Donkey Kong 64

  • Hallo zusammen,


    vor Kurzem hab ich mal wieder Donkey Kong 64 gespielt. Ich bin mir nicht sicher, inwieweit das Spiel hier geläufig ist, es ist optisch und akustisch in etwa vergleichbar mit Banjo. Entgegen vieler mir unerklärlichen Reviews zum Spiel, denen ich in meiner Zockerkarriere begegnet bin, ist Donkey Kong 64 immer eines der besten Spiele gewesen, die ich je gespielt habe. Von denen, die das Spiel schon gespielt haben, möchte ich gerne mal erfahren, wie sie das Minispiel Biber-Butzemann geschafft hatten. Man muss als Krokodil eine bestimmte Anzahl von ängstlich umherirrenden Bibern in ein Loch in der Mitte des Spielfelds jagen. Insgesamt kommt es, glaube ich, dreimal vor, davon einmal in einer leichten Variante und zweimal in einer schwierigen (im letzten Level Kamikaze Kastell), in der man binnen 60 Sekunden 15 Biber einlöchern muss.


    Also habe ich immer versucht, im Schnitt alle vier bis fünf Sekunden wenigstens einen Biber zu bezwingen, allerdings scheint mir das eine ziemlich schwierige Aufgabe zu sein. Mir ist aufgefallen, dass die Biber bei gleichem aggressiven Muster des Krokodils immer wieder unterschiedlich reagieren. Manchmal gehen sie direkt ins Loch rein, wenn ich knurre, springe oder beiße, manchmal aber kann ich so wild um sie herum springen, wenn sie direkt vor dem Loch stehen, dennoch schaffen sie es, über mehrere Runden um das Loch herum mit mir zu spielen.


    Gibt es nach eurer Ansicht eine gewisse Taktik, die günstig wäre? Oder ist das Fangen zufällig? Ich habe das Spiel nämlich schon unzählige Male versucht und mehrmals meine verstauten Aggressionen loslassen müssen. ;) Dieses eine Minispiel ist so entsetzlich (beziehungsweise diese zwei), wenn es für einen nicht einfach nur irgendein Spiel ist! Ich habe insgesamt 198 von 200 Bananen. Es ist gemein! Ich lache, wenn ich weinen sollte.


    Eigentlich habe ich dieses Thema wegen dem Minispiel eröffnet, um Meinungen und Erfahrungen von anderen zu hören, aber ich würde es auch schön finden, wenn über Donkey Kong 64 im Allgemeinen geredet wird. Jedenfalls habe ich kein vergleichbares Thema über eine schnelle Suche gefunden.


    Herzliche Grüße
    Phirone

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  • Ja, dieses Minispiel ist wirklich eine Frechheit; da stimme ich dir zu. Und besonders die letzten Versionen davon haben mich immer aufgeregt, wenn zum einen die Zeit insgesamt knapper bemessen und die Biber sogar noch schneller waren. Ganz sicher vermag ich das allerdings nicht mehr zu sagen. Vielleicht irre ich mich da auch.


    Wie ich es gemacht habe, wenn ich als Krokodil die Biber in die Falle locken sollte, ist, dass ich nicht versucht habe, sie einzeln direkt auf das Loch zuzusteuern - ich habe sie es in Spiralform gemacht (wie bei einem Strudel), da es dabei auch möglich ist, mehrere Biber gleichzeitig zu erfassen. Zwar passiert es manchmal, dass sie mehr oder weniger auf dem Rand umhertanzen und wertvolle Sekunden verschwenden, aber nach ein paar Versuchen hat mich diese Strategie schließlich immer mit einer goldenen Banane belohnen können.


    Ist das einigermaßen verständlich, wie ich es meine?


    Du treibst sie so vor dir her, dass sie das Loch umkreisen, dem Rand aber immer näher kommen; und wenn sie schließlich dort angekommen sind, treibst du sie einfach ins Loch. So hat es bei mir immer am besten funktioniert.

    Le noir, ce mot désigne depuis un époque lointaine le nom du déstin.
    Les deux vierges règnent sur la mort.
    Les mains noires protègent la paix de nouveau-nés.

  • Donkey Kong 64 war eines der ersten Spiele, für das ich das Expansion Pack brauchte, neben Majoras Mask. Durchgespielt habe ich das Spiel leider nie. Ich kann mich nur noch erinnern, dass man ständig die Kongs wechseln musste, um verschiedenfarbige Bananen und Münzen zu holen, dann gab es auch noch Blaupausen zu ergattern und jede Menge Collectibles, wie Bananenmünzen usw. Ich würde es eher in die Banjo Kazooie Schublade stecken, allerdings hat es mich nie so richtig gereizt, weil mir die ständige Wechslerei immens auf den Keks ging. Den Donkey Rap am Beginn finde ich aber bis heute noch legendär

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ist das einigermaßen verständlich, wie ich es meine?


    Ja, ich verstehe Dich gut. Diese Vorgehensweise scheint mir eine vernünftige zu sein und ist bei dem Minispiel vielleicht sogar die beste, die man anwenden kann. Ein Teil der Biber geht direkt ins Loch rein, aber es ist auch ziemlich schwierig, sie über längere Zeit zu umzingeln, da sie sehr wählerisch in ihrer Bewegung sind. Auf jeden Fall braucht man auch eine große Portion Glück, um es zu meistern, und möglicherweise habe ich bloß Pech. Ich weiß noch, wie ich nach 40 Sekunden 14 von 15 Biber versenkt hatte, es aber nicht mehr schaffte, innerhalb der restlichen 20 Sekunden noch einen zu versenken. Hin und wieder werde ich es aber weiter versuchen. Danke für die ausführliche Antwort!


    Jetzt aber möchte ich noch die Gelegenheit nutzen, auch ein paar Worte zum Spiel im Allgemeinen loszuwerden. Dabei richte ich meinen Beitrag vor allem an die, die mit Donkey Kong 64 noch nicht in Berührung kamen. Wie hier schon gesagt wurde, hat das Spiel Ähnlichkeit mit Banjo-Kazooie. Am Anfang gibt es auch den DK-Rap. Insgesamt muss man aber viele Szenen überwinden, um endlich ins Auswahlmenü zu gelangen. Neben dem Abenteuermodus gibt es noch unter anderem einen Bereich, in dem man gegen die bereits besiegten Bosse noch einmal kämpfen kann (ein tolles Feature, das ich mir bei Zelda sehr wünschen würde), und ein Battlemodus, in dem man bis zu viert gegeneinander in drei verschiedenen Stages und noch einer kleinen Arena, die im Abenteuermodus regelmäßig vorkommt, kämpfen kann.


    Im Abenteuermodus kann man bis zu 200 Goldene Bananen, 1 Rareware-Münze, 1 Nintendo-Münze, 10 Goldene Kronen und 40 Blaupausen sammeln und 20 Feen auf Fotos festhalten (+1 Goldene Banane). Handlungsort ist die DK-Insel, von der aus Donkey Kong und seine vier Freunde Diddy, Tiny, Lanky und Chunky, die im Laufe des Spiels befreit werden müssen, in die sieben verschiedenen Levels gelangen können, um dort kleine verschiedenfarbige Bananen zu sammeln und mit denen ein Nilpferd gefüttert werden muss, damit das Tor, hinter dem der Boss ist, geöffnet werden kann. Gelbe Bananen und gelbe Blaupausen können nur von Donkey Kong, rote Bananen und rote Blaupausen nur von Diddy Kong, lilafarbene Bananen und lilafarbene Blaupausen nur von Tiny Kong, blaue Bananen und blaue Blaupausen nur von Lanky Kong und grüne Bananen und grüne Blaupausen nur von Chunky Kong gesammelt und abgegeben werden. In jedem Level ist eine Mindestanzahl an Bananen abzugeben, um zum Boss zu kommen. In jedem Level gibt es 500 kleine Bananen (für jeden Kong 100) und für jeden Kong gibt es nach Einsammeln von 75 Bananen eine Bananenmedaille. Hat man einen Boss besiegt, erhält man einen der DK-Schlüssel, mit denen man den von K. Rool gefangen gehaltenen K. Lumpsy befreien muss. Am Ende geht es zu K. Rool, der die DK-Insel zerstören will. Es gibt an verschiedenen Orten der Welten Fässer, in denen man zwischen den befreiten Kongs auswählen kann, und in jedem Level insgesamt 10 Plattformen, an denen man sich in jeweils einem bestimmten anderen Ort des Levels teleportieren kann, sodass man Zeit spart. Mithilfe von Kong-Münzen (gelbe, rote, lilafarbene, blaue und grüne) können sich die Kongs bei Funky Kong individuelle Schusswaffen, Updates und Erweiterungen, bei Cranky Kong Tränke für individuelle Zusatzfähigkeiten, bei Candy Kong eigene Musikinstrumente und mehr Lebenskraft zulegen. Die Blaupausen werden bei Snide abgegeben (für jede eine Goldene Banane). Auch die in Donkey Kong Country bekannten Freunde Rambi und Enguarde (und als nicht-spielbarer Charakter Squawk) kommen hier wieder vor. Viele der Goldenen Bananen erhält man durch unterschiedliche Minispiele mit verschiedenem Schwierigkeitsgrad, außerdem gibt es in jedem Level ein Bonus-Barrel-Spiel.


    So viel zum Spiel im Allgemeinen. Ich hoffe, ich habe jetzt an keiner Stelle gespoilert.


    Meine Meinung: Donkey Kong 64 ist eines meiner Lieblingsspiele überhaupt, was zum Teil auch daran liegen wird, dass es zu den Spielen meiner Kindheit gehört. Es ist recht umfangreich und man kann viel sammeln. Abgesehen von der Reihenfolge, in der man die Levels erstmals betreten kann, ist das Spiel nicht so handlungsorientiert und lässt viel Spielefreiheit zu. Auch hat mir gefallen, dass jedes Level ein eigenes Thema darstellt. Die vielen verschiedenen Gegner sind grundsätzlich einfach und nerven nur selten wirklich. Melonen (die Lebenskraft der Kongs) findet man praktisch überall durch Besiegen eines Gegners (das gilt bei fast allen Gegnern). An manchen Stellen hat die Konsole zwar viel zu tun, aber sonst läuft das Spiel ganz flüssig. Die Grafik ist für ein N64-Spiel seiner Zeit ganz okay, nicht überragend, aber auch nicht schlecht. Ganz besonders gefällt mir die Musik! Viele Töne und Klänge gleichen Banjo. Manchmal war auch mir das regelmäßige Wechseln zwischen den Kongs unbequem - je mehr man sammeln möchte, umso öfters wechselt man in der Regel - aber es strengt die Nerven nicht an... nicht so sehr wie das Wechseln der Eisenstiefel in Ocarina of Time.

    Einmal editiert, zuletzt von Phirone ()

  • Ja, das Spiel fand ich auch Super, auch wenn ich es nie beendet habe. Das Spiel war durch die unterschiedlichen Sachen, die man sammeln konnte und aufgrund der großen, abwechslungsreichen und zahlreichen Level sehr umfangreich. Manche Minipiele hatten es wirklich in sich. Und das schlimme war, wenn es eins gab, das man nicht mochte, kam man damit im weiterren Verlauf zwangsläufig noch einmal in höherem Schwierigkeitsgrad in Kontakt.
    Ich erinnere mich auch noch gut an ein im Spiel befindlichen Arcade-Spieleautomaten, an dem man das ursprüngliche Donkey Kong spielen konnte/musste.

  • Hach ja, Donkey Kong 64. Das war eines meiner allerersten Spiele überhaupt. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie wir es damals gekauft haben und mir erklärt wurde, dass man es im Kampf-Modus ja auch zu viert spielen kann. Man sagte mir damals, es gäbe fünf Affen, damit selbst der vierte Spieler noch die Auswahl zwischen zweien hätte, hehe.
    Den Story-Modus fand ich ziemlich gewaltig und gleichzeitig super, meines Wissens eines der zwei Spiele auf dem N64, bei dem das Expansion Pak zwingend erforderlich ist. Ich weiß noch, wie ich mich in manchen Welten aufgrund ihrer Größe völlig verirrt habe. "Fabrik Fatal" war mir immer ein Dorn im Auge.^^
    Leider habe ich das Spiel nie durchgespielt, was nicht zuletzt an einigen, einfach viel zu schweren, goldenen Bananen lag. Wenn ich da an ein paar Minispiele denke... wie hier schon erwähnt, ist die Aufgabe mit den Bibern früher oder später nahezu unmöglich; auch die Rutschpartie zwischen Tiny und dem Käfer hat mir sehr zugesetzt. Das uralte Donkey Kong Spiel, wo man Mario ist, habe ich auch nie geschafft. Irgendwann habe ich dann wohl einfach aufgegeben, naja.


    Ich erinnere mich, dass mir dieser Jack-in-the-Box-Endgegner aus "Fabrik Fatal" als Kind nahezu schlaflose Nächte bereitet hat. Der Kampf hat mich etliche Versuche gekostet; ich glaube, bis heute ist das einer meiner am meisten gehassten Gegner in einem Videospiel (gleich nach Tiegla aus Banjo Tooie xD danke, Rare!). Die immer schnellere Art, sich zu bewegen, und das Kampfsystem, das man als Kind kaum durchschauen konnte, haben mich irgendwann verzweifeln lassen. Ich habe ihn erst viel später, als ich älter war, zum ersten Mal selbst besiegt.

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    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit Darkshuttle123 -

  • Endlich habe ich die beiden Minispiele von Biber-Butzemann geschafft! Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, das war das erste Mal, und dann gleich beide Minispiele am selben Abend. Das war eine recht große Erleichterung, nachdem sie noch einmal meine Nerven angespannt hatten, während ich mich aber dazu entschloss, solange zu spielen, bis ich gesiegt habe. Nach gefühlten 50 Versuchen hat's dann geklappt. Eine kleine Hilfe dürfte vielleicht sein, dass man immer versuchen sollte, die Biber wie ein Strudel (also leicht tangential) in das Loch hineinzubefördern, statt sie frontal auf das Loch zu jagen. Hin und wieder gibt es Ausreißer, die es schaffen, um das Loch herumzulaufen, sich umzudrehen oder sogar den Spieler selbst ins Loch hineinzubeirren und einem so die ganze Zeit wegnehmen, aber um die sollte man sich nur kurz bemühen. Wenn es bei zwei bis drei Versuchen nicht klappt, dann schnell einen anderen suchen und möglichst die Biber, die die ganze Zeit gegen die Wand laufen, ignorieren. Der Versuch, mehrere Biber auf einmal einzulochen, indem man die Menge einkreist, macht eher wenig Sinn - lieber sich auf einen einzigen konzentrieren. Und schließlich: nicht zu oft von A und B Gebrauch machen! Am besten den Biber auf das Loch zusteuern lassen und wenn es beim ersten Mal nicht klappt, dann einmal von links hinten und einmal von rechts hinten beißen, damit der Biber gar nicht erst auf die Gedanken kommt, zur Seite auszuweichen. Ich würde empfehlen, die Zeit erst einmal zu vergessen, um eine angemessene, nicht zu hektische Vorgehensweise zu üben. Auch wenn vieles im Spiel wohl dem Zufall überlassen ist, gibt es meiner Erfahrung nach Dinge, die man tun kann, um einen Sieg wahrscheinlicher zu machen. Aber da hatten sich die Entwickler wohl wirklich einen bösen Scherz erlaubt.


    Heute habe ich noch die letzten Feen fotografiert und auch das Super-Mario-Spiel auf dem Automaten geschafft. Jetzt fehlt mir nur noch der letzte Schlüssel in K. Rools Raum, in dem ich auch die Kampfarena für die letzte Krone vermute. Um in den Raum zu gelangen, brauche ich noch die Nintendomünze, von der ich glaube, dass man sie kriegt, wenn man Jetpac von Cranky Kong schafft. Und dieses Jetpac ist genauso elend! Vor allem die vierte Runde mit den fliegenden Untertassen, die einen verfolgen, sind schwierig.

  • Lange Zeit habe ich Donkey Kong 64 als eines meiner liebsten Nintendo 64-Spiele angesehen und es mit Größen wie Super Mario 64 oder auch Banjoo-Kazooie verglichen, doch da mich vor einem halben Jahr (oder vielleicht sogar etwas mehr) die unbändige Lust auf das Affen-Theater gepackt hat, habe ich exakt dieses Spiel wieder hervor gekramt… und ich habe mich wirklich gefragt, was ich damals so sehr an dem Spiel gemocht habe und ob es mich nicht als Kind irgendwie frustriert hat.


    Okay, okay. Noch heute „zitiere“ ich unseren großherzigen Affen immer mal wieder in meinem alltäglichen Leben wenn ich „DONK-DONK-DONKEY KONG“ oder „Mmmmh, Bananas~“ ohne einen ersichtlichen Zusammenhang in Gespräche einbringe – und natürliche kann ich die Lyrics zum DK-Rap noch vollkommen auswendig, aber der Witz macht ein Spiel eben auch nicht unbedingt besser. Auch, wenn es natürlich Plus-Punkte dafür gibt.


    Als ich nun „vor Kurzem“ also in die affengeile Welt vom Spiel eingetaucht bin, dachte ich mir: Vielleicht ist das Spiel gar nicht so untergegangen, weil es nicht zur Blütezeit des N64 rauskam, sondern… weil es sich angefühlt hat als würde man typische „Sammelspiele“ (insbesondere den Bären und die Vogel-Dame) einfach mal 1.000 genommen und wirklich gedacht, dass exzessives Backtracking eine gute Gameplay-Mechanik wäre und man dies am besten noch mit teils extrem frustrierenden Mini-Spielen krönt.
    Ein Level durchsuchen um diverse Sammelgegenstände aufzuklauben macht durchaus Spaß. Aber ein Level sechs Mal (ohne jegliche Veränderung in dessen Struktur, wie es z.B. bei Mario 64 der Fall war) durchzukämmen war selbst mit Teleport-Platten keine wirklich angenehme Geschichte. Ich mag es wirklich gerne zu sammeln und auch gerne ausgiebig zu sammeln, aber wenn man dazu immer und immer wieder dieselben Pfade absuchen muss, weil man Äffchen-wechsel-dich spielen muss, fehlt da irgendwie jeglicher Reiz.


    Klar gab es coole Upgrades und die riesigen Level hatten ein schönes Design. Doch wenn man besagte riesige Welten dann mit jedem Äffchen einzeln abklappern muss (und oft auch ohne Hinweis Aufgaben nicht erledigt werden können, weil gerade vielleicht ein anderer Kong etwas vorher erledigen muss), dann ist die größte Schwierigkeit an der ganzen Sache, dass man nicht vor Frustration den Kontroller in den Fernseher schleudert.
    Ganz besonders ätzend: Das Jet-Pack mit Diddy. Als man da z.B. in diesem Wüsten-Level dem Geier hinterher fliegen muss, wäre ich fast ausgeflippt, weil die schwammige Steuerung selbst für Retro-Spielverhältnisse absolut missraten war. Teilweise wurden Fähigkeiten kaum eingesetzt und die Steuerung hat sich so überschnitten, dass man leicht verwirrt werden konnte.
    Manchmal ist weniger mehr. Donkey Kong 64 war so irgendwie das Banjo-Kazooie oder Mario 64 auf Anabolika.


    Das klingt alles super furchtbar. Aber… ich liebe Donkey Kong 64 trotz allem – das Spiel ist nur einfach super scheiße, sofern man nicht „gutes Gameplay“ mit „Backtracking Deluxe“ gleichsetzt.

  • Klingt eher so als hättest du Probleme mit dem Controller umzugehen... hab es erst letztes Jahr noch gezockt und die von dir genannten Mängel sind mir nicht bekannt.


    Vielleicht sind auch Retro-Games nichts für dich. Spiel bloß nie Donkey Kong Country! Da läufst du die ganze Zeit nur nach rechts :whistling:


    Mein Heimkino

    My System: PS4 + Sony KD55X9005A 3D UHDTV + Sony STR DN 1060 & Magnat Quantum Series

  • Weil ich EIN Problem mit der Steuerung habe (ich habe schließlich nur von dem Mini-Spiel mit dem Jet-Pack geredet) schließt du darauf, dass ich mit der kompletten Steuerung ein Problem habe. Guuuut… das mit logischen Schlussfolgerungen solltest du dann vielleicht lieber anderen Leuten überlassen.


    Donkey Kong Country kann ich übrigens sehr gut. ¯\_(ツ)_/¯


    Dass die Steuerung bei Retro-Games oftmals schwammig war, ist nun wirklich kein Geheimnis und liegt ja auch einer technischen Begründung zu Fuße. Aber hey: Für dich ist ja alles einfach und andere die Spiele nicht können (oder diverse Punkte daran kritisieren) sind bloß zu doof es zu kapieren.


  • Dass die Steuerung bei Retro-Games oftmals schwammig war, ist nun wirklich kein Geheimnis und liegt ja auch einer technischen Begründung zu Fuße. Aber hey: Für dich ist ja alles einfach und andere die Spiele nicht können (oder diverse Punkte daran kritisieren) sind bloß zu doof es zu kapieren.

    Schön das du es verstanden hast :D


    Mein Heimkino

    My System: PS4 + Sony KD55X9005A 3D UHDTV + Sony STR DN 1060 & Magnat Quantum Series

  • Ich habe es damals geliebt aber leider auch nie ganz durchgespielt. Irgendwo am Ende bei einem Schloss oder einer Burg, zu dem/der man sich erstmal den Weg hinauf bahnen muss, bin ich aus irgendeinem Grund nicht mehr weitergekommen. Ansonsten fand ich es ganz spassig, besonders das Level mit dem riesigen Fliegenpilz hat es mir sehr angetan. Ich glaube dort gab es sogar einen Tag/Nachtwechsel. Ausserdem hat mir die Musik des Spiels gefallen, die zwar in jedem Level ähnlich - aber trotzdem nie gleich klang. Hach, das waren noch Zeiten. Sowieso war für mich der N64 immer meine Lieblingskonsole, nicht zuletzt auch wegen Spielen wie eben Donkey Kong 64.

  • Also, ich kann Yuffies Problem nachvollziehen. Die Steuerung ist eben nicht immer optimal, auch wenn sie zum größten Teil ganz in Ordnung ist. An Diddys Jet-Pack muss man sich eine Weile gewöhnen, bis man einigermaßen damit umgehen kann und die Fails nicht mehr zählen kann.


    Was das Backtracking angeht: Ich glaube, das ist und bleibt reine Geschmackssache. Manche mögen das nicht, andere finden das toll, selbst wenn sich kaum etwas verändert hat. Vielleicht waren fünf verschiedene Farben auch etwas zu viel des Guten, da muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich hatte damit keine großen Probleme, auch wenn es an manchen Stellen durchaus nervig war, wieder zurückzulaufen und ein Kong-Fass zu suchen.


    Die Minispiele sind tatsächlich sehr unterschiedlich vom Schwierigkeitsgrad. Die meisten sind gut machbar, aber auch ich habe einige frustrierende Aufgaben gut in Erinnerung. Ich denke da an Biber-Butzemann, Crankys Jetpac und Donkey Kong 1981 in Fabrik Fatal. Bei solchen Ausgeburten geht es keinem mehr gut und nicht selten hatte ich das Gefühl, dass die Steuerung von Spieler und NPCs wesentlich dazu beitrug, dass manches komplizierter war, als es eigentlich sein sollte.


    Davon abgesehen ist Donkey Kong 64 ein herrliches Abenteuer, das ich mir immer wieder antue, und eines meiner absoluten Lieblingsspiele.