Kakariko [Siedlung]

  • Passiert man die Zwillingsberge und folgt der Straße vorbei am Stall, so führt der Weg einen Berg hinauf. Dort versteckt liegt das Dorf der Shiekah, Kakariko. Das abgelegene Dorf ist Teil der ersten Quest, die man erhält, wenn man das Vergessene Plateau verlässt. Es gilt Impa zu finden. Sie ist die wohl älteste Shiekah und das Dorfoberhaupt. Impa hat vor 100 Jahren Seite an Seite mit Link und Prinzessin Zelda die Verheerung Ganon miterlebt.

    Kakariko ist ein schön gestaltetes und friedliches Dorf, voller NPCs, die alle ihreb ganz eigenen Tagesablauf haben und auch ihre ganz eigenen Sorgen - die sich in verschiedenen Nebenquests lösen lassen.

    Im Spielverlauf kommt man immer mal wieder hierher zurück, um z.B. verschiedene Quests bei Impa zu lösen.


    Mir hat das Dorf der Shiekah immer sehr gefallen. Ich mochte den Aufbau des Ortes, die friedliche Atmosphäre und die Bewohner, die nicht einfach stumpf irgendwo stehen, sondern eigenen Tagesabläufen folgen. Die Nebenquests sind nett gestaltet und münden in einer interessanten Schreinquest, die mitunter auch ein bisschen die Beziehung zwischen Shiekah und Yiga beleuchtet. Insgesamt hatte mir dieser Ort sehr gefallen und ich hätte noch viel mehr solcher Siedlungen für das Spiel gewünscht!

    Wie sieht es mit euch aus? Wie habt ihr euren Besuch in Kakariko erlebt?

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Ich wollte schon fast meinen RPG Beitrag hier rein schreiben, hehe.


    Kakariko ist mir sicherlich mit Abstand aus dem Spiel am meisten in Erinnerung geblieben. Sowohl Soundtrack als auch das Design des Dörfchens haben mich dabei sehr an östliche Kultur (Okami?) erinnert (ich denke mal, das war gewollt). Es ist auch das erste Dorf, das man wohl besuchen oder entdecken sollte, zumindest, wenn man sich nicht gleich am Anfang mit einem Baumstamm zu Ganondorf schießt.

    Auch, wenn es für mich einer der schönsten Orte im Spiel war, fand ich bisherige Kakariko Dörfer in anderen Zeldaspielen immer irgendwie Zelda-esquer? Vielleicht lag das an diesem für mich östlichen Styling, das mich an andere Games erinnerte, aber ich bin mit A Link to the Past und Ocarina of Time aufgewachsen und da hat Kakariko als Institution einfach einen ganz eigenen Platz bei mir und auch eine gewisse Art, was das Design betrifft (und vor allem das in Ocarina of Time bekannte Thema, das sich auch in späteren Spielen als Arrangement wiederfand). Selbst das Western-Style Kakariko in Twilight Princess fand ich irgendwie ansprechender, ist aber sicherlich Geschmackssache und hängt auch damit zusammen, dass ich eben mit Kakariko ganz besondere Spielerlebnisse verbinde.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • So wenig Beiträge hier? Sacre Cordon Bleu!


    Ich finde Kakariko richtig idyllisch!!! Nachdem Link ja in den ersten Spielstunden extrem isoliert war und ausschließlich mit dem Wanderer Kontakt hatte, traf er dann beim Stall der Zwillingsberge zum ersten mal auf ein paar andere Menschen. Das fühlte sich schon recht herzerwärmend an, doch das Gefühl war bei der Ankunft in Kakariko nochmal um Unmengen stärker! Durch die großen Felswände rund um das Dorf lag dieses extrem geschützt und abgeschirmt von sämtlichen Gefahren. An keinem anderen Ort in BotW fühle ich mich so sicher wie hier!


    Das sehr fernöstliche Setting kam tatsächlich echt überraschend. Bei Kakariko denke ich immer zuerst an das Bauerndorf aus OoT, umso schöner fand ich die erneute Hühnersuche. Nur für das Letzte hatte ich länger gebraucht und bin irgendwann zur besseren Übersicht auf eines der Dächer geflogen. Plötzlich hörte ich lautes Gackern neben mir. Zuerst dachte ich, dass das der Stall in der Nähe wäre, aber nein, das gesuchte Huhn befand sich zufällig exakt auf dem gleichen Dach, von dem ich Ausschau halten wollte, he he. Zurück zum Setting: Insbesondere nachdem TP aus Kakariko ein Western-Dorf gemacht hatte, hätte ich niemals mit diesem "Stilbruch" gerechnet. Mir gefallen die Kakarikos im Grünen jedoch wesentlich besser.


    Jedenfalls hab ich hier zum ersten mal in BotW richtig viel mit den Leuten gesprochen und sowohl tagsüber, als auch nachts ihre Routinen beobachtet. Das war ja bereits bei Majoras Mask vor über 20 Jahren ein großer Pluspunkt und ist auch hier wieder richtig schön zu beobachten gewesen. Für die Leute hatte ich mehrere Nebenquests erledigt und sofern ich mir einen neuen Herz- oder Ausdauercontainer abholen möchte, dann bete ich stets an der Statue hier in Kakariko.

  • Ich hab noch gar nichts zu Kakariko geschrieben? Sapperlot nochmal!

    Kakariko ist der Ort, an dem man sehr viel über BotW lernt. In der Nähe von Kakariko sind einige Berge, an denen man das Ausdauer Management und vor allem den Regeneffekt kennenlernt. Dann begegnet man dort auch noch den Shiekah, die wahrscheinlich das wichtigste Volk in der Handlung von BotW sind. Man bekommt zum ersten Mal (wenn man denn zuerst da hingeht) richtige Sidequests und wird von Impa in die Story eingeleitet. Impa übernimmt einen sehr großen Teil der Story, von Anfang bis Ende bleibt sie relevant. Dann ist dort auch noch eine große Fee, ein Tutorial-Schrein und auch einem Yiga kann man dort in der Nähe begegnen, außerdem lernt man sie kennen. Kakariko bringt dem Spieler richtig viel bei und hat eine hohe Bedeutung im Spiel, gerade am Anfang. Es beinhaltet meine liebste Sidequest und ein paar schöne Geschichten und ist richtig schön idyllisch. Die Häuser, der Teich, alles sieht richtig schön aus.


    LG Maronus

    Maroni ist die Mehrzahl von Maronus. Esst meine Brüder nicht !

  • Kakariko war mein erstes größeres Ziel nach dem Plateau, dass ich im Erstdurchgang des Spiels anpeilte. Klar, zuerst zwischen den Zwillingsfelsen durch, am ersten Reitstall vorbei und dann den weg hoch wo ich dann auch zum ersten Mal auf Maronus traf. Damit habe ich glaube ich den richtig klassischen und von den Entwicklern beabsichtigten Weg gewählt und das habe ich auch ganz bewusst getan. Ich wollte unbedingt eine Stadt sehen und sobald ich den Namen las war ich umso heißer drauf.

    Der Ort ist einer der wenigen die für mich mit wirklich toller Musik begleiten wurden. Tatsächlich fühlt man sich dann doch recht wohl hier. Auf Impa zu treffen ist cool, und ja Paya brennt sich auch ein wenig ein. Die Quest mit dem Schrein und der Feenquelle ist auch einer der besten im Spiel und fühlten sich im Gegensatz zum vielen Rest des Spiels recht liebevoll an.

    Hier habe ich die ersten Shops betrachten können, die einfach nicht so ikonisch sind wie ich sie aus vorherigen Zeldas kenne. Grundsätzlich die Innerein der Häuser. Hier merkte ich einfach, dass das Spiel die Wildness im Fokus hat, denn so viel hat Kakariko dann doch nicht zu bieten.

    Breath of the Wild's Kakariko kann definitiv nicht mit meiner liebsten Interpretation des kleinen Dörfchens aus Ocarina of Time mithalten, aber auch die eher schwächere Variante aus Twilight Princess hat mehr zu bieten. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass man die Namen von Hateno und Kakariko lieber vertauschen sollte. Aber vielleicht ist das auch gut so wie es ist. Kann mir vorstellen, dass meine Erwatungshaltung da einfach recht voreingenommen ist. Bei Twilight Princess trifft man ja auch schon nicht auf ein "klassisches westliches" Dorf.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.