Schon Mitte 2021 wurde mit RoboCop: Rogue City ein Spiel im Film-Universum der drei RoboCop Teile angekündigt. Publisher Nacon konnte sich hierfür sogar die Filmlizenzen sichern und arbeiten eng mit MGM zusammen, um ein authentisches Produkt für Fans der Serie zu liefern. Als Synchronstimme von RoboCop konnte sogar dessen originaler Filmschauspieler Peter Weller engagiert werden. Das Spiel wird vom Studio Teyon entwickelt, die bereits mit Terminator: Resistance gezeigt haben, dass sie es verstehen, aus einem bekannten und beliebten Franchise ein tolles Spiel zu machen. Mir hatte Resistance sehr gut gefallen, vor allem der Mix aus Story, offener Welt und gutem Gameplay. Leider technisch etwas durchwachsen, aber es erhielt doch recht positive Resonanz unter den Gamern und ist meiner Meinung nach leider etwas untergegangen, da Lizenzspiele nicht immer den besten Ruf haben.
Man schlüpft in Rogue City in die Rolle von Alex Murphy / RoboCop, der nach seiner tragischen Ermordnung als Prototyp in einen Cyborg verwandelt wurde, der nun die Straßen von Detroit auf pragmatische Weise mit Hilfe seiner Auto-9 Pistole säubert.
Das Spiel wird ein actionlastiger First Person Titel werden. Die Levels sollen wohl etwas offener sein und dem Spieler mehrere Möglichkeiten bieten, bestimmte Aufgaben zu lösen. Damit dürften Spieler von Resistance schon vertraut sein.
Ein Releasedatum gibts noch nicht, aber das Spiel wird voraussichtlich im Juni 2023 für PC und aktuelle Konsolen (Steam, Epic, Xbox X, Playstation 5 und Switch) erscheinen. Vor kurzem wurde ein Trailer mit ingame Grafik und Gameplay gezeigt. Das Spiel sieht nicht schlecht aus, auch die Action wirkt gut, wobei das natürlich noch ein wenig brutaler sein darf, immerhin ist gerade der erste Film für seine hyper brutalen Szenen berüchtigt.
Ich behalte das Spiel definitiv im Auge. Resistance mochte ich sehr gerne, auch, wenn es stellenweise sehr Janky war, es hatte seine Momente und war für mich letztendlich ein cooles Spielerlebnis das erstaunlich gut ins Terminator Universum passte, trotz offener Welt und loser Entscheidungsmöglichkeiten, die zu unterschiedlichen Sequenzen /Enden mancher Quests führten. So einen Mix erhoffe ich mir für Rogue City auch und wenn die Jungs nun die Erfahrung von Resistance mitnehmen und evtl. ein höheres Budget bekommen - schließlich dürfte es Nacon ja ernst sein, wenn sie schon Geld in die Hand nehmen um die Lizenz zu kaufen und Peter Weller zu engagieren - wer weiß, vielleicht wird das Spiel sogar zu einem Story-Shooter Geheimtipp?