Da sieht man wieder, dass Mikrotransaktionen, Lootboxen... den Thron erklommen haben.
Ja, eine fast traurige Gewissheit, dass Spiele wie "Spiel 1" oder "Spiel 2" durch Waffenskins, Figurenskins oder Ressourcen viel mehr Geld reinspülen, als ein Game, das von seinem Team mit viel Herzblut entwickelt wurde oder das eben nicht so streamlined ist oder das eben auch andere Zielgruppen bedient. Daher finde ich es toll, dass sich immer noch genug Entwickler oder auch Publisher dafür entscheiden, nicht bloß Spiele wie "Spiel 1" und "Spiel 2" mit ähnlichen Konzepten zu schaffen, sondern auch Risiken eingehen oder Spiele machen, die sie selbst gern spielen würden, selbst wenn sie mit viel weniger Aufwand und mehr Outcome ein "Spiel 1" machen könnten.
Andererseits... vielleicht lässt es der Markt eben wegen dieser Vielfalt zu, dass Spiele wie "Spiel 1" so enorm erfolgreich werden und sich durch Lootboxen oder Abomodellen finanzieren können und wenn es eine Übersättigung an "Spiel 1" Spielen gäbe, würde der Markt vielleicht kollabieren? Marktforschung ist mir etwas zu hoch, aber ich bin eigentlich trotz dieser grauen Verkaufszahlen sehr zufrieden, da immer noch eine Menge Spiele rauskommen, die ich gerne mag. Solange das so bleibt, kann Firma 1 gerne noch weiterhin Reich an Skinverkäufen von Spiel 1 werden.