Es gibt ja diese Verzögerung bei Sprüngen und die hängt auch irgendwie damit zusammen, wo die Kante vom Abgrund ist und Lara sollte theoretisch genau ab der Kante abspringen. Ich erinnere mich halt, dass das nicht immer super klappte und es gab wirklich eine Menge Sprünge, bei denen man sofort sterben konnte, wenn man sie nicht schaffte oder wieder herumklettern musste.
Ja stimmt, aber daran kann man sich gewöhnen. Die Distanzen sind ja alle horizontal und vertikal "genormt", das heißt, es gibt nicht nur eine definierte Höhe, die Lara nach unten fallen kann, bevor sie sich die Knochen bricht, sondern es ist bei den weiteren Sprüngen auch immer derselbe Absprungmoment (man kann sich also grundsätzlich antrainieren, wann man den Sprungknopf drücken muss).
Ich glaube in späteren Teilen hasste ich auch das Tauchen, weil mir ständig die Luft ausging und durch die Grafik und das Leveldesign nicht immer klar war, wohin man gehen musste. Es war ein echtes Abenteuerspiel, das muss man der Serie lassen und das Leveldesign kaute einem nicht immer vor, wo es weiterging und die Levels waren eben voll gespickt mit Todesfallen. Ich fand das halt eher frustrierend damals und die hakeligen Sprünge machten mir wenig Spaß.
Tauchsessions gibt es in allen Teilen, aber ja, kann ich nachvollziehen. Einige der Tauchabschnitte finden ja in eher lichtarmen Gebieten statt, ziehen sich von der Länge her und wenn man dann den Weg nicht kennt, wird die Atemluft gerne mal knapp. Aber auch hier; vor einem unbekannten Tauchgang abspeichern, dann geht das schon. Ich finde wirklich, dass das vieeel Frust rausnimmt. Lädt imo auch mehr zum Ausprobieren ein, da man dann nicht Angst haben muss, Fortschritt zu verlieren. Was ich immer sehr an den alten Teilen mochte, ist eben auch dieser Respekt vor der nächsten Ecke - lauert eine tödliche Falle, ein Gegner, eine unerwartete Sackgasse oder ein cooles Rätsel dahinter?