Butterfly Effect


  • Schon früh in seiner Kindheit hatte Evan (Ashton Kutcher) häufige Blackouts, bei einer Psychiatrischen Untersuchung wird er darauf hingewiesen, das er fortan ein Tagebuch führen soll wo er sein Tag schildert. Seine Kindheit scheint nicht wie jede andere zu sein: So sind ihn Kindesmisshandlung, brennende Hunde und explodierende Briefkästchen widerfahren. Viele Jahre später, entdeckt Evan sein Tagebuch wieder und sieht hiermit die Chance seine verkorkste Kindheit zu ändern, doch jede Änderung hat schlimme Folgen für die Gegenwart. Nach jeder Reise muss er feststellen das die Gegenwart nicht zudem geworden ist was er wollte. Er muss mehr als einmal sein Leben verändern!


    Kutcher zeigt hier erstmal das er auch als Schauspieler ernst zu nehmen ist. Der Film hat eine gute Story, die nicht zu offensichtlich ist und drastische Wendungen. Eine Rarität.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Der ganze Film in sich, ist ein totaler Mindfuck. Und genau deswegen hat er mir so gut gefallen! Er verdeutlicht de "Butterfly Effekt", so gut, dass ich sogar wirklich ein wenig nachdenklich wurde. Wenn man nur einen Schritt mehr macht als normal, kann das dein ganzes Leben verändern. Die Wendung am Ende des Filmes war wirklich gut herausgearbeitet und an sich eigentlich jede Veränderung in seinem Leben ebenfalls toll ausgedacht. Vor allem finde ich schön, dass man mit dem Film erkennt, dass das Leben, wie es seinen Lauf nimmt, eigentlich am besten so ist, wie man es hat. Ashton Kutcher fand ich als Hauptdarsteller in dem Film eine gute Wahl, die Kinder der Rückblicke in seinem Leben, waren auch glaubhaft und haben einen tollen Job gemacht.
    Eine riesige Empfehlung, diesen Film anzusehen, von mir.

  • Nachdem ich, bevor ich den Film gesehen hatte, Kutcher nur durch "Ey Mann wo ist mein Auto" kannte, war ich von seiner Leistung überrascht. Der Film ist sehr gut und intelligent geschrieben, die schauspielerischen Leistungen sind jetzt nicht herausragend, aber schon sehr ordentlich. Der Film gehört für mich halt in die Sparte "muss man nur einmal anschauen". Ähnlich wie Memento oder The Village ist es ein Film, bei dem ein Großteil der Spannung dadurch erzeugt wird, weil der Zuschauer nicht viel mehr weiß, als der Hauptdarsteller. Wenn man allerdings alles schon kennt, kann der Film kaum mehr Spannung aufbauen.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Der Butterfly Effekt, das ein Flügelschlag eines Schmetterlings für einen Tornado verantwortlich sein kann. Das Chaos-System "Wetter" machts möglich. Wie ich finde ein Film der ein sehr interessantes Thema behandelt und einem zum nachdenken anregt. "Wie wäre es wenn...". Als ich ihn das erste mal ansah war ich von dem Thema so mitgerissen das mir nicht aufgefallen ist auf wie viele Weisen dieser Film eigentlich schwächen aufzeigt. Die Handlung ist nicht intelligent durchdacht und die schauspielerische Leistungen sind nicht gerade die besten. Außerdem entzieht sich der Film an diversen Stellen jeglicher Logik. Trotzdem ein Film den man mal gesehen haben sollte.


    Wusstet ihr eigentlich das dieser Film mehrere Enden aufweisst? Und somit verschiedene Versionen hat mit verschiedenen Abläufen. Ich dachte ich seh nicht richtig als ich mir den Film das zweite mal ansah und das Ende anders zu sein schien. Hier die Varianten in den Spoilern:



    Ein paar Logikfehler oder sonstige Anmerkungen:

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Ich hab den Film gestern Abend ganz spontan geschaut, nachdem ich vormittags beim Blättern durch die Fernsehzeitschrift einen Blick auf ihn geworfen hatte. Ohne wirklich etwas über ihn zu wissen geschweige denn gehört zu haben setzte ich mich auf das Sofa und schaltete ein. Und wow, er hat es wirklich geschafft mich von den ersten Minuten an bis zum Schluss derart zu fesseln, dass ich sogar in der Werbung einfach still sitzengeblieben bin. Normalerweise höre ich da immer Musik oder surfe kurz durchs Internet. Das Gefühl, dass mich ein Film so stark an den Bildschirm geheftet hat, hab ich irgendwie total vermisst und gestern kam es wieder zurück.


    Schon bei den Blackouts und folglichen Gedächtnislücken ging der Spannungsbogen richtig nach oben. Gleiches gilt dann für die Zeitsprünge und anschließenden Handlungsstränge. The Butterfly Effect besaß zwischendrin keine einzige Minute, in der mir langweilig wurde. Umso mehr hat es mich gewundert, zuvor eigentlich nichts von diesem Werk gehört zu haben. Nicht nur Google, sondern auch Moodys Beitrag haben mich aber schnell darauf aufmerksam gemacht, welche Gründe das hat. Ja, rückblickend waren vereinzelt ein paar Geschehnisse dabei, die nicht ganz Sinn ergaben. Beim Schauen ist mir allerdings nur die Gefängnisszene aufgefallen, die restlichen nicht. Dafür war der Film einfach zu geil und ich will meine Meinung darüber auch nicht ändern, indem ich ihn in Einzelteile zerlege. Viel zu lange ist es her, dass mir ein Film so gut gefallen hat und daher pfeif ich auf diverse Szenen, die in den Augen anderer Trash oder Sonstiges sind. Die Idee war klasse und extrem spannend umgesetzt, das reicht für mich um sich vom Großteil der Hollywood-Welt abzuheben.


    Kann den Streifen definitiv empfehlen. Gehört eindeutig zu meinen Favoriten und ich überlege mir für die alternativen Enden die BluRay zu holen. Die Fortsetzungen plane ich allerdings nicht anzuschauen.

  • Yuffie

    Hat das Label Film/Serie hinzugefügt.