor du sie benutzt. Spannend war halt, dass du nie wusstest hinter welcher Tür eventuell eine Nagelbombe liegt. He, he. Den Lauschmodus konnte man auch als Unterstützung benutzen und als Fähigkeit entsprechend ausbauen. Wenn man es geschickt anstellt, konnte man als letzter Überlebender ein Match auch noch rumreißen, da du ein paar Vorteile erhälst (z.B. blitzen Gegner auf deinem Radar auf).


    Bezüglich der Synchronisation. Auch wenn ich ein Fan der deutschen Synchronsprecherlandschaft bin, muss ich gestehen, dass ich nicht wirklich die deutschen Stimmen kenne. Ich habe das Spiel nur auf Englisch kennengelernt und habe mich, wie Trakon schon

    meinte, vermutlich einfach daran gewöhnt. Bei Part II musste aber auch erst einmal ein Update gezogen werden, um die englische Sprachausgabe zu bekommen. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass ich es wie bei der Resident Evil Serie als unpassend empfinde würde die Helden Deutsch sprechen zu hören. Vielleicht sollte ich einfach mal reinhören (auch wenn ich ebenfalls ein wenig voreingenommen bin, denn besser Troy geht doch gar nicht, hehe).

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  • Es ist definitiv verständlich. Verwundert war ich einfach nur, dass es so früh auf der PlayStation 4 erschien und nicht später, was aber auch damit zusammenhängt, dass ich das Erscheinungsdatum der PlayStation nicht mehr im Kopf hatte.

    Möglich, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt die Entwicklungen sich auch auf die PS 4 Version konzentrierten. Immerhin war der Release der PS 4 bekannt, Naughty Dog ist ja auch ein Sony-Exklusiventwickler und möglich, dass da schon über sowas nachgedacht wurde, bevor die PS 3 Version rauskam. Habe nun zwar keine Quellen, die das belegen, aber ich sehe es im Bereich des Möglichen und sehr realistisch.

    dass ich es wie bei der Resident Evil Serie als unpassend empfinde würde die Helden Deutsch sprechen zu hören.

    Für mich kommt es bei sowas aufs Spiel an und natürlich eben, wie erwähnt, auf die Qualität der Umsetzung. Bei REmake 3 habe ich sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch gespielt und fand die deutsche Synchro auch sehr bekömmlich. Ich mag es gerne, wenn bekannte Sprecher passende Rollen übernehmen, aber nicht alle Studios wollen viel Geld in Lokalisierungen stecken, wie es scheint, und engagieren dann halt Sprecher, die weniger passen, dafür aber vermutlich auch weniger verlangen.

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  • Ja, das klingt sehr plausibel. Naughty Dog hat da sicherlich einfach schon einen Schritt voraus gedacht.


    R3make habe ich bisher noch nicht gespielt. Welche bekannten Sprecher übernehmen denn dort die deutschen Stimmen? Ich kann mich noch an Revelations 2 erinnern. Das Spiel startete auf Deutsch und nicht nur, dass ich keinen der Sprecher wirklich (wieder)erkannt habe, sondern ich emfpand es einfach als unpassend.

    Ich hatte mittlerweile in ein Walkthrough reingeschaut von The Last of Us und natürlich war es sehr ungewöhnlich für mich, da ich eben nur die englische Sprachausgabe kenne, aber von den Sprechern habe ich irgendwie auch keinen erkannt. Aber das ist für mich auch nicht weiter schlimm. Trotz allem finde ich es nämlich toll, dass es eine deutsche Vertonung gibt!

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  • Welche bekannten Sprecher übernehmen denn dort die deutschen Stimmen?

    Jill Valentine wird von Manuela Bäcker gesprochen, Carlos übernahm Frank Logemann und für Nicholai spricht Joachim Kretzer.



    Ich kann mich noch an Revelations 2 erinnern. Das Spiel startete auf Deutsch und nicht nur, dass ich keinen der Sprecher wirklich (wieder)erkannt habe, sondern ich emfpand es einfach als unpassend.

    Ich spiele die Resident Evil Games normalerweise nicht auf Deutsch, bei REmake 2 und 3 habe ich es aber gemacht aus Neugierde und bei REmake 3 bin ich bei der deutschen Synchro hängen geblieben.


    Ich habe nun The Last of Us komplett beendet. Zweimal hintereinander durchgespielt, alle Collectibles geholt und alles genau angeschaut. Ich freue mich nun schon richtig auf den nächsten Playthrough von Part II, weil mir bestimmte Dinge nun noch mehr auffallen werden!


    Apropos, ich kann jedem, der The Last of Us (1) noch nicht durchgespielt hat (oder nicht alles geholt hat) nur wärmstens empfehlen, für die additional Dialoge einen Guide zu verwenden (weil ein paar davon echt gut versteckt sind), weil die Dialoge manchmal einen tiefen Einblick in die Psyche der Charaktere sowie ihre Vergangenheit oder Beziehung zueinander zulassen. Erst beim zweiten Durchgang konnte ich mit Guide alle finden (mir fehlten, trotz genauen schauens sicher noch 5 Stück, wobei auch wichtige dabei waren). Ein paar der Dialoge sind wirklich sehr schön und es empfiehlt sich, alle anzuhören, gerade, wenn man das volle Storypaket haben möchte. Ebenso geben die Collectibles (genannt Artifacts) auch Aufschluss auf die verschiedenen Fraktionen, die Spielwelt und deren Geschichte - hier konnte ich auch sehr interessante Details über die Welt erfahren. Es lohnt sich also einen 100% Run zu machen!

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  • Ich alter "Slowmo" melde mich mal wieder zum aktuellsten Stand. Nach ca. sechs Spielstunden finde ich, dass das Game immer besser wird. In meiner letzten Sitzung kam mir das Setting schon völlig vertraut vor und das Protagonisten-Duo wird wirklich super verkörpert. Anfängliche Punkte, die mir noch nicht ganz so zugesagt hatten, verschwinden immer mehr. Mittlerweile bin ich wieder mit einer dritten Person unterwegs, die mich in der aktuellen Situation unterstützt und selbst einiges durchmachen musste.


    Die Infizierten schalten zudem immer einen Gang höher. Mittlerweile ist es üblich, dass ich mit meiner anfänglichen "Hau drauf" Taktik gegen die Vorstufen nicht mehr ankomme, denn inmitten aller Pulks befinden sich neuerdings auch Clicker. Diese können einen natürlich one hitten, wenn man sie nicht rechtzeitig ausschaltet. Daher bin ich viel am Prügeln und für die Clicker zücke ich dann meine gute alte Schrotflinte und hoffe, dass es auch ein One Hit ist, der leider nicht immer ganz gelingt. Nach wie vor will ich so viel wie möglich mit Stealth lösen, doches funktioniert nicht immer. Manchmal sind es schlicht zu viele Gegner, denn besonders die gemischten Gruppen machen einem das Leben schwer. Die Vorstufen nutzen ihre Sehkraft, die Clicker ihr Gehör. An der Kombination komm ich nur schwer unbemerkt vorbei. Auch der erste Boss hat mir ordentlich zugesetzt. Ein Fehler und ich war Geschichte.


    Insgesamt hatte ich entsprechend schon ziemlich viele Game Overs, nahezu alle auf One Hits zurückzuführen. Wird Zeit für den Skill, dass ich ein Messer zur Verteidigung nutzen kann. Mir fehlen nicht mehr viele Pillen, um ihn freizuschalten. Aber ich möchte den Schwierigkeitsgrad nicht herunterstellen. Ich möchte nicht durchrennen, sondern die Infizierten als Bedrohung empfinden und bedacht vorgehen. Solange es Spaß macht sehe ich keinen Grund dazu, und den Spaß am Zocken hab ich grad definitiv!

  • Insgesamt hatte ich entsprechend schon ziemlich viele Game Overs, nahezu alle auf One Hits zurückzuführen. Aber ich möchte den Schwierigkeitsgrad nicht herunterstellen. Ich möchte nicht durchrennen, sondern die Infizierten als Bedrohung empfinden und bedacht vorgehen. Solange es Spaß macht sehe ich keinen Grund dazu, und den Spaß am Zocken hab ich grad definitiv!

    Ich habe zwar auf leicht gespielt, aber vor One Hit Kills durch bestimmte Gegner hat mich das auch nicht schützen können, gerade, wenn man gebumrushed wird. Ich glaube zwar, dass es weniger Ressourcen gibt, wenn man es auf schwereren Graden durchspielt, aber es lohnt sich beinahe immer, auf Shivs zu setzen (ka. wie es im Deutschen heißt, die Messer halt). Es gibt später Verbesserungen, wodurch man mehr Shivs machen kann und diese länger halten (bis zu drei Attacken). Dadurch kann man sich mit bloß einem Shiv bis zu dreimal gegen Attacken verteidigen und so den One Hit verhindern. Die Shivs sind natürlich auch nützlich beim Öffnen verschlossener Türen, hinter denen es üblicherweise genug Ressourcen gibt, um mindestens den benutzten Shiv erneut herzustellen.

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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Nach längeren Sitzungen gestern und heute habe ich The Last of Us in insgesamt 14½ Stunden durchgespielt. Ja, es ist ein wirklich gutes Game und es hat mir sehr gefallen, sonst hätte es mich nicht so an den Bildschirm gefesselt. Doch ich finde es nicht perfekt, denn dafür war mir der Start viel zu holprig und manchmal gingen mir die Deckungsshooter-Passagen etwas auf den Geist. Im Gesamtpaket wurden allerdings sehr viele abwechslungsreiche Stellen geboten, die so richtig Spaß gemacht haben.


    Für mich persönlich ging das Game so richtig los, als ich auf Henry und Sam traf. Das war der Punkt, an dem ich nicht mehr aufhören wollte.


    Das ganze steigerte sich noch mit David.


    Zum Finale:

    So empfinde ich das Ende persönlich als relativ offen, was zugleich meine Vorfreude auf Teil 2 steigert. Ich bin wahnsinnig gespannt, wie sich die Welt weiterentwickelt hat. Doch so kurz nach Release ist er mir noch etwas zu teuer.


    Im gesamten Game kamen übrigens keine Hunde als Gegner vor. Betrifft wohl also nur Teil 2, wer sich damit schwer tun würde.

    Ich denke, die schöne Story und die liebevollen Charaktere kommen dann zu kurz, wenn man an frustigen Stellen zig Mal die selben Gegnermuster studiert nur um wieder von einem Clicker erwischt zu werden, weil man unsauber gezielt hat. Es mag mehr Immersion bieten aber in The Last of Us gibt es mir persönlich mehr immersion, wenn ich nicht jeden Checkpoint zig Male wiederholen muss, weil auch auf "Einfach" ist das Spiel nicht leicht, ein Clicker kann dich in Rage sofort töten (sofern du kein Messer parat hast), nur die Treffer der menschlichen Gegner sind etwas nachsichtiger. Alles in allem hätte ich aber glaube ich die Story und Charaktere weniger genießen können, wenn ich mich gefrustet gefühlt hätte. Es wäre nicht eines jener Spiele für mich, bei der es um Erfüllung oder Belohnung geht, wenn man es auf schwer durchspielt oder die Spielwelt diese Bedrohung ausmacht (weil es in erster Linie ja kein Horror, sondern eher ein Drama ist).

    Ich kann es halt nur aus meiner Sicht wiedergeben, dass bei mir weder die Handlung, noch die Charaktere auf dem Schwierigkeitsgrad zu kurz kamen, oder ich lang an irgendwelchen Stellen fest hing, die Bewegungen der Gegner zu analysieren, ganz zu schweigen davor war frustriert zu sein. Wie bereits erwähnt wäre ich so oder so mehr geschlichen. Clicker sind egal auf welchem Schwierigkeitsgrad ohne hergestelltes Messer im Nahkampf tödlich, als auch Bloater.

    Ich fand die Spielwelt letztendlich verdammt gut gemacht. Egal ob Menschen oder Infizierte in meinem Weg standen, sie hat sich bedrohlich angefühlt. Laut Statistik bin ich 63x gestorben - also definitiv öfter als ihr zwei - und tatsächlich hatte ich dann vereinzelt mal dieses "Das kann doch nicht wahr sein"-Gefühl, besonders als es an einer einzigen Stelle gar ins zweistellige ging. Am schwersten fand ich

    Generell gilt, dass ich fast alles mit Stealth lösen wollte und größtenteils nach mehreren Versuchen dann doch auf gezieltes Töten von Gegnern gegangen bin. Meistens waren es einfach zu viele auf einmal, die in alle Richtungen die Augen offen hielten. Das Erwürgen dauerte teils zu lange, sodass ich sofort erschossen wurde. Hätte höchstens mehr Messer hierfür nutzen müssen. Zum Glück gab es kurze Rücksetzpunkte und nahezu keine Ladezeiten.


    Trotzdem finde ich genauso wenig, dass die Handlung oder Charaktere darunter gelitten haben. Ich wollte den Grad bewusst nicht auf Leicht herabstellen, denn mir war der Survival Aspekt viel zu wichtig und dieser hat meines Erachtens sogar positiv zum Spielgefühl in der postapokalyptischen Welt beigetragen.


    Loben möchte ich außerdem, dass es TLoU immer wieder geschafft hat, zwischendurch mit ruhigen und wunderschönen Orten zu glänzen. Ich habe mehrere Screenshots aufgenommen und war des Öfteren positiv vom Ambiente angetan.

    es lohnt sich beinahe immer, auf Shivs zu setzen (ka. wie es im Deutschen heißt, die Messer halt). Es gibt später Verbesserungen, wodurch man mehr Shivs machen kann und diese länger halten (bis zu drei Attacken). Dadurch kann man sich mit bloß einem Shiv bis zu dreimal gegen Attacken verteidigen und so den One Hit verhindern. Die Shivs sind natürlich auch nützlich beim Öffnen verschlossener Türen, hinter denen es üblicherweise genug Ressourcen gibt, um mindestens den benutzten Shiv erneut herzustellen.

    Ja, hab mir direkt beide Messer Upgrades geholt, als ich genug Pillen dafür zusammen hatte. Ein Messer war dann zweimal nutzbar und man konnte drei Stück tragen, das machte insgesamt sechs Angriffe. Die Türen hab ich selbstverständlich auch immer geöffnet.

    Ich finde es ganz, ganz schräg, dass Gruppierungen mit militärischer Stärke einfach blindwütig auf Joel und Ellie ballern, sie über weite Strecken und in diverse Gebäude verfolgen, etc.

    Mir fehlt da über weite Strecken eine nachvollziehbare Motivation, die dieses "Bluthundartige", das mehr Angriff als Verteidigung ist, erklärt.

    Hat mich leider manchmal auch gestört, aber spätestens durch David hab ich dann kapiert...

    Trotzdem behalte ich nach wie vor meinen Standpunkt, dass es gerne mehr Infizierte hätten sein dürfen. Während eine Welle an Huntern in mir immer ein "schon wieder?" ausgelöst hat, so waren es die Runner, Stalker, Clicker und Bloater, welche für Anspannung gesorgt hatten. Es waren ohne Frage die spannendsten Stellen.

    Zum Soundtrack möchte ich eigentlich nur zwei meiner Lieblingslieder nennen. Neben „All Gone (No Escape)“ ist wohl das Main Theme einfach nur ein wunderschönes Stück, was mir gern im Ohr bleibt und sehr gut zum Spiel passt. Es interessiert mich, was ihr von der musikalischen Untermalung haltet!

    Kann ich so unterstreichen. Mir sind die ruhigen Stücke am meisten aufgefallen, am besten man hört sich gleich die halbstündige Sammlung an. Bei mir läuft sie grad das dritte mal.

    Es gibt aber neben den Materialien noch weitere Unterschiede in den Schwierigkeitsstufen. Das Gegnerverhalten und die Lebenspunkte der Feinde werden beeinflusst. Dazu kommt, dass man den Lauschmodus nicht verwenden kann, von dem ich kein großer Fan bin. Zwar würde ich mich schon als recht disziplinierten Spieler einschätzen und auch auf anderen Schwierigkeitsgraden keinen Gebrauch davon machen (wobei ich jetzt aber auch nicht behaupten möchte, dass der Modus weniger zu Immersion beiträgt, denn auch im wahren Leben kann man durch Konzentration seine Wahrnehmung beeinflussen), aber ich wusste ja im Voraus auch nicht, was mich erwarten würde. He, he.

    Ich frage mich, ob ich für höhere Schwierigkeitsstufen überhaupt genug Skills hätte. Mit Survival Horror hab ich schon einige Erfahrungen gemacht, aber mit Deckungsshootern noch fast gar nicht. Teilweise schoss ich öfter daneben, habe unglaublich viele Treffer kassiert und immer wieder ordentlich Medikits herstgestellt und verwendet. Auf höheren Graden wäre mir das sicher zum Verhängnis geworden, ganz zu Schweigen von den oben genannten 63 Game Overn bereits auf Normal. Den Lauschmodus habe ich tatsächlich eher selten benutzt, aber wenn, dann war er mir eine gute Hilfe.


    Im gleichen Atemzug möchte ich fragen, ob Uncharted etwas was für mich wäre? Da es ebenfalls von Naughty Dog ist, wurden hier des Öfteren Vergleiche gezogen. Die Demo hatte mir nicht so gefallen. Zwar mochte ich das Klettern, aber nicht die Schießereien. Das Tomb Raider 2013er Reboot gefiel mir dennoch, obwohl es ähnlich sein soll. Gibts in Uncharted auch die Möglichkeit zu Stealth und Melee Kills oder muss man wirklich größtenteils aus der Deckung ballern? Ich bin in Letzterem einfach total schlecht.

    Apropos, ich kann jedem, der The Last of Us (1) noch nicht durchgespielt hat (oder nicht alles geholt hat) nur wärmstens empfehlen, für die additional Dialoge einen Guide zu verwenden (weil ein paar davon echt gut versteckt sind), weil die Dialoge manchmal einen tiefen Einblick in die Psyche der Charaktere sowie ihre Vergangenheit oder Beziehung zueinander zulassen. Erst beim zweiten Durchgang konnte ich mit Guide alle finden [...]. Ein paar der Dialoge sind wirklich sehr schön und es empfiehlt sich, alle anzuhören, gerade, wenn man das volle Storypaket haben möchte. Ebenso geben die Collectibles (genannt Artifacts) auch Aufschluss auf die verschiedenen Fraktionen, die Spielwelt und deren Geschichte - hier konnte ich auch sehr interessante Details über die Welt erfahren. Es lohnt sich also einen 100% Run zu machen!

    Früher hätte ich dazu sofort "ja" gesagt, doch mtitlerweile kann ich mich einfach nicht mehr überwinden, Guides während des Spielverlaufes zu verwenden. Ich komme darauf zurück, falls ich das Game in ein paar Jahren erneut zocken wollen würde, aber momentan möchte ich vorerst kein New Game+ anhängen. Sehr wohl werde ich die Tage dafür noch das Left Behind DLC zocken und ein paar Worte hier im Thread hinterlassen.


    daniaelx Wie weit bist du mittlerweile? Ich hatte am Anfang ja auch eine Pause eingelegt, doch bleib am Ball, es lohnt sich echt!

    Cat Viper Würde mich freuen, wenn du dein Fazit noch hinterlässt!

  • Mit dem Left Behind DLC habe ich heute The Last of Us für mich persönlich beendet. Es war nochmal ein toller Abschluss, dass man in zwei Geschichten über Ellie immer abwechselnd vorangeschritten ist. Während die eine mit ihrer Freundin Riley mehr lockerer und auf Humor aus war, so ging es in der anderen darum, wie sie Joel in seiner Notlage helfen konnte. Das Einkaufszentrum als Schauplatz für beide Handlungen musste mich selbsterständlich mal wieder an Silent Hill 3 denken lassen, haha.


    Bei der ersten Geschichte mit Riley fand ich besonders die Dialoge interessant, da gabs nochmal eine gute Portion Hintergrundwissen dazu.

    Beim Duell mit den Wasserpistolen hab ich leider verloren, ich war beim Zielen und Schießen echt ne Schnecke. Zu schade, dass man es nicht wiederholen konnte!


    Die zweite Geschichte kam dann näher an das richtige Spiel heran, da man manchmal kämpfen musste und Gegenstände herstellen konnte. Bis auf das Ende fand ich es eigentlich viel zu leicht, nur im letzten Kampf ging mir tatsächlich die Munition aus und ich musste aus meiner Deckung hervor, um von besiegten Feinden neue zu schnappen. Zweimal bin ich auch draufgegangen, aber nur weil ich vergaß, dass Ellie sich im Nahkampf nicht so gut wie Joel wehren kann, he he. Natürlich hat erst der allerletzte Gegner die Jagdflinte gedroppt, die mir auch nichts mehr brachte. Hat trotzdem nochmal Spaß gemacht und besonders als mit Ellie, Huntern und Infizierten gleich drei Parteien in einem Kampf gleichzeitig gegeneinander antraten, wurde tatsächlich nochmal etwas Neues geboten. Das fand ich so cool, das hätte ich mir gleich fürs Hauptspiel gewünscht. Aber wer weiß, vielleicht wird mich The Last of Us II in dieser Hinsicht positiv überraschen? :smile:

  • Das Spiel ist jetzt fertig und ich bin damit fertig – werde es in den Schrank stellen und höchstwahrscheinlich nie wieder damit befassen.

    Vielleicht hab ich es auch einfach nur falsch verstanden, aber ich bin davon ausgegangen, dass du es einmal beendet hast und dann Schluss war. Umso erstaunter war ich dann über deinen Beitrag im Thema Platin Trophäen , dass du das Game platiniert hast. Das bedeutet mindestens zwei Durchgänge, darunter auf Überleben+, und mehrere Online-Matches. Vor dieser Platin-Trophäe habe ich wirklich Respekt. Demnach gehe ich davon aus, dass du das Game doch ziemlich gut fandest? Fiel es dir schwer oder war Überleben+ machbar? Hast du es auch mal auf Erbarmungslos probiert?


    Deinem Beitrag zufolge konnte ich mit dem Game gefühlt wesentlich mehr anfangen. Das hab ich schon daran gemerkt, dass du (leider) nie Zwischenfazits hinterlassen hast und das ist extreeeem ungewöhnlich für dich ^^ Trotzdem habe ich es weitaus weniger gespielt. Nicht nur weil mir die höheren Grade zu schwer wären, sondern weil ich ohne PS+ auch gar nicht online zocken kann und generell wenig Erfahrung in solchen PvP Games habe. Vor allem dieses Video ist echt klasse und zeigt, was alles möglich ist:


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    Wie hat dir der Online-Multiplayer gefallen und wie viele Stunden hat denn gespielt? Würde mich interessieren :smile:

  • Vielleicht hab ich es auch einfach nur falsch verstanden, aber ich bin davon ausgegangen, dass du es einmal beendet hast und dann Schluss war. Umso erstaunter war ich dann über deinen Beitrag im Thema Platin Trophäen , dass du das Game platiniert hast. Das bedeutet mindestens zwei Durchgänge, darunter auf Überleben+, und mehrere Online-Matches.

    Ich fand das Spiel nicht so toll – also, auch nicht schlecht, nicht falsch verstehen, aber dass ich alles geholt habe, lag eher daran, dass mein Mann es einfach auch noch mal gespielt hat und mir dann nicht mehr viel bis Platin gefehlt hat. Vielleicht ein Zeitaufwand von… 10~12 Stunden? (Ist jetzt geschätzt, ich habe einfach fünf Abende noch ein paar Stunden spielen müssen, dann war die Sache erledigt – mit etwas Beihilfe der Freundin, weshalb ich das Game überhaupt ja doch angefangen habe).


    Vielleicht klang mein Fazit einfach so negativ, weil es halt kein Spiel ist, welches ich persönlich total hype. Das ist ein gutes Spiel, mit schöner Story und auch solidem Gameplay – in dem Sinne gibt es wenig zu beanstanden, aber für mich ist ein Spiel irgendwie nur dann wirklich gut, wenn ich mich jetzt total in die Story und Charaktere verliebe. Was einfach nicht der Fall war.


    Nehmen wir als Gegenbeispiel mal Final Fantasy VII Remake – das habe ich, seitdem ich es zum ersten Mal gespielt habe, mehrfach komplettiert; mir das in allen Sprachen gegeben usw. usf. Auch Ghost of Tsushima hat mich in dem Sinne mehr berührt, sodass ich es immer mal wieder einlege und zocke – und nicht nur beruhend auf der Idee, dass ich es ja jetzt auch noch mal 100% beenden kann (bzw. habe ich eh getan, aber eben mehr aus Lust, als aus „Na ja, nun kann ich’s ja machen, wenn eh schon nicht mehr viel fehlt!“).


    Kurzum kann man es wohl einfach damit begründen: Es trifft nicht meinen Geschmack, auch wenn ich die Qualitäten des Spiels durchaus sehe (und den zweiten Teil btw. weitaus mehr mag – bin nur z.Z. etwas Post-faul *hust*).


    Was den Multiplayer per se angeht: Ich war äußerst positiv davon überrascht. Mir kam es bei dem Game anfangs irgendwie unsinnig vor a la „Braucht jetzt echt DIESES Game einen Multiplayer?“. Das Einzige, was etwas genervt hat, waren die wirklich happigen Ladezeiten, beim Match-Making mache ich aber mal keinen Vorwurf. Ich denke mal, dass der Anlauf einfach weniger war, weil der Release ja doch schon eine Weile zurücklag (ist eine Vermutung von mir, vielleicht dauert es einfach lange).


    Ich empfand den MP als sehr ausgeglichen, was mich überrascht hat. Mir kam es; trotz meiner anfänglich mangelnden Erfahrung mit dem Modus; irgendwie niemals so vor, als wäre ich absolut chancenlos. Sicherlich gibt es komplexere Multiplayer-Modi bei anderen Spielen (und vermutlich zig bessere), aber ich spiele ja wirklich nur in solchen Modi, wenn es sein „muss“ (für Trophäen oder weil man vielleicht doch mal kurz neugierig ist), weshalb es mir alles nicht so… frustrierend vorkam.


    Persönlich fand ich auch, dass es nicht so chaotisch ist (zumindest nicht sofort) – in Hektik verliere ich schnell mal den Kopf, daher war diese (teilweise) etwas langsamere Herangehensweise für mich ansprechender.


    Per se könnte ich mir sogar vorstellen, dass ich den Multiplayer noch mal anschauen WÜRDE, wenn irgendwo Zeit wäre, aber es steht auf meiner Prioritäten-Liste momentan zumindest nicht weiter oben. Vor allem, da es noch einige Sachen gibt, die ich im zweiten Teil machen wollte.

  • Laut einem Bericht auf Bloomberg, wird an einem PlayStation 5 Remake gearbeitet – bitte mit Vorsicht genießen.


    Laut berichten, war die Idee eigentlich von einem kleinen Team, die das Remake zu Stande bringen wollten, doch Sony hat den Auftrag Naughty Dog in die Hände gegeben. Etwas komisch an dem Artikel finde ich, dass es etwas so geschrieben ist, als wäre Sony so „fies“, weil sie Naughty Dog die Entwicklung übertragen haben, aber ich verstehe hier die implizierte Kritik nicht.

    Das Game ist ja von Naughty Dog, also finde ich, dass sie das vollste Recht darauf haben, das Remake zu machen? Eventuell verstehe ich den Artikel auch falsch oder ich interpretiere falsch, was hinter den Kulissen gelaufen ist, aber per se finde ich, dass Naughty Dog sein Können bewiesen hat… und wenn jemand ein gutes Remake macht, dann wahrscheinlich die.


    ALLERDINGS finde ich auch nicht, dass TLoU nun so schlecht gealtert ist (vor allem mit dem Remaster), dass es nun ein Remake bräuchte? Daher bin ich wirklich etwas unsicher, für wie legitim ich den Bericht halte… ich meine: ich schließe es nicht aus, aber das Game ist jetzt; meiner Ansicht nach; nicht so fürchterlich gealtert. Aber wenn man Geld machen kann… who knows. Vor allem Schreier, der den Artikel geschrieben hat, vertraue ich eigentlich.