Cowboy Bebop

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    Ich finde irgendwie, dass die Produktion manchmal richtig hochwertig aussieht, aber manchmal wiederum dann auch wie so eine Billo-Netflix-Produktion (ja, davon gibt es ja einige). Dass das jetzt kein überriesiges Budget bekommt, ist mir klar, aber ich mir geht es hier per se wirklich eher darum, dass ich nicht so 100% weiß, wie ernst man es nehmen kann...


    Manchmal wirken die Effekte ganz nett, dann wieder schlecht; die Dialoge finde ich wiederum teilweise schon sehr awkward. Ich werde trotzdem offen da ran gehen und eben eine herkömmliche, hollywood-friendly Version von CB erwarten. Will es jetzt halt auch nicht schon vorher verfluchen.


    Sind das jetzt alles nur Übersetzungsfehler oder habe ich da was falsch gesehen bzw. ist der Wert des Geldes sehr inkonsistent, die Serie hindurch?

    Wenn ich mal einen Rewatch mache, dann mit japanischen OTon (und Subtiteln für meinen Mann), da werde ich mal direkt darauf achten. Denn ehrlich gesagt, kann ich mich da jetzt; aus dem Kopf; nicht daran erinnern, ob das im OTon auch so inkonsistent ist oder eben etwas schlecht übersetzt.

  • Der Trailer hat mir grundsätzlich gefallen. Die Effekte sind doch meist recht solide. Die Gags, wie das kaputte Fenster in der Szene mit Jet, sind ganz nett. Man muss auch abwarten, wie viele Gags auf eine Folge verteilt sind. Ist in einem Trailer immer schlecht einzuschätzen.

    Nach dem eher wenig guten Intro-Clip, haben mir die weiteren Bewegtbilder aber viel besser gefallen insgesamt, als erwartet.

    Ich gehe mit vorsichtigem Optimismus an die Sache.

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Ich bin mir noch sehr unsicher. Der Trailer ist ganz okay? Es gibt Stellen die finde ich gut gemacht und manche Effekte wirken sehr billig. Es ist mir persönlich auch zu stark am Anime orientiert. Was mir aber Hoffnung macht ist, dass Netflix die Serie als Mini-Serie listet und man wahrscheinlich nur wenige Episoden in einer einzelnen Staffel bekommt. Hoffe nur das es insgesamt vom Budget auch stimmig aussieht und man nicht die besten und schönsten Szenen in ein Trailer geschnitten hat.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Noa

    Die Serie umfasst derzeit 10 Folgen, die aber noch um eine weitere Staffel ergänzt werden können, wenn die Serie gut ankommt. Das hat Netflix wohl schon verlautbart.

    Ich frage mich, wo die Serie dann enden wird bzw wie die Story adaptiert wird. Laut Netflix soll sich die Serie nicht exakt an den Anime halten und offene Fragen aufgreifen und andere Themen erweitern.

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Hier wird so schön über die neue Netflix-Adapation gesprochen und jetzt gretscht da der Moody rein, der sich die ersten 4 Folgen oder so des originalen Animes angeschaut hat. Hat mir gefallen! Lustige Sprüche, tolle Animationen und Zeichnungen, coole Musik und Atmosphäre und dann ist da noch dieser Hund! Ich muss gestehen, dass da noch das Suchtpotenzial fehlt, aber eigentlich hat mir dieser Ausflug recht viel Spaß gemacht. Ich denke mal demnächst gehts wieder bisschen weiter. Gefällt mir bisher besser als Neon Genisis Evangelion!

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Ich hab seit dem letzten Beitrag auch noch ein paar mehr Folgen geschaut. Mein bisheriges Fazit hat sich nicht so wirklich geändert. Aber ich muss zugeben, dass ich von der Serie nun ein wenig verwirrt bin.


    Episode 5 "Ballad Of Fallen Angels" wirkte irgendwie wie ein Semi-Finaler einer Show... die ich nicht kenne? Ich hatte ständig das Gefühl mir fehlt hier total viel Kontext. Was war das für ein Typ in der Kirche? Was hatte das alles zu bedeuten? Man wurde öfter mit der Vergangenheit von Spike konfrontiert ohne irgendwas zu checken. Wieso, hä, was? Will ich das überhaupt (schon) wissen? Ich mein... vielleicht war das auch einfach beabsichtigt und es bleibt eine Black Box. Aber irgendwie hatte ich deswegen sehr große Probleme bei dieser Episode mitzufühlen und das Gewicht der Situation zu verstehen. Vor allem wars dann so absurd, dass es in der nächsten Episode nicht mal mehr thematisiert wurde. Vielleicht kann mir da jemand auf die Sprünge helfen?


    Danach kam "Sympathy For The Devil" oder "Der Junge mit der Mundharmonika". War zwar anfangs ganz spannend, wenn ich mal das Gefühl, dass ich die vorherige Folge nicht richtig verdaute, vergesse. Aber meine Güte... Dieses Writing und dieser Plot mit der Zeitreise/Nicht altern... das war einfach richtig albern und schlecht.

    Wenn ich ehrlich bin haben mir die zwei Folgen ein wenig die Lust genommen weiterzuschauen. Aber eigentlich will ich es noch weiter versuchen. Vor allem habe ich die schwebende Katze in der nächsten Folge schon gesehen. xD

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Was war das für ein Typ in der Kirche? Was hatte das alles zu bedeuten? Man wurde öfter mit der Vergangenheit von Spike konfrontiert ohne irgendwas zu checken. Wieso, hä, was?

    Wenige der Folgen haben einen "roten Faden", was die gesamte Story der Charaktere betrifft. Man erfährt hier und da Nitpicks über die einzelnen Protagonisten, muss da aber auch gut aufpassen, denn oft sind es nur kurze Dialoge oder einzelne Sätze, in denen bspw. Spike von seiner Vergangenheit erzählt. Es gibt ein paar wenige, Aufschlussreiche Folgen (die meist auch passend benannt sind), wodurch man über die Vergangenheit der Protagonisten mehr erfährt. Bei Spike sind das wohl die letzten beiden Folgen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, in denen man am Meisten auf einen Schlag über ihn erfährt.

    Ich fand diesen Erzählstil im Anime eigentlich sehr passend, dass man eigentlich in Rückblenden oder durch Personen, die bspw. Spike trifft und Dialoge mit diesen mehr über ihn erfährt. Nicht immer kann mich sowas packen und für den Charakter interessieren, aber weil ich die Präsentation der Geschichte und Charaktere so gut fand und vor allem, weil man nicht hunderte Folgen anschauen muss, um ein paar Fitzel mitzubekommen, gefällt mir die Präsentation. Die Folgen sind knackig, trotz der Hintergrundgeschichten gibt es in den einzelnen Folgen meist in sich geschlossene Rahmenhandlungen und der Anime bleibt nicht länger, als nötig und erzählt, was er erzählen möchte. Das ist der Grund, warum bis heute Cowboy Bebop noch immer zu meinen liebsten Animes gehört und viele Animes, die ich anfange, mich nicht mal bis zur fünften Folge fesseln können.


    Danach kam "Sympathy For The Devil" oder "Der Junge mit der Mundharmonika". War zwar anfangs ganz spannend, wenn ich mal das Gefühl, dass ich die vorherige Folge nicht richtig verdaute, vergesse. Aber meine Güte... Dieses Writing und dieser Plot mit der Zeitreise/Nicht altern... das war einfach richtig albern und schlecht.

    Manche der Geschichten und vor allem technische Erklärungen sind manchmal etwas seltsam, aber ich fand immer, dass es im Kontext der Welt und der Geschichte, welche der Anime erzählen möchte, immer passt und auch solche Plotholes für mich nicht tragisch waren, weil ich die Geschichte dahinter einfach zu interessant und unterhaltsam fand

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Am Freitag ist es soweit und die Live-Action-Adaption startet auf Netflix. Mittlerweile bin ich doch ziemlich gespannt auf die Serie und die (Neu-) Interpretation des Anime.


    Wie ist denn hier die grundsätzliche Haltung zur Serie? Wer interessiert sich für die Adaption und schaut sie sich direkt an? Vielleicht kann man ja direkt zu Release hier im Forum einen kleinen Austausch starten und etwas über das Gesehene fachsimpeln.

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Ob ich hier jetzt groß fachsimpeln werde, weiß ich nicht, aber ich werde mir die Serie jedenfalls anschauen. Wie bereits angedeutet, erwarte ich nicht Cowboy Bebop, sondern eine stark amerikanisierte Version davon – d.h. ja nicht unbedingt etwas Schlechtes, vor allem da CB schon viele westliche Anleihen hat; aber so kann ich (hoffentlich) nur positiv überrascht werden.

  • Na ja, vielleicht nicht fachsimpeln. Doch ein Austausch hier wäre schön. Ich bin einfach gespannt, wie die Serie bei jedem einzeln ankommen wird. Bin mir selbst noch gar nicht sicher, ob ich ein Fan oder ein Hater werde. Aber in beiden Fällen bin ich gespannt darauf, wie die Serie hier aufgenommen wird. Bis jetzt scheint es ja eher verhalten zu sein - was ich gut nachvollziehen kann, da ich selbst nicht allzu viel erwarte.

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  • Na ja, vielleicht nicht fachsimpeln.

    Ich bin halt leider nicht mehr so in der Materie und da ich doch recht gestresst war (im positiven Sinne), konnte ich vorher auch bisher nur ein paar Episoden des Anime ansehen. Daher wird es für mich schwer z.B. zu sagen "Okay, dass ist jetzt aber komplett anders!".

    Da aber alleine schon Eddie nicht mitmacht; zumindest wäre es komisch, da es dazu noch immer keine Informationen gibt; wird es vielleicht ohnehin eine recht eigenständige Produktion, bei der ein Vergleich irrelevant ist (aus Perspektive dessen, wie originalgetreu sie es überhaupt machen wollen).


    Posten werde ich aber definitiv und wenn's nur ist, wie blöd/langweilig ich es finde. Die letzten beiden Trailer waren aber ja ganz sympathisch gemacht, also mal sehen. Unterhaltsam wird es ja vielleicht zumindest losgelöst vom Namensgebenden Anime.

  • Eddies Fehlen finde ich auch äußerst beklagenswert. Doch irgendwie hoffe ich ja noch, dass Eddies Fehlen ein absichtlicher "Marketing-Gag" und man uns hier einfach überraschen möchte.

    Anderseits könnte es auch sein, dass die erste Staffel noch gar nicht bis zu den Folgen kommt, in denen Eddie zur Bebop stößt...

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  • Wie ist denn hier die grundsätzliche Haltung zur Serie? Wer interessiert sich für die Adaption und schaut sie sich direkt an? Vielleicht kann man ja direkt zu Release hier im Forum einen kleinen Austausch starten und etwas über das Gesehene fachsimpeln.

    Ich interessiere mich sehr und danke für die kleine Erinnerung, hätte es wohl sonst wieder vergessen (die Wartezeit war ja jetzt doch schneller rum). Zum Einstimmen hatte ich mir ja wieder ein paar Folgen des Animes angeschaut, der auch kürzlich auf Netflix erschienen ist. Meine Erwartung ist sehr niedrig. Die letzten Serien, die ich auf Netflix gesehen habe, waren eine gemischte Tasche für mich. Ich glaube, den Trailern nach zu urteilen, dass es ziemlich trashig werden wird mit einem guten Schuss Fanservice, ich erwarte mir aber nicht den tollen Vibe der Anime Serie. Da ich aber Netflix habe, bin ich bereit, die Zeit für zumindest ein paar Folgen zu investieren, um mir ein Bild zu machen.

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    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ich glaube, den Trailern nach zu urteilen, dass es ziemlich trashig werden wird mit einem guten Schuss Fanservice, ich erwarte mir aber nicht den tollen Vibe der Anime Serie.


    Ja, das fasst es gut zusammen! Das bisher gezeigte Material macht es schwer, einzuschätzen, wie die Serie schlussendlich ausfallen wird. Einiges siehr unglaublich trashig und billig aus, anderes ganz solide.

    Bisher kann ich nur sagen, dass mir das Gezeigte auf jeden Fall besser gefällt, als das Material von Death Note damals. Aber das bedeutet nicht viel...

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  • Morgen ist es dann soweit und obwohl mein Interesse anfangs gar nicht so groß war, wuchs es doch ein wenig, nachdem ich mir den Trailer angeschaut hatte. Ich bleibe aber weiterhin sehr skeptisch, was die Interpretation meines Lieblingsanime angeht, aber allein als ich „Tank!“ hörte, kamen schon die ein oder anderen Vibes auf.


    Ich bin tatsächlich sehr auf den Soundtrack gespannt und würde mich sehr freuen, wenn noch weitere Titel übernommen wurden, aber auch gegen neue Titel, die passend zum Franchise sind, habe ich nichts einzuwenden.

    Was die Besetzung angeht, muss ich gestehen, neben Ein finde ich tatsächlich Jack noch mit am besten besetzt.


    Was ich aber schon mal toll finde, einige bekannte Charaktere und Widersacher zu sehen. Auch wenn die Masken nicht danach aussahen, aber durch die eine gezeigte Dame, werden das sicherlich die Space Warriors sein. Und auch dass der Clown Tonpu mit dabei sein wird, freut mich sehr. Auf den Showdown bin ich jetzt schon gespannt. Hätte ihn eigentlich erst in einer späteren Staffel erwartet, aber wer weiß wieviele Folgen die erste haben wird. Da lasse ich mich überraschen. Und vielleicht wird ja Ed doch noch auftauchen.


    Ach und bitte gebt uns Mushroom Samba… egal wann, auch gern in der zweiten Staffel. Dafür werde ich dann gern die erste durchschauen.

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    Das Horror Kid jammt auf seiner Klampfe zu: Cocteau Twins - Cherry Coloured Funk

    Whity, Whity! Kuuluu-Limpah! Diese magischen Worte hat Whity für sich ersonnen! Stehlen Sie sie nicht!

  • Sorry, aber DAS ist fürchterlich - ich sehe schon, dass sie den Spirit eines Anime einfangen wollten, aber leider... wirkt es absolut Anormal wenn sich Menschen aus Fleisch und Blut wie Anime-Charaktere aufführen. Diese Szene löst in mir extremes Fremdscham-Gefühl aus.


    Ich hatte ja erst noch Bedenken, warum sie Ed nicht gezeigt haben und ob es ohne Ed geht, aber wenn ich die Demonstration sehe (und nichts gegen das Schauspieler-Kind, es folgt ja nur den Anweisungen), dann wäre es mir lieber gewesen, wenn sie darauf verzichtet hätten.


    Ich habe noch keine Episode gesehen, aber wenn ich nicht mal eine Minute Ed aushalte, ohne mir mit einer Gabel ins Ohr stechen zu wollen, werde ich sie gewiss nicht mehrer Minuten, gar Folgen erträglich finden. (P.S.: sie scheinen die anderen Charaktere eben an echte Menschen angepasst zu haben, es ist offenbar vom Main Cast nur Ed, die 100% Anime ist)

  • Ich habe Folge 1 gerade gesehen und muss sagen, dass es bisher eine Mischung aus gutem und schlechtem Trash ist. Einige Momente finde ich gelungen, erinnern fast an alte Western. Wieder andere sind zu sehr anime-esque, was einfach nicht funktioniert.

    Die Kulissen sind teils gut gemacht, die Weltall-Sequenzen hätten mehr Budget vertragen.


    Die erste Folge ist eine Adaption der ersten Anime-Folge, rund um das "Bloody Eye", welches in der Serie "Red Eye" heißt. Warum? Keine Ahnung. Zensur kann es nicht sein, Blut fließt ordentlich. Die Umsetzung ist aber keine 1:1 Adaption, sondern erweitert die Folge. So hat die Schwangere nun einen Background und auch das Ende der ersten Folge wartet mit einer Überraschung auf, die zeigt, dass die Serie sich inhaltlich definitiv vom Anime unterscheiden wird. Ich fand es einen interessanten Twist.



    Ich bin unterm Strich nicht vollauf dabei, aber fühlte mich doch unterhalten. Die Musik ist gut, was einiges wettmacht. Zumindest werde ich mir die nächsten Folgen ansehen.

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  • Die erste Folge ist eine Adaption der ersten Anime-Folge, rund um das "Bloody Eye", welches in der Serie "Red Eye" heißt. Warum? Keine Ahnung.

    Vermutlich weil du vorher eine weniger akkurakte Übersetzung gesehen hast (offiziell oder nicht, spielt keine Rolle, die können ja auch schlecht sein). Red Eye dürfte die offizielle Übersetzung sein, während Bloody Eye die etwas freiere Übersetzung aus dem Japanischen ist. Ich meine, ist kein großter Unterschied, aber da kann ich mir das halt erklären.

  • Nein, nein, nein, nein, nein... ich habe echt schon lange keinen solchen Müll mehr gesehen. Zweimal wollte ich unter der Folge einfach ausschalten, habe es aber doch nicht getan, weil ich zumindest die erste Episode ganz anschauen wollte. Oh Gott, was für ein abscheulicher Mist das ist. So schade, so unendlich schade, dass damit vermutlich die Hoffnung, einmal eine gescheite Real Life Verfilmung zu bekommen, tot ist. Ich weiß nach diesem Desaster auch garnicht, ob ich das möchte. Cowboy Bebop funktioniert am Besten als Anime und das sollte die Serie auch bleiben.


    Die Effekte sind absolut grauenhaft, die schauspielerischen Leistungen unterirdisch, die Besetzung total daneben, die Kostüme ein Witz, der Stil weiß nicht, was er sein möchte, die Kameraeinstellungen und Schnitte sind völlig amateurhaft und funktionieren im Setting kein Bisschen, die Anime-esquen Elemente wirken total zum Fremdschämen und die Actionfilm-Elemente sind lachhaft und langweilig. Die Story in der ersten Episode bekommt einen seltsamen Twist und versucht irgendwie, sich an die Handlung des Animes zu klammern, versagt aber kläglich, so etwas wie Spannung oder ein eigenes Thema aufzubauen, die Musik wird teilweise völlig falsch verwendet oder hat nicht annähernd die selbe Wirkung wie im Anime.


    No, nö, nein, Sire, ich gebe der zweiten Folge keine Chance, dieser Dreck kann mir gestohlen bleiben, verschwendete 50 Minuten meines Lebens, ich haue mir die Animeserie rein und versuche dieses Verbrechen aus meinem Gehirn zu waschen.

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    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • He, he. Ich habe bis Folge 4 durchgehalten (für heute). Ab einem gewissen Punkt habe ich einfach nicht mehr den Gedanken gehabt "Ey, ich gucke Bebop".


    Hin und wieder blitzen nette Momente auf, die ein Callback an den Anime sind, nur um im nächsten Augenblick brutal verdreht zu werden, um eben ein "Same but different" zu generieren.

    Mein anfänglicher Gedanke, die Serie erinnere an (trashige) Western, wurde ad acta gelegt, als das Setting dann 20er Jahre Gangster Film Vibes bekam, die aber auch eher inkonsequent genutzt wurden.


    Als dann die radikalen Naturschützer um die Ecke kamen und ihre Opfer in Bäume verwandelten, konnte ich leider auch nicht mehr. Da konnte ich nichts entschuldigendes mehr finden.


    Was mir anfangs gefiel, war der Umgang mit Vicious. Er ist ein fiel größerer Teil der Handlung, hat seinen eigenen Strang. Leider hat dieser Lucius Malfoy Cosplayer absolut niiiiichts mit der Figur Vicious gemein.


    Tja, ist die Serie nun schlechter Trash? Oh Gott ja. Gucke ich sie zu Ende? Wahrscheinlich schon. Warum? Kein Plan... vermutlich eine Art von Guilty Pleasure.

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"