Abschnitt: 1, Teil 4
Konsole: Nintendo Switch Online (SNES Bibliothek)
Sonstige Informationen: Erster Besuch in Dream Land
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Der Plan ging auf! Senf erwachte wieder in seinem Haus und konnte so dem wütenden Mob entgehen, dessen Grundstücke er versehentlich geflutet hatte. Da das Haus aber nur 50m von der Schleuse entfernt stand, konnte Senf nicht länger bleiben und machte sich aus dem Staub.
Während also ziellos durch Hyrule wanderte, fiel ihm auf, dass er immer noch den stinkenden Pilz aus dem Wald dabei hatte. Doch die Rettung davor war nicht weit: Eine Ecke weiter erspähte Senf eine alte Dame, die in ihrem Vorgarten Suppe kochte. Da die Suppe noch schlimmer roch als der Pilz, wartete Senf den richtigen Augenblick ab, als die Oma nicht hinschaute und warf den Pilz dann schließlich in die Suppe. Und jetzt nichts wie weg hier!
Durch die zweite Flucht innerhalb von nur 10 Minuten verlief sich Senf dann natürlich wieder. Dabei landete er ausgerechnet in der gefluteten Gegend und wurde auch prompt vom dort wartenden Mob angegriffen. Senf rannte durch die Straßen (zumindest dort, wo er nicht sofort ertrank) und kam dann hinter einer Ecke zum stehen, wo ein weiterer Bewohner dieser Nachbarschaft wartete.
Dieser zeigte sich aber dankbar, weil er Probleme mit seinem Swimming-Pool hatte. Er hatte Streit mit seinen Nachbarn, weil sein Pool größer war als sein Grundstück, sodass er sich noch Fläche von den anderen "ausleihen" wollte. Diese hatten natürlich etwas dagegen. Jetzt aber, wo die ganze Nachbarschaft unter Wasser war und er der einzige mit einem Pool war, konnte er die ganze Gegend als "sein Pool" deklarieren, sodass er jetzt als König dieser Gegend gelten konnte. Zum Dank schenkte er Senf dann ein paar Schwimmflossen, um schnell fliehen zu können.
You came to the wrong neighbourhood, bro!
Und so sprang Senf einen Wasserfall runter. Da ihm natürlich das Fantasy-Gesetz zu Schätzen hinter Wasserfällen bekannt war, schwamm Senf hinein und befand sich dann tatsächlich in einer Höhle. Hier gab es wohl nur einen Brunnen und zwei Fackeln, aber Senf wollte erst mal rasten. Dabei fielen ihm aber ein paar Gegenstände aus der Tasche in den Brunnen.
Sofort erhob sich eine wütende Gestalt aus diesem. "Öy, hast du hier etwa gerade deinen Müll reingeworfen?!?!" - "Äääh..." - "ENTSORGE DEINEN SCHROTT GEFÄLLIGST WOANDERS!!!"
Mit diesen Worten warf sie Senf sein ganzes Zeug ins Gesicht. Darunter befanden sich auch ein Bumerang und ein Schild, die Senf noch nie gesehen hatte, aber er wollte bloß hier weg.
Er begab sich in den Süden, wo er auf einen See stieß. Dort gab es einen Wunschbrunnen, einen verdächtigen Typen in einer Höhle und eine Truhe mit dem Eisstab. Dieser hatte die unglaubliche Eigenschaft, die gesamte magische Kraft seines Trägers beinahe sofort aufzubrauchen. Der Name dieses Artefaktes kam daher, weil jemand eine Schneeflocke in ihn eingeritzt hatte.
"Am besten entsorge ich das Ding wieder!", dachte sich Senf. Er traute sich aber nicht, den Stab in den Kessel der Hexe zu werfen und beschloss deswegen, in zu vergraben. Da er aber auch keine Schaufel hatte, musste er auf bereits bestehende Löcher im Boden ausweichen. Der Friedhof war ein geeigneter Platz dafür!
Da der Friedhofswärter Boris gerade in Urlaub war, konnte Senf ungestört die Grabsteine herumschieben. Schließlich fand er dann ein freies Grab, wo er den Stock entsorgen konnte, allerdings vergaß Senf, den Stab loszulassen und segelte mit in den Abgrund.
Unten versuchte er wieder, sich zurecht zu finden. Hey, das war dieser verpfuschte Raum im Geheimgang des Schlosses!
Senf reparierte die rissigen Wände, indem der sie aufsprengte und öffnete noch ein paar Truhen die versehentlich eingemauert wurden. Danach durchquerte er wieder den Tier-Schmuggelraum und war wieder in der Kathedrale. Zelda war hier wieder mit ihrem Handy beschäftigt, sodass Senf weiterging. Da fiel ihm ein, dass er noch einen Schlüsselanhänger finden musste. Dieser sollte sich irgendwo im Gebirge befinden.
Senf ignorierte zwei Holzfäller, die schon seit Wochen an demselben Baum sägten und betrat eine Höhle. Dort war es ziemlich dunkel, sodass Senf immer wieder von nervigen Zubats angegriffen wurde. Da ihm das Schutz-Spray ausgegangen ist und er keine Pokémon dabei hatte, musste er sich mit seinem Schwert verteidigen.
Irgendwann fand er einen alten Mann in der Höhle, der ihn auch sofort ansprach "Es ist gefährlich, hier alleine unterwegs zu sein. Ich komme mit." - "Solltest du mir nicht eher ein Schwert geben?" - "Das hat schon jemand andere mitgenommen."
Und so folgte der alte Mann Senf. Unterwegs brabbelte er was von irgendwelchen Zauberern und entführten Mädchen, aber so genau hat Senf nicht hingehört.
Schließlich fanden sie dann eine Höhle, in der sich ein Tisch befand. Da es in Hyrule Brauch war, dass alte Menschen in Höhlen wohnen, setzte Senf den alten Mann da ab und bekam als Belohnung dessen Tennisschläger.
Senf streifte weiter durchs Gebirge, bis er unter einem Stein ein verdächtiges Portal fand. Natürlich sprang er sofort rein und fand sich in demselben Gebirge wieder. Nur mit anderen Farben und als rosa Kaninchen. Ein paar Meter weiter sah er Kirby, wie er von einem Dämonen umher geworfen wurde. Der Fall war klar. Senf hatte einen der hier herabfallenden Steine auf den Hinterkopf bekommen und lag hier vermutlich bewusstlos herum.
Kirby scheint Spaß zu haben...
Er überlegte, ob er sich suchen sollte und blickte sah sich den Tennisschläger genau an. Dieser war aber nicht sonderlich hilfreich. Senf blickte wieder auf, und alles wirkte wieder normal. Kirby und sein Peiniger waren weg, stattdessen stand Senf jetzt vor einem Turm.
Senf erklomm den Turm, wenn er eh schon hier war. Allerdings schien dieser nicht ganz fertig zu sein. Überall waren Löcher, die Bodenfliesen waren nicht richtig festgeklebt, sodass sie ihn angriffen...was Senfs alten Freund Salalfalfa nicht daran gehindert hatte, sich hier an den Wänden zu verewigen.
Nachdem Senf auch hier in ein paar Löcher stolperte, fand er eine silberne Murmel. Cool, die konnte man sicher zu Geld machen!
Ganz oben befand sich mal wieder ein riesiger Wurm. Warum war Hyrule voller Würmer?
Da riesige Würmer per Definition immer böse sind, verschnetzelte Senf den Wurm und erhielt dafür den Schlüsselanhänger der Kraft. Endlich.
"Senf, ich bin es der Maku-Baum. Dekoriere den Wald mit den Schlüsselanhängern!" - "Raus aus meinem Kopf. Du existierst gar nicht, ich habe nur von dir geträumt." - "Achso, sorry. Dann tschööö!". Die Stimme in Senfs Kopf verstummte. Er hatte auch schon eine Idee, welche Stelle des Waldes er dekorieren wollte.
Der Schwert-Lichtung war auch leicht zu finden. Senf verteilte die Anhänger hier im Wald, jedoch wurden sie sofort von umherstreifenden Tieren mitgenommen.
Vermutlich war das eine Aufforderung des Waldes, seinen Müll nicht hier überall liegen zu lassen. Senf folgte diesem Beispiel und nahm das Schwert auf, das hier irgendein Scherzkeks in den Stein gerammt hatte. Schon hörte Senf wieder eine Stimme:
"Senf, hier ist Sanhanselsalsa. Der Maku Baum hat mir erzählt, dass du das UNGLAUBLICHE Master-Schwert gefunden hast! Wow, ich kann es kaum glauben. Wenn du den Maku-Baum innerhalb der nächsten 24 Stunden anrufst, gibt es eine Nebelmaschine gratis dazu. Unglaublich!"
Senf hatte aber keine Lust auf Dauerwerbesendungen. Eine Nebelmaschine konnte er er nicht gebrauchen. Falls doch, konnte er ja die mitnehmen, die hier im Wald war. Er zog den Stecker der Nebelmaschine und verließ mit ihr und seinem neuen Schwert den Wald.