Da ich mal wieder die Laune dazu habe, meinem Hirn ein paar Themen entsprießen zu lassen, bin ich auf diese grandiose Idee gekommen. Ehrlich gesagt schwirrt sie mir schon länger im Kopf umher, aber… vergessen wir das!
Jeder kennt es – oder zumindest die meisten Rollenspielspieler – dass man immer wieder auf Gegner trifft, welche das Können besitzen, den Status eurer eigenen Gruppe zu verändern. Entweder werden die Spieler ordentlich vergiftet und bekommen kontinuierlich Erfahrungspunkte abgezogen, oder aber der Kontrahent macht einem irgendwie Anders das Leben schwer. Doch man kann ja auch auf der anderen Seite stehen und den Gegner ein paar üble Flüche an den Hals hetzen…
Gehört der Einsatz von statusverändernden Angriffen/Zaubern/Gegenständen zu eurer Taktik oder spielt ihr lieber „fair“? Welche Statusveränderungen nerven euch am meisten oder in welchen Spielen ist es euch sehr negativ aufgefallen?
All diese Fragen – und gerne auch noch mehr – sind in diesem Thread Thema und weil ich ein braves Mädchen bin, fange ich auch selbst gleich einmal an zu erzählen.
Für mich persönlich kommen Taktiken die auf Statusveränderungen beruhen absolut nicht in Frage. Ich bin – was das Gaming angeht – doch eher der „Haudrauf“-Typ. Natürlich gibt es immer Ausnahmen. So setzte ich in Dragon Quest-Monster oft Zauber ein, welche Angriffskraft oder Abwehr verbessern oder welche, die den Status der Gegner verschlechtern. Aber bei Pokémon habe ich zum Beispiel oft Hemmungen Attacken einzusetzen, welche die Folgen haben, dass sie den Status verschlechtern… wenn sie die Chance haben zu verbessern, kommt es mir natürlich nur recht.
Gegen meine Charaktere selbst, finde ich einzelne Statusveränderungen – in der Regel – nicht so tragisch. Schlimm wird es erst, wenn es Gegner gibt, welche einen die gesamte Pest an den Hals hetzen. So etwas wie Morbols in Final Fantasy. Besonders Übel sind sie mir aus VIII und X in Erinnerung geblieben. Klar, man konnte sich Wappnen (mit Koppeln bzw. entsprechender Rüstung), aber man kann es ja – vor allem beim ersten Mal zocken – nicht ahnen. Im Einzelnen ist Gift halt nicht so schlimm. Man behebt es einfach mit einem Gegenstand oder Zauber… wenn aber eine Mischung aus Verwirrung, Tollwut und Gift einen – oder noch besser ALLE – Charakter trifft, dann schaut man schon Mal blöd aus der Wäsche.
Was mich noch tierisch aufregt ist, wenn ich gerade Zaubere (also die Auswahl schon getroffen habe), ich dann Verstummt werde und ich somit eine Runde verschenkt habe, in welcher ich anders hätte reagieren können. Allgemein mag ich es nicht, wenn meine Charaktere überhaupt nichts mehr machen können (Versteinerung zum Beispiel), aber es ist alles zu verschmerzen, sofern es nicht auf ALLE Charaktere gewirkt wird. Würde sofortiger Tod nicht in den meisten Games so selten funktionieren, würde ich es wohl auch ziemlich hassen…
Mein absoluter HASS-Zustand aus allen Spielen, welche ich bisher gespielt habe, ist aber der „Mushroom“-Zustand in Mother… Eigentlich ist es mir ja egal, wenn meine Charaktere verwirrt sind… aber wenn sich die Steuerung im Sekundentakt verändert und man durch die Weltgeschichte eiert wie so ein Zombie hört der Spaß echt auf! Ultra nervig…