Ich habe neulich den Fehler gemacht, mir "Jumanji", also jetzt das Original von 1995, nochmal anzusehen. Meine rosarote Nostalgie-Brille ist dabei leider in tausend Teile zersprungen. Der Film ist mal so gar nicht gut gealtert und alles daran, was anno dazumal supergeil wirkte, erscheint nur noch lustlos dahergeklatscht. Es gibt ja dann immer die Ausrede "Der Film ist 25 Jahre alt, dafür ist er gut gemacht, blabla". Aber mal so als Referenzen: Star Wars Episode IV-VI. Zurück in Die Zukunft 1-3. Jurassic Park. DIESE Filme sind "für ihre Zeit gut gemacht". "Jumanji" wirkt dagegen eher so: "Okay, wir nehmen ein paar moderne CGI-Effekte, aber bitte nur das billigste Modell, und da klatschen wir dann ein bisschen käsigen Familienfilm-Humor drauf. Wenn wir Robin Williams für die Hauptrolle casten, kann uns niemand etwas vorwerfen, höhö". Tja, die 90er waren irgendwie nur gut, wenn man selbst live dabei war.

Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?
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- Film/Serie
- Minish
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Being John Malkovich
Das Regiedebüt von Spike Jonze (Her) und die erste Zusammenarbeit mit den verrückten und genialen Drehbuchautor Charlie Kaufmann.
Der Titel verrät schon ein wenig worum es im Film geht:
Durch eine geheime Tür gelangt man in das Gehirn von Schauspieler John Malkovich (der sich selbst spielt) und sieht die Welt für 15 Minuten aus sein Augen. Der Puppenspieler Craig (John Cusack) findet eines Tages diese Tür in sein Büro und beschließt damit seine finanziell Lage aufzustocken. Ein bizarres Filmerlebnis über die Frage wer wir eigentlich sind und was uns ausmacht. Sehr originell und unvorhersehbar. 8/10
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Amelie
Endlich den französischen Klassiker nachgeholt und ich kann schon sehr gut nachvollziehen, wieso dieser Film so beliebt ist und was ihn ausmacht. Die Optik ist fabelhaft und verstärkt das fantasievolle und märchenhaft von Amelie. Die Hauptdarstellerin ist on point in ihrer Rolle. Ein schöner feel good Film - der bei mir aber nicht den Nerv getroffen hat. Mir sind die Absichten, Stilmittel und alles im Film klar und bewusst überdreht und too much, aber persönlich konnte der Film mich nur auf filmtechnischer Seite abholen.
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Le Mans 66
Matt Damon und Christian Bale bringen eine tolle Bromance hervor. Obwohl der Film ein Thema (Sportwagenrennen) behandelt, wovon ich keinerlei Ahnung habe und mich auch nicht groß interessiert, schafft man es durch die klassische Erzählung und den technischen Mitteln ein guten Erzählfluss zu erzeugen. Die charismatische Schauspieler und die Underdog Handlung tut ihr übriges. Unterhaltsame 2 1/2 Stunden, die sich wie 5 Minuten anfühlen.
9/10
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Schaut mal mehr Filme Leute xD Ich hab mir gestern zwei Filme auf Mubi gegönnt. Nun wo ich es 30 Tage kostenlos testen kann, wird sich schön Filmkunst und europäische Filme gegeben.
A Sepraration (2011 / Iran)
Vor einigen Jahren sah ich von Asghar Farhadi The Salesman und nun habe ich endlich sein bekanntestes Werk nachholen können. Unglaublich vielschichtiger Film mit kulturellen Wurzeln und menschliche Verknüpfungen. Der Film ist sehr clever und vermittelt so vieles über Gestik und Mimik. Soziale Schichten und Religion spielt auch eine Rolle.
Mother (2009 / Südkorea)
Der dritte Film den ich von Bong sehe. Wow. Mit diesem Twist und Ende habe ich überhaupt nicht gerechnet. Die Mutter ist großartig. Wer dank Parasite nun auf den Geschmack auf Bong oder generell südkoreanisches Kino gekommen ist, darf diesen Film nicht verpassen. Auch hier wird wieder auf soziale Schichten eingegangen und wunderbar mit dem Genre und seinen Erwartungen gespielt.
Beide 9/10
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Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen
Ich bin hin und her gerissen. Einerseits bin ich froh, dass das Harry Potter-Universum erweitert wird und weiterlebt. Ein paar der Szenen waren großartig (u.a. die letzte Kampfszene) und der Fanservice hat mich doch ziemlich gehypt. Ich meine, ich liebe sowieso den jungen Dumbledore, aber noch dazu Hogwarts mit dem bekannten Theme, eine (wenn auch nicht 100% charakterlich passende) junge McGonagall, der Spiegel, Verteidigung gegen die dunklen Künste, Flamel? Mehr davon, bitte. Auch Grindelwald als fiesen Fiesling kann ich ganz gut leiden sowie Credence samt Plottwist. Davon abgesehen allerdings schwächelt der Film in meinen Augen. Die meisten Charaktere neben Newt empfinde ich als blass bis überflüssig. Seinem Bruder kann ich noch was abgewinnen und Jacob hat seine Momente, okay, aber sonst lässt die Besetzung mich eher kalt.
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Ich habe mir mal wieder Die nackte Kanone reingezogen.
Ich liebe diese Filme einfach. Alle drei nackte Kanone Filme (Wobei 33 1/3 etwas schwächer ist) und Top Secret gehören einfach zu meinen All Timr Favorites was albernen Humor angeht.
Die Szene wo Drebin zum Bösewicht kommt und dieser sich vorstellt ist einfach legendär. So albern diese Filme auch sind aber ich kann da heute noch herrlich bei abschalten. Schade das es heutzutage solche Filme nicht mehr gibt.
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Am Anfang der Woche habe ich mir Inside Llewyn Davis angesehen von den Coen Brüdern. Der Fabelhafte Oscar Isaac spielt hier die Hauptrolle, der auch demnächst in der kommenden Adaption von Dune zu sehen ist oder manch einer von Star Wars und/oder aus Ex Machina kennt.
Der Film spielt in den 60er Jahren und erzählt die Lebensgeschichte eines mittellosen Folkmusiker. Kein einfacher Film. Schafft es mit seiner Situationskomik die deprimierende-Anti-Bob Dylan Geschichte am Laufen zu halten. Die Inszenierung und Look der Zeit, sowie wie die Musik gespielt wird ist einwandfrei.
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Louder Than Bombs
Kein leichter Film. Ich hab eine Schwäche für dramatische Filme, die auch sensible Themen aus dem Leben behandeln. Der Film von Joachim Trier handelt von einem Familienvater, welcher vor drei Jahren seine Frau bei einem Autounfall verloren hat. Der ältere Sohn lebt schon länger nicht mehr zu Hause und arbeitet in der Universität - der jüngere Sohn durchlebt als Teenager eine schwierige und komische Zeit.
Dreh- und Angelpunkt des Films ist die Familie. Jeder Mensch hat mit sein eigenen Problemen und Sorgen zu kämpfen. Oftmals schaffen es Menschen nicht mit ihren Angehörigen über den Verlust zu sprechen oder sich anderen anzuvertrauen. Louder Than Bombs ist ein leises Drama, das mithilfe von Bildern und Emotionen kommuniziert. Loben muss man die Rolle des jüngeren Bruder, auf ihn liegt zudem auch der Fokus.
Der Film ist nicht für jeden.
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The Terrorizers
Der bereits dritte Film, welchen ich vom taiwanischen Regisseur Edward Yang sehe. Leider habe ich vorher noch nichts zu sein anderen Werken geschrieben, hier möchte ich es aber nicht missen lassen. Edward Yang zählt zu einer der Regisseure, dessen Filme mehrfach in meiner persönlichen Favoriten-Liste vertreten sind. Um genau zu sein; die drei Filme, die ich bisher von ihm gesehen habe, sind alle in meine Top 10.
The Terrorizers ist hierbei mit Platz 6 am "schwächsten". Edward Yang vermischt in dieser Erzählung Beziehung von Menschen innerhalb eines urbanen Raumes.
Terrorizers erzählt von Entfremdung und Isolation innerhalb der Stadt. Die Vorkommnisse und Handlungen der einzelnen Figuren beeinflussen zwar aneinander, doch begegnen werden sich die Personen höchstens flüchtig, meist mit nur einer vagen Ahnung, welche Rolle das Gegenüber für das eigene Leben gerade spielt.
Der Film ist ein Puzzlestück, das sich erst im Laufe des Films langsam für den aufmerksamen Zuschauer entfaltet und seine Figuren mit schmerzlichen Erkenntnisse zurücklässt.
Die langen statischen Einstellungen geben die Isolation der Figuren wieder und bekräftigen ihr Gefängnis, aus dessen Routine die Schriftstellerin versucht auszubrechen. Ihr Ehemann, ein aufstrebender Arzt, ist in der Routine und Beziehung gefangen und kann die Entscheidungen seiner Frau nicht verstehen.
Genau darum geht es in diesen Film. Um Routine - täglich dasselbe Leben, immer wieder und der versuch etwas Neues zu wagen. Ein neues Kapitel im Leben zu beginnen und seine Komfortzone zu verlassen. Es sind aber die humanen Beziehungen die uns in Ketten legen und einsperren.
Die Filme von Edward Yang sind allesamt Meisterwerke.
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Wir haben letzten und diesen Sonntag aus einer spontanen Laune heraus Filme über Raumfahrt geguckt. Das waren insgesamt vier Stück und genauer gesagt waren das:
- Der Marsianer
- Interstellar
- Gravity
- Ad Astra
Das sind allesamt relativ neue Filme und alle haben sehr bekannte Schauspieler im Cast. Das war irgendwie interessant zum Vergleichen.
Grundsätzlich hat mir Der Marsianer am besten gefallen. Die Story selbst spielt in der Zukunft, denn der Mars wird inzwischen von Menschen betreten und erforscht. Allerdings fühlt sich der Film nicht wie ein völlig abstraktes Weltraumabenteuer an, sondern eher wie ein ganz normaler Film. Im Prinzip strandet dort ein Astronaut, nachdem ein Sandsturm seine Mission abrupt beendete und seine Crew den Planeten ohne ihn verlassen musste. Er entwickelt dort Überlebensstrategien, wobei er irgendwie nie seine gute Laune und seine positive Einstellung verliert.
Das unterscheidet diesen Film von den anderen 3. Da geht es grundsätzlich um Abschiede für immer und das fühlt sich ganz schön depremierend an.
Gravity fand ich gar nicht so schlecht, denn es spielt quasi in der heutigen Zeit. Es gibt kaum Science Fiction und die Story könnte schon heute über unseren Köpfen im Erdobit passieren. Eine junge Frau führt zum ersten Mal in ihrem Leben eine Mission im Weltall durch, während die restliche Crew des Space Shuttles erfahrene Astronauten sind. Während sie das Hubble-Weltraumteleskop reparieren, werden sie alle von Trümmern eines Satelliten getroffen. Dabei wird unter anderem das Shuttle zerstört und nun beginnt quasi ein Kampf ums Überleben.
Von Interstellar hatte ich mir mehr erhofft. Ich finde den Film sehr seltsam. Natürlich erzählt er eine sehr fantasievolle Geschichte, aber er verliert sich total in eine theoretische Astrophysik mit Irrungen und Wirrungen. Ich bin kein Astrophysiker, aber ich habe nicht zum ersten Mal von Raumzeitverzerrungen und Wurmlöchern gehört. Trotzdem war der Film im letzten Drittel nur noch Matsch für mich und ich verlor dann auch das Interesse.
Ad Astra ist imgrunde ein langweiliger Film, der unglaublich schwermütig ist. Dreiviertel von dem zweistündigen Film befinden wir uns allein mit dem Hauptcharakter und seinen Gedanken, der Selbstgespräche führt und der über sehr wenige Emotionen verfügt. Dafür besticht dieser Film mit unglaublichen Bildern. Also mal ehrlich - Neptun sieht sooo unglaublich toll aus. Visuell kriegt man hier echt was geboten, inhaltlich allerdings kann man den Film total vergessen.
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Ich auch ! Also zumindest den Marsianer hab ich mir auch letztens angeschaut. Der ist echt gut. Als jemand, der sich für Astrophysik interessiert, gefällt mir das ganze natürlich gleich doppelt. Trotzdem ist natürlich wie ( fast ) immer das Buch besser. Gerade wie Watney Kartoffeln anbaut ist genauer beschrieben. Das "witzige" ist, dass die NASA ähnliche Versuche macht und diese nicht so genau beschreibt, wie im Marsianer Buch. Tatsächlich ist es mit diesem Buch möglich, den Versuch nachzustellen. Aber ich schweife ab ...
Der Marsianer ist echt gut. Das ein oder andere ist natürlich nicht ganz realistisch, aber egal. Was ich mag, ist, dass er nicht zu komplex ist und das Szenario einigermaßen nachvollziehbar.
Was ich auch schön finde, ist,
dass es nicht zu klischeehaft ist und am Ende der NASA Präsident der Böse ist. Das passiert häufig, dieser "Plottwist" ist so aufgezwungen und nervig.
LG Maronus
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Visuell kriegt man hier echt was geboten, inhaltlich allerdings kann man den Film total vergessen.
Wenns nur das wäre! Die gesamte Story macht einfach keinen Sinn. Wieso sollte man zum Mars reisen, was laut dem Film anscheinend eine verdammt gefährliche Reise zu sein scheint (nicht wegen der Technik sondern wegen Weltraumpiraten!), um von dort aus eine Nachricht ins All zu versenden und das unbedingt mit dem Sohn des irregewordenen Astronauten?
Die Nachricht könnte man genauso gut auch von der Erde versenden, selbst mit heutiger Technik. Außerdem, wieso brauch man in der Zukunft überhaupt noch den Sohn und muss ihn in "strengeheime Projekte" einweihen? Sprachsynthese ist heute schon fast soweit, dass man glaubwürdige Ergebnisse erzielen kann. Wieso muss der Vater überhaupt zum Neptun und das auch nur persönlich?! Bei Neptun, was im Verhältnis des Alls ein Katzensprung ist, erzielt man wohl kaum aufschlussreichere Ergebnisse und selbst die Voyager II ist heutzutage deutlich weiter. Und wieso sollte man Touristenmäßig an Saturn und Jupiter vorbei kommen? Ach, umso mehr man über Ad Astra nachdenkt umso schlimmer wird es. Kopf ausschalten und schöne Bilder sehen, mehr ist da nicht drin.Gravity fand ich persönlich nicht wirklich glaubwürdig und ansonsten die Handlung nicht sonderlich gehaltvoll. Ich hab ihn damals im Kino gesehen. Wie schon bei Ad Astra, sind da allein die Visuals ein Hingucker minus die dicke Atmosphäre.
Interstellar dagegen fand ich super. Gibt dort aber ein paar Unstimmigkeiten. Mich hats schon immer genervt, dass die Nasa, oder das was von ihr übrig ist, auf einen Piloten wie Cooper setzt, er aber dafür durch Murphy zu einer total offensichtlichen "Geheimbasis" finden muss. Wieso war er nie eingeweiht, wenn sie Cooper in die Mission einplanen? Die Leute dort schienen ihn ja auch sehr gut von früher zu kennen. Oder beim Start von der Erde ist eine riesige Rakete nötig, aber bei den darauf folgenden Planeten, die angeblich viel stärkere gravitiationale Kärfte haben, kann man ganz easy mit den kleinen Shuttle davonkommen. Oder die schlimme Exposition und Erklärungen der Mission und oberflächlichen physikalischen Konzepten während der Mission unter Profis untereinander!
Aber grundsätzlich finde ich Interstellar am stärksten. Die Atmosphäre, die Effekte, die grundsätliche Story und deren emotionale Elemente sind super. Außerdem mochte ich es halt wie der Film mehr und mehr ins Unbekannte eintauchte und dieses mit gleichermaßen unbekannten und fastzinierenden Dingen füllte. Ich war zwei mal im Kino. Aber später auf der Mattscheibe ist einiges an Magie verloren gegangen.Wobei der Marsianer am stimmigsten ist. Hier wüsste ich mal abgesehen von Stürmen auf dem Mars und dem verdammt unwahrscheinlichen Ausgang der finalen Szene kaum Dinge die ich kritisieren konnte. Einfach ein Film der gute Laune macht und sich nicht ganz so ernst nimmt. Er strebt von Anfang an nicht die existentiellen und emotionalen Höhen von Interstellar an und macht das was er erreichen will verdammt gut.
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Wobei der Marsianer am stimmigsten ist. Hier wüsste ich mal abgesehen von Stürmen auf dem Mars und dem verdammt unwahrscheinlichen Ausgang der finalen Szene kaum Dinge die ich kritisieren konnte. Einfach ein Film der gute Laune macht und sich nicht ganz so ernst nimmt. Er strebt von Anfang an nicht die existentiellen und emotionalen Höhen von Interstellar an und macht das was er erreichen will verdammt gut.
Bei der finalen Szene stimme ich zu. Die ist ziemlich unwahrscheinlich. Aber was Stürme auf dem Mars angeht, was findest du daran so unrealistisch ? Ich gehe davon aus, dass du die Anfangsszene meinst. Da geht es ja um diesen extrem starken Sandsturm. Diese Sandstürme sind ziemlich Mars typisch und viel stärker als Stürme auf der Erde. Falls dich das Thema interessiert, hab ich noch einen Artikel vom Spiegel dazu rausgesucht.
LG Maronus
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Maronus der Kroggi Der Artikel vom Spiegel ist, wenn man nicht auf die genaue Wortwahl achtet, irreführend. Dort geht es eher um die generelle Größe der Stürme und wie weit Partikel von diesen Winden aufgewirbelt werden. Hurrikanartig Stürme, die für die anfänglichen Katastrophe in der Geschichte des Marsianers verantwortlich sind, wurden bisher nicht auf dem roten Planeten beobachtet. Da die Atmosphäre auf dem Mars so dünn ist, würden die schnellsten Stürme der Erde auf dem Mars eher wie kleine Windböen wirken, die eine Flagge aufwirbeln. Mehr dazu zum Beispiel hier.
Aber mal abgesehen davon was dieser Sturm für eine Signifikante Rolle in der Geschichte spielt, kann man über dieses Detail relativ schnell drüber hinwegsehen.
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Gut, ich dachte du meintest, dass es gar keine Stürme auf dem Mars gibt, was ja nicht ganz stimmt. So genau hatte ich den Film nicht mehr im Kopf, um zu wissen, welche Art Sturm es ist. Dann wäre das geklärt.
Was ich auch noch ziemlich unrealistisch fand, war, dass, nachdem der Airlock ( weiß der deutsche Bezeichnung nicht, halt das Ding, was für Druckausgleich/Luftausgleich zuständig ist ) explodiert, dass er seine Basis mit einem Klebeband zuklebt, und dieses den Winden standhält. ( Korrigiert mich, wenn ich was falsches schreibe, ich erinnere mich nicht mehr ganz an den Film ).
LG Maronus
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Gut, ich dachte du meintest, dass es gar keine Stürme auf dem Mars gibt, was ja nicht ganz stimmt. So genau hatte ich den Film nicht mehr im Kopf, um zu wissen, welche Art Sturm es ist. Dann wäre das geklärt.
Ne, natürlich nicht. Aber die Winde vom Mars sind, zumindest was typische Schäden von Winden die dir auf der Erde vertraut sein dürften betrifft, recht vernachlässigbar. Sie werden dir im seltesten Fall ein Problem sein wenn es darum geht, dass sie irgendwelche Werkzeuge, größere Objekte u.s.w. durch die Luft schleudern. Der radioaktive Staub, der überall herumgewirbelt wird, wäre eher beunruhigend.
Ich habe übrigens demletzt zwei Filme angesehen die ich schon kannte. Mein Nachbar Totoro und Die Entdeckung der Unendlichkeit. Beides tolle und herzerwärmende Filme die ich nicht mehr missen will. Die Geschichte von Steven Hawking (und seiner ersten Frau) ist so rührend, da können einem in einer bestimmten Szene immer wieder die Tränen kommen, hehe.
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Das ist nicht ganz richtig. Es gab in den letzten Jahrzehnten desöfteren Sandstürme auf dem Mars, welche nahezu den gesamten Planeten eingehüllt haben und das über mehrere Wochen hinweg. Auf diesen Weg hat man übrigens auch den größten Berg in unserem Sonnensystem entdeckt, den Olympus Mons mit knapp 25km Höhe, da dieser aus dem Sturm herausguckte.
Es gibt keine Hurrikans dort, da es kein Wasser an der Oberfläche und keine Temperaturen von mindestens 25 Grad plus gibt, was die Voraussetzungen sind. Aber nicht nur Hurrikans sind Stürme; auf dem Mars sind das eben riesige Sandstürme, die bisweilen den ganzen Planeten einnehmen können. -
Das ist nicht ganz richtig. Es gab in den letzten Jahrzehnten desöfteren Sandstürme auf dem Mars, welche nahezu den gesamten Planeten eingehüllt haben und das über mehrere Wochen hinweg. Auf diesen Weg hat man übrigens auch den größten Berg in unserem Sonnensystem entdeckt, den Olympus Mons mit knapp 25km Höhe, da dieser aus dem Sturm herausguckte.
Wie gesagt:
Der Artikel vom Spiegel ist, wenn man nicht auf die genaue Wortwahl achtet, irreführend. Dort geht es eher um die generelle Größe der Stürme und wie weit Partikel von diesen Winden aufgewirbelt werden.
Auch deine Aussage hat nichts mit der eigentlichen "spürbaren" Kraft der Winde zu tun, sondern nur wie weit Partikel von diesen Winden aufgewirbelt werden. Anscheinend ja ziemlich weit! Da sind die Vergleichsbilder von der Nasa echt beachtlich.
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Hier wüsste ich mal abgesehen von Stürmen auf dem Mars und dem verdammt unwahrscheinlichen Ausgang der finalen Szene
Stimmt das Ende ist zwar atmospärisch stimmig und lässt den Happy End Effekt sauber niederrieseln aber in dem Moment ist dermaßen viel Glück im Spiel das ich auch dachte: Ja ne is klar !
Ich persönlich fand Interstellar zum Beispiel richtig stark. Habe ihn neulich erst wieder gesehen, gefühlt das 476. Mal.
Den Hinweis von @Moody bezüglich des Logikfehlers ( Auf der Erde benötigt man eine riesige Rakete, um der Gravitation zu entfliehen und in der Nähe vom supermassereichen Schwarzen Loch "Garantua" reicht eine lächerliche Sonde) fand ich klasse, denn das hatte ich bisher gar nicht bedacht. Aber sehe ich genauso !
Ansonsten ist der Film echt klasse. Baut eine super Atmosphäre auf. Und es sind auch viele empirische Dinge enthalten. Zeitdilatation, Längenkontraktion und Äquivalenzprinzip zum Beispiel.
Etwas hypothetisch ist die Sache am Schluss mit dem Hyperwürfel. Wie ein Raum jenseits unserer 4 Dimensionen (3 Raum- und eine Zeitdimension) aussieht wissen wir nicht und unser Verstand kann sich soetwas ja auch nicht vorstellen. Aber in dem Film soll ja veranschaulicht werden, wie soetwas aussehen könnte. Also eine 5 (6,7 oder auch 8) Dimensionen - Welt, wo die Zeit als solches nicht existiert. Also kein Zeitpfeil und damit keine Abfolge der logischen Entropie. Somit konnte Cooper in diesem Hyperwürfel seiner Tochter in der Vergangenheit versuchen mitzuteilen, was ihre nächste Aufgabe ist bzw. er konnte sich selbst mitteilen, dass er nicht wegfahren soll.
Meine Frau hat das nicht verstanden und fand den Film daher langweilig. Ihr war das auch schon zu viel das Murphy eine Omi ist und ihr Vater Cooper quasi gar nicht gealtert ist. Diesen Effekt der Zeitdilatation habe ich ihr versucht zu erklären, leider ohne Erfolg