Habe jetzt mal The Man in the High Castle in meine Watchlist aufgenommen. Zur kurzen Erklärung: Es spielt 1962 und zeigt ein Szenario, in dem Deutschland und Japan Amerika im zweiten Weltkrieg besiegt und den Kontinent untereinander aufgeteilt haben. Hitler wird von Parkinson dahingerafft und es besteht Grund zur Annahme, dass seine Hintermänner nach seinem Tod einen erneuten Krieg gegen Japan führen werden, um Amerika komplett besetzen zu können. Darüber hinaus versuchen sowohl die beiden Großmächte als auch eine Gruppe von Widerstandskämpfern mysteriöse Filmrollen in ihren Besitz zu bringen, die angeblich von einer Person, die sich selbst als "Der Mann im hohen Schloss" bezeichnet produziert werden und Propagandavideos zeigen, in denen der Krieg ein anderes Ende nahm.
Habe jetzt die erste Folge gesehen. Kann man sich ganz nett mit berieseln lassen, schwer zu folgen ist der Handlung nicht unbedingt. So wirklich fesselnd finde ich es nun aber auch nicht - werde dennoch weitergucken und abwarten, ob es sich noch mehr nach meinem Geschmack entwickelt. Die graue Atmosphäre ergänzt sich ganz nett mit der musikalischen Untermalung, in der Hinsicht ist es ganz schön gemacht, auch die darstellerischen Leistungen können überzeugen.
Edit: Staffel 1 durchgesuchtet und was soll ich sagen? Von wegen es kann mich nicht fesseln, mich hat's voll und ganz erwischt :o Jetzt hoffe ich, dass Staffel 2 das Niveau hält, gibt ja nun einen ganzen Haufen neuer Impulse. Da ich die Romanvorlage nicht kannte, kam das Ende der ersten Staffel so richtig schön mindfuck rüber. Auch wenn mir irgendwo zwischen Folge 7 und 8 doch bereits dämmerte, worauf es hinausläuft. Was noch? Die Bezeichnung "Science Fiction" finde ich nicht ganz so passend, "Mystery" doch eher. Aber vielleicht ändert sich ja auch das noch. Jedenfalls ist die Serie es wert, nach Sichtung von Staffel zwei eine weitere Zwischenkritik zu bekommen.