• Früher war alles besser. Das gilt nicht nur für das Wetter, die Manieren des Nachwuchses oder die Autobahnen sondern natürlich und vor allem für Spiele.
    Man bedenke, wie viel Zeit man dereinst verzweifelt vor einer 16-Bit-Konsole verbrachte, bis einen das Koma von der unmöglichen Steuerung erlöste oder wie viel Geld man für 4 Gameboy-Batterien aus dem Fenster warf, um eine halbe Stunde mit 4 Graustufen die Orgasmen der ersten Pokémonspiele erfahren zu können.


    Heutzutage haben viel zu viele Spiele eine viel zu gute Grafik und sind viel zu leicht - kaum einer kann mehr als eine Woche seines Hartz IV-Lebens noch mit einem einzigen Spiel rumbringen.


    Höchste Zeit also, sich der Helden der Altvorderenzeit zu entsinnen und jene Schlachten noch einmal nachzukämpfen! (Ich habe mich in Flys Gehirn gehackt, um diesen Text klauen zu können, also postet gefälligst was!)


    Stellt hier eure Lieblingsspiele aus einem Land vor unserer Zeit rein, als Rollenspiele noch nicht alle bei Final Fantasy oder Diablo geklaut wurden und Gamer noch ausschließlich männlich waren - Bedingungen allerdings sind:


    • Ihr müsst das Spiel vorstellen und dabei eine Inhaltsangabe liefern
    • nur Spiele, die älter als 10 Jahre sind!
    • nur Spiele, die es tatsächlich einmal gab oder gegeben haben könnte
    • Screenshots, damnit!
    • nach Möglichkeit vielleicht nicht unbedingt Super Mario 64 oder A Link to the Past - die Spiele sollten schon einen etwas geringeren Bekanntheitsgrad besitzen.



    ---------------------



    Mr Nutz



    Mr Nutz habe ich mir damals bei meinem Videospielhändler gekauft, weil Mario Paint nicht zu haben war. Ob das ein Fehler war, ist mir angesichts des doch etwas unkonventionellen Konzepts von Mario Paint bis heute nicht ganz gewiss, vielleicht hätte ich ja eines Tages Noten lesen gelernt.
    Fest steht nur, dass Mr Nutzüber keinerlei Speicherfunktion verfügte, was mich zwang, mein SNES Tage und Wochen lang laufen zu lassen.
    Aber der Reihe nach!



    Der Entwickler des Spiels ist Ocean Software. Diese Firma wurde 1998 von Infogrames übernommen, zuvor aber brachte sie 1993 besagtes "Mr Nutz" für das SNES heraus



    Wie sich herausstellte, war "Mr Nutz" ein Eichhörnchen, das sich der Reihe nach durch einen Wald, ein Hexenhaus, eine Vulkanwelt, Wolken, einen gruseligen Jahrmarkt und schlussendlich eine Schneewelt mit Iglus, bösen eskimos und wilden Pinguinen schlagen musste, um seinen Erzfeind zu besiegen:
    Den Yeti! Yay! (WTF?)


    Dernagezähnige Protagonist konnte dabei nicht nur auf Eicheln zurückgreifen, die er allerorten aufsammelte, er konnte seinen Feinden (Pflaumen, Schleim, Spinnen, Blumen, Wespen, Clowns etc.) auch einfach auf die Rübe hüpfen, was genauso effektiv war. Nebenbei galt es, Münzen zu sammeln und Geheimgänge zu entdecken, denn nur dafür gab es am ende eines Levels die volle Punktzahl.



    Die Grafik war für SNES-verhältnisse eigentlich recht gut, zwar bei eitem nicht so hoch entwickelt wie die der Donkey Kong Country Reihe, aber dennoch sehr detailliert und liebevoll. Auch die Gegner waren durchdacht und das Spielen machte Alles in Allem Spass, wenn nur nicht...



    DAS SPIEL HATTE ABSOLUT KEINE SPEICHERFUNKTION!!! ARGH!


    Wer denkt sich so etwas aus? Ich mein, mal ganz ehrlich - wer will denn ein Spiel spielen, bei dem "Game Over" wirklich "Game Over" bedeutet?
    Es hat noch nichtmal eine Passwortfunktion DX
    Man musste also höllisch aufpassen, nicht zu verrecken und musste obendrein das Spiel rund um die Uhr laufen lassen. Was hab ich damals ärger mit meiner Mutter bekommen!
    Hinzu kam, das Mr Nutz stellenweise höllisch schwer ist und bestimmt der ein oder andere Spieler zum Controllerkabel gegriffen und sich damit erhängt hat. So frustrierend war das...


    Leichter wurde das ganze mit 2 Cheats (mehr gab es meines Wissens nicht):
    Der eine ermöglichte mit der L-Taste das Levelhopping, was auch wieder scheiße sein konnte, wenn man aus Versehen auf die L-Taste kam.
    Mit dem Anderen konnte man per R-Taste seine Leben auffüllen.
    Nachdem ich es so schlussendlich bis zum Oberboss, dem Yti (der her wie eine Vogelspinne anmutete) geschafft hatte, gab es die nächste Überraschung:


    Entweder war er nur schlecht programmiert, oder der Unsinn war wie die fehlende Speicherfunktion beabsichtigt - aber man konnte ihn durch Springen kaum erreichen, weil der Mistkerl auf einer Klippe am anderen Bildschirmrand stand und das hilflose Hörnchen mit Schneebällen bombardierte und es in den Abgrund pustete. Noch schlimmer! Ab und an begann sich seine Energieleiste aufzufüllen - was schier kein Ende nahm! Das ging so weit, dass sie die komplette obere Bildschirmhälfte ausfüllte xD


    Ich weiß nicht, ob ich das Spiel jemals durchgeschafft habe, aber trotz allem Ärger und aller Verzweiflung hat es doch ein eigentlich sehr gutes Spiel, und ich bin froh dass ichs nicht verkauft hab^^

    Nach alter japanischer Legende
    bekommt derjenige,
    der 1000 Origami-Kraniche faltet,
    Arthritis und von der Göttin der Bäume
    einen Tritt in den Hintern.

  • Ich könnte unzählige Spiele hier reinposten, aber weil viele davon sicherlich von anderen Usern gepostet werden, habe ich mich für Harvest Moon auf dem Super Nintendo Entertainement System entschieden.


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    In Harvest Mood spielt man einen Bauer. Alles schön und gut. Man pflügt Felder, säät Samen oder hackt Holz. Klingt ziemlich banal, aber es gibt nichts faszinierenderes, als den Tomaten beim Wachsen zuzusehen, nebenbei Holz für ein größeres Haus zu sammeln und an den verschiedensten Festen teilzunehmen.



    Auf einer Farm gibt es immer viel zu tun. Das Unkraut rupft sich schließlich nicht von alleine.


    Während man am Anfang noch wenig Geld besitzt, kann man im Laufe des Spiels sein Bankkonto mit Früchten, Eiern oder Milch aus dem eigenen Anbau aufbessern und es anschließend in der Bar, im Samenladen oder für eine der Mädels im Dorf ausgeben.



    Immer charmant sein zu den Damen, auch wenns hier auf Englisch ist.


    So kann man im Spiel sogar heiraten und ein Kind bekommen, wenn das Haus groß genug und die Herzensdame verliebt genug ist.


    Die Grafik ist, wie wir es vom SNES gewohnt sind, in 2D und sieht einfach klasse aus. Ob man den Sonnenuntergang auf der Bergspitze beobachtet, ein Bad in einer heißen Quelle im Winter nimmt oder beim Frühlingsfest Ostereier sucht, das Spiel ist sehr Atmosphärisch. Die tolle Musikuntermalung verbreitet noch mehr das Gefühl, auf einem Idyllischen Bauernhof zu sein.



    Noch ist das Haus klein und schäbig, doch mit genug Geld wird daraus locker eine kleine Villa


    Kurzum, es ist meienr Meinung nach das beste Harvest Moon, und ich spiele es immer wieder gerne. Leider ist die Spielzeit zu kurz. Man möchte nach den 2 1/2 Jahren garnicht aufhören zu gärtnern, rupfen, hacken, füttern, klopfen, pflügen, gießen und feiern.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


    me-and-the-boys-1.jpg me-and-the-boys-2.jpg me-and-the-boys-3.jpg me-and-the-boys-4.jpg


    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"


  • The Lost Vikings


    Die verlorenen Wikinger erschienen ab 1992 für verschiedene Systeme, am bekanntesten dürfte das Original für den DOS-PC und die grafisch leicht verbesserten Varianten fürs Super Nintendo, Sega Mega Drive und den GameBoy Advance sein.



    Drei Wikinger, der flinke Erik, der Kämpfer Baleog und der Fressack, ähm ich meine der starke Olaf, leben friedlich in einem verschlafenem Nest des hohen Nordens, als eines Tages ein übellauniger Außerirdischer namens Tomator die Ruhe stört. Tomator entführt die Wikinger auf sein Raumschiff, damit er diese "seltene Spezies" in seinen intergalaktischen Zoo stecken kann.
    Durch einen Unfall im Schiff können die drei Germanen sich aus ihren Zellen befreien und reisen durch Raum und Zeit, mit dem Ziel, wieder ihr geliebtes Heimatdorf zu erreichen.



    Das Spielprinzip ist eine Mischung aus Jump & Run, Strategie und Adventure. Der Spieler muss die Wikinger heil durch die Levels führen, Gegner erledigen, Schlüssel- und Schalterrätsel lösen und Fallen ausweichen. In der SNES-Version können auch zwei Spieler kooperativ zocken, was den Spaßfaktor noch einmal deutlich in die Höhe treibt. Ein Level gilt nur dann als erfolgreich abgeschlossen, wenn alle drei Wikinger das Ziel lebend erreichen, anschließend lassen sie noch ein paar markige Sprüche und Kommentare über den gemeisterten Level ab (hat Kultcharakter, ich hab mich so manches mal beömmelt!), man erhält ein Passwort und weiter gehts!



    Alle paar Levels muss man einen Zeitsprung über sich ergehen lassen und kann auf diese Weise thematisch vielfältige und grafisch hübsche Welten wie den Weltraum, die Steinzeit, das alte Ägypten, eine Fabrik und vieles mehr erkunden. Jeder der Wikinger hat unterschiedliche Fähigkeiten: Während Baleog Pfeile verschießt und sich mit seinem Schwert durch die Gegner schnetzelt, kann Erik springen und mit seinem Kopf brüchige Wände einschlagen, Olaf nutzt sein Schild zur Abwehr und um elegant über Abgründe zu segeln. All diese Fähigkeiten sind clever einzusetzen und zu kombinieren. Zudem finden sich noch diverse Power-Ups, die geschwächten Männern neue Energie verschaffen (Steaks und Tomaten), Feinde erledigen (Feuerpfeile) und Objekte sprengen (Bomben).


    Schlussendlich hat mir The Lost Vikings eine Menge Spaß bereitet und ich lege es auch heute immer noch gerne für eine Runde in den Modulschacht meines Super Nintendos. Der Schwierigkeitsgrad passt sich hervorragend an die wachsenden Fähigkeiten des Spielers an: Sind die ersten Levels noch recht einfach und schnell durchschaut, kommen später einige harte Kopfnüsse auf einen zu, bei denen man längere Zeit mit den Lösen vom Rätseln verbringt. Die verschiedenen Lösungswege durchzuprobieren hält einen aber bei der Stange, gefrustet ist man im Vergleich zu anderen Spielen aus dieser Zeit selten. Durch die Passwort-Funktion braucht man auch nicht jedes mal von vorne anzufangen, sondern darf an der zuletzt gespielten Stelle weitermachen.




    Demnächst werde ich mir auch noch den zweiten Teil Lost Vikings 2 - Norse by Norsewest zulegen :)


  • Wonderboy in Monster World


    Wonderboy in Monster World ist der fünfte Teil der "Wonderboy"-Reihe und erschien 1991 für den Sega Mega Drive. Es gilt als Sequel zu "Wonderboy III: The Dragon's Trap", unterscheidet sich aber grundlegend von der Handlung, auch der Mainchara ist ein anderer. Das Spiel könnte man dem Genre Action-Adventure zuordnen, besitzt aber leichte Rollenspielelemente.



    Man startet das Spiel in einem Pilzwald und ist sofort von der sehr liebevoll gezeichneten und niedlichen Grafik begeistert (zu der Zeit gab es grafisch wohl nichts besseres). Das Spiel ist komplett in 2D gehalten und seitlich scrollend. Anfangs hat man nur ein Schwert und muss Pilzgegner plattmachen, die nach ihrem Ableben meist ein Goldstück (und später andere Gegenstände) fallen lassen. Mit diesen kann man dann in Geschäften bessere Ausrüstung wie Schilder, Schuhe, Rüstungen, Waffen, Zauber und noch viele andere Dinge kaufen. Was ich sehr witzig fand, ist, dass Shion (der Hauptchara) wie Link auf ner Ocarina spielen muss, um gewisse Aufgaben zu lösen. Die Story ist nichts weltbewegendes, Monster belagern die Welt und es schreit nach einem Helden, der diese vertreibt und die Welt befreit.



    Die Gegner selbst und auch alle anderen Wesen auf dieser Welt sind allesamt sehr unterschiedlich und hübsch designt. Da gibt's böse guckende Pilze, ahnungslos daherschauende Äffchen, großäugige Kannibalen, giftige Schlangen, und und und... Natürlich gibt es auch Bosskämpfe, die teilweise gar nicht mal so leicht sind und wie bei anderen Spielen muss man zuerst ihre Schwachstelle herausfinden, bevor man sie besiegen kann. Hier der grosse Pilz:



    Auch die verschiedenen Levels sind sehr unterschiedlich und jedes hübscher als das andere. Vom Pilzwald, über einen Dschungel, bis hin zu Palmenstränden und Unterwasserwelten, ja sogar in Eiswelten und Wüsten treibt man sein Unwesen. Das Spiel besteht allerdings nicht direkt aus Leveln, sondern aus einer großen Welt, in der man sich frei bewegen kann.



    Wer also einen Sega Mega Drive besitzt, sollte sich dieses brillante Spiel einfach zulegen. Die Bildschirmtexte sind zwar english aber das spielt überhaupt keine Rolle, da es 1. nicht sonderlich viel Texte gibt und 2. jedes Kleinkind es verstehen würde. Der Schwierigkeitsgrad nimmt mit der Zeit ziemlich zu aber man kann natürlich an gewissen Stellen des Spiels (zbs. in Gasthäusern) speichern.


    Hier noch ein Youtube-Video:


    CXQN0HwUfdY


    PS. Netter Thread, Thumbs up! ;)

  • Zitat

    Original von Vadder Orco
    Früher war alles besser. Das gilt nicht nur für das Wetter, die Manieren des Nachwuchses oder die Autobahnen sondern natürlich und vor allem für Spiele.
    Man bedenke, wie viel Zeit man dereinst verzweifelt vor einer 16-Bit-Konsole verbrachte, bis einen das Koma von der unmöglichen Steuerung erlöste oder wie viel Geld man für 4 Gameboy-Batterien aus dem Fenster warf, um eine halbe Stunde mit 4 Graustufen die Orgasmen der ersten Pokémonspiele erfahren zu können.


    Schöner Text! :)


    To Topic:
    Pokémon Rote und Blaue Edition

    Ende 1999 brach in Deutschland eine völlig neue Krankheit aus von dem vor allem Kinder und Jugendliche bis heute betroffen sind. Die Rede ist vom Pokémon Fieber!


    Doch der riesige Hype ist nicht grundlos entstanden. Eine so völlig große Welt gespickt mit Städten, Höhlen, Wäldern und Meeren hatte es auf dem Gameboy bisher noch nicht gegeben. Und überall auf der Welt wird man von kampflustigen Trainern und Pokémon erwartet, um sein Können unter Beweis zu stellen und sich stetig mit seinen Teamkameraden zu verbessern zielstrebend den Gipfel jedes wahren Pokémon Trainers zu erreichen, die Pokémon Liga. Doch um den Gipfel besteigen zu können und Pokémon Meister zu werden, muss man die begehrten 8 Orden sammeln, um Einlass in die Pokémon Liga zu erhalten. Dabei muss in jeder Stadt jeweils ein starker Arenaleiter besiegt werden dessen Siege viel Mühe und Training beanspruchen.



    Links: Die Spielfigur vor einer Pokémon Arena Rechts: Die Spielfigur in einer Höhle


    Wenn Kämpfe beginnen, wechselt das Spiel in ein rundenbasierendes Kampfsystem, bei dem man sein Team in den Kampf schickt. Dabei kann jedes eigene Pokémon nur 4 Attacken gleichzeitig beherrschen. Man darf bis zu 6 Pokémon im Team haben.
    Von starken Angriffen bis zu klugen Heil Moves wird eine Attacke einen bestimmten Typus zugeteilt genauso wie das Pokémon selbst. Feuer Pokémon unterliegen Wasser Attacken, aber können wiederrum mit ihren Feuer Angriffen Pflanzen Pokémon effektiv schädigen. Pflanzen Angriffe lassen dafür Wasser Pokémon alt aussehen. Man könnte also sagen, dass das Schere-Stein-Papier Prinzip der Grundbaustein für die interessanten Kämpfe darstellt.



    Klassische Pokémon Kämpfe



    Das stärkste Pokémon im Spiel: Mewtu


    Neben dem Kämpfen und Trainieren kann man sich auch dem Sammeln der kleinen Viecher widmen, was mehr als nur eine nette Nebenaufgabe darstellt. Bereits satte 151 Pokémon gibt es bei den ersten 2 Editionen. Dabei kann man nur alle 151 erhalten, indem man sich auf der gesamten Welt auf der Suche nach den Taschenmonstern macht, sie entwickelt und Pokémon mit Freunden, die die andere Edition besitzen, miteinander tauscht.



    Und hier das begehrteste und mit Mewtu artverwandte Pokémon: Mew


    Vom Kämpfen und Sammeln bis zum Erforschen der Spielewelt, im Spiel Pokémon Blau/Rot ist für Abwechslung und Langzeitspaß gesorgt!

  • Pilotwings 64



    Pilotwings 64 erreichte am 1.März 1997 als einer der ersten Spiele für den N64 in Europa und erntete postivive Kritiken von unseren Spielezeitschriften.Allerdings wurde es nie so erfolgreich geschweige denn bekannt wie einige andere N64-Spiele.Jedoch schloss sich das Spiel in die Herzen einiger Spieler,so wie auch mir.


    In Pilotwings schlüft ihr in die Rolle von einen der 6 Charakteren-Lark, Kiwi, Hawk, Ibis, Goose oder Robin- und erfüllt im gesamten Spiel 36 Missionen
    auf 4 Inseln verteilt.
    Diese reichen von kleinen Inseln......bis zu extrem riesigen Inseln!


    Um z.B über diese Insel ganz durchzufligen,benötigte man schon 2-3 Minuten bei voller Geschwindigkeit.Das war für diese Zeit schon sehr beeindruckend!Zudem unterscheiden sich die Missionen zum teil sehr stark voneinander.Musste man noch im Doppeldecker perfekte Fotos schießen und rechtzetig ans Ziel kommen,steigt man bei einer anderen Mission in den Gyrocopter und verucht,einen riesigen Roboter zu besiegen!Ein vorantreibendes Spielelement sind die Medalien.Wer gut fliegt und auch bei der Landung nichts verhaut,kassiert unter Umständen eine Silbermedalie,vielleicht sogar eine Goldmedalie!Und wer die volle Punktzahl haben will,benötigt absolutes Geschick,Können und eine kleine Portion Glück.
    Was dieses Spiel ebenfalls besonders macht,ist er Detailreichtum.Man kann stundenlang durch die Inseln fliegen und dabei doch noch was entdecken!Dinge die einen interessieren,können Fotografiert werden und in ein Fotoalbum gespeichert werden.Und es gibt einiges zu entdecken,z.B die Freiheitstatue,die ein eindeutiges Indiz für New York ist.


    7 Fahrzeuge stehen dem Spieler zur Auswahl,von Fallschirmspringen über Gyrocopter bis zu Doppeldecker.Diese unterscheiden sich sehr stark in der Fahrweise.Ein Doppeldecker zum Beispiel fliegt nur mit Hilfe der Thermik und nutzt besonders gerne Aufwinde.Das erfordert eine gute Einschätzung von Geschwindigkeit und Höhe,denn wer zu langsam fliegt,taumelt und fliegt runter!Die Physik in diesem Spiel ist für die damaligen Verhältnisse erstaunlich gewesen und kann auch heute durchaus faszinieren.


    Ich habe das Spiel sehr gerne gespielt und sehr oft stundenlang davor gehockt.Zwar mag das Spiel für einige Leute durchaus uninteressant sein,aber Fans von detaillierten Spielen ist das Spiel durchaus einen Blick wert.

  • Tankt eure Karre auf und zieht euren Fahrerhelm an oder nimmt einfach nur den Super Nintendo Controller in die Hand! In meinem neuen Artikel geht es um Top Gear, dessen Strecken quer über die ganze Welt gehen!


    Top Gear



    Top Gear ist ein rasantes Rennspiel herausgebracht von Kemco, was 1992 für den Super Nintendo Entertainment System erschienen ist.



    Das Menü


    Wenn man das Spiel einschaltet, wird man bereits von einer schönen Melodie und einem umfangreichen Menü erwartet. Das Spiel bietet zwar nur einen Hauptmodus, nämlich die Kampagne, dafür kann man im Menü allerlei Einstellungen für diese Kampagne vornehmen.



    [list=1]
    [*]1 Player: Hier kann man einstellen, ob man alleine oder zu 2 die Kampagne spielen möchte. Man gibt seinen Namen an, wählt zwischen automatischer und manueller Gangschaltung und wählt eines der 4 verfügbaren Steuerungsmöglichkeiten (dabei sind die Tasten unterschiedlich belegt). Und zu guter letzt entscheidet man sich für eines der 4 unterschiedlichen Wagen. Abgesehen von den unterschiedlichen Farben unterscheiden sich diese Fahrzeuge unter folgende Kriterien:
    Maximale Geschwindigkeit
    Beschleunigung
    Handling
    Benzinverbrauch
    [*]Skill Level: Hier kann man zwischen "Amateur", "Professional" und "Championship" wählen. Das Spiel ist also für Anfänger bis zu Profis geeignet.
    [*]Country: Hier kannst du zwischen den 8 unterschiedlichen Ländern wählen, um die darin enthaltenen 4 Strecken sofort spielen zu können. Allerdings muss man zuerst die Kampagne von vorne anfangen, um nach der Reihe das bereitgestellte Passwort des jeweiligen Landes zu erhalten.
    [*]Speed KPH: Hier kannst du bestimmen, ob beim Fahren die Geschwindigkeit mit km/h oder m/h angezeigt wird.
    [*]Play Game: Nachdem die Einstellungen vorgenommen wurden, kannst du hier das Spiel starten!
    [/list=1]



    Hier nochmals die Fahrzeugauswahl.


    Nachdem das Spiel gestartet worden ist, erhält man eine kleine Zusammenfassung der kurz darauf folgenden Strecke:



    Und dann kann das Rennen beginnen!



    Gameplay
    An einem Rennen nehmen stets 20 Fahrer teil. Allerdings sind die meisten Gegner kaum der Rede wert, sie nerven lediglich, wenn man sie überrunden möchte. Doch die ersten fünf Fahrer sind anspruchsvoll und sollten vor allem bei den höheren Schwierigkeitsstufen nicht unterschätzt werden!
    Die Rennen finden immer im Split Screen Modus statt. Selbst wenn man alleine fährt, ist der Bildschirm geteilt. Wenn kein weiterer Mitspieler vorhanden ist, wird der untere Bildschirmteil nämlich durch einen CPU ersetzt. Dieser fährt auch eines der 4 Fahrzeuge, die in den Einstellungen auswählbar sind. Man kann diesen CPU Rivale nennen, denn dieser ist nicht gerade schlecht und verhält sich sehr intelligent im Gegensatz zu seinen anderen Kollegen.
    Zusätzlich hat man im Rennen dreimal die Möglichkeit Nitro einzusetzen. Von dieser Fertigkeit können die herkömmlichen Gegner keinen Gebrauch machen. Nitro sollte wegen der begrenzten Anzahl schlau eingesetzt werden, am besten auf geraden Strecken.
    Ein weiteres wichtiges Feature ist das Tanken mitten in den Rennen, denn manche Strecken dauern so lange, dass es nötig ist, sein Fahrzeug aufzutanken ehe es auf der Strecke stehen bleibt und das Spiel vorbei ist. Dadurch wird auch Taktik mit ins Spiel gebracht, denn die Fahrzeuge mit niedrigem Benzinverbrauch, aber dafür auch niedriger Höchstgeschwindigkeit, ziehen hier ihren entscheidenden Vorteil.



    Hier ein Bild, wo der obere Fahrer gerade sein Nitro verwendet und der untere Fahrer seinen Wagen auftankt.


    Grafik
    Dank Mode 7 (Klick) kommt bei Top Gear ein 3d-Gefühl beim Fahren auf. Man spürt die hohe Geschwindigkeit der Rennen, wo auch nie Ruckler aufkommen.


    Sound
    Top Gear weist nicht mehr als 5 Hauptmelodien auf, doch diese wissen zu überzeugen. Die Melodien sind jeweils im Hauptmenü und in einen der 4 Strecken eines bestimmten Landes vorzufinden. Die Melodien sind ausnahmslos klasse und prägnant meiner Meinung nach.


    Streckendesign
    Die Strecken sind äußerst abwechslungsreich gehalten, die mal in einer Wüsten-, Schnee, oder herkömmlichen Grünlandschaft liegen. Zudem finden die Strecken tagsüber sowie auch nachts statt, manchmal wird es sogar mitten im Rennen dunkel oder hell.


    Ziel des Spiels
    Ziel des Spiels ist es erfolgreich die 4 jeweiligen Strecken zu absolvieren, um das nächste Land zu erreichen. Dazu muss man nicht zwingend erster werden, doch wenn man in einem Rennen zu schlecht war, ist das Spiel vorbei. Wenn man alle Strecken geschafft hat, kann man sich glücklich schätzen und evtl. das Spiel mit einem schwierigeren Schwierigkeitsgrad neu starten!
    Der Wiederspielwert dieses Spiels ist dank seiner prägnanten Musik und den schnellen Rennen ziemlich hoch. Für eine Runde zwischendurch lohnt es sich sicherlich immer wieder mal.


    Quelle der Screenshots: http://www.mobygames.com/game/snes/top-gear/screenshots


    Falls ihr Fragen habt, hier gibt es bereits einen passenden Thread: Top Gear